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Genau das machen ich und mein Bub...wir fliegen auch nicht jährlich auf Urlaub, fahren möglichst öffentlich oder mit Fahrrad, sparen Wasser wo möglich und wir machen uns unser eigenes Obst und Gemüse. Das Auto ist 22 Jahre alt, spart Sprit und hat 50 PS.
Ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion über den Treibstoffverbrauch vom Zaun zu brechen, aber alte Autos verbrauchen eher mehr als neue (ähnlich große). Mein allererstes Auto war ein Renault R 4 (28 PS) und der hat im Schnitt 6,5 Liter geschluckt. Mein "Neuer" hat 110 PS und braucht eher weniger Benzin (ist kein Diesel!). Das ganz große Einsparungspotential liegt aber ohnehin nicht beim Durchschnittsverbrauch. Ich mach es ähnlich wie du und habe meine Kilometer derart reduziert, dass ich mich inzwischen schon fragen muss, warum ich mir im Vorjahr ein neues Auto gekauft habe. Ich habe allerdings meinen Schwerpunkt beim "zu Fuß" - Gehen. Mein größte Klimasünde ist sicher das Fliegen, wobei ich allerdings die Anzahl der Flüge niedrig halte (inzwischen jedes zweite Jahr), die Aufenthaltsdauer eher lang. Aber in dem Punkt bin ich ein CO2 - Sünder, dessen bin ich mir bewusst. Wird sich aber auch noch ändern .....
Da steh ich jetzt ein bisserl auf der Leitung, das verstehe ich nicht. Du wirst doch hoffentlich nicht meinen, dass man durch gezielte Maßnahmen in diesem Bereich die Lebenserwartung absenken soll?dies allerdings erfordert bei uns eine komplette Umstellung von Pensionen, Pflegediensten, Krankenanstalten, Bauunternehmen usw.
Zur Pflege hätte ich sowieso kritische Anmerkungen .............
Noch einmal zurück zum Individualverkehr, bzw. den mit Auto getätigten Arbeitswegen. Die in der Vergangenheit (relativ) günstigen Kosten dafür haben eine gewaltige Fehlentwicklung ausgelöst. Mache Arbeitnehmer legen erschreckend hohe Strecken zurück, um an den Arbeitsplatz zu gelangen. Andere wiederum haben sich Zweitwohnsitze weit außerhalb der Stadt zugelegt und verbringen dort das Wochenende oder fahren gar mehrmals unter der Woche ins Grüne. Das wird´auf die Dauer nicht spielen und keinesfalls dürfen Ökosteuern auf Treibstoff (die es noch nicht gibt) auf Umwegen für Pendler refundiert werden. Klingt nur im ersten Augenblick unsozial, aber nur so kann dieser Fehlentwicklung Einhalt geboten werden.
Diese Ökosteuern müssen auch für das Transportwesen gelten. Dadurch würde auch der Transit (hoffentlich) eingebremst, wenn alle Staaten so vorgehen. Ja, ich weiß, dem Finanzminister entgehen dann Einnahmen, weil die LKW´s nicht bei uns tanken. Und natürlich zahlen es am Ende wir Konsumenten. aber "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass", das geht halt nicht.