Junge Beziehung kein sex

Hejj Leute ich bin schon sehr am verzweifeln, ich 27 m und die 28 , sind seit 7 Jahren zusammen

wir haben einen Sohn und ja was soll ich sagen seit meine Frau schwanger war und das is jz 17 Monate her haben wir keinen sex nada gar nichts , allgemein war unser sexleben immer schon schwierig, ich würde gerne meine Phantasien ausleben und sie möchte nur Standard Blümchen sex .

wenn wir über das Thema reden heißt es immer nur sie hat keine Lust etc , dann kommt sie mir mit das sie heute richtig Bock hat zum vögeln kaum hätten wir Zeit will sie dann doch nimmer , hat jemand tipps oder die gleichen Erfahrungen?


Eine Geburt kann für die Mutter ein Ereignis sein, dass im Unbewussten (vulgo "Unterbewusstsein") Spuren, sogenannte Traumata, hinterlässt. Wenn vielleicht aus Kindheit oder Jugend noch andere unaufgearbeitete Traumata da sind, kann sich das zu einer inneren Blockade auswachsen, die dann zu sexueller Lustlosigkeit bis hin zu einer Angst davor führt. Wir Männer verstehen das dann nicht, die Frau ist sich des Problems meistens gar nicht bewusst. So entstehen Missverständnisse und Wut. Es steht etwas zwischen den Partnern, das sie nicht erkennen und erfassen können, über das sie daher auch nicht reden können, weil sie nicht wissen, dass es da ist.

Sofern das die Ursache ist:
Ich würde dir raten, sei geduldig mit ihr. Wenn du sie liebst, bist du jetzt genau der, den sie braucht. Gib ihr Kraft und Halt. Zeige Verständnis, fordere den Sex nicht ein. Sprich mit ihr, über ihre Erlebnisse, über ihre Ängste. Zeig ihr, dass sie bei dir sicher und geborgen ist. Es wird Zeit dauern, aber es ist wahrscheinlich, dass sie sich öffnen wird. Vielleicht wird sie eine Therapie brauchen, wer weiß das.

Ich weiß, das ist der schwierige Weg und nicht "cool" oder "hart", aber das ist in Wahrheit die Rolle, die man als Ehemann und Vater hat.
 
Frauen, die ihren Ehemann sexuell darben lassen, brechen ihr Eheversprechen auch und provozieren damit, dass er fremd geht. Wenn Mütter ihr sexuelles Verlangen verloren haben, sollten sie den Vater wenigstens manuell oder oral befriedigen.
Eine Scheidung mag für eide Partner eine Erlösung sein, für die gemeinsamen Kinder ist es aber meistens eine Katastrophe.
Würdest du das umgekehrt auch so sehen?
Wenn du keine Lust mehr auf Sex gehabt hättest, deine Frau aber schon. Hätte sie dann fremdgehen dürfen?
 
;)
Ich kenne einen, der ist jahrelang fremdgegangen. Als seine Frau einen anderen getroffen hat, hat er die Scheidung eingereicht

Ich kenn's auch umgekehrt: Frauen, die hier im Forum oder am Stammtisch seitenweise über fremdgehende Männer schimpfen, dann aber mit solchen anbandeln und sie aus ihrer bestehenden Beziehung rauslösen.

Da sind die beiden Geschlechter mittlerweile durch die Emanzipationsbewegungen ziemlich gleichauf :)
 
Ich kenn's auch umgekehrt: Frauen, die hier im Forum oder am Stammtisch seitenweise über fremdgehende Männer schimpfen, dann aber mit solchen anbandeln und sie aus ihrer bestehenden Beziehung rauslösen.
Würden die Frauen hier nie machen :shock:

Bevor ich mich hier angemeldet hatte, konnte ich mir das auch nicht vorstellen, aus persönlichen Gründen, und dann, der Rest ist Geschichte :lol:
 
Würdest du das umgekehrt auch so sehen?
Wenn du keine Lust mehr auf Sex gehabt hättest, deine Frau aber schon. Hätte sie dann fremdgehen dürfen?
Selbstverständlich hätte ich das geduldet, ja sogar geraten! Ich mag ihre Desodorants nicht, akzeptiere sie jedoch kommentarlos. Ich hätte gerne gehabt, wenn sie mit mir Petting gemacht hätte, forderte es aber ebenso wenig ein wie penetrierenden Sex. Ich lasse sie nach ihrem Geschmack und nach ihren Wünschen leben.
 
Eine Scheidung mag für eide Partner eine Erlösung sein, für die gemeinsamen Kinder ist es aber meistens eine Katastrophe.
Kinder spüren es aber auch wenn mit der Beziehung der Eltern nicht alles im reinen ist, oder bekommen es mit wenn ständig gestritten wird, müssen es ausbaden wenn die Eltern grantig sind, das ist auch nicht das gelbe vom Ei
 
Frauen, die ihren Ehemann sexuell darben lassen, brechen ihr Eheversprechen auch und provozieren damit, dass er fremd geht. Wenn Mütter ihr sexuelles Verlangen verloren haben, sollten sie den Vater wenigstens manuell oder oral befriedigen.
Eine Scheidung mag für eide Partner eine Erlösung sein, für die gemeinsamen Kinder ist es aber meistens eine Katastrophe.
Also ich hab noch nie gehört, dass wärend der Trauung von Sex gesprochen wurde. Aber du kann mir gern die Stelle zeigen.

Mal ernsthaft, die Frau die keinen Sex will soll dem Herren wenigenst zugestehn es sich es anderweitig zu holen und auch umgedreht. Aber verschweigen geht gar nicht.


Nur weil ein Kind es ein paar Jahre nicht versteht muss man nicht sein Leben weg werfen und an der Seite des Partners bleiben. Man hat nur ein Leben und das sollte man geniessen, wird das Kind früher oder später auch tun.
 
Also ich hab noch nie gehört, dass wärend der Trauung von Sex gesprochen wurde. Aber du kann mir gern die Stelle zeigen.

Fun fact: Bis zu einem OGH-Entscheid 2013 galt es in Österreich rein juristisch als Scheidungsgrund, wenn ein Partner dem anderen dauerhaft den Sex verweigerte. Damit folgte das Eherecht einer jahrhundertelangen Tradition. 2013 sagte der OGH dann eben "Sexuelle Gemeinschaft ist kein zwingendes Merkmal einer Ehe."

Das ist deswegen in diesem Zusammenhang lustig, weil hier eine gewisse Bigotterie in der Wahrnehmung herrscht: Die allermeisten Menschen würden auch heute noch der Aussage zustimmen, dass Sex grundsätzlich zu einer Beziehung dazugehört - in einem anderen Faden ( @Mitglied #539268 - du weißt, welchen ich meine) hier hat auch eine Mehrzahl der in der Debatte beteiligten EF-User gemeint, sie hielten eine Beziehung ohne Sex für obsolet (zugespitzt zusammengefasst).

Übrigens war es der selbe OGH-Entscheid, der auch Fremdgehen nicht mehr als Scheidungsgrund definierte. So wurde die Zivilehe in Österreich mehr zu einer Beistands- und Gütervereinbarung und der Staat zog sich schrittweise aus dem Liebesleben zurück - was ich für richtig halte :)

Mal ernsthaft, die Frau die keinen Sex will soll dem Herren wenigenst zugestehn es sich es anderweitig zu holen und auch umgedreht. Aber verschweigen geht gar nicht.

D'accord.

Nur weil ein Kind es ein paar Jahre nicht versteht muss man nicht sein Leben weg werfen und an der Seite des Partners bleiben. Man hat nur ein Leben und das sollte man geniessen, wird das Kind früher oder später auch tun.

Damit täte ich mir als Vater wahnsinnig schwer. Es ist nunmal, je nach ALter stärker oder schwächer, nicht mit "ein paar Jahre nicht verstehen" getan. Es kann echte Traumata auslösen, einmal davon abgesehen, dass ja idR beide Elternteile die Kinder lieben und um sich haben wollen.
Ja, wenn Gewalt daheim herrscht oder die frühere Liebe in echte Abneigung umgeschlagen hat, eh. Es ist nicht schwarz oder weiß. Jeder Fall verdient eine eigenständige Betrachtung.
Abagnale berichtete eben, nichts von einer Missstimmung zwischen seinen Eltern gemerkt zu haben und dennoch vom Auseinanderbrechen der Familie, das er mit 16 erlebte, traumatisiert worden zu sein. Das höre ich auch von anderen Scheidungskindern, die heute in meinem Alter sind. Es geht oft gut, aber eben beileibe nicht immer. Daher ist es schon nachvollziehbar, wenn man diesen Schritt wirklich SEHR genau überlegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kinder spüren es aber auch wenn mit der Beziehung der Eltern nicht alles im reinen ist, oder bekommen es mit wenn ständig gestritten wird, müssen es ausbaden wenn die Eltern grantig sind, das ist auch nicht das gelbe vom Ei

Bei der trennung meines vaters von der stiefmom(mutter von 2 meiner schwestern) wussten wir kinder schon 3 bis 4 jahre das dieser schritt fällig ist und kommen muss...im sinne von allen...und hat niemanden mehr überrascht und ging deshalb zrotz gerade erst gebautem hsus,zusammen gegründetem intefrativem kiga...und gemeinssam gegründeter integrativen schule relativ ruhig und easy vonststten...und auch als papa ne neue lebenspartnerin fand wurde die integriert....ich hab quasi papa msms stifmama stiefpapa und nochmal ne zweite stiefmommy...
Cool für die kids...jede menge grosseltern...geburtstage und weihnachten rocken
 
[QUOTE="oldhansi, post: 12967602, member: 456556"]Frauen, die ihren Ehemann sexuell darben lassen, brechen ihr Eheversprechen auch und provozieren damit, dass er fremd geht. Wenn Mütter ihr sexuelles Verlangen verloren haben, sollten sie den Vater wenigstens manuell oder oral befriedigen.
Eine Scheidung mag für eide Partner eine Erlösung sein, für die gemeinsamen Kinder ist es aber meistens eine Katastrophe.[/QUOTE]

Nein! Partnerschaftlich gesehen wäre das genau das, was viele Frauen empfinden, wenn sie keine Lust mehr haben: sie würden sich zum Sexobjekt degradiert fühlen! Und was währe umgekehrt? Würde er sich begehrt fühlen, wenn sie ihm widerwillig einen runterhobelt?

Das Problem wäre damit sicher nicht gelöst.
 
So wurde die Zivilehe in Österreich mehr zu einer Beistands- und Gütervereinbarung und der Staat zog sich schrittweise aus dem Liebesleben zurück - was ich für richtig halte :)
Ich kenne die Entscheidung, bin mir aber unsicher ob es richtig ist. Man kann darüber streiten ob Sex ein Grundbedürfnis ist, was es jedenfalls ist, ein Facette der Zuneigung. Und die Richtung Zuneigungen und damit auch die emotionale Verbindung ebenfalls in einer Ehe als nicht zwingend anzusehen ist für mich problematisch in der Wirkung. Meine Frau darf sagen:"Fass mich nicht an, ich gebe dir keine Umarmungen, Küsse sind egal" und ich kann ihr kein Verschulden an der Trennung vorwerfen? Sehr schwierig.
 
Bei der trennung meines vaters von der stiefmom(mutter von 2 meiner schwestern) wussten wir kinder schon 3 bis 4 jahre das dieser schritt fällig ist und kommen muss...im sinne von allen...und hat niemanden mehr überrascht und ging deshalb zrotz gerade erst gebautem hsus,zusammen gegründetem intefrativem kiga...und gemeinssam gegründeter integrativen schule relativ ruhig und easy vonststten...und auch als papa ne neue lebenspartnerin fand wurde die integriert....ich hab quasi papa msms stifmama stiefpapa und nochmal ne zweite stiefmommy...
Cool für die kids...jede menge grosseltern...geburtstage und weihnachten rocken
Danke, genau das hab ich gemeint. Kinder spüren es und es kann sich auch für alle Beteiligten zum positiven wenden und muss nicht in einer Katastrophe enden, wie Hansi meinte. Gibt leider auch genug andere Fälle
 
Ich kenne die Entscheidung, bin mir aber unsicher ob es richtig ist. Man kann darüber streiten ob Sex ein Grundbedürfnis ist, was es jedenfalls ist, ein Facette der Zuneigung. Und die Richtung Zuneigungen und damit auch die emotionale Verbindung ebenfalls in einer Ehe als nicht zwingend anzusehen ist für mich problematisch in der Wirkung. Meine Frau darf sagen:"Fass mich nicht an, ich gebe dir keine Umarmungen, Küsse sind egal" und ich kann ihr kein Verschulden an der Trennung vorwerfen? Sehr schwierig.

Der Entscheid damals bezog sich ja auf einen Fall, wo ein Paar geheiratet hat unter der Annahme, dass die sexuelle Störung der Frau sich mit der zeit bessern würde. 20 Jahre später konnte der Mann halt nicht mangelnden Sex als Scheidungsgrund anführen, was er nach alter Judikatur können hätte.

Das bedeutet nur, dass Sex nicht mehr unter allen Umständen dazugehört. Psychische Grausamkeit (bestrafung durch Sexentzug, zum Beispiel) ist immer noch eine andre Sache.
 
Danke, genau das hab ich gemeint. Kinder spüren es und es kann sich auch für alle Beteiligten zum positiven wenden und muss nicht in einer Katastrophe enden, wie Hansi meinte. Gibt leider auch genug andere Fälle

Stimmt - es gibt leider beides. Ich meinte zuvor, dass ich es eben verstehe, wenn einem das Risiko von 50% (oder sollen es 10%5 sein, egal...) dass es zur Katastrophe kommt, zu hoch ist.
 
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