Kurze Anekdote:
Erste Ehe, guter Job, Verdienst zu Schillingzeiten im mittleren 5-stelligen Bereich zuzüglich Diäten, km-Geld und Spesen...
Job verloren, 3 Monate später geschieden... Danach einen Kredit auf meinen Namen für eine Wohnung, die mir nichtmehr gehörte, Alimente waren fällig, eine neue Bleibe ohne große Mittel war aufzutreiben, und das mit vorübergehender Arbeitslosigkeit...
Am Tiefpunkt meines finanziellen Seins Mrs. Pepper kennengelernt, von Anfang an mit offenen Karten gespielt, in einer 25m2-Mietwohnung "gehaust", eine alte Karre (Peugeot 205) gefahren, die nicht mal mir gehörte... und trotzdem hielt sie zu mir und heute (spüre noch die eine oder andere Nachwehe der Vergangenheit, aber es ist Licht am Ende des Tunnels) sind wir immer noch ein Paar, halten zueinander, sind verheiratet und haben Pläne für die Zukunft... (und nein, die unbefristete war zu diesem Zeitpunkt schon in ihrer Tasche... weil dieses Argument sicher kommt wie das Amen im Gebet!)
Jetzt stellt sich mir die Frage, was ist jemanden lieber... Ein "angenehmes" Leben zu führen mit der Ungewißheit, der Partner an seiner Seite ist wegen des Geldes an seiner Seite, oder arm wie eine Kirchenmaus zu sein, mit einer Partnerin an der Seite, die wegen MIR bei mir ist und mit mir gemeinsam durch das Leben geht...
OK, die Frage stellt sich MIR nicht wirklich
Mr. Salt