Zu raten ist eh schwer. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich versuchen, dieses Auslandsjahr ganz bewußt so zu nutzen, daß absolut nichts - Null - nicht mal die Andeutung zu "diesem Thema" über meine Lippen/Tastatur/Wünsche käme. Und ich würde - falls sie nachfragt - einfach sagen: darüber will ich momentan nicht reden.
Das habe ich mir auch schon oft gedacht, habe es jetzt auch schon ein paar Mal versucht—vor dem Auslandsjahr auch schon. Aber wir haben fast jeden Tag Kontakt, und irgendwann fällt es mir schwer das Thema nicht anzusprechen. Ich habe auch schon mal gemeint, weil es mir eben so schwer fällt dieses Thema nicht anzusprechen, und es immer gleich endet, sollten wir vielleicht weniger Kontakt haben, weil es mir vielleicht dabei helfen würde, und ich dann aufhöre sie damit ständig zu nerven. Was mir—wie auch ihr, wie sie behauptet—anscheinend schwer fällt. Haben uns vor dem Auslandsjahr wirklich fast jeden Tag gesehen, seitdem wir zusammen sind. Und manchmal denke ich mir, obwohl es traurig klingt, dass wir einfach zu viel Kontakt haben. Aber sie sieht weniger Kontakt auch als Gefahr—zu Recht wahrscheinlich—dass wir dadurch vielleicht mehr auseinanderdriften. Ich sollte halt mal wirklich versuchen das Thema zu vermeiden, und sobald ich das Verlangen danach spüre es zu erwähnen, ihr einfach sagen, dass ich im Moment keine Zeit habe zu reden/schreiben.
Dann sei nicht so ungeduldig. Nichts ist schlimmer für eine Beziehung, wie wenn man alles weiß und alles schon erlebt hat. Dann kommt nichts mehr. Es muss ein Weg werden.
Ich würde ja nur gerne wissen wie sie über bestimmte Themen denkt. Ich mein, ich verstehe was du meinst, und stimme dir auch zu, aber ich bin so ein Typ, ich mag es nicht so wenn Personen nicht ihre Gefühle/Gedanken/usw. ausdrücken können/wollen, wenn sie nicht wissen was sie wollen, oder wenn sie selbst nicht verstehen wieso sie tun was sie tun, oder nicht einmal versuchen es zu erklären/verstehen.
Die Wartezeit sollte ausreichend gewesen sein, aber prinzipiell ist
Kondom oder eben koitusfreier Sex für euch sicherlich die bessere Variante. Insofern würde ich hormonelle Verhütung möglichst vermeiden, um solche Einflüsse langfristig auszuklammern.
Werde auf jeden Fall vorschlagen wieder bei dem Kondom zu bleiben nach dem Auslandsjahr.
Habt ihr euch Treue und Enthaltsamkeit geschworen, oder würde man dem anderen auch mal einen anderen Sexpartner gönnen?
Lustig, dass du das gerade ansprichst. Ich habe ihr schon vor dem Auslandsjahr gesagt, dass wenn sie sich zu einem anderen Typen sexuell hinzugezogen fühle, ich kein Problem damit hätte wenn sie miteinander Sex hätten. Hat damit angefangen, dass ich damals das Gefühl hatte, dass sie sich zu einem anderen Typen ziemlich hinzugezogen fühlt—berechtigterweise, wie sich herausgestellt hat, da sie sich absichtlich hinter meinen Rücken mit ihm paar Mal getroffen hat, wo sie wusste das ich nicht da bin, und andere Dinge auf die ich jetzt nicht eingehen möchte. Darauf bin ich auch gar nicht stolz—und sie weiss es auch—aber habe halt damals ihr Facebook gecheckt—muss wie ein 14jähriger Teeneager klingen—und sie eben danach auf Dinge angesprochen, die sie verneint hatte, wobei ich wusste, dass es so war. War echt Scheisse von mir, weil ich eigentlich gar nicht in die Privatsphäre einer anderen Person eindringen möchte, aber ich habe mich schon so paranoid gefühlt, und bin mir schon total verarscht vorgekommen, jedes Mal wenn ich sie darauf angesprochen habe, meinte sie bloss, da ist nichts, und ich bilde mir alles nur ein. Aber ich will dazu sagen, ich glaube ihr, dass nie etwas zwischen den Beiden gelaufen ist, ich glaube auch, dass sie ein treuer Mensch ist, aber, sie hat zumindest die Nähe zu einem anderen Menschen gesucht—weil ich sie ihr anscheinend nicht gegeben habe. Ich will jetzt nicht, dass andere hier behaupten, sie ist ein Fremdgeher, ne, ich glaub sowas würde ich sofort bemerken/fühlen, und dazu finde ich kenne ich sie auch schon viel zu gut.
Sie meinte danach auch, dass es ein riesen Fehler war und ihr Leid tut, obwohl ich bis heute keine Ahnung habe was wirklch passiert ist, wieso sie so gefühlt hat, was sie genau gefühlt hat. Und das Thema lässt mich auch nicht los, und, so dumm wie ich bin, bring ich das Thema halt auch immer ab und zu zur Sprache, wo ich ihr sagen möchte, dass das auch eine Situation war wo ich damals nichts verstanden habe und noch immer nicht verstehe wieso, und dass es mir schwer fehlt, dass sie mit mir nicht Tacheles reden kann, bis heute nicht. Weil irgendeine Bedeutung muss das Ganze schon gehabt haben.
Aber wie gesagt, ich habe ihr gesagt ich gebe ihr den Freiraum mit anderen Sex haben zu können, wenn sie den haben möchte. Sie scheint davon auch nicht abgeneigt zu sein, aber sie sagt halt immer, sie macht es nur wenn ich es will—sie selbst wolle es nicht. Ich gebe ja auch zu, dass ich es reizvoll finden würde, ich mein, ich würde mich freuen, wenn sie eigentlich Sex mag, und eigentlich daran Spass haben kann—klar, hätte ich es lieber, wenn es mit mir so wäre. Ich kann mir nichts befriedigenderes vorstellen, als wenn sie eigentlich total auf Sex stehen würde. Und bis jezt hat sie halt mit einen Typen nur 3x kurz herumgemacht—kurze Zungenküsse—mehr ist auch noch nicht gelaufen. Aber das Problem ist halt, ich hätte nichts gegen Sex, aber ich habe durchaus was dagegen, wenn ich nicht alles weiss—was passiert ist, was sie gefühlt hat in dem Moment, usw. Und ich habe auch ein Problem wenn sie mit der Person “schöne” Momente macht—Momente die man halt mit dem Partner machen sollte. Ich mein, klar, jetzt werden einige meinen Sex gehört zu den schönen Moment—stimmt auch—aber Sex trenne ich von den Momenten auf die ich in meinem Leben zurückblicken werde und wo mir dann quasi ganz warm ums Herz wird. Weil schöne Momente und Sex ist für mich schon eine Beziehung—wenn das Sinn macht. Und es müsste jemand sein mit dem sie nur kurzzeitig in Kontakt stehen möchte und auch kein Problem hat den Kontakt abzubrechen. Keine Lust, dass das eine Person ist mit der sie dann immer in Kontakt steht, überhaupt, wenn man dann überlegt zu heiraten oder Kinder zu haben. Aber ich glaube das Ganze ist leichter gesagt als getan.
Und sie würde nicht wollen, dass ich mit anderen Frauen schlafe. Respektiere ich auch. Möchte ich auch gar nicht. Ich kann es mir gar nicht vorstellen mit jemand anderen Sex zu haben—Pornos gucken geht. Ich bin mit ihr zusammen, ich liebe ihren Charakter—abgesehen von den Probleme die ich halt hier beschreibe—und ich finde sie wahnsinnig hübsch. Einzige was ich will ist, dass sie mir das Gefühl gibt, dass sie sich sexuell zu mir hinzugezogen fühlt, und wir öfters miteinander wollen, und sie sich mir gegenüber komplett öffnen kann.
PS, tut mir Leid, das meine Antworten immer so lange ausfallen.
Wann du es dir selbst machst, und wie oft? Das offene Erzählen könnte vielleicht etwas Normalität in das Thema hineinbringen und auf sie überspringen. Vielleicht ist es sogar irgendwann erregend für sie. Falls sie scheu und sexualfeindlich erzogen wurde, wird es vielleicht erst einmal abschrecken, aber eines Tages wird auch sie mal in den USA im Bett oder unter der Dusche denken: ja, warum eigentlich nicht?
Ich bin bei dem Thema komplett offen. Aber manchmal will ich ja gar nicht mehr darüber reden, weil es mir scheint als würde ich sie nur noch mit meinem Sex-Geschwafel nerven. Habe sie auch schon ab und zu gefragt, ob sie es sich selbst macht und wie oft. Aber sie redet nicht gerne darüber, und macht es sich auch eher selten. Ich glaub seitdem sie in den USA ist habe ich mich schon öfters selbst befriedigt, als wie ich es zum ersten Mal selbst herausgefunden habe was sich da unten eigentlich abspielt. Und ich glaube nicht, dass sie sexualfeindlich erzogen wurde, sie klingt gar nicht danach, und ihre Eltern auch nicht. Ich rede auch ganz offen mit ihr über meine Sex-Fantasien, aber ja, da rede ich halt, und das war es dann auch schon.
Ja ja. Von allen Schwanzlängen-, Bett- und Spritzmengengeschichten junger Männer solltest du getrost mal 30% Fantasie-Bonus abziehen.
Haha.
Wenn sie wieder zurück ist, und ihr weiter zusammenbleiben wollt, dann kann ich dir nur empfehlen, "unser" Rezept mal zu probieren und jegliche Erwartungshaltung mal wegzulegen.
Werde ich auf jeden Fall ausprobieren, und danke für die Tipps!
Ich würde 5 1/2 Jahre nicht so einfach wegwerfen.
Werde ich sowieso auf keinen Fall!
Und danke für die Glückswünsche!
Falls du gute Adressen brauchst, meld dich. Kenne sowohl gute Sexualberater/innen, als auch Sexualtherapeut/innen, wobei ich zu Letzterem raten würde.
Ja bitte, würde mich freuen. Wir kommen selbst auch aus Wien. Willst du die hier im Forum posten oder eine PM sende? Oder soll ich mich einfach in einem Jahr wieder bei dir melden, falls ich nicht vergesse?
Ich hätte mir das nie träumen lassen, dass eine Beziehung "nur" an Sex scheitern kann. Manchmal frag ich mich immer noch, warum das nicht klappen wollte.
Soweit will ich es gar nicht kommen lassen, aber ist halt total schwierig. Aber ich glaube, ich will auch viel zu viel. Aber ein bisschen mehr würde mich schon freuen. Sind beide glaube ich genau das glatte Gegenteil voneinander in dieser Hinsicht, ich kann nicht genug bekommen, und ihr ist vielleicht weniger noch zu viel.
Weil Sexualität der Stützpfeiler einer Beziehung ist.
Sehe ich auch so in der Art.
Und genau deshalb müsste es ihr Bestreben sein! - Also für mich ist es wie folgt: WENN ich einen Menschen liebe, dann habe ich Interesse an ihm! - Ich habe besondere Ambitionen, das es diesem Menschen KEINEN DEUT schlechter als mir selbst geht! Ich kann mich selbst dabei vergessen! - NIE würde ich ihm irgendetwas, das mich bewegt, mir super, atemberaubend - oder auch GAR NICHT gefällt, vorenthalten!
Sehe ich auch so. Ich mein würde ihr auch gerne irgendwie dabei helfen, sich mehr öffnen zu können, sich mehr selbst verstehen zu können. Ich mein, es ist ja nicht so, als hätte nur sie an sich zu arbeiten, ich genauso, aber ich hoffe, dass wir das irgendwie eines Tages klären können, eben durch eine Paarberatung oder so.