Ich bin mir nicht sicher ob sich meine Freundin sexuell zu mir hinzugezogen fühlt...

:fragezeichen:

Nein, fühl mich nicht angegriffen. Es tut mir nur leid für dich, dass du es so siehst.
 
Ihr habt da lediglich nur ein Missverständnis, @Salome und Bolivar...

Zu dem "Leiden":
Hier muss ich Salome's Ausführung zustimmen: Oft ist es so, das gegenteilig-orientierte Parteien zusammenfinden. In der ersten Zeit nach dem Kennenlernen überspielt aber zunächst der Schmetterlingsflug einer gerade entstehenden Liebe die (möglichen) kommenden Differenzen. Wie hier im Thema: Sehr starker Wunsch nach sexueller Begegnung und sehr geringer. Zudem noch von Abneigung demgegenüber geprägt, was "uber den normalen sexuellen Akt hinausgeht - Abweisung seitens freundin des TE, möchte er besonders erotische Handlungen ausführen - Oral z.B.)
Ich kann mich immer nur wiederholen: alleine ist er machtlos! Wenn von ihrer Seite entweder nichts - oder es gar in den 'minusbereich' == ABLEHNUNG - Wegdrücken geht... Das wird wie hier andere schon anmerkten, ein Martyrium. Ich verstehe, das man hier dazu riet, die Beziehung zu beenden und sich an neuer Liebe zu erfreuen. - GLEICHERMASSEN aber verstehe ich, das dies alles fur den TE nicht so leicht umzusetzen wäre... Er ist der am meist sich aufopfernde Part der beziehung.
 
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Was unterscheidet jetzt eine Freundschaft von einer Partnerschaft? Ich nehme mal an das es der Sex ist.

Könnt ich auch so sehen , und natürlich teile ich in der Partnerschaft den ganz normalen Alltag(swahnsinn ) ;-)))

Aber eine Partnerschaft kann auch eine intensive Freundschaft sein oder sich im laufe des Lebens sich in eine solche verwandeln ...

In einer jungen Beziehung ( und damit meine ich sowohl / oder das Alter der PArtner als auch die Dauer der Beziehung ) wäre es vermessen zu behaupten , dass Sex eine untergeordnete Rolle spielt ---- und da muss noch gar keine Liebe gewachsen sein ...
Liebe entwickelt sich erst , und sehr oft stellt sich die Frage , ob jemals Liebe eine Chance hatte .
Das sexuelle Begehren kann auch außerhalb einer Partnerschaft oder Beziehung dasein , und sich auch auf mehrere Personen erstrecken .....:hmm:
 
Meine "Idealvorstellung" war immer Partnerin = sexuelle Partnerin = beste Freundin = Zuhörerin = Seelenklempnerin usw. - Ja ich weiß, manche werden sagen: Dafür allein sind mindestens 3 Personen nötig ;)
Trotz allem, es war immer meine Idealvorstellung. Und halt das sie nur einen Mann begehre. Doch bin ich da freizügiger geworden. Ich war ohnehin nie der Typ Mann, der wegen einem Seitensprung seitens ihr ausgerastet wäre. Ich hätte es, wäre es heimlich verlaufen, nicht gut gefunden. Wenn schon, würde ich von einem anderen, wie z.B. Lover wissen wollen. Und das zwischen ihr und mir das Band der Liebe weiterhin uneingeschränkt fortbesteht.
Denn was wärs sonst für eine komische Zusammenwürfelei? -
An dem Punkt komm ich dann zu der Differenzierung "Partnerschaft/Freundschaft" - Ich sehe es ebenso: Bei Freundschaften gibt es keine sexuellen Kontakte. Bei Partnerschaften hingegen - ja. Nur was, wenn es zwar keine reellen sexuellen Kontakte gibt, aber beispielsweise zwei sehr eng befreundete Pärchen, entwickeln sexuelle Anziehungspunkte über die Grenze "Freundschaft" hinaus, aber ohne sie auszuleben. Lediglich stellen sie es sich in ihrer Phantasie vor, was wäre... - Wäre es nur Freundschaft letztendlich noch?! - Ja, denn ein sexueller Kontakt "Partnertausch" bleibt aus... Doch... die Gedanken... wie gefährlich werden sie... Lassen sie weiterhin die NUR-befreundet-Absicht überhaupt noch zu?

Der Tanz auf einer Rasierklinge...
 
Zustimmung!! Zweifellos! Aber gibt es solche Freunde noch? - Ich weiß, es wird OT jetzt und ich bringe eine TV-Serie mit ins Spiel: BreakingBad. - Die Loyalität des Hauptdarstellers, die durch die Umstände nur wenigen sichtbar blieb, dennoch da war... Und in besonders tragischer Weise...
B2T: Meine Frau und ich fragen uns oft, "WO kann man solche Loyalität bei Menschen noch finden?!" - Viele, die sich "Deine Freunde" nennen, tun dies solange, wie ihre Belange von "Dir" erfüllt werden, geholfen/unterstützt wird: Doch sie verlassen "Dich", hast "Du" selbst Probleme... - Oft ist das, was wir bisher sahen: sehr verzweifelt stimmende Atmosphären. Loyalität ist eine der schönsten und am allerwichtigsten zu erachtende Charaktereigenschaft. Doch scheint sie immer mehr auszusterben... ODER aber, die Menschen, die so sind, verstecken sich besser, weil sie selbst die Angreifbarkeit der eigenen bereits schmerzhaft zu spüren bekamen Anhang anzeigen 1179016
 
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weil sie selbst die Angreifbarkeit der eigenen bereits schmerzhaft zu spüren bekamen

Sehr oft und auch mit voller Härte! Aber ist das jetzt für mich ein Grund an der Menschheit zu zweifeln? Sicher nicht! Ich habe vielleicht 4 Menschen um mich, die ich als FREUNDE bezeichne. Der Rest sind Bekannte oder Zweckverbindungen,wo sich keiner vom anderen viel erwartet. In der Not merkst du immer wer an deiner Seite war und wer nicht. Geh jetzt auf die 40ig zu, wenn ich drüber nachdenke wie viel "tolle" Freunde ich früher hatte, zaubert mir das nur ein Lächeln ins Gesicht. Glaub halt das viele Menschen gar nicht mehr fähig sind Beziehungen, in welcher Form auch immer, zu führen. Hauptsache auf FACEBOOK etc.... rühmen sich die Leute 200 Freunde oder mehr zu haben. Tja, jeder wie er es braucht.
 
Zustimmung!! Zweifellos! Aber gibt es solche Freunde noch?

Also, ich hab solche Freunde. Nicht viele. Und mit vielen klappt das auch nicht, darum probiere ich es mit manchen auch nicht aus. Weil viele Menschen damit halt nicht umgehen können - Nicht "nur" Frauen: Männer auch nicht.


Aber sehr gute Freunde, die sexuell ähnlich ticken wie ich, die ich schon sehr gut kenne, mit denen ich vielleicht sogar früher mal Sex hatte (Affaire, Beziehung, Swingerclub)...mit denen geht das. Und mit denen ist das auch sehr, sehr schön. Geil. Innig. Und gar nicht kompliziert. Ist sehr besonders, weil es viel schöner ist, wie normales "Affairen-Gevögle". Und weil es, mit einem Partner, der das ähnlich sieht und lebt, auch eine schöne Abwechslung zum Beziehungs-Sex sein kann. Der, zweifelsohne, der schönste sein kann. Selbst, wenn er langweilig wird ;)
 
Der wesentliche Aspekt von Sexualität in einer Partnerschaft ist zwei Dinge zu zeigen: ich liebe dich und ich begehre dich. Gibt es diese Aspekte in einer Partnerschaft niemals, wird ein sehr, sehr wichtiger Teil fehlen. Und, so finde ich dennoch: die Beziehung wird scheitern - oder lauwarm und halb werden.


Etwas sehr wichtiges übersiehst du dabei, Salome, obwohl ich dir ansonsten in sehr vielen Dingen zustimme. Nämlich die Wertigkeit, die jemand den verschiedenen Aspekten seines Daseins beimißt.

Sex ist was Tolles, ist wichtig, wenn ich's nicht leben kann bin ich nicht sehr glücklich, alles richtig. Dennoch ist Sex nie - niemals - für mich an erster Stelle, auch nicht an zweiter. Für mich gibt es etwas ungleich viel Wichtigeres, schwerer zu lebendes (für mich jedenfall), auch beglückenderes, weit vor dem Sex. Und ich hatte das Glück, den Menschen zu finden, der mir dieses für mich Unverzichtbare geben kann und gibt, nämlich: eine gemeinsame geistige Ebene, Verständigungsmöglichkeiten, die ich nur mit wenigen überhaupt teilen kann, ohne die ich aber nie ganz "satt" bin, immer das Gefühl hätte, als Außerirdische in einer mir nicht gemäßen Welt leben zu müssen. Bei allen Unterschieden, bei allen Schwierigkeiten auch, die wir oft miteinander haben, bei aller Sehnsucht nach "Verschmelzung" auch auf körperlicher Ebene, das alles ist nichts im Vergleich zu dem, was ich mit meinem Mann erleben kann.

Und deshalb: nein, es gibt Beziehungen, die nicht scheitern, weil's auf der sexuellen Ebene nicht harmoniert.
 
Aber ist das jetzt für mich ein Grund an der Menschheit zu zweifeln? Sicher nicht!
Einen Grund deshalb an der menschheit zu ZWEIFELN - im Sinne von "Oh Gott, wie alleine bin ich nur..." - NEIN! - Allerdings macht es schon mürbe/zermürbt es, wenn man sich mehrfach auf Leute verlässt, die sich hinterher als wer anders entpuppen. Nicht (nur) wegen der Enttäuschung, sondern hauptsächlich der Investition. Und wenn man halt FREUNDE sucht, muss man investieren. Sie kommen ja nicht von alleine und machen den ersten Schritt. Wenn, dann gehts über Gegenseitigkeit.

Ich habe vielleicht 4 Menschen um mich, die ich als FREUNDE bezeichne.
Hinterlässt auf jeden Fall einen sehr reellen Eindruck :daumen: ... denn:

...Hauptsache auf FACEBOOK etc.... rühmen sich die Leute 200 Freunde oder mehr zu haben...
da ticken wir absolut identisch, Dark_Rabbit :) - Schwer vorstellbar... Aber wie schon gesagt... Wers denn braucht...

Und mit vielen klappt das auch nicht, darum probiere ich es mit manchen auch nicht aus. Weil viele Menschen damit halt nicht umgehen können - Nicht "nur" Frauen: Männer auch nicht.
Du beziehst das jetzt in die Richtung der, oder einer Fetishauslebung?! - Es wäre interessant zu erfahren, wie "man" Leute, die für sowas geboren sind, kennenlernt. Nicht letztendlich des Fetishes wegen, aber dahingehend, leuts zu haben, 3-5 vielleicht 6 (so wie Dark_Rabbit sagt, wenn mehr ists schon ggf. schwer bestimmte Dinge entweder auszuleben oder gar nur drüber zu reden).
Früher hatte ich ein Paar solcher Bekannten - Die monatlichen Sommergrillparties und danach 2 Tage lang sitzen, tabulos reden (tabulos != vulgär) - einfach offene Diskussionen. Nur meinen manche, Phantasien seien mit zunehmendem Alter inakzeptabel, wenn sie "zu laut" geäußert sind... - Was meiner Meinung absolut nicht entspricht. Von daher existieren sie in Erinnerungen. Meine Frau und ich denken oft drüber nach, obs noch Leute mit gleichen Gedanken gibt. - Future will show ;) - Or even not :(
Anmerkung: Bevor die letzten 2 Sätze wie Hilferufe verstanden sind (es gibt ja bekanntlich einige hervorragende Interpreten im EF) - Es sind gewiss keine!!! - Einfach nur freie Gedankenäußerung. Sentimentalität ;)

Also, ich hoffe, das es zumindest umgekehrt so ist, und es bei sexuellen Kontakten auch manchmal Freundschaft gibt...
Ohne Freundschaft wäre es zumindest für mich sehr schwer vorstellbar... - Einfach wegen geilheit im bett zu landen... ohne das gewisse Etwas zu spüren... Anhang anzeigen 1179191
 
Etwas sehr wichtiges übersiehst du dabei, Salome, obwohl ich dir ansonsten in sehr vielen Dingen zustimme.

Wir müssen ja nicht immer ähnlicher Meinung sein, leben ja auch sehr verschiedene Leben und haben auch sehr verschiedene Lebenskonzepte gewählt.

Viele Menschen bleiben in Beziehungen und leben ihre Sexualität dann außerhalb der Beziehung. Aber sie sind nicht letztendlich glücklich und kommt einer/eine, die alles bietet, trennen sie sich. Egal, wie lange sie zusammen sind.

In der Arbeit mit Menschen und Paaren erschreckt es mich oft, wie wichtig das Thema befriedigende Sexualität, gegenseitige Anziehung und Leidenschaft ist.

Aber ja, es ist schön, dass es Menschen gibt, die anders leben und lieben. Ich glaube nicht mehr daran. Und ich kenne wenige Paare, bei denen es wirklich und ehrlich auch gut ohne Sexualität klappt, wenn nicht beide wenig bis keine Lust mehr haben.
 
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