Jörg Haider - Fünf Jahre danach

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@ziggy
alle geben ruhe in diesem Thread !
wieso Du nicht ?

was ist für Dich Ruhe?
Die Totenruhe in
na, ich sag nix Provozierendes

Weil so viele hier nix, aber rein gar nix lernen wollen aus der Geschichte und diesen Pseudo-Messiasen, die das gelobte Reich vorlügen, immer noch nachhecheln. Mit einer kruppstahlharten Überzeugung.
 
wir, das "gemeine" volk ,
sind auch noch da.
Lies weiter in deinem buch !
 
Ich denke, dass Österreich nach wie vor nicht wirklich mit "Demokratie" umgehen kann.
Dieses land hat keine demokratische Geschichte.
Die wenigen Jahren nach dem 1. WK war man beschäftigt, sich zu finden, dann begannen die Grabenkäpfe zwischen Christlich-Sozialen und Sozialdemokratie mit dem aufkeimenden Natinalsozialismus, alles mündete in der Selbstausschaltung des Parlaments, der Krukenkreuzdiktatur, dem Pusch durch die NS und dann dem Anschluss. Nach dem Krieg gab es eine Aufteilung des Landes nach Partei und Interessensverbänden. Eine wahre Deokratie, ein freies Spiel von Abgeordneten, kennt dieses Land nicht.

Im Zeichen der Misswirtschaft, dem Absandeln, der steigenden Armut, der wachsenden Schere zwischen Arbeitnehmern und Großindustrie/Bankern etc, dann noch der EU dazu, ist es verständlich, dass viele frustrierte "Wutbürger" ein Sprachrohr suchen, das war JH
Gleichzeitig hat weder er noch seine Epigonen jemals funktionierende Konzepte angeboten, die Ansagen vom EU-Austritt bis zum Schilling sind bizarr.
Aber einfache Botschaften für viele angefressene Bürger.

Die Politik, die in Österreich über parlamentarische Maßnahmen Gesetze beschließen sollte, hat kläglich versagt, weil in Ö kein Gesetz im Parlament wirklich frei abgestimmt wird. Die Trennung Exekutive / Legislative funktioniert nicht, weil im GroKo-Raum jedes gesetz im Ministerrat durch die Exekutive veschlossen und dann in der Legislative nur mehr abgenickt wird.
Gewaltentrennung und Demokratie und freies Mandat sind seit Jahrzehnten gestorben, haben eigentlich hier zu Lande nie existiert.

Nur ist die JH-EUphorie und die Begeisterung für seine Epigonen ein Trugschluss, denn diese Partei ist noch weniger demokratisch, die ist Viktor Orban auf Österreichisch.

Ich weiß nur grad nicht, wie wir jemals aus diesem Schlammasel rauskommen sollen...selbst wenn wir Gutmeisen unsere Kinder so erziehen, werden sie von der Realität überholt, leider.
 
das erzählst bitte deiner oma
oder dem opa
Geschichte brauchst uns bitte nicht lehren.
Vielen Dank
 
Jörg Haider kann froh sein, dass er sich nicht mehr für sein Finanzdesaster vor Gericht verantworten muss.
Er war ein genialer Rhetoriker, ein geschickter Populist, ein ideenreicher Politiker. Aber was wollte er wirklich, außer sich in der Begeisterung der verblendeten Anhänger zu sonnen?
Zu bedauern sind die seiner Gefolgsleute, die ihre Nibelungentreue jetzt im Gefängnis büßen müssen.
 
@ Ziggy: Wost recht hast, hast recht. Auch wenn ich sonst selten deiner Meinung bin.
 
das erzählst bitte deiner oma
oder dem opa
Geschichte brauchst uns bitte nicht lehren.
Vielen Dank

Dass Du sowieso unbelehrbar bist, manifestierst Du in jedem Deiner Posts.
Man kann auch die Wahrheit ignorieren
irgendwann trifft die Sch.. auf den Ventilator.
 
Interessant war auch, dass Haider von Bischof Krenn begeistert war und umgekehrt. Beide stammen aus einer Nazifamilie, wo man entsprechende Einstellungen schon mit der Muttermilch verabreicht bekommt. Das kriegt man sein Leben lang nicht mehr aus dem Kopf.
 
@ziggy
Wie du weißt, bin ich grün-wähler erster stunde .
Aber du, und grün, das ist sehr zu hinterfragen .
 
Ich weiß nur grad nicht, wie wir jemals aus diesem Schlammasel rauskommen sollen ....
Indem man wenigstens versucht, eine Politik zu machen, welche den Wünschen der Bevölkerung entspricht?
Oder eine Politik zu machen, welche auf Verständigung und Dialog abzielt?
Oder eine Politik zu machen, welche sich durch Integrität und Ehrlichkeit ihrer Proponenten auszeichnet?

Mit der fragwürdigen Praxis, eine Handvoll rechtsextremer Kasperln (auf die österreichische Bevölkerung bezogen) zu einer Riesengefahr aufzublasen, damit man auf leichte Art und Weise von den eigenen Unzulänglichkeiten ablenken kann, wird "man" jedenfalls den Schlamassel eher vergrößern, als ihm zu entkommen.
 
Indem man wenigstens versucht, eine Politik zu machen, welche den Wünschen der Bevölkerung entspricht?
Oder eine Politik zu machen, welche auf Verständigung und Dialog abzielt?
Oder eine Politik zu machen, welche sich durch Integrität und Ehrlichkeit ihrer Proponenten auszeichnet?

Mit der fragwürdigen Praxis, eine Handvoll rechtsextremer Kasperln (auf die österreichische Bevölkerung bezogen) zu einer Riesengefahr aufzublasen, damit man auf leichte Art und Weise von den eigenen Unzulänglichkeiten ablenken kann, wird "man" jedenfalls den Schlamassel eher vergrößern, als ihm zu entkommen.

naja, steirer, ich widersprech Dir zu ungern ;)

erstens, so eine Handvoll, naja, eine FPÖ liegt jetzt Kopf an Kopf mit der SP und wird, das trau ich mir ohne Kassandra-Gen zu sagen, bei der nächsten Wahl, sofern sich die Politik hier zu Lande nicht grundlegend ändert, eine recht satte relative Mehrheit einfahren. Nein, davon sind nur ein Prozentsatz rechtsradikale Kasperln, ein anderer Prozentsatz ausländerfeindliche Hetzer, ein dritter Prozentsatz gegen Schwule, ein Vierter gegen die EU...jedenfalls die Partei der "GEGEN"-Konzepte, ohen selber konstruktive Ideen vorzulegen.

Zu den ersten Antworten, Hand aufs Herz und hei allen ideologischen Diskrepanzen - sofort unterschreib ich das.
Nur: bei dem, was sich da jetzt grad in diesem Haufen namens gewähltem Nationalrat abspielt, betreffend Koalitionsverhandlungen ( speib, waren grad 7 Jahre in Koalition, jetzt fangens bei der Bundeshymne an??? ) seh ich genau das nicht.
Drum meine Sorge und auch die Artikulation derselben
Ich seh irgendwie eine Art Paralyse
Sprich: sie kneißens nicht, dass es jetzt echt an der Zeit wär, gscheite Politik zu machen
dass die Bürger danach quasi "lechzen"
dass man sich Leute mit Format wünscht, die Entscheidungen treffen, auch unpopuläre
dass dieses Wischi-Waschi-Rumgetue endlich aufhört

Und nein, dazu braucht man keinen rechten Führer, auch keine Glawischnig.
Man bräuchte einen Konsens, dass man endlich mal für Österreich, für die Zukunft des Landes, für unsere Kinder was bewegen will. Und zwar hurtig.
 
Dann machen wir eines zuerst :
Raus mit Monika Lindner aus "unserem" Parlament !
 
Indem man wenigstens versucht, eine Politik zu machen, welche den Wünschen der Bevölkerung entspricht?
Oder eine Politik zu machen, welche auf Verständigung und Dialog abzielt?
Oder eine Politik zu machen, welche sich durch Integrität und Ehrlichkeit ihrer Proponenten auszeichnet?

Selbst wenn das so wäre, würds nicht viel nutzen. Was bei uns läuft, entscheidet sich grossteils woanders ,ob wirs wollen oder nicht.

Sprich: sie kneißens nicht, dass es jetzt echt an der Zeit wär, gscheite Politik zu machen

Um den Ast abzusägen , auf dem sie selber bequem sitzen?
 
Nein, davon sind nur ein Prozentsatz rechtsradikale Kasperln, ein anderer Prozentsatz ausländerfeindliche Hetzer, ein dritter Prozentsatz gegen Schwule, ein Vierter gegen die EU...jedenfalls die Partei der "GEGEN"-Konzepte, ohne selber konstruktive Ideen vorzulegen.
Ja schon - aber wo siehst Du ein Problem dabei?
Echte rechtsradikale Wiederbetätigung ist durch das Verbotsgesetz ohnehin abgedeckt.
Und für den Rest muss man einfach zur Kenntnis nehmen, dass es jedermanns gutes Recht ist, gegen Ausländer, gegen Homosexuelle oder gegen die EU eingestellt zu sein - auch als Partei. Ob's von Parteien sehr klug ist, eine solche Einstellung zu vertreten, mag ich dahingestellt sein lassen. Dem Geist der von mir eingeforderten Verständigung entspricht es jedenfalls nicht.

Sprich: sie kneißens nicht, dass es jetzt echt an der Zeit wär, gscheite Politik zu machen
Um den Ast abzusägen , auf dem sie selber bequem sitzen?
Eher um sich dessen zu entsinnen, wozu sie in ihren Ämtern sind: um dem Land zu dienen.
Wenn sie mit ihrer Politik so weiter machen wie bisher, werden sie ohnehin nicht mehr lange auf ihrem Ast sitzen. Also wär's ja in ihrem eigenen Interesse, wenn sie sich ändern würden.
 
Ja schon - aber wo siehst Du ein Problem dabei?
Echte rechtsradikale Wiederbetätigung ist durch das Verbotsgesetz ohnehin abgedeckt.
Irgend ein Gesetz ändert ja nix an der irrationalen Ansicht vieler Menschen.
Das schlimme sind im Grunde die Alltagsnazis. Diejenigen, die sich eher ducken und nix sagen und eher denken:"Ab nach Auschwitz"
statt dass sie es sagen, weil man damit vordergründig erstmal keine Fanclubs produziert. You'll never know.
Als in meinem Umfeld einige Anfigen mit "Todesstrafe für Kinderschänder" war mir klar wie tief die Indoktrination reichen kann.....
Handelt es sich doch um eine Aktion des nationalen Widerstandes. In einem demokratischen System gibt es keine Todesstrafe. Aus.
Und nein, ich bin kein Kindaschända :winke:
 
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