Jugend und Erziehung

die kinder selbst aber so bald als möglich als erwachsene behandelt werden wollen

wenn ich an meine jugend zurückdenke, da hat man mit sechzehn, siebzehn jahren gefiebert und gehofft dass der 18 geburtstag so bald als möglich da ist, dann kann man ins kino gehen und anschauen was man will, dann kann man den führerschein machen, dann darf man unbeschränkt von der zeit her in die disco usw.
das ist eben alles anders geworden, das ist wirklich der wandel der zeit, wenn ich heute am morgen durch unseren ort fahre und die jungs und mädels auf den schulbus warten, dann staune ich auch dass die mädels die in die erste klasse gymnasium gehen, gestylt sind wie weiß was, wir leben einfach nicht mehr in den 70ern oder 80ern, das ist geschichte und wir müssen mit den heutigen gegebenheiten fertig werden, eines wird sich aber von damals bis heute nicht geändert haben, dass alle eltern für ihre kinder das beste wollen,
 
Ich glaube das größte Problem, das viele Eltern haben ist, daß sie das kleine Kind nicht loslassen können, und nicht wahrhaben wollen, daß "die Kleine" nun mal in Richtung Erwachsen geht...
Naja, ich weiß ned ....

So richtig kann ich ja ned mitreden, weil ich ja keine Tochter habe, sondern einen Sohn. Aber ein bisserl bekommt man ja doch auch mit, wie's bei den Töchtern ausschaut, sei es durch die Freundinnen des Sohnemanns, sei es einfach nur dadurch, dass sich in der fraglichen Zeit jeden Morgen Horden von Schülern unsere Straße hinuntergewälzt haben. Da hat man bei den "Damen" speziell im Sommer leicht den Eindruck bekommen, dass sie der Weg ins Freibad führt, und nicht in die Schule ... :mrgreen:

Aber davon abgesehen ... ich glaube, dass das größte Problem nicht im Loslassen liegt, sondern daran, den verschiedensten Anforderungen gerecht zu werden. Die fortschrittliche Gesellschaft setzt auf antiautoritäre Erziehung, will jede Menge Freiheiten für die Kinder. Die eher konservative Gesellschaft sieht lieber ein strengeres Element in der Erziehung. Die (immer noch) Kinder fühlen sich erwachsen genug, um selbst Entscheidungen zu treffen. Die Eltern wollen nicht nur vertrauen, sondern auch jedenfalls dort führen, wo es berechtigte Zweifel gibt, ob das Kind von sich aus zu Entscheidungen findet, welche wirklich seinem Interesse folgen, und nicht nur dem Diktat des Freundeskreises.

Die dankbare Aufgabe der Eltern ist auf jeden Fall, dass sie dafür verantwortlich gemacht werden, falls etwas schief geht. :mrgreen:

Am interessantesten finde ich allerdings, dass jene, welche als Kind sehr viele Freiheiten genossen haben, und ihrer Überzeugung nach vollkommen zurecht, dann bei den eigenen Kindern plötzlich zu besorgten Glucken mutieren, welche ihren Kindern wiederum zumindest die schmerzlichen eigenen Erfahrungen ersparen wollen. Aber das hat's ja auch schon in früheren Zeiten gegeben, und versinnbildlicht meiner Meinung nach nur den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
 
wir leben einfach nicht mehr in den 70ern oder 80ern, das ist geschichte und wir müssen mit den heutigen gegebenheiten fertig werden, eines wird sich aber von damals bis heute nicht geändert haben, dass alle eltern für ihre kinder das beste wollen,
Ich sag mal das Problem liegt wahrscheinlich gar nicht in der Realitätsflucht der Eltern, sondern eher darin daß die Pubertät bei den Kindern nun schon in einem sehr frühen Alter einsetzt. Und da seh ich "das Problem": Daß bei vielen Teenies die geistige Reife der körperlichen hinterherhinkt ("deppat wie ein binkl Fetzen", wenn ich mich an meine Jugend zurück erinner :roll: )aber gleichzeitig sexuell aktiv zu sein wie ein Erwachsener birgt natürlich einige Risiken, denn abgesehen von Schwangerschaften gibt es ja noch einen Haufen kleinerer und grösserer Wehwehchen die man sich dabei einfangen kann... Von daher bin ich natürlich schon auch besorgt, ob unsere Kinder mit ihrer neu gewonnen Sexualität nicht nur vom Körperlichen her "wie Erwachsene" umgehen können....
 
:mrgreen:

Das hilft Euch genau nix.

Besser, Ihr gebt ihm recht, sonst spamt er den ganzen Thread mit seiner Rechthaberei zu. Es wäre der erste nicht. :roll:

besser wäre, du trägst was zur diskussion bei und machst es nicht wie sonst immer, dass einfach nur andere beleidigst
 
Die (immer noch) Kinder fühlen sich erwachsen genug, um selbst Entscheidungen zu treffen. Die Eltern wollen nicht nur vertrauen, sondern auch jedenfalls dort führen, wo es berechtigte Zweifel gibt, ob das Kind von sich aus zu Entscheidungen findet, welche wirklich seinem Interesse folgen, und nicht nur dem Diktat des Freundeskreises.
...Hab ich schon in meinem vorherigen Post geschrieben, daß es zum Erwachsenwerden nun mal dazu gehört, auch mal kräftig auf die Schnauze zu fallen.
Meine Mutter hat mir mal gesagt "...wenn du wie ein Erwachsener behandelt werden willst, dann mußt du auch die möglichen Konsequenzen deines Handelns selbst verantworten, also überlege dir immer gut, was du willst und wie du etwas machst..."
Der logische Schluß meinerseits war daher, daß ich mir bei Sachen wo ich mir nicht sicher war, den Rat meiner Eltern geholt habe, oder es "darauf ankommen" ließ, womit ich halt natürlich manchmal falsch lag... Lernen durch Schmerz...
Natürlich gibt es so etwas wie einen positiven und negativen Einfluss des Freundeskreis, und viele Eltern werden mit dem einen oder anderen Umgang ihrer Töchter/Söhne nicht einverstanden sein, aber letztendlich könnten da die Eltern sagen was sie wollen, man muß selber draufkommen, daß diese Freunde keine sind/nicht gut für einen sind.
War zumindest bei mir so, ich hab mir in der Hinsicht von meinen Eltern nichts sagen lassen, und jetzt im Nachhinein hatten sie voll Recht :roll:
 
wenn ich an meine jugend zurückdenke, da hat man mit sechzehn, siebzehn jahren gefiebert und gehofft dass der 18 geburtstag so bald als möglich da ist, dann kann man ins kino gehen und anschauen was man will, dann kann man den führerschein machen, dann darf man unbeschränkt von der zeit her in die disco usw.
das ist eben alles anders geworden, das ist wirklich der wandel der zeit, wenn ich heute am morgen durch unseren ort fahre und die jungs und mädels auf den schulbus warten, dann staune ich auch dass die mädels die in die erste klasse gymnasium gehen, gestylt sind wie weiß was, wir leben einfach nicht mehr in den 70ern oder 80ern, das ist geschichte und wir müssen mit den heutigen gegebenheiten fertig werden, eines wird sich aber von damals bis heute nicht geändert haben, dass alle eltern für ihre kinder das beste wollen,

ich weiß ja nicht, wie alt du bist, aber zu meiner zeit war der 18. geburtstag nid sooo wichtig. da war der 16. schon wichtiger, endlich konnte man auch legal alkohol trinken. natürlich haben wir davor auch schon alkohol getrunken und auch zu meiner zeit gabs mädels, die sich angezogen haben, wo du dir sonstwas hättest denken können. die mode war halt damals auch eine andere. wenn es damals mal brüste am fernsehen gab, hat ja schon die halbe nation aufgeschrien - heute sieht man mitunter auch am nachmittag schon mal eine liebesszene mit einer nackten brust. ob das jeweilige mädchen jetzt 12 oder 14 oder 16 ist, ist ja auch völlig egal. ich hab ja auch gesagt, dass es durchaus 12jährige gibt, die dementsprechend rumlaufen, aber dass es unter den 12jährigen noch lange nicht die mehrheit ist - aber wie auch immer. ich, aus meiner perspektive kann nicht sagen, dass die kinder sich so wahnsinnig verändert haben im vergleich dazu wie sich die gegebenheiten unter denen sie aufwachsen sich verändert haben.
 
:traurig:
Ein so ein schönes Thema und so schöne Postings... Danke an Alle und besonders an Ophira!! :bussal:
 
besser wäre, du trägst was zur diskussion bei und machst es nicht wie sonst immer, dass einfach nur andere beleidigst
Ich hab' ja was beigetragen, dass Du ned lesen kannst, dafür kann ich ja nix. :roll:


Ahja .... und danke für Deine PN ...
Wennst mir schon androhst, dass Du zu den Mods weinen gehst, dann schreib ich halt nicht mehr, dass Du ein Dampfplauderer bist.

Weiß inzwischen eh schon jeder hier ... :haha:
 
ich, aus meiner perspektive kann nicht sagen, dass die kinder sich so wahnsinnig verändert haben im vergleich dazu wie sich die gegebenheiten unter denen sie aufwachsen sich verändert haben.
Stimmt, bei uns gab`s noch kein Handy-Dauergetippse, da das Ding schlichtweg nur telefonieren und SMS schicken konnte, und das noch dazu sauteuer war. Nokia mit "Snake" war schon Hightech... :ironie:
Ich sag immer "Gott sei Dank ist das Leben nicht statisch...", aber unsere Jugend von vor 20 oder mehr Jahren ist mit heute schlichtweg nicht vergleichbar, denn Online-Kommunikation wie Social-Networks, Skype oder Handy mit Flatrate-Tarif waren damals Zukunftsmusik. Wenn man einen Fernseher mit Video-Rekorder hatte, konnte man glücklich sein, heutzutage hat jeder Jugendliche einen Laptop mit Internet oder zumindest ein Smartphone. Aber damit kommen halt auch neue Gefahren dazu wie Cam-Sex, Nacktbilder im Netz oder aber Online-Sucht...

Also sind unsere Kinder "anders, als wir waren" und wir Eltern sind dazu verdammt, jede technische und daraus resultierende gesellschaftliche Entwicklung zumindest zu beobachten, wenn nicht mitzumachen, um etwaige Gefahren abzuschätzen und unsere Kinder ggf. darauf vorbereiten zu können...
 
Ich hab' ja was beigetragen, dass Du ned lesen kannst, dafür kann ich ja nix. :roll:Ahja .... und danke für Deine PN ...
Wennst mir schon androhst, dass Du zu den Mods weinen gehst, dann schreib ich halt nicht mehr, dass Du ein Dampfplauderer bist.

Weiß inzwischen eh schon jeder hier ... :haha:

Warum bist auch immer soooooo böse :ironie:
 
Ich hab' ja was beigetragen, dass Du ned lesen kannst, dafür kann ich ja nix. :roll:


Ahja .... und danke für Deine PN ...
Wennst mir schon androhst, dass Du zu den Mods weinen gehst, dann schreib ich halt nicht mehr, dass Du ein Dampfplauderer bist.

Weiß inzwischen eh schon jeder hier ... :haha:

ja dass du was geschrieben hast, hab ich danach dann auch gelesen -

dass du hier eine PN in die öffentlichkeit trägst erstaunt mich nicht, aber es ist mir auch egal. ich finds nett, dass du es offenbar jetzt tatsächlich schaffst auf die diskussion einzugehen und nicht nur leute, die andere meinungen als du vertreten persönlich anzugreifen und sie zu diffamieren. in diesem sinne, könnte man ja auf einmal fast schon mit dir reden... weiter so, das wird schon noch ;-)
 
ja dass du was geschrieben hast, hab ich danach dann auch gelesen -

dass du hier eine PN in die öffentlichkeit trägst erstaunt mich nicht, aber es ist mir auch egal. ich finds nett, dass du es offenbar jetzt tatsächlich schaffst auf die diskussion einzugehen und nicht nur leute, die andere meinungen als du vertreten persönlich anzugreifen und sie zu diffamieren. in diesem sinne, könnte man ja auf einmal fast schon mit dir reden... weiter so, das wird schon noch ;-)

Steirer hoid... Take it or leave it :winke:

So was war nun das Thema? :roll:
 
In der Kindererziehung sieht man ausgezeichnet, daß eine Verallgemeinerung überhaupt nicht funktioniert und völlig falsch ist.

"Die Kinder" gibt's nicht, dazu sind sie alle zu verschieden.
Nicht einmal innerhalb einer Familie funktioniert das und wenn mir Eltern sagen, daß sie eh alle Kinder gleich erziehen stößt es mir immer die Nackenhaare, weil eben jedes Kind unterschiedlich ist und andere Bedürfnisse hat, auf die man halt eben índividuell eingehen muß.

Die Kinder sind zwar natürlich dieselben "wie vor 100 Jahren" aber es ist die Gesellschaft die sich dramatisch verändert hat und eben nicht die kids.
Angefangen von den gesellschaftlichen Werten, über die Einflüße wie Kultur, Musik aber eben auch die neuen Medien- und Kommunikationsforen bis auch hin zur "Familie", die sich enorm verändert hat.
Die Sexualmoral ist heute eine komplett andere genauso die Zeit, die wir gemeinsam miteinander verbringen.

Ohne selbst der Versuchung des Verallgemeinerns verfallen zu wollen denke ich doch, daß ein Mittelweg am vernünftigsten erscheint.
Soll heißen, daß man zwar natürlich die neuen Entwicklungen mit denen unsere Kinder konfrontiert sind akzeptieren muß, aber zusätzlich auch auf so manche "klassischen Werte" vermitteln sollte.
Wichtig für mich ist ein Kind darauf vorzubereiten, daß es für sich selbst eine vernünftige Entscheidung treffen kann.

Aber wie gesagt, "Generalrezept" gibt's keins!
 
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