Hypo-Alpe-Adria

nd wie kommt zu so viel alkohol in der kurzen zeit? es wurde ihm sicher etwas ins glas geschüttet
geh bitte, diese Verschwörungstheorien sind schon fad. Wenn Du Dich mit Hunden ins Bett legst, stehst eben mit Flöhen auf, oder sie fressen Dich. Wie Du weißt, war er auch als Bi-Mann in diversen Lokalitäten, wo man nicht nur Kindergetränke ausschenkt, sondern meistens Mixturen, die eben verdammt viel Wodka meist enthalten. Und da kommst schon auf diese Promille. Außerdem hätte er schon längst zu Hause sein müssen wegen der Mama, die ja Geburtstag hatte. Das schlechte Gewissen, er schickte ja auch den Chauffeur weg, ließ ihm zum alkoholisierte Raser mitten in der Nacht werden.
 
Ich glaub weniger, dass es an denen liegt. Sie sind weisungsgebunden, armelschonertragend und oftmals scheuklappig.

Aber wenn ich mir anschau, wie der Herr Liebscher sich windet und versucht, die Schwärzungen durchzudrücken, stehen ganz andere Kaliber als die kleinen Beamtenhascherln im Finanzministerium dahinter.

Da geb ich Dir recht.
Leider sind die "kleinen Beamten" halt auch nicht gerade gesegnet mit Einfallsreichtum und/oder Zivilcourage. Ich frag mich echt, was wäre, wenn die allesamt - im Kollektiv - mit Hinweis auf die absolute Notwendigkeit der Aufklärung eines der größten Skandale der 2. Republik durch den U-Ausschuß das Aktenschwärzen verweigern würden.
Was sollte ihnen passieren? Kündigung/Entlassung - geht nicht, sie sind pragmatisiert. Und von öffentlicher Seite hätten die Beamten plötzlich ein Image, zu welchem sie sonst nie im Leben kommen. Und aufgrund dieses mit Sicherheit breitesten öffentlichen Zuspruchs würden ihre Vorgesetzten sich vermutlich davor hüten, ihnen auch nur ein Haar zu krümmen.
Ja, das wäre mal ein richtiger und notwendiger Aufstand - getragen von den vielen Beamten plus weiten Teilen der Bevölkerung - gegen diese Obrigkeit in unserem Land, welche immer noch ein Staat im Staat ist und ein unerträgliches Eigenleben führt.
Und es könnten sich dann die Herren Ministerial- und sonstigen Räte selber hinsetzen und tage- und wochenlang Akten schwärzen, bis sie selber schwarz werden.

Aber, mir ist klar: das alles ist nur ein Traum und wird ein solcher bleiben :cry:
 
Leider sind die "kleinen Beamten" halt auch nicht gerade gesegnet mit Einfallsreichtum
sie halten das Maul, weil das immer so war, weil sie dadurch zu Gehältern kamen, die als Staatsdiener sie nie entgegennehmen dürften. Beamte, aber auch Vertragsbedienstete und Angestellte in beamtenähnlichen Strukturen werden niemals gegen die Obrigkeit sich erheben. Die Gewerkschaft wird das schon erledigen. Alles wird delegiert, sogar die eigene Verantwortung, solange die Euros ausreichend überwiesen werden.
 
ironie der geschichte: kärnten hat 2011 das bettelverbot erlassen und geht jetzt selbst zum bund schnorren ... :mrgreen:
 
Und überall hatten die roten ihre Griffel drinnen...waren die zu klein half eine schwarze mit ...Sich dann aber noch in Wien am Tag der Arbeit ( bei d i e s e r Wirtschaftslage ) sich wie Cäsaren feiern lassen wie einst Leonid Iljitsch Breschnew grenzt schon an Verhöhnung...Prost Genossen :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und das endlich die wahrheit an den tag kommt.:lehrer:

Welche Wahrheit?
Das er nachts müde und betrunken zu schnell gefahren ist?
Leider passiert das nicht so wenig, und auch ein Politiker ist nicht unsterblich.

Wenn es einen Haider passiert dann ist da was faul, aber wenn es den Huber Sepp passiert dann ist nix dran.
 
ja da hast recht. wer ohne schuld in dieser sache ist werfe den 1. stein :mrgreen:
Also ich bin mir keiner Schuld bewusst :mrgreen:
es hat ja auch niemand intressiert, ob kärnten überhaupt die mittel für eine haftung aufbringen hätte können. keiner in der politik hat dazu eine frage gestellt ;)
Stimmt. Fatal war sicher die Kombination aus Haftungen und Verkauf, d.h. Kärnten haftete für Schulden einer Bank, auf deren Geschäftspolitik man keinerlei Einfluss mehr hatte. So einen Blödsinn hat sich sonst nur die Stadt Wien mit der Bank Austria erlaubt, aber die hatten einerseits einfach Glück, andererseits hat die BA nicht derart wahnwitzige Kredite vergeben wie die HGAA.
 
Oje, oje. Ein Politiker, dem man nicht gleich seine Kriminelle Energie ansieht bzw. ihm das nicht gleich beweisen kann, ist deiner Meinung nach ein gescheiter Politiker. Welche eine verdrehte Ansicht der Dinge.
:daumen: :daumen:
Der "G'scheiteste" wäre dann wohl der Grasser - nach Ansicht seiner treuesten Fans sogar ZU g'scheit (und zu schön obendrein :mrgreen:).

Aber wenn ich mir anschau, wie der Herr Liebscher sich windet und versucht, die Schwärzungen durchzudrücken, stehen ganz andere Kaliber als die kleinen Beamtenhascherln im Finanzministerium dahinter.
Liebscher sehe ich auch als eine der zwielichtigsten steuerfinanzierten Figuren der letzten 30 Jahre.
 
Ich ebenso. Aber vielleicht sollte man doch ein bisserl mit ihm mitfühlen:lol:
28 Jahre im Raiffeisensektor und jahrelange Beratertätigkeit in der ÖVP hinterlassen halt ihre Spuren.

Wie wissen wir seit dem rundlichen Pröll... die RAIKA muss gerettet werden, koste es, was es wolle, auch den finanziellen Niedergang der Republik.

P.s. Sollte man geneigt sein, der Diktion und Logik von buchdat zu folgen, scheint Wolferl Schüssel der Gscheiteste überhaupt zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht uninteressant.

http://derstandard.at/2000015192070/Haiders-frueher-Rufmord-machte-die-Hypo-Affaere-moeglich

"Die Anwürfe waren erlogen....Haider machte sich ein Spiel daraus, den renommierten Kritiker öffentlich zu desavouieren, die Geldstrafen störten ihn nicht. Und eine echte Strafe, wie etwa Gefängnis oder Amtsverlust, musste er nicht befürchten."

Und so log und demütigte die Sonne Kärnten sich noch lange durchs "politische" Leben.

"Niemand wollte Haiders Zorn auf sich ziehen – vor allem nicht in der Nationalbank, die Haider besonders häufig und hart attackierte. Und ab dem Jahr 2000, als die FPÖ in der Regierung saß, mussten Beamte mit etwas Zivilcourage nicht nur um ihren Ruf, sondern auch um ihre Stelle bangen. Das entschuldigt nicht das Versagen der Kontrolleure, aber erklärt es zum Teil. Haider war als Rufmörder berüchtigt – und selbst praktisch unangreifbar."

Im Geiste eines totalitären Führeres ohne Tötungsvollmacht, Gegner mit Haltlosigkeiten anzupatzen, zu drohen und klagen, klagen, klagen.

Dies ist das Vermächtnis der Ära Haider und viele viele Milliarden Schulden, auf dass vielleicht doch irgendwann die Letzten begreifen mögen.

Es ist nicht leicht, wenn man jemanden verehrt hat, in ihm einen Heilsbringer sah, den Blick zu klären.

Im Sinne unseres Staates wärs angebracht, um den nächsten Blendern nicht wieder blindlings auf den Leim zu gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der "G'scheiteste" wäre dann wohl der Grasser - nach Ansicht seiner treuesten Fans sogar ZU g'scheit (und zu schön obendrein ).
nun, das mit "g'scheit" dürfte ja i'wie stimmen: wenn man bedenkt, wie viele Gerichtsverfahren gegen ihn mittlerweile anhängig sind, zu verschiedensten (Finanz-)Delikten - und bis heute konnte ihm nichts, aber rein gar nichts, angehängt werden. Der Grasser hat alles, was er zu seinen persönlichen Gunsten in die Hand genommen hat, überaus schlau gemacht.
 
nun, das mit "g'scheit" dürfte ja i'wie stimmen: wenn man bedenkt, wie viele Gerichtsverfahren gegen ihn mittlerweile anhängig sind, zu verschiedensten (Finanz-)Delikten - und bis heute konnte ihm nichts, aber rein gar nichts, angehängt werden. Der Grasser hat alles, was er zu seinen persönlichen Gunsten in die Hand genommen hat, überaus schlau gemacht.
Ich weigere mich, eine ausgeprägte kriminelle Energie als "g'scheit" zu bezeichnen, weil das eine gewisse Bewunderung ausdrückt. Ich sehe es komplett anders. Bspw. ist ein Trickbetrüger für mich der ärgere Verbrecher als ein Bankräuber (sofern Letzterer keine Menschen verletzt natürlich). Ein von langer Hand geplantes systematisches Verbrechen ist wesentlich schlimmer als ein spontan durchgeführtes, finde ich.
 
das nächste "multiple Aufsichtsversagen": die Affaire Auer von Welsbach.
Der Steuerzahler wird an die 270 Mio. Euro blechen dürfen, weil die damaligen Finanzmarkt-Aufseher nicht ihren Pflichten nachgekommen sind:

http://kurier.at/wirtschaft/finanzen/causa-avw-steuerzahler-muessen-blechen/128.536.162

http://kurier.at/wirtschaft/wirtsch...erzahler-272-millionen-euro-kosten/91.563.109

Auffällige Prüfversagen-Parallelen zum Fall Hypo Alpe Adria.
Ich frag' mich schön langsam, wofür sich der Staat alle möglichen Aufsichts- und sonstigen Organe hält, wenn die ihren Job nicht erledigen.
Werden die jemals zur Verantwortung gezogen? Ich fürchte: nein :mad:
 
Da ist ein Trottel besoffen Auto gefahren


Ach, Du Dummerle Du, weißt Du es denn immer noch nicht? Es war doch der Mossad. :lalala: :hahaha:

Bitte das "Dummerle" nicht ernst nehmen, ist echt nur im Spaß und keineswegs beleidigend gemeint!!!!!
 
I sogs glei, von mir kriegt er nix
Lieber Gogolores, das geht doch indirekt über den Steuerausgleich, über Sonderbudgets, über logische Kreditgarantien. Weder ein Kaiser noch ein Bundeskanzler oder Finanzminister müssen aus ihren Staatslimousinen aussteigen, und in der Fußgängerzone betteln.
 
soeben Kurzbericht über den heutigen Ausschußtag in den ORF-Nachrichten:

Die Aussagen des damaligen Leiters der FMA-Prüfungsabteilung waren in der Hauptsache geprägt von Sätzen wie "ich kann mich nicht erinnern" und "das weiß ich nicht mehr".
Aussage eines anderen FMA-Beamten: "die Hypo hat uns schlaflose Nächte bereitet".

Ich frag mich wirklich, warum ist dann im Endeffekt genau nichts passiert. Was haben all diese tw. hochbezahlten Beamten gemacht, außer "Augen und Ohren zu und durch" ???

An denen sollte der Milliardenschaden ebenfalls regressiert werden, sie sollten bis auf's Existenzminimum gepfändet werden bis an ihr Lebensende, denn sie sind eindeutig Mitschuld an dem Dilemma, für das wir heute alle bezahlen, und zwar nicht wenig!
Denn im Nachhinein sich deppert zu stellen gehört offenbar zu den Wesenzügen österreichsicher Beamter :mad:
 
Zurück
Oben