Je suis Charlie ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
aber was hat das damit zu tun dass Zuwanderer die zum Arbeiten gekommen sind und jetzt keine Arbeit haben wieder zurück geschickt werden

....weil das auch locker umgangen werden kann ( mit Heirat, Selbstständigkeit etc.)....
Und vergiss nicht: Österreich ist in der EU, da gelten andere Regeln als in USA, Australien und VAE.
Aber alle Ossis zurückschicken, wenns ka Hock´n mehr auf die Schiehütten hab´n .......:hmm: :mrgreen:
 
Ach so? Wo denn? In der Studie steht nämlich:
Da sich die demografischen und sozioökonomischen Profile der muslimischen Einwanderer und der einheimischen Christen stark unterscheiden, und da es aus der Literatur bekannt ist, dass sich marginalisierte Menschen der Unterschicht stärker von fundamentalistischen Bewegungen angezogen fühlen, wäre es natürlich möglich, dass diese Unterschiede auf die soziale Klasse und nicht auf die Religion zurückzuführen sind.
Heißt auf gut Deutsch: schlechte Aus-)-Bildung, schlechter sozialer Standard und Status = mehr Fundamentalisten.
Da muß man aber unbedingt auch hinzufügen, daß die Unterschicht der "Hiesigen", wenn schon, dann heutzutage fast ausschließlich zu politischen Extremismus - vor allem Rechtsextremismus - aber nicht zum religiösen Extremismus neigt. Daher in dieser "Religionsbefragung" weniger auffällt.

Hier steht aber ausdrücklich: "wäre es natürlich möglich". Und wenn man das Zitat nicht aus dem Zusammenhang reißt, dann liest man weiter, dass es eben nicht so ist!

Da sich die demografischen und sozioökonomischen Profile der muslimischen Einwanderer und der einheimischen Christen stark unterscheiden, und da es aus der Literatur bekannt ist, dass sich marginalisierte Menschen der Unterschicht stärker von fundamentalistischen Bewegungen angezogen fühlen, wäre es natürlich möglich, dass diese Unterschiede auf die soziale Klasse und nicht auf die Religion zurückzuführen sind. Die Ergebnisse der Regressionsanalyse unter Berücksichtigung von Bildungsniveau, Arbeitsmarktstatus, Alter, Geschlecht und Familienstand zeigen, dass einige dieser Faktoren Variationen beim Fundamentalismus innerhalb der beiden religiösen Gruppen erklären; sie erklären jedoch nicht die Differenz zwischen Muslimen und Christen, ja, sie verringern sie nicht einmal. Ein Grund zur Sorge ist die Tatsache, dass fundamentalistische Haltungen unter jungen Muslimen ebenso weitverbreitet sind wie unter älteren, während sie bei jungen Christen sehr viel seltener anzutreffen sind als bei älteren Christen.
Bemerkenswert ist auch der Hinweis darauf, dass nicht nur alte Muslime, sondern auch jugendliche Moslems (ganz im Gegensatz zu jungen Christen, die kaum noch fundamentalistisch sind) zu einer fundamentalistischen Einstellung neigen. Und das ist auch sicher die Ursache dafür, dass der IS auch hier bei uns Unterstützung und Zulauf findet. Und es ist mit Blick in die Zukunft beängstigend.
Generell gesagt, sollte man da aber bitte auch nicht die Schiiten vergessen - siehe Iran - wo es ja auch offensichtlich Probleme mit dem Fundamentalismus gibt. Hier bei der Studie werden die Schiiten sicher weniger auffallen, beschränkte sich ja die Studie auf marokkanische und türkische Einwanderer, die hauptsächlich ja Sunniten sind.

Für Österreich wurden mangels einer marokkanisch Community nur Türken befragt. Und da handelt es sich eben überwiegend um Sunniten und Alewiten. Die Alewiten stehen ebenso wie die Alawiten (vorwiegend in Syrien) den Schiiten allerdings näher, als den Sunniten. Ich meine, dass man radikale Entwicklungen im schiitischen Islam nicht mit dem sunnitischen Fundamentalismus vergleichen kann. Einerseits ist er (innerhalb des Islam) eine Reaktion auf die langjährige Unterdrückung schiitischer Minderheiten (die in manchen Fällen sogar die Bevölkerungsmehrheit bildeten - wie im Irak und heute noch in Bahrein) in sunnitisch dominierten Staaten.

Der Konflikt zwischen dem schiitischen Iran und dem Westen (vorwiegend aber den USA) hat keine religiösen, sondern politische Hintergründe (das Erdöl nicht zu vergessen). Dass die Mullahs in Teheran die Macht an sich reißen konnten, daran trägt die Politik der USA wohl die Hauptverantwortung. Nur mit Hilfe der USA konnte sich der Schah gegen seine (laizistischen!!) Gegner durchsetzen, Stichwort Mossadegh! Vor der Machtergreifung durch die Mullahs war der Iran immer ein tolerantes Land, wo religiöse Minderheiten keiner Verfolgung ausgesetzt waren. Das galt auch und ganz besonders für die Juden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich Menschen aus eigenem Entscheid und für sich selbst ihrer Freiheit begeben ...
Das ist möglicherweise ein Definitionsmißverständnis.

Sagen wir einmal so: die strikten Religionsgegner mögen ja Religionen als Einschränkung oder Verzicht auf die eigene Freiheit betrachten, dem entgegen steht aber die Auffassung religiöser Menschen, welche ihr Bekenntnis zu einer Religion nicht als Einschränkung ihrer Freiheit empfinden.

Atheisten vergleichen ja Religionen so gerne mit Vereinen. Nun, ist es dann nicht so, dass in jedem Verein bestimmte Regeln gelten, welche von den Mitgliedern zu beachten sind? Gibt's in politischen Parteien keine Regeln? Oder in Tennisvereinen? Oder auf Golfplätzen? Oder in Schulen? In Parlamentsclubs? Im Kleingartenverein? In Tanzschulen? Überall gibt's bestimmte Regeln, an die man sich hält, und niemand findet etwas Anstößiges daran.
Ausgerechnet bei Religionen?

Was ich an den militanten Religionsgegnern nicht verstehe: warum sie sich fremde Köpfe zerbrechen?
Es würde doch genügen, würden sie einfach zur Kenntnis nehmen, dass es (übrigens sehr viele) Menschen gibt, welche sich aus Überzeugung einer Religionsgemeinschaft anschließen.

Ist das wirklich so schwer?
 
Um meine Feststellung betreffen Toleranz bei den Schiiten noch einmal zu untermauern, habe ich Tante Google bemüht.

Dr. Stephan Kokew hat in den Forschungen für seine Dissertation am Orientalischen Institut der Universität Leipzig ein wichtiges, bisher kaum beleuchtetes Teilgebiet innerhalb des Islams untersucht: Er befasste sich mit dem Stellenwert von Toleranz gegenüber anderen Glaubensbekenntnissen und abweichenden Lebensstilen. Dafür analysierte er über mehrere Jahre Schriften schiitischer Autoren aus unterschiedlichen muslimischen Regionen, die sich mit dem Begriff der anerkennenden Toleranz auseinandersetzten. Die Schiiten machen die zweitgrößte Strömung innerhalb des Islams aus.
Die Ergebnisse seiner Studie fielen sehr unterschiedlich aus: Während die Gesellschaft im Iran religiös eher tolerant ist, war dies in Saudi-Arabien häufig nicht der Fall. Kokew veröffentlichte seine Analysen kürzlich in dem Buch "Annäherung an Toleranz".


"Es ging mir um die Toleranz innerhalb des Islams sowie zwischen Muslimen und Nichtmuslimen in religiösen, politischen und anderen Bereichen des Lebens", erklärt Kokew, dessen Dissertation von Prof. Dr. Hans-Georg Ebert vom Lehrstuhl Islamisches Recht an der Universität Leipzig wissenschaftlich betreut wurde. Er verglich Interpretationen aus dem Iran und Irak, Saudi-Arabien sowie Bahrein miteinander und kam unter anderem zu dem Schluss, dass es "vor allem im Iran jenseits der politischen und rechtlichen Ebene eine stark ausgeprägte religiöse Toleranz auf gesellschaftlicher Ebene gibt".

Dagegen sei diese in Saudi-Arabien innerhalb der untersuchten Länder am geringsten ausgeprägt. "Das Herrscherhaus dort ist sehr intolerant gegenüber der politischen Opposition. Man kann in Saudi-Arabien ein massives Problem bekommen, wenn man sich als Nicht-Moslem outet", erläutert Kokew, dessen Buch im Ergon-Verlag erschienen ist.

In anderen Ländern wie Syrien oder dem Irak habe es bis vor dem Ausbruch der Kriege trotz der diktatorischen Systeme eine große religiöse Toleranz gegeben, stellte der Islam-Experte fest. Jetzt sei in beiden Ländern der Terror an der Tagesordnung. Deshalb seien diese Staaten für radikale Gruppierungen wie der "Islamische Staat" (IS) eine leichte Beute. Das Hauptproblem hierbei ist seiner Ansicht nach die "Vormacht des politischen Islamismus", den Kokew als "Produkt der Moderne" bezeichnet.

Generell würden die Begriffe Freiheit und religiöse Toleranz in den meisten muslimischen Staaten nicht so ausgelegt wie in Deutschland. "In meinen Forschungen hat sich aber gezeigt, wie viele Grundlagen es in der muslimischen Tradition gibt, die Toleranz über Duldung hinaus als Repsekt und Anerkennung zulassen", resümiert er.

Kokew hatte im Jahr 2009 mit den Forschungen für seine Dissertation begonnen und diese im vergangenen Jahr abgeschlossen. Heute ist er an der Universität Erlangen-Nürnberg wissenschaftlich tätig.
 
Was ich an den militanten Religionsgegnern nicht verstehe: warum sie sich fremde Köpfe zerbrechen?
Es würde doch genügen, würden sie einfach zur Kenntnis nehmen, dass es (übrigens sehr viele) Menschen gibt, welche sich aus Überzeugung einer Religionsgemeinschaft anschließen.

Ist das wirklich so schwer?


des ist doch überall so.....auch mit politischen Parteien.

die die sie sicher ned wählen, sudern am meisten rum.....siehe gogolores mit dem grünen notariatsakt...:hahaha:
 
Das ist möglicherweise ein Definitionsmißverständnis.
Glaube ich nicht.
Ich denke du schreibst was ich mir ungeschrieben gedacht habe (schont Nerven, wie ich selber immer wieder erkenne, wenn Texte hier nicht zu sehr ausufern).
...Was ich an den militanten Religionsgegnern nicht verstehe: warum sie sich fremde Köpfe zerbrechen?...
Kenne ich persönlich keine. Und nehme auch sonst keine (in Österreich) wahr.
Du hast Recht - nicht jeden Kopf muss man sich selbst zerbrechen. ;)
...Es würde doch genügen, würden sie einfach zur Kenntnis nehmen, dass es (übrigens sehr viele) Menschen gibt, welche sich aus Überzeugung einer Religionsgemeinschaft anschließen. ...
Im Prinzip ja.
Und diese Freiheit gehört auch immer wieder "gelebt".
... Ist das wirklich so schwer?
Jein.
Wir haben nun eben eine gesellschaftliche Tradition, die bis in die jüngere Vergangenheit reicht, die eine 'gewisse' Dominanz der (katholischen) Religiösität in Verbindung mit Sonderrechten gesehen hat.

Es könnte gut sein, dass sich "sensiblere" Menschen durch den Absolutsheitsanspruch des fundamentalistischen Islam daran erinnert fühlen. Und möglicherweise auch fundamentalistische Christen... Es gibt genug, denen die derzeitige gesellschaftliche Situation zu "weich" und "unchristlich" ist. Und dass die islamisch-fundamentalistischen Ansprüche in den jüngsten Jahren massiv wahrnehmbarer und ungeduldiger geworden sind (nicht so stark in Österreich übrigens!), ist doch unübersehbar.

Ja, wenn Religion und Bekenntnis geschützte und schützenswerte Privatsache sind, kein Problem. Schwierig wird die Situation. wenn eine Religion das Staatswesen für sich beansprucht - und sich damit auf eine Legitimation durch Propheten, Götter, Heilsbringer or whatsoever beruft... Und erstaunlicherweise melden die sich selbst nie zu Wort - sondern nur ihre irdischen Statthalter.....
 
Zuletzt bearbeitet:
siehe gogolores mit dem grünen notariatsakt... :hahaha:

Was du jetzt wieder für seltsame Vergleiche ziehst :kopfklatsch: ... also sollte man deiner Meinung nach, um mit den Worten des Steirers zu sprechen, dieses gebrochene (notariell beglaubigte ) Wahlversprechen einfach zur Kenntnis nehmen, weil sie das aus Überzeugung getan haben. Nämlich aus der Überzeugung heraus, dass sie nur damit in die Stadtregierung kommen. :mrgreen:

Und ich weiß auch, warum dich das gar so ärgert. Denn damals hast du hier geschrieben, dass das in 4 Jahren keinen Menschen mehr interessieren wird. Aber wie sich jetzt herausstellt, bin ich nicht der Einzige, der sich an die Wahllüge der Grünen erinnert. In Wien wird das inzwischen zu einem Top - Thema. Und der Michl wird zusehends unruhiger und grantiger.

http://derstandard.at/2000011810211/Haeupl-stellt-SPOe-Blockade-bei-Wiener-Wahlrecht-in-Aussicht

Blockadepolitik


Obwohl alle anderen Parteien diese Wahlreform wollen um mehr Demokratie zuzulassen, blockiert der Chef des Roten Wien um der SPÖ die unumschränkte Macht zu sichern.

Dieser Fall zeigt wie sehr sich Vassilakou und die Wiener Grünen jahrelang von der SPÖ als Feigenblätter missbrauchen ließen.

Warum wohl? Nur so konnten sie an den Futtertrog der Macht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du jetzt wieder für seltsame Vergleiche ziehst :kopfklatsch: ... also sollte man deiner Meinung nach, um mit den Worten des Steirers zu sprechen, dieses gebrochene (notariell beglaubigte ) Wahlversprechen einfach zur Kenntnis nehmen, weil sie das aus Überzeugung getan haben. Nämlich aus der Überzeugung heraus, dass sie nur damit in die Stadtregierung kommen. :mrgreen:

Und ich weiß auch, warum dich das gar so ärgert. Denn damals hast du hier geschrieben, dass das in 4 Jahren keinen Menschen mehr interessieren wird. Aber wie sich jetzt herausstellt, bin ich nicht der Einzige, der sich an die Wahllüge der Grünen erinnert. In Wien wird das inzwischen zu einem Top - Thema. Und der Michl wird zusehends unruhiger und grantiger.

http://derstandard.at/2000011810211/Haeupl-stellt-SPOe-Blockade-bei-Wiener-Wahlrecht-in-Aussicht

mich ärgerts nur, weil du so gestört bist, und des schon ca 100x erwähnst...
der notariatsakt und des Wahlversprechen ist ma total wurscht, weil jede Partei ständig ihre versprechen bricht...mit oder ohne Notar...:winke:
 
Atheisten vergleichen ja Religionen so gerne mit Vereinen. Nun, ist es dann nicht so, dass in jedem Verein bestimmte Regeln gelten, welche von den Mitgliedern zu beachten sind? Gibt's in politischen Parteien keine Regeln? Oder in Tennisvereinen? Oder auf Golfplätzen? Oder in Schulen? In Parlamentsclubs? Im Kleingartenverein? In Tanzschulen? Überall gibt's bestimmte Regeln, an die man sich hält, und niemand findet etwas Anstößiges daran.
Ausgerechnet bei Religionen?

Da bin i ganz bei dir - aber da Tennisverein is am Tennisplatz, da Golfverein am Golfplatz usw. und NUR dort gelten deren Regeln! Was die religiösen Leute in Ihrer Kirche, Moschee oder was auch immer machen is mir Blunzen wenns dort bleibt -
bin übrigens Agnostiker ka Atheist
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, verstehe, die übliche linke taktik wenn die argumente ausgehen.

So ein Unsinn, das wird queer Beet gemacht.
Es mangelt auch nicht an Argumenten, ich erwähne dann als Beispiel den User der die "Lager" wieder forderte.


hängen wir jemand was an was er nie gesagt hat, irgendwas wird schon hängenbleiben ... :roll: wärst so nett und zitierst mir die stelle in der ich angeblich den mord an den muslimen der westlichen welt gefordert hätte! denn wenn es dir nicht gelingt wäre ich geneigt zu glauben du lügst!

Das war nicht meine Absicht, da habe ich deine Aussage falsch verstanden und es mir falsch gemerkt. Entschuldigung.:traurig:
Wobei ich da noch gerne bemerken würde, dass ich dich auch schon einmal aufgefordert habe eine Behauptung von dir mir gegenüber mit einem Zitat zu belegen, da kam dann weder ein Zitat noch eine Berichtigung oder Entschuldigung. In deinem Stil könnte ich auch aufführen, typisch rechte Taktik, ich schiebs aber eher mal auf die Belastung als Mod und dass ich jetzt nicht soo wichtig bin.


ahjo, ps: stellen zu suchen in der ich die ausrottung des is gefordert habe kannst du dir sparen, dazu stehe ich nach wie vor und werde meine meinung wegen dir nicht ändern und hat mit obiger aussage von dir, die muslime der westlichen welt ausrotten, auch nichts zu tun!

Wenn du die IS ausrotten kannst, dann los.
Dazu hätte ich noch einige Fragen, wie erkennst du sie?
Wie kontrollierst du, dass du auch alle erwischt hast und dass keine mehr nachkommen?
 
Wenn du die IS ausrotten kannst, dann los.
Dazu hätte ich noch einige Fragen, wie erkennst du sie?
Wie kontrollierst du, dass du auch alle erwischt hast und dass keine mehr nachkommen?

Wie haben das die Alliierten nach dem 2. Weltkrieg gemacht? Die Obernazis wurden aufgehängt (wobei ich das als Gegner der Todesstrafe nicht befürworte) und die Mitläufer wurden "entnazifiziert". Das bedeutete in Österreich zum Beispiel, dass ihnen das Wahlrecht abgesprochen worden ist. Sie verloren auch ihren (bezahlten) Arbeitsplatz, wurden mit Berufsverboten belegt und mussten (unbezahlte) Strafarbeit leisten.
 

alles klar, thx!

Wobei ich da noch gerne bemerken würde, dass ich dich auch schon einmal aufgefordert habe eine Behauptung von dir mir gegenüber mit einem Zitat zu belegen, da kam dann weder ein Zitat noch eine Berichtigung oder Entschuldigung. In deinem Stil könnte ich auch aufführen, typisch rechte Taktik, ich schiebs aber eher mal auf die Belastung als Mod und dass ich jetzt nicht soo wichtig bin.

detto sorry, denn ich kann mich nicht erinneren etwas in dieser art gelesen zu haben, vermutlich tatsächlich übersehen. wenn ich dir als unrecht getan habe daher entschuldigung ... :oops:

Wenn du die IS ausrotten kannst, dann los.

kann ich nicht und ist auch nicht meine aufgabe!

Dazu hätte ich noch einige Fragen, wie erkennst du sie?

das überlasse ich berufeneren wie z.b. bei uns dem verfassungsschutz und in den betroffenen ländern, in denen sie terror ausüben, dem ortsansässigen gegner den man m.m.n. - so wie die peschmerga kämpfer - mit allen nötigen militärischen mitteln ausstatten sollte und event. auch noch mit spezialeinheiten westlicher armeen unterstützen sollte.

war ja erst in afrika zu sehen, als truppen eines nachbarlandes dem örtlichen eher schwächelnden militär zu hilfe kamen. innerhalb einer woche waren 300 boko haram terorristen erledigt!

Wie kontrollierst du, dass du auch alle erwischt hast und dass keine mehr nachkommen?

kann man nicht, aber steter tropfen höhlt den stein und wenn jeder potentielle is-terrorist damit rechenen muss, binnen kürze zu sterben oder inhaftiert zu werden, werden es sich vermutlich einige überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie haben das die Alliierten nach dem 2. Weltkrieg gemacht? Die Obernazis wurden aufgehängt (wobei ich das als Gegner der Todesstrafe nicht befürworte) und die Mitläufer wurden "entnazifiziert". Das bedeutete in Österreich zum Beispiel, dass ihnen das Wahlrecht abgesprochen worden ist. Sie verloren auch ihren (bezahlten) Arbeitsplatz, wurden mit Berufsverboten belegt und mussten (unbezahlte) Strafarbeit leisten.
So... jetzt möchte ich auch mal einen Nazi Vergleich bemühen. Die Frage ist wohl eher wie's soweit gekommen ist, dass es die Nazis überhaupt geschafft haben dass sie Tod und Verderben über Europa gebracht haben und nachher bestraft werden mussten?

Sicher nicht der einzige, aber mit ein Grund war die Appeasement Politik der Briten: Hätten sie gleich interveniert wäre vermutlich nicht viel passiert :shock: Somit sollten wir eigentlich gelernt haben, dass vom Zusehen und nichts tun, idR nichts besser wird :roll:
 
Ich stimme dir grundsätzlich zwar zu, aber unser Bundesheer derpackt das nicht alleine. :mrgreen:

Und dann noch einen kleinen Vorbehalt: Dass der IS sich so stark entwickelt hat, das ist nicht zuletzt auf die Interventionen der Amerikaner und auch der Briten zuerst im Irak und dann noch in Libyen zurück zu führen. Ja, ich weiß, in Libyen waren auch die Franzosen und die Italiener und noch einige andere Kriegslustige dabei. Man sollte vor einer Intervention jedenfalls immer ein bisserl nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann noch einen kleinen Vorbehalt: Dass der IS sich so stark entwickelt hat, das ist nicht zuletzt auf die Interventionen der Amerikaner und auch der Briten zuerst im Irak und dann noch in Libyen zurück zu führen. Ja, ich weiß, in Libyen waren auch die Franzosen und die Italiener und noch einige andere Kriegslustige dabei. Man sollte vor einer Intervention daher immer ein bisserl nachdenken.
Nicht falsch verstehen: Ob richtig oder falsch (speziell im Fall von Libyen) entscheidet letztlich die Geschichte, aber und darauf wollte ich hinaus, nichts zu tun ist definitiv die schlechteste Lösung. Weder beim IS in Syrien / Irak Vorort, noch bei den "Rückkehrern" welche letztlich Mörder sind und auch nicht bei den Scharfmachern die in Europa sitzen. Religion hin oder her, die ist so wie so nur ein Vorwand denn mit dem Islam hat das wirklich nichts zu tun, letztlich sollten die Regierungen entschlossen und deutlich handeln. Fehler in der Integration, der Kindheit, der Schule etc. zu suchen ist für mich zumindest nicht zufrieden stellend, da braucht es wohl etwas mehr Härte und warum zeigt mMn der Vergleich mit der Appeasement Politik.
 
detto sorry, denn ich kann mich nicht erinneren etwas in dieser art gelesen zu haben, vermutlich tatsächlich übersehen. wenn ich dir als unrecht getan habe daher entschuldigung ... :oops:

Passt:daumen:



das überlasse ich berufeneren wie z.b. bei uns dem verfassungsschutz

Ich fürchte mit unserem haben wir dann verloren.



war ja erst in afrika zu sehen, als truppen eines nachbarlandes dem örtlichen eher schwächelnden militär zu hilfe kamen. innerhalb einer woche waren 300 boku haram terorristen erledigt!

Also ist die schwächelnde Ordnungsmacht das Problem, dann sollte man die entsprechend stärken.


kann man nicht, aber steter tropfen höhlt den stein und wenn jeder potentielle is-terrorist damit rechenen muss, binnen kürze zu sterben oder inhaftiert zu werden, werden es sich vermutlich einige überlegen.

Natürlich kann man sie schwächen, aber ihren Fanatismus kann man nicht mit Waffen ausrotten, dazu muß man andere Mittel einsetzen. Zuvor sollte man aber das Militär so einsetzen dass es möglichst wenig Kollateralschäden gibt um ihnen nicht immer wieder neuen Nachwuchs zu liefern.
 
Wie haben das die Alliierten nach dem 2. Weltkrieg gemacht? Die Obernazis wurden aufgehängt und die Mitläufer wurden "entnazifiziert".
Das glaubst aber selbst nicht wirklich?
Die sogenannte "Entnazifizierung" hat mit dem Beginn des Kalten Krieges ein abruptes Ende gefunden. Das Interesse der Alliierten, speziell der USA und Russlands, hat sich auf dieses Sandkastenspiel der Militärs konzentriert, und in diesem bevorstehenden "Kampf" war es in erster Linie wichtig, sowohl fähige als auch skrupellose Leute hinter sich zu scharen. Da war's dann mit einem Mal nicht mehr wichtig, welche Position diese im Dritten Reich inne gehabt haben. Ob Wissenschaftler oder SS-Verbrecher - wenn man sie gebraucht hat, waren sie von jeder Schuld reingewaschen. Der russischen wie auch der amerikanischen Machtpolitik war immer schon jedes Mittel recht. Man kann ruhig davon ausgehen, dass man das in England und Frankreich auch nicht anders gehandhabt hat.
 
Ob Wissenschaftler oder SS-Verbrecher - wenn man sie gebraucht hat, waren sie von jeder Schuld reingewaschen.

Mit Betonung auf "wenn man sie gebraucht hat". Ein Onkel von mir (kleines Parteimitlied und weder Wissenschaftler noch Verbrecher) war, wie mir erzählt wurde, von der Erwerbsarbeit mehrere Jahre ausgeschlossen. Die Tante musste in die Spinnerei arbeiten gehen, damit die Familie nicht verhungert.

Und natürlich hat der Kalte Krieg eine veränderte Faktenlage im Hinblick auf "Freund und Feind" gebracht. Wie ist es denn jetzt im Nahen und Mittleren Osten? Die besten Freunde der USA haben mit den Idealen der amerikanischen Verfassung überhaupt nichts am Hut.

Ich gehe übrigens davon aus, dass unter den IS - Mördern die Zahl der begnadeten Techniker und Wissenschaftler im Vergleich zu der Anzahl der Verbrecher eher überschaubar sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst du auf 45 %? Laut Katholischer Kirche gab es mit Stichtag 31. Dezember 2014 in Österreich 5,27 Millionen Katholiken. Und was hat das überhaupt mit den statistischen Daten über den Fundamentalismus zu tun?

oops, so viele gibt es noch, also rund 60%. Die 45% stammten aus dem "Standard" http://derstandard.at/2000005451456/Muslime-in-Oesterreich

Warum die Statistik? Um DEINE Zahlen zum Thema Fundamentalismus zu relativieren!!!!
1. Muslime (Christen) sollten zu den Wurzeln des Islam (Christentums) zurückkehren......Muslime: 65%, Christen: 27%

65% von 6% Muslimen und 27% von 60% Christen die in Österreich leben bzw wie viele Teilnehmer wurden befragt und vor allem wo? Aus meiner Sicht ein überschaubares Verhältnis.

Meines Erachtens hat der Verfassungsschutz die Lage unter Kontrolle.
http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Verfassungsschutz/Verfassungsschutzbericht_2013.pdf
Interessant die Statistik bezüglich Anzeigen (also keine fragwürdigen Befragungen, sondern Fakten) 2013: 198 Linksextremismus, 920 Rechtsextremismus
Bezüglich Islamistischen Extremismus (Fundamentalisten und Terroristen) gibt es dazu keine Hinweise.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben