Ich bin mir nicht sicher ob sich meine Freundin sexuell zu mir hinzugezogen fühlt...

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Gast

(Gelöschter Account)
Hallo,

ich hätte gerne ein paar Meinungen bzw. Ratschläge bezüglich dem Sexleben in meiner Beziehung gehört.

Also, sie (24) und ich (27) sind schon seit fast 5 1/2 Jahre zusammen. Sie war mein erster sexueller Partner und ich ihr Dritter—wobei beim Zweiten nicht wirklich viel lief. Das erste Mal hatten wir schon ein paar Wochen nachdem wir beschlossen haben zusammen zugehen. Und danach war ein paar Monate tote Hose—ich glaube weil sie auf die Pille umsteigen wollte, und sie meinte, wenn wir zu viel Sex hätten, würde ich schnell die Lust daran verlieren.

Als wir dann angefangen haben aktiv zu werden, hatten wir maximal 5x das Monat, öfters auch weniger. Wir hatten nie mehrmals hinteinander. Wir hatten auch nie mehrere Tage hintereinander. Sie ist nie mitten in der Nacht aufgewacht und hat nach Sex gefragt, oder hat einfach damit begonnen. Manchmal traue ich mich gar nicht mehr sie einfach so zu berühren—z.B. meine Hand in der Nacht um sie legen und anfangen ihre Brust zu streicheln/massieren—da es für mich schon so anfühlt als würde ich sie dabei berühren ohne das sie es wirklich will, also, dass es quasi schon einer Vegewaltigung nahe kommt. Wir haben auch selten wie gar nie Sex an Tagen—klingt vielleicht doof—wo ich mir gedacht hätte das es übliche wäre, z.B. unsere Geburtstage, Valentinstag, Silvester, und Jahrestag.

In den über 5 Jahren war ich immer derjenige der nach Sex gefragt hat—was sich oft leider als Schuss ins Leere bewiesen hat, oder ins Taschentuch. Naja okay, es kam schon vielleicht 5x vor—maximal—dass sie danach gefragt hat, was aber mehr der Aussage “heute bekommst du Sex” gleich kam, anstatt, dass ich das Gefühl gehabt hätte das sie es selbst wollen würde. Aber naja, besser Mitleidssex, als gar keinen Sex. Und manchmal war ich natürlich angeschlagen, wenn sie schon ein paar Mal hintereinander nicht wollte, und sie dann meinte, dann lass uns halt doch Sex haben—also eindeutig kein Interesse von ihrer Seite, es kann ja nur wirklich Spass machen wenn beide wollen.

Es ist auch nicht so als hätten wir mehr Sex gehabt im Urlaub. z.B. beim Campen über ein paar Tage hatten wir keinen Einzigen. Wie wir am Strand waren für 2 Wochen hatten wir einmal. Ich will jetzt nicht so klingen, als müsste ich überall und jederzeit Sex haben—auch wenn es nur Oralsex ist—aber natürlich hätte ich gerne mehr, vielleicht weil ja auch einfach zu viel.

Ich mein, der Sex selbst an sich ist ja toll, obwohl ich gerne mehr Experementierfreude ihrerseits hätte, z.B. andere Stellungen, andere Orte, und vielleicht mehr als nur das übliche: lecken, dann blasen, dann Sex, dann aus. Sie hatte auch noch nie einen Orgasmus beim Sex—finde ich natürlich Schade, dass ich nicht das selbe Gefühl zurückgeben kann—aber wenn ich sie geleckt habe, denke ich, war sie vielleicht schon paar Mal knapp davor, aber sie stoppt mich wirklich ein jedes Mal in dem sie mich wegdrückt. Sie meint sie fühlt sich nicht wohl dabei, und dass ich mir zu viel erwarten würde—wobei ich mir nur erwarte, dass sie danach auch das schöne Gefühl hat was ich jedes Mal erleben darf. Ich erwarte mir nicht, dass sie vor mir förmlich explodiert wie wenn man eine Wasserbombe vom 5. Stock auf den Asphalt fallen lässt. Ich finde es auch Schade, dass sie absolut nicht von Sex redet, ausser man spricht sie darüber an—wo sie dann aber selbst auch nicht viel dazu sagt. Ich habe gar keine Ahnung ob sie irgendwelche sexuellen Vorlieben hat. Irgendwelche sexuelle Fantasien. Oder ob sie wirklich gar nichts von dem Thema haltet. Und irgendwie fühle ich dann als wäre sie absolut nicht sexuell zu mir hinzugezogen und ich habe sie auch schon darauf angesprochen, wenn dem nicht so ist, soll sie es doch einfach sagen, was sie stets immer verneint—da sie meint, dass sie sich sexuell zu mir hinzugezogen fühlt, aber in meinen Augen sprechen Taten mehr als Worte. Vielleicht sehe ich das Ganze einfach zu streng? Aber wir sagen auch immer, dass wir uns lieben und den Rest unseres Lebens gemeinsam verbringen wollen.

Jetzt im Moment macht sie gerade ein Auslandsjahr in den USA. Ich habe sie mal nach ein paar Fotos gefragt, da hat sie mir dann auch 3 gesendet. Aber ich finde es zum Beispiel Schade, dass sie es nicht von selbst gemacht hätte—obwohl sie ja weiß, dass wir jetzt über ein Jahr getrennt sind. Ich habe auch noch ein paar andere Fotos von ihr, wonach ich sie auch gefragt habe, bevor sie rübergeflogen ist. Einmal habe ich auch gefragt ob ich sie sich nackt vor der Webcam für mich ausziehen würde, hat sie dann auch kurz einmal gemacht—aber wieder nicht von selbst.

Das Thema Sex ist komplett etwas was sie nie anspricht. Sie meint alles liegt daran, dass sie sich nicht in ihrem Körper wohlfühlt—obwohl an dem Körper absolut nichts auszusetzen ist, aber sie kann das natürlich anders sehen. Und mir ist auch klar, dass es wichtig ist, dass man sich im eigenen Körper wohlfühlt. Sie hat jetzt auch angefangen öfters in den Gym zu gehen in den USA, und meinte, dass wenn wir uns nächstes Jahr wieder sehen, und sie sich in ihren Körper wohlfühlt, wir öfters Sex haben werden—und ich hoffe, dass es wirklich so ist.

Wir hatten schon so viele unzählige Gespräche darüber—weil es mich irgendwie gar nicht in Ruhe lässt und ich sie damit auch schon total nerven muss—aber es hat irgendwie nie etwas geändert. Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich meinen sexuellen Drang vielleicht verringern kann—oder zumindest besser kontrollieren—oder sie ihren erhöhen? Oder hat schon mal jemand von euch die selbe Erfahrung gemacht—egal von welcher Seite, ihrer oder meiner? Wenn ja, konntet ihr das irgendwie lösen? Ich mein, vielleicht wird sich wirklich alles ändern nach diesem einen Jahr, wenn sie sich endlich wohlfühlt in ihrem Körper. Hoffen tue ich es auf jeden Fall.

LG
 
Der Sex ist fuer Dich toll, gut, aber geniesst sie es selbst? Vielleicht ist sie einfach eher asexuell? Ihr habt ja offenbar darueber gesprochen, wenn ihr bis jetzt nichts gefunden habt, was Euch beide erregt, sehe ich die Hoffnungen nach fuenf Jahren nicht mehr ganz so rosig.

Andererseits seid ihr noch jung, da kann sich einiges aendern. Es soll auch Frauen geben, denen mit hormoneller Kontrazeption die Lust vergeht (die Theorien mit den Pheromonen spare ich mir lieber mal), habt ihr es wieder einmal ohne Pille probiert?

Eine Fernbeziehung ist nie einfach ... reagiert sie auf anzuegliche Bemerkungen bezueglich ihres neuen athletischen Koerpergefuehls? Wenn sie ohnehin nicht gerne darueber redet ist die Voraussetzung wohl nicht so toll, aber Cyber-/Telefonsex waere vielleicht einen Versuch wert?
 
@schlecker68 Ich mein, ich habe ja keine Ahnung wie das bei Frauen ist, aber denke mir schon, dass da vielleicht viel mitspielt, wenn sie sich selbst nicht wohl fühlt in ihrem Körper. Aber keine Ahnung, ich selber bin in halt der Meinung—jeder kann anderer Meinung sein—wenn man sich zu jemanden sexuell hinzugezogen fühlt sollte es ja keine Rolle spielen wie man selber ausschaut—entweder man tut es oder nicht, und zeigt es dabei auch.
 
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@prosodos Keine Ahnung ob sie ihn selbst wirklich geniesst—würde eigentlich annehmen, wenn sie es geniessen würde, würde sie ja mehr wollen. Vielleicht bin ich ja die volle Niete im Bett, haha, hab ja leider keinen Vergleich. Und wenn ich sie darauf anspreche, ob sie einfach keinen Sex mag, meint sie schon, dass sie Sex mag. Sie meint sie will ja auch mehr Sex mit mir haben, passiert halt nur nie. Ich glaub mich erregt so ziemlich alles, und bei ihr, habe ich keine Ahnung, sie tut sich halt schwer darüber zu reden, was das Ganze noch komplizierter macht.

Es kann auch sein, dass sie vielleicht mehr Lust bekommt, sind ja immerhin 3 Jahre Unterschied, obwohl sich bei mir nicht wirklich viel geändert hat, vielleicht anders bei Frauen? Und dachte, der Sex würde eigentlich mit dem Alter stets abnehmen, überhaupt wenn man dann Kinder hätte, vielleicht zum Hausbauen anfängt, usw.

Sind zwischendurch auch wieder mal auf nur Kondom umgestiegen, hat sich aber auch nichts geändert—hätte vielleicht auch länger gedauert, bis sich der Körper wieder umstellt, waren nur ein paar wenige Monate.

Aber mir war von Anfang an klar worauf ich mich dabei eingelassen habe—bei der Fernbeziehung. Bin ja auch total dafür was sie macht, unterstütze sie gerne, und denke mir es hilft ihr im Leben auch weiter. Sie ist noch immer nicht so ganz zu frieden mit ihrem Körper, dass wird glaube ich noch eine Weile dauern. Ich hätte sowieso nichts gegen Cybersex usw., aber ich will nur nicht immer die Person sein die solche Themen anspricht, überhaupt, wenn sie dann erst wieder keine Lust hat. Ziemlich kompliziert das Ganze, überhaupt weil ich sie ja wirklich über Alles liebe, wünschte mir nur wir könnten einiges ändern.
 
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Wie schon geschrieben, es waere eine Anmassung, Asexualitaet an sich zu pathologisieren. Eine Frage waere aber auch, wie weit sie Sexualitaet mit etwas anderem assoziiert, ob sie Gewalterfahrungen hat, die es ihr unmoeglich machen, sich Dir zu oeffnen und sich fallenzulassen. Weniger dramatisch waeren bewusste oder eher unbewusste Mechanismen aus religioesen oder anderen Motiven, die Sexualitaet mit Suende oder uebertriebener Freizuegigkeit verknuepfen.
 
Wenn man sich Gedanken macht, ob es wohl der richtige Partner ist, mit wem ich da zusammen bin, denke ich, dass es ziemlich sicher ist, dass er es nicht ist. :lehrer:
 
@prosodos, Gewalterfahrungen, religiöse oder andere Motive wären mir nicht bekannt—ich meine, andere Motive, keine Ahnung, das Problem ist ja, dass sie nicht wirklich darüber redet, und sie immer wieder behauptet, es liege nur daran, dass sie sich in ihrem eigenen Körper zur Zeit nicht wohl fühlt. Ich würde ja gerne mit ihr reden—da sie es selber ja am Besten weiß—aber klappt ja leider nicht. Aber vielleicht gibt es Leute die haben die selbe Erfahrung schon gemacht, und haben irgendeine Idee was helfen könnte, oder wieso jemand so reagieren würde. :)

@froehlicher Ich frage mich ja nicht ob sie die richtige Person ist, sondern wieso sie sich nicht sexuell zu mir hinzugezogen fühlt. Denke mir eher, dass ich anscheinend nicht der Richtige für sie bin—sonst hätte sie ja eigentlich ein sexuelles Verlangen nach mir—weil ich könnte ja nicht genug von ihr bekommen.
 
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Wir hatten schon so viele unzählige Gespräche darüber—weil es mich irgendwie gar nicht in Ruhe lässt und ich sie damit auch schon total nerven muss—aber es hat irgendwie nie etwas geändert. Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich meinen sexuellen Drang vielleicht verringern kann—oder zumindest besser kontrollieren—oder sie ihren erhöhen? Oder hat schon mal jemand von euch die selbe Erfahrung gemacht—egal von welcher Seite, ihrer oder meiner? Wenn ja, konntet ihr das irgendwie lösen? Ich mein, vielleicht wird sich wirklich alles ändern nach diesem einen Jahr, wenn sie sich endlich wohlfühlt in ihrem Körper. Hoffen tue ich es auf jeden Fall.
Der Mensch ist ein hormongesteuertes Wesen.
Entweder, Du findest dich damit ab, nicht so "begehrt" zu sein, und weniger Sex zu haben, oder Du trennst dich von Deine Partnerin.
Sie hat nun mal ein sehr niedriges Libido. Vielleicht gar keins. Macht hin und wieder mal Sex, um Dich zufrieden zu stellen.
Es wird sich nicht ändern bei ihr denke ich. Vielleicht ändert sich so einen Zustand durch eine starke hormonelle Veränderung. (Schwangerschaft, oder Wechseljahre), aber darauf würde ich nicht setzen.
 
@froehlicher Also glaubst du nicht, dass es sich ändern könnte, wenn sie sich wohler fühlt in ihrem Körper? Ich glaube ja auch, dass sich nichts ändern würde, und dass es nicht damit zusammenhängt, ob sie mit ihrem Körper zufrieden ist oder nicht—aber vielleicht ist das bei Frauen anders als bei Männern? Keine Ahnung. Und wenn ich zu ihr sage, ich glaube es wird sich nie etwas ändern—entweder sie fühlt sich zu mir sexuell hinzugezogen oder nicht—auch wenn sie dann mit ihren Körper zufrieden ist, reagiert sie natürlich angefressen, meint dann ist sie auch nicht mehr motiviert, und dann wird sich sowieso nie etwas ändern.

Aber ja, wenn es an einem zu niedrigen Libido liegt—habe ja da ehrlich gesagt gar keine Ahnung davon—dann wird sich vielleicht nie was ändern, ausser wie du sagst, vielleicht durch starke hormonelle Veränderungen.

Ist halt echt doof, wenn man die Person überall alles liebt, aber das Sexleben irgendwie überhaupt nicht funktioniert.
 
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Wenn sie selber etwas daran aendern will, ist es wahrscheinlich, dass eine Therapie Erfolgschancen hat.
 
@froehlicher Also glaubst du nicht, dass es sich ändern könnte, wenn sie sich wohler fühlt in ihrem Körper? Ich glaube ja auch, dass sich nichts ändern würde, und dass es nicht damit zusammenhängt, ob sie mit ihrem Körper zufrieden ist oder nicht—aber vielleicht ist das bei Frauen anders als bei Männern? Keine Ahnung. Und wenn ich zu ihr sage, ich glaube es wird sich nie etwas ändern—entweder sie fühlt sich zu mir sexuell hinzugezogen oder nicht—auch wenn sie dann mit ihren Körper zufrieden ist, reagiert sie natürlich angefressen, meint dann ist sie auch nicht mehr motiviert, und dann wird sich sowieso nie etwas ändern.

Aber ja, wenn es an einem zu niedrigen Libido liegt—habe ja da ehrlich gesagt gar keine Ahnung davon—dann wird sich vielleicht nie was ändern, ausser wie du sagst, vielleicht durch starke hormonelle Veränderungen.

Ist halt echt doof, wenn man die Person überall alles liebt, aber das Sexleben irgendwie überhaupt nicht funktioniert.

Du sagst es. Es ist doof.
Nun finde ich, dass es noch einen Unterschied ist, ob man bereits ein schönes Sexualleben hatte, (sowie bei mir) oder Du Dich mit dem Gedanke anfreunden müßtest, nie ein befriedigendes Sexualleben zu haben.
Aber jeder muß für sich entscheiden, wie er damit umgeht.
 
Wenn sie selber etwas daran aendern will, ist es wahrscheinlich, dass eine Therapie Erfolgschancen hat.

Setzt aber voraus, dass man selber was ändern will.

Ich habe es so verstanden, dass sie ihren jetzigen Zustand als "normal" empfindet.
 
Nun finde ich, dass es noch einen Unterschied ist, ob man bereits ein schönes Sexualleben hatte, (sowie bei mir) oder Du Dich mit dem Gedanke anfreunden müßtest, nie ein befriedigendes Sexualleben zu haben.

Das klingt etwas chauvinistisch, Du bist nicht das Mass aller Dinge ;-) sleepyowl schreibt, dass er sie ueber alles liebt, das ist auch eine Motivation, zusammenzubleiben.

Setzt aber voraus, dass man selber was ändern will.

Ich habe es so verstanden, dass sie ihren jetzigen Zustand als "normal" empfindet.

Teilweise offenbar schon:

Sie meint alles liegt daran, dass sie sich nicht in ihrem Körper wohlfühlt—obwohl an dem Körper absolut nichts auszusetzen ist, aber sie kann das natürlich anders sehen. Und mir ist auch klar, dass es wichtig ist, dass man sich im eigenen Körper wohlfühlt. Sie hat jetzt auch angefangen öfters in den Gym zu gehen in den USA, und meinte, dass wenn wir uns nächstes Jahr wieder sehen, und sie sich in ihren Körper wohlfühlt, wir öfters Sex haben werden—und ich hoffe, dass es wirklich so ist.

Konkret ist das natuerlich schwieriger.
 
Oder hat schon mal jemand von euch die selbe Erfahrung gemacht—egal von welcher Seite, ihrer oder meiner? Wenn ja, konntet ihr das irgendwie lösen? Ich mein, vielleicht wird sich wirklich alles ändern nach diesem einen Jahr, wenn sie sich endlich wohlfühlt in ihrem Körper. Hoffen tue ich es auf jeden Fall.


Ich kenne beide Seiten. Von daher erstmal: mit dir ist alles in Ordnung, deine Unsicherheit ist nachvollziehbar, Desinteresse und ständige Zurückweisung gehen an die Substanz.

Ob deine Freundin in "Ordnung" ist läßt sich über Dritte so oder so nicht klären, ihre Aussage, sie fühle sich in ihrem Körper nicht wohl ist aber immerhin ein Indiz. Was dahintersteckt ist zwischen euch zu klären. Und das heißt: sie soll nicht mehr Sex haben oder dir "zugestehen" als sie will, aber als Partnerin sehe ich sie sehr wohl in der Pflicht, ihrer Lustlosigkeit auf den Grund zu gehen - sei's durch Körperarbeit, psychologische Beratung oder zunächst Klärung des Hormonstatus (Frauenarzt) und mit dir zusammen eine Lösung zu finden. Wenn sie dazu nicht bereit ist würde ich als ihr Partner die Konsequenz ziehen, sprich: entweder erklären, daß meine sexuellen Aktivitäten außerhalb der Beziehung stattfinden oder mich trennen.

Mag hart klingen, aber Beziehung ist etwas, in dem beide Partner sich wohlfühlen müssen, wenn einer dauerhaft zu kurz kommt oder sich ständig zu viel bedrängt fühlt, wird's Mist.
 
Wir hatten schon so viele unzählige Gespräche darüber

...auch ich kennen diese unzähligen Gespräche. Auch ich kennen beide Seiten. Die der immer wieder Zurückgewiesenen. Die, der immer wieder Zurückweisenden.

Ich glaube nicht, dass ihr das alleine schaffen werdet. Und ich glaube auch nicht, dass ihr das schaffen werdet, wenn sie es nicht als wirkliches und ernstes Problem ansieht.

Ist es für euch beide ein Thema, könnt ihr gemeinsam, mit externer Hilfe, daran arbeiten. Und dann ist die Erfolgschance immer noch bei 50/50.
Ist es nur dein Thema, weil sie noch nicht so weit ist, oder nie sein wird oder oder....dann ist die Eröffnung dieses Threads wohl der erste Schritt zur Trennung.

Wünsch euch viel Glück!
 
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