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Gast
(Gelöschter Account)
Alle wirksamen Maßnahmen gegen den Klimawandel werden daran nichts ändern, im Gegenteil. Wir leben immer noch in einer Welt, die von Wachstum getrieben ist. Die Wirtschaft wächst und auch - wenngleich nicht überall - die Bevölkerung. Bremsen wir das Wirtschaftswachstum ein, dann wird es für die Armen auf dieser Welt noch schwerer werden. Und da möchte ich jetzt ein Land erwähnen, dass vom verunreinigten Wasser in Kombination mit den Machenschaften eines Weltkonzerns besonders betroffen ist.
Auf den Philippinen leben viele Menschen in bitterer Armut (Ich schick dir per PN ein Bild dazu). Es gibt nicht für alle Menschen Arbeit, von der die Fiipinos menschlich leben können. Daher exportieren die Philippinen gezielt menschliche Arbeitskraft (OFW = Overseas Filipino Worker).
Dazu kommen noch die vielen Pinays, die wegen der hervorragenden Englisch - Kenntnisse als "Call Center Agents" auf den Philippinen arbeiten. Und ganz allgemein: die Menschen auf den Philippinen haben im Vergleich zu der Mehrzahl der Schwarzafrikaner einen hohen Bildungsstandard. Beispiel: die Krankenschwestern, die zu uns gekommen sind.
Jede drastische Verminderung des klimaschädlichen Wachstums wird sofort zu einer ganz dramatischen Situation auf den Philippinen führen. Nur ein Beispiel: viele Filipinos und Filipinas arbeiten auf Kreuzfahrtschiffen, die ganz besonders zur schlechten CO2 - Bilanz beitragen.
Daraus kann man ganz einfach ableiten, dass zu allererst eine drastische Eindämmung des Bevölkerungswachtums maximale Priorität haben muss.
Woran sogar das demokratische und menschenfreundliche China gescheitert ist.