Hypo-Alpe-Adria

Bei allem Schimpfen über Politiker und das Mastermind welches die Hypo zum einem grossen Player im Adria Bereich machen wollte, dabei baden ging und der im Zusammenhang mit dem Birnbacherhonorar auch strafrechtlich relevante Handlungen gesetzt hat, frage ich mich wie eine Bank so einfach mehrere Milliarden euro Verlust produzieren kann.

Bankverluste resultieren vorwiegend aus Krediten, welche nicht rückgezahlt werden. Was wurde denn alles finanziert? Motorboote, Ferienresorts usw. Wer zieht die Kreditreferen zur Verantwortung, welche den Leuten am Balkan und in Italien das Geld aufgedrängt haben, und Kickbacks kassierten?
Was passiert mit den Kreditnehmer, die die Kredite nicht bedienen? Das sind Gauner, die geborgtes Geld nicht zurückzahlen. Lässt man die einfach laufen, mit dem Hinweis, dass die Rückzahlungsmoral unter gewissen Ausländern nicht so verbreitet ist?

Wenn österreichische Banken im Ausland expandieren geht das oft in die Hose. Am Anfang meines Berufslebens erinnere ich mich, dass ein gewisser Herr Randa, welcher später als Superbankmanager gefeiert wurde in Russland eine Milliarde (damals noch Schilling) in den Sand setzte.
Raiffeisen und Erste verloren zuletzt in Ungarn hunderte Millionen. Die Bank Austria schrieb im Osten zuletzt noch mehr ab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hauptverarschung im oberen Wirtschaftsbereich: Gewinne werden ausbezahlt, Verluste werden weitergeleitet.
 
Das sind Gauner, die geborgtes Geld nicht zurückzahlen. Lässt man die einfach laufen, mit dem Hinweis, dass die Rückzahlungsmoral unter gewissen Ausländern nicht so verbreitet ist?
zumindest läßt man die alle so lange laufen, als die Begleichung der Schulden durch den Steuerzahler im Rahmen des Möglichen steht.
Ist vermutlich auch die einfachere Variante :mad:
 
Am Anfang meines Berufslebens erinnere ich mich, dass ein gewisser Herr Randa, welcher später als Superbankmanager gefeiert wurde in Russland eine Milliarde (damals noch Schilling) in den Sand setzte.

Eine Milliarde Schilling? Nebbich, ein Trinkgeld........... am Ende hat er die damals größte Bank Österreichs via Bayern nach Italien verschustert.
 
am Ende hat er die damals größte Bank Österreichs via Bayern nach Italien verschustert.
der Randa war mir schon damals überaus suspekt. Als was genau ich ihn eingeschätzt habe, kann ich hier nicht öffentlich schreiben, sonst gibt's womöglich eine Verwarnung
 
der Randa war mir schon damals überaus suspekt. Als was genau ich ihn eingeschätzt habe, kann ich hier nicht öffentlich schreiben, sonst gibt's womöglich eine Verwarnung

ein mittelmäßiger manager der das richtige parteibuch hatte. ohne ihn hätte er es zum regionalleiter wien, nö, burgenland gschafft. ebenso wie der herr treichl (aber dem hat ja angeblich sein berühmter name mehr geschadet als geholfen.....na ja wie bei allen protektionskindern halt ;-)
 
Von der Wählerwanderung profitieren populistische Parteien wie die FPÖ.

Und wenn ich mir Kärnten, die Hypo Alpe Adria und den seligen Doktor Haider anschaue, sehen wir, wie das endet. Er hat ja noch das Glück gehabt, im Auto zu verunglücken, bevor die ganze Katastrophe, die er verursacht hat, offen ausgebrochen ist.

O-Ton Karel Schwarzenberg im Interview mit den OÖN

http://www.nachrichten.at/nachricht...ut-dann-hoert-das-Regieren-auf;art385,1334562


:winke:
 
Ich lese jetzt nicht alle Postings durch und weiß daher nicht, ob der Link schon gepostet wurde, aber es gibt eine Petition die für einen U-Ausschuß im unerträglichen Hypo alpe Adria Debakel eintritt, braucht nur unterschrieben zu werden. Es gibt bereits über 37.000 Unterschriften.

https://www.parlament.gv.at/SEC/Zustimmen.shtml?gpCode=XXV&ityp=PET&inr=10

Auch hat Roland Düringer einen offenen Brief an Spindelegger gerichtet, mit eben diesem Wunsch, einen U-Ausschuß durchzusetzen. Warum DER vom Tisch ist? Man fragt sich.

http://derstandard.at/plink/1392688432322?_pid=36512617#pid36512617
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich müsste man alles daran setzen, einen Untersuchungsausschuss einzusetzen, obwohl mir Erinnerungen an Sommer 2012 kommen. Faymann erschien nicht. Große Empörung! Man meinte, die Wähler würden dies bei den Wahlen September 2013 sanktionieren. September 2013 hat sich niemand mehr daran erinnert. Genau so wird es bei den nächsten Nationalratswahlen wieder sein. 1 Monat davor ein paar schöne Wahlzuckerln und die Mehrheit - knapp, aber doch - ist gerettet.
 
war a rhetorische frage.....

der typ der meinte: nach mir wurde der stalinplatz (1945 -1955, danach wieder umbenannt) benannt.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Er hat ja noch das Glück gehabt, im Auto zu verunglücken, bevor die ganze Katastrophe, die er verursacht hat, offen ausgebrochen ist.
Wieder eine "Was wäre, wenn" - Frage. Ob der Kärntner Nationalheilige dann dort gelandet wäre, wo er hingehört hätte?

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Wieder eine "Was wäre, wenn" - Frage. Ob der Kärntner Nationalheilige dann dort gelandet wäre, wo er hingehört hätte?

na ja schwindi und faygi.......werden sicherlich kein ehrengrab der stadt wien erhalten....
 
Nachdem folgendes Zitat aus dem Ukraine-Thread mit der Ukraine nichts zu tun hat, möchte ich es hier beantworten, da ich es nicht unwidersprochen lassen möchte:

Nicht einmal unser Bundes-Präsident entblödet sich, angesichts der Tatsache, und beschuldigt über die Medien auch noch dreist einen Toten (den Ex-Kärntern LH Haider), der sich nicht mehr dagegen wehren kann, als Haupt-Verursacher des sog. HYPO-Debakels ...
Natürlich kann man Jörg Haider als damaligem Landeshauptmann und Parteiobmann ein gerüttelt Maß an persönlicher Schuld oder wenigstens politischer Verantwortung zuschreiben, das lässt sich schwerlich bestreiten, auch wenn er sich infolge seines Todes dagegen nicht mehr wehren kann.
Sein Tod entbindet ihn nur der rechtlichen Verantwortung, da er ja nicht angeklagt und somit auch nicht verurteilt werden kann, und eine rechtsgültige Verurteilung wohl die Voraussetzung für jede Form der Schadenswiedergutmachung darstellt.
Unsinnig ist in diesem Zusammenhang aber die Überlegung, sich an den Erben schadlos zu halten, denn abgesehen davon, dass seit dem Ende des Dritten Reiches in Österreich eine Sippenhaftung im Gesetz nicht mehr vorgesehen ist, wäre auch dafür ein rechtsgültiges Gerichtsurteil als Grundlage einer Schadenersatzforderung notwendig.
 
Unsinnig ist in diesem Zusammenhang aber die Überlegung, sich an den Erben schadlos zu halten, denn abgesehen davon, dass seit dem Ende des Dritten Reiches in Österreich eine Sippenhaftung im Gesetz nicht mehr vorgesehen ist, wäre auch dafür ein rechtsgültiges Gerichtsurteil als Grundlage einer Schadenersatzforderung notwendig.


Jein. Wenn sich herausstellt, dass ein Vermögen durch illegale oder eindeutig kriminelle Vorgänge angehäuft wurde, dann ist ein nachträgliche Regress durchaus möglich.

Das hat nichts mit Sippenhaftung zu tun, das ist einfach Abschöpfung krimineller Erträge. Wie so etwas funktioniert, sieht man an Vermögen, welches in der Nazizeit illegal angehäuft wurde, auch nach endlos langer Zeit kann noch z.B. auf Bilderrückgabe geklagt werden.

Wäre es anders, könnte jeder Mafiosi zuerst mit Verbrechen ein Vermögen anhäufen, das Vermögen seiner Familie oder seinen Spießgesellen übereignen und sich dann als nun "Besitzloser" die Hände in Unschuld waschen.

Im Falle der Familie Haider müsste also ermittelt werden, wie das Vermögen entstand (der Großteil wurde meines Wissen nach von Haiders Onkel geerbt, das ist das berühmt-berüchtigte Bärental), alle Vermögenswerte, die während der Amtszeit von Jörgerl dazu kamen, müsste man sich genauer ansehen und wenn da illegaler Zugewinn ersichtlich wird, könnte man diesen Zugewinn schon zurückfordern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn sich herausstellt, dass ein Vermögen durch illegale oder eindeutig kriminelle Vorgänge angehäuft wurde, dann ist ein nachträgliche Regress durchaus möglich.

Das Haider - Vermögen (Bärental) hat aber mit der Hypo nichts zu tun. Er hat es von einem Onkel geerbt. Die juristisch interessante Frage ist in dem Zusammenhang, ob die Erbmasse aus dem Vermögen des Schadensverursachers auch nach seinem Tod zur Abdeckung des verursachten Schadens herangezogen werden kann.

Dass Haider aus den Hypo - Machinationen persönlich Nutzen gezogen hat, das würde ich so eher nicht annehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Haider - Vermögen (Bärental) hat aber mit der Hypo nichts zu tun. Er hat es von einem Onkel geerbt. Die juristisch interessante Frage ist in dem Zusammenhang, ob die Erbmasse aus dem Vermögen des Schadensverursachers auch nach seinem Tod zur Abdeckung des verursachten Schadens herangezogen werden kann.

also, im kriminalfall alois h. ist es anscheinend möglich. da wird auch sein vermögen verwertet....
 
Zurück
Oben