Kann Liebe echt alles überwinden?

Ich würd's so sagen:
Echte Liebe kann sicher sehr viel überwinden, aber vermutlich wird sie dann scheitern, wenn eine persönliche Enttäuschung über den Partner zu groß wird.
 
Kerle ja - Männer nein.
Zu dick aufgetragener männlicher Stolz hat für mich immer so etwas Oang-Utan-mäßiges,....
Da hämmern sich die in die Jahre gekommenen Silberrücken auf die Brust (auch wenn sie kurz danach, ob der Erschütterung an einem Asthmaanfall zugrunde gehen) um ihre ach so potente Virilität zur Schau zu stellen, werfen mit nonchalanten Dumpfgeistigkeiten wie "Titten, Ärsche und alles andere is ma wurscht" umher und glauben damit an die Spitze der Nahrungskette zu gelangen.
Schneckn, meine Herren - ihr seid schon längst nur mehr Grundnahrungsmittel.
Die wirklichen High-Potentials sind echte Männer - keine Heulsusen, keine Möchtegern-Bruce-Willis-Verschnitte sondern authentische Persönlichkeiten mit Charme und einer guten Portion Eloquenz.

Wenn schon, dann Orang Uttnig! War ja schließlich der 1. Kärntner.

Neue Männer braucht das Land. Mir ist durchaus bewusst, dass die unbekannte Wirkungsweise FRAU eine nie enden wollende Herausforderung darstellt. Das Problem erscheint mir eher dahingehend, dass Männer der neuen Zeitrechnung vermehrt die Körperspanne "gebückte Demutshaltung" Einzug gewähren ließen um dem leidvollen Umstande nun Rechnung zu tragen, verbogen durch`s Leben laufen zu müssen. Dabei sollte FRAU doch zu unterscheiden wissen zwischen "sich verbiegen lassen" oder der löblichen Einstellung mal "kompromissbereit" auf halbem Wege entgegenzukommen. In der Charakteristik des Mannes und dessen ausgeprägten Stolz ein nicht unerheblicher Faktor. Grundnahrungsmittel, so wie du sie umschreibst, welche bereits ausgespuckt wurden, erscheinen zwar gut durchgekaut, verlieren für die nächstbeste Dahergelaufene naheliegender Weise den Geschmack, da stimme ich überein. Aber isses nicht vielmehr so, dass MANN in Zeiten wie diesen sich eher der Beugehaft hingibt, ausschließlich dessen um ihr die Meinung zu überlassen und ihm sich ihre vollkommen überzogene Sichtweise - als Weg des geringsten Widerstandes - achselzuckend formlos zu ersparen? Das FRAU ständig am Nörgeln ist, wissen wir. Alles nur eine Frage des Arrangements und des Blickwinkels. Selbst der charismatischte, eloquenteste, frauenverstehenste Schauspieler an deiner Seite wird sich im Grunde seines tiefsten Wesens rein auf das beschränken, was uns eben unumgänglich und dir verborgen erscheint: Lasse reden. Mit einer Engelsgeduld. Obendrein gibt es immer irgendwo, irgendeinen Typen, der selbst den weltbesten Einserhasen irgendwann gründlichst satt hat. Auf diesen Gedanken wird FRAU aber nie kommen.

Bei Männern verhält es sich wie mit Zuhältern - diese Metapher finde ich großartig, tut leid: Als Zuhälter wird man nie und nimmer geboren - erst eine FRAU macht einen Mann zum Zuhälter. Soweit ist es gekommen. Denke sie, wenn auch nur kurz, darüber nach.
 
Uje, so arg.


Kurze Ansage: wenn's nervt, mußt es halt lassen. Wenn's ned nervt, dann trag's wie ein gstandenes Weib.

So kompliziert isses eigentlich gar ned. Reicht eigentlich, daß das, was dir angeblich so am Arsch vorbeigeht, wirklich am Arsch vorbeigeht. Sehr viel mehr steckt eigentlich ned dahinter - der Rest ist bloß Schäufelchen-Schmeißen.
 
Uje, so arg.


Kurze Ansage: wenn's nervt, mußt es halt lassen. Wenn's ned nervt, dann trag's wie ein gstandenes Weib.

So kompliziert isses eigentlich gar ned. Reicht eigentlich, daß das, was dir angeblich so am Arsch vorbeigeht, wirklich am Arsch vorbeigeht. Sehr viel mehr steckt eigentlich ned dahinter - der Rest ist bloß Schäufelchen-Schmeißen.

Ein bündiges Resümee. Staubtrocken angekommen. Er kann damit umgehen. Was wünscht sich die Miss World? Richtig: Weldfrieden.

Ergo dessen, gehabt euch wohl und bastelt ruhig weiter am Lebkuchenmann, ihr ZuckerbäckerInnen dieser Welt.
 
Liebe kann vieles überwinden, solange sie besteht...
Es hat mit der finanziellen Lage nicht das geringste zu tun. Man lernt einen kennen, verliebt sich, daraus entsteht Liebe, da ist die wirtschaftliche Situation längst angesteckt und sollten die Gefühle davon abhängig sein, hat es mit Liebe nicht wirklich viel zu tun.

Die individuelle Weiterentwicklung, Verschiebung der Prioritäten, gewisse Charaktereigenschaften spielen wesentliche Rolle und können sich als Gift erweisen.
Bei mir war es Eifersucht, die mich in die Flucht gejagt hat und die Liebe, die so schön und ehrlich war, in Hass und in weitere Folge in Gleichgültigkeit verwandelt.

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.
Die nächste Liebe kam schneller, als gewollt. Schon gar nicht geplant und gegen allen Prophezeiungen und Missgunst, der uns entgegen gebracht worden ist, ähnlich wie bei der Morathi, wir sind daran gewachsen.
 
Neue Männer braucht das Land.

Mitnichten, mein Lieber! Es sollten nur die, die sich bis dato als Mann sahen, vielleicht darüber nachdenken, ob sie nicht vielleicht einer fiktiven Scheinrolle des allzeit bereiten Brunfthirschen aufgesessen sind,....dann geht's schon!
Mir ist durchaus bewusst, dass die unbekannte Wirkungsweise FRAU eine nie enden wollende Herausforderung darstellt. Das Problem erscheint mir eher dahingehend, dass Männer der neuen Zeitrechnung vermehrt die Körperspanne "gebückte Demutshaltung" Einzug gewähren ließen um dem leidvollen Umstande nun Rechnung zu tragen, verbogen durch`s Leben laufen zu müssen.

Mir scheint, du hast nicht recht verstanden, was ich schrieb! Ich sprach von wirklichen, echten Männern, Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten und weder von pseudovirilen Gehirnakrobaten, noch von männlichen Heidi-Interpreten.
Und dieses "müssen" klingt für mich einfach nur nach "ich machs mir leicht", denn indem ich alle Wirrungen und Irrungen dem anderen Geschlecht in die Schuhe schiebe, komm ich gar nicht in die Versuchung mich mit mir selbst auseinanderzusetzen.

Nach etwas Selbstreflexion wäre zu verstehen, dass es nicht um das Erfüllen einer Rolle geht, sondern um das eigene Ich, das Selbstbild und die Einschätzung der eigenen Schwächen - und nicht um das Kompensieren durch Machoallüren, die eigentlich nur kindisch anmuten.

Dabei sollte FRAU doch zu unterscheiden wissen zwischen "sich verbiegen lassen" oder der löblichen Einstellung mal "kompromissbereit" auf halbem Wege entgegenzukommen.

Wenn Mann sich verbiegen lässt, wird Frau weitermachen..... Die Rolle des freudlos Getriebenen steht in absoluter Nichtvereinbarkeit mit dem ewigen Testosteronprinzen, der Frauen nur als wandelnde Löcher beschreibt.
Denk er, wenn auch nur kurz,darüber nach.;)
In der Charakteristik des Mannes und dessen ausgeprägten Stolz ein nicht unerheblicher Faktor. Grundnahrungsmittel, so wie du sie umschreibst, welche bereits ausgespuckt wurden, erscheinen zwar gut durchgekaut, verlieren für die nächstbeste Dahergelaufene naheliegender Weise den Geschmack, da stimme ich überein. Aber isses nicht vielmehr so, dass MANN in Zeiten wie diesen sich eher der Beugehaft hingibt, ausschließlich dessen um ihr die Meinung zu überlassen und ihm sich ihre vollkommen überzogene Sichtweise - als Weg des geringsten Widerstandes - achselzuckend formlos zu ersparen?
Wenn "Mann" sich zum Opfer macht, wird er eines sein und bleiben. Ich schrieb ja auch von Männern mit Persönlichkeit.
Niemand zwingt den Mann eine Beziehung haben zu müssen, niemand verlangt von ihm den treusorgenden Ehemann und Vater zu mimen - er selbst sollte er sein und bleiben,.....dann ergibt sich alles von Allein.


Natürlich kann man dies Alles auch auf die weibliche Seite umlegen und ich, für meinen Teil, arbeite hart an meiner Selbstreflexion...... ich arbeite und bin noch nicht am Ziel - nur um dem Vorwurf der allwissenden Müllhalde vorzubeugen!:mrgreen:


Das FRAU ständig am Nörgeln ist, wissen wir.
Woher?:roll: Kann es sein, dass wir beide einen gänzlich unterschiedlichen Erfahrungsschatz haben, was Beziehungen anbelangt?
Alles nur eine Frage des Arrangements und des Blickwinkels. Selbst der charismatischte, eloquenteste, frauenverstehenste Schauspieler an deiner Seite wird sich im Grunde seines tiefsten Wesens rein auf das beschränken, was uns eben unumgänglich und dir verborgen erscheint: Lasse reden Mit einer Engelsgeduld.
.
Ich erwarte, dass mein Partner mir sagt, wenn ich ihm auf die Nerven gehe - sonst würde ich mir ja einen Hund anschaffen. Und ob du es glaubst oder nicht - ich nörgle nicht - hab ich nicht notwendig.
Es gibt Dinge, die ich nie werde ändern können und JA, mein Mann hat auch durchwegs manche Eigenschaft, die mir nicht gefällt - aber wieso sollte ich ihn ändern wollen, wieso sollte ich nörgeln?
Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner........
Du hast wohl bis dato wirklich eher in Fettnäpfchen gegriffen,...... Denker einmal, wenn auch nur kurz, darüber nach, wieso das so sein könnte..... Ist das auch Schuld der Frau? ;)

Obendrein gibt es immer irgendwo, irgendeinen Typen, der selbst den weltbesten Einserhasen irgendwann gründlichst satt hat. Auf diesen Gedanken wird FRAU aber nie kommen.
Ohhhhhh doch (das glaub ich dir sogar aufs Wort, mein Lieber)- deshalb gilt es an sich selbst zu arbeiten,.... ;) Glaube mir - es gibt durchaus Männer und auch Frauen, die es schaffen miteinander glücklich zu sein....
Bei Männern verhält es sich wie mit Zuhältern - diese Metapher finde ich großartig, tut leid: Als Zuhälter wird man nie und nimmer geboren - erst eine FRAU macht einen Mann zum Zuhälter. Soweit ist es gekommen. Denke sie, wenn auch nur kurz, darüber nach.
AUSREDE, AUSREDE, AUSREDE (wennst mich mit den Metaphern schocken willst, Honigschnäuzchen, musst früher aufstehen :mrgreen: ) - viel zu einfach, als das ich dir diesen Gedankengang wirklich als deinen eigenen Abnehmen würde,.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
solche Probleme kannst seitenlang diskutieren...

es gibt sicher viele wo so eine Beziehung gut gegangen ist, und es gibt sicher sehr viele wos ned funktioniert hat..

da rest ist wischiwaschi
 
Es ist der berühmte Eiertanz ums goldene Kalb. Eine Lebensgemeinschaft sollte vorm eingehen ihre Ziele definieren.
Liebe hin oder her. Eine Gemeinschaft sollte für alle einen Nutzen haben, und keinen Hormontanz.
Sind Ziele zu unterschiedlich dann sollte man sich einen anderen Matrosen suchen.
Die eigenen Prioritäten sind es die eine Persönlichkeit ausmachen.
Authentität übern ganzen Lebensweg, dann bist du immer bei dir.

Und wer meint die finanzielle Kraft einer Beziehung spiele keine Rolle der lügt.
Gemeinsame Brut ist auch noch so ein Thema. Die eigene wird in jedem Fall vorgezogen.

Eine Frau, sei sie schön wie ein Edelstein, mit noch halbwüchsigen Lendenfrüchten eines anderen Sackträgers. NO.

Da muss sie dann schauen wie sie zurecht kommt. Wobei ich die Männer die ihr Leben als Samenschleuder sehe genauso verurteile. Flüchtende Hormonspritzen die für Nachwuchs zwar ihre Körperteile hergeben aber überhaupt nicht für deren Fortkommen sich sorgen ist ebenso ein NO GO. Dann sollen sich die Herren der Schöpfung einfach sterilisieren lassen, dann gibt es keinen ungewollten Nachwuchs.

Tja und die Liebe, diese hat ihren Bestand nur zu sich selbst. Es kann eine Symphatie aufrecht bleiben.
Und das Wohlwollen einem Menschen an seiner Seite Rückzug zu bieten und trotzdem Freiheiten ihm zugestehen.
Am besten halten derartige Beziehungen wenn diese schon in jungen Jahren geschlossen werden.

Das Leben ist ein Slalomlauf, der einmal gesteckte Kurs ist und bleibt das Hauptelement.
 
Es ist der berühmte Eiertanz ums goldene Kalb. Eine Lebensgemeinschaft sollte vorm eingehen ihre Ziele definieren.
Liebe hin oder her. Eine Gemeinschaft sollte für alle einen Nutzen haben, und keinen Hormontanz.
Sind Ziele zu unterschiedlich dann sollte man sich einen anderen Matrosen suchen.
Die eigenen Prioritäten sind es die eine Persönlichkeit ausmachen.
Authentität übern ganzen Lebensweg, dann bist du immer bei dir.

Und wer meint die finanzielle Kraft einer Beziehung spiele keine Rolle der lügt.
Gemeinsame Brut ist auch noch so ein Thema. Die eigene wird in jedem Fall vorgezogen.

Eine Frau, sei sie schön wie ein Edelstein, mit noch halbwüchsigen Lendenfrüchten eines anderen Sackträgers. NO.

Da muss sie dann schauen wie sie zurecht kommt. Wobei ich die Männer die ihr Leben als Samenschleuder sehe genauso verurteile. Flüchtende Hormonspritzen die für Nachwuchs zwar ihre Körperteile hergeben aber überhaupt nicht für deren Fortkommen sich sorgen ist ebenso ein NO GO. Dann sollen sich die Herren der Schöpfung einfach sterilisieren lassen, dann gibt es keinen ungewollten Nachwuchs.

Tja und die Liebe, diese hat ihren Bestand nur zu sich selbst. Es kann eine Symphatie aufrecht bleiben.
Und das Wohlwollen einem Menschen an seiner Seite Rückzug zu bieten und trotzdem Freiheiten ihm zugestehen.
Am besten halten derartige Beziehungen wenn diese schon in jungen Jahren geschlossen werden.

Das Leben ist ein Slalomlauf, der einmal gesteckte Kurs ist und bleibt das Hauptelement.

Wenn meine Tochter so an wirr warr redet, dann frag ich sie immer ob sie an Schnaps getrunken hat :mrgreen:
 
Wenn man liebt, dann ist einem aber die Gesellschaft ziemlich egal.
Ich halte von diesen abgedroschenen Individualitätsbekundungen und "mir ist egal was andere sagen" und "ich schwimme so gegen den Strom" uswusfpipapo genau gar nichts. Wir leben in einer Gesellschaft und nicht als Einsiedler hinter den 7 Bergen wo auch keine 7 Zwerge leben.
 
Es hat mit der finanziellen Lage nicht das geringste zu tun. Man lernt einen kennen, verliebt sich, daraus entsteht Liebe, da ist die wirtschaftliche Situation längst angesteckt und sollten die Gefühle davon abhängig sein, hat es mit Liebe nicht wirklich viel zu tun.
Ein anderer Ansatz: Armut entsozialisiert (ich glaube da gab es mal im Rahmen von Hartz4 auch Untersuchungen dahingehend und univeral anwendbar ist) bzw. zwingt (arme) Menschen in die Isolation. Ich weiß nicht, ob ich das (also das warum) weiter ausführen muss und hoffe, dass es logisch nachvollziehbar ist (bei Bedarf führe ich es gerne aus).
Was hat das nun mit kennenlernen zu tun? Wenn man am sozialen Leben partizipiert (partizipieren kann bzw. "darf"), lernt man Menschen kennen (ergo potentielle PartnerInnen). Kann man nicht partizipieren...eben nicht...
Ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will :confused:
 
"mir ist egal was andere sagen" und "ich schwimme so gegen den Strom"

Sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.
Man kann sowieso nicht allen Recht machen, also aus irgendeiner Ecke wird man gerne kritisiert.
Wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben und mir persönlich isses scheißegal, was die anderen dazu sagen. Ausnahme bilden die Menschen, die mir wichtig sind:mrgreen:
 
Wenn man am sozialen Leben partizipiert (partizipieren kann bzw. "darf"), lernt man Menschen kennen (ergo potentielle PartnerInnen). Kann man nicht partizipieren...eben nicht...
Ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will :confused:


Glaub schon. Was du beschreibst, sind Krisen, in die jeder in irgend einer Form landen kann. Scheiß Ausgangsbasis, wenn man gerade dann Sehnsucht nach einer neuen Beziehung hat.

Nicht unbedingt die ideale Ausgangsbasis - für einen selbst noch weniger, wenn's Selbstwertgefühl darunter leidet. Aber nicht unmöglich.
 
Mitnichten, mein Lieber! Es sollten nur die, die sich bis dato als Mann sahen, vielleicht darüber nachdenken, ob sie nicht vielleicht einer fiktiven Scheinrolle des allzeit bereiten Brunfthirschen aufgesessen sind,....dann geht's schon!

Bin mir gewiss, dass Männer, welche Realität als Wirklichkeit im Sinne der Summe alles Vorhandenen, tatsächlich Gegebenen, Gegenständlichen im Unterschied zum lediglich Gedachten oder Vorgestellten, durchaus dazu in der Lage sind, Wirklichkeit von tatsächlicher Realität zu unterscheiden. Im Gegensatz zum vielgeliebten Schein ist die ausgangs gefasste Idee die höchste Instanz der Realität. Verhält sich wie mit dem Verrat. Alle lieben ihn, aber niemand den Verräter. Schon gar nicht der Auftraggeber.

Mir scheint, du hast nicht recht verstanden, was ich schrieb! Ich sprach von wirklichen, echten Männern, Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten und weder von pseudovirilen Gehirnakrobaten, noch von männlichen Heidi-Interpreten. Und dieses "müssen" klingt für mich einfach nur nach "ich machs mir leicht", denn indem ich alle Wirrungen und Irrungen dem anderen Geschlecht in die Schuhe schiebe, komm ich gar nicht in die Versuchung mich mit mir selbst auseinanderzusetzen.

Wann ist ein Mann ein Mann? Da bekommst du von zehn Frauen zehn eigens definierte, zusammengeschusterte Antworten. Dieser Weg führt ins Nichts und nährt sich maximal vom subjektiven, persönlichen Empfinden. Schon recht, wer nicht vom Wege abkommt, lernt auch nie die Gegend kennen. Die Wanderung im Gemüse verlangt sehr wohl nach der Aufgabenstellung, sich mal mit sich selbst auseinanderzusetzen. Ist ja nicht so, dass man sich alles aus den Fingern saugt.

Nach etwas Selbstreflexion wäre zu verstehen, dass es nicht um das Erfüllen einer Rolle geht, sondern um das eigene Ich, das Selbstbild und die Einschätzung der eigenen Schwächen - und nicht um das Kompensieren durch Machoallüren, die eigentlich nur kindisch anmuten.

Jedem das wonach er trachtet. Sprachphilosophisch gesehen oder eben mal kurz auf den Zug der objektiven Tatsachen aufgesprungen. Sicher, der Türspalt ist ein breiter. Man kann Gelesenes auch als solches verkaufen, was einem so hätte nicht verkauft werden sollen. Getanze auf dem heißen Blechdach.

Wenn Mann sich verbiegen lässt, wird Frau weitermachen..... Die Rolle des freudlos Getriebenen steht in absoluter Nichtvereinbarkeit mit dem ewigen Testosteronprinzen, der Frauen nur als wandelnde Löcher beschreibt. Denk er, wenn auch nur kurz,darüber nach.;)

Der letzte Satz hat dich getroffen, honey, ich kann es lesen. However. Wankelmütigkeit könnte man platzieren, absolute Unvereinbarkeit aber nicht, wie ich vermeine. Die Laune fließt mit ein. Tut sie immer.

Wenn "Mann" sich zum Opfer macht, wird er eines sein und bleiben. Ich schrieb ja auch von Männern mit Persönlichkeit.
Niemand zwingt den Mann eine Beziehung haben zu müssen, niemand verlangt von ihm den treusorgenden Ehemann und Vater zu mimen - er selbst sollte er sein und bleiben,.....dann ergibt sich alles von Allein.

Die Suggestion macht`s möglich. Das sich alles von alleine ergibt, sei mal dahingestellt. Wenn man`s denn überhaupt will, geschweige denn zulässt.

Natürlich kann man dies Alles auch auf die weibliche Seite umlegen und ich, für meinen Teil, arbeite hart an meiner Selbstreflexion...... ich arbeite und bin noch nicht am Ziel - nur um dem Vorwurf der allwissenden Müllhalde vorzubeugen!:mrgreen:

Sie beugt eh fortlaufend vor. Liest sich wie vorauseilender Gehorsam als Befindlichkeit zur Befriedigung der persönlichen Eitelkeiten. Warum dieses? Muss sie nicht schreiben.

Ich erwarte, dass mein Partner mir sagt, wenn ich ihm auf die Nerven gehe - sonst würde ich mir ja einen Hund anschaffen. Und ob du es glaubst oder nicht - ich nörgle nicht - hab ich nicht notwendig.
Es gibt Dinge, die ich nie werde ändern können und JA, mein Mann hat auch durchwegs manche Eigenschaft, die mir nicht gefällt - aber wieso sollte ich ihn ändern wollen, wieso sollte ich nörgeln?
Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner........
Du hast wohl bis dato wirklich eher in Fettnäpfchen gegriffen,...... Denker einmal, wenn auch nur kurz, darüber nach, wieso das so sein könnte..... Ist das auch Schuld der Frau? ;)

Vielleicht bin ich auch kein Kind der Sonne, dem ständig Puderzucker in den Arsch geblasen wird? Komme sie jetzt nicht mit dem Spruch, wer sich mit Hunden ins Bett legt, wacht halt mit Flöhen auf. Gut möglich, das Extremis ein Auge auf mich geworfen hat. Mit all den Schattenseiten die ein Fettnäpfchen so mit sich bringt.

Ohhhhhh doch (das glaub ich dir sogar aufs Wort, mein Lieber)- deshalb gilt es an sich selbst zu arbeiten,.... ;) Glaube mir - es gibt durchaus Männer und auch Frauen, die es schaffen miteinander glücklich zu sein....

Mit Sicherheit gibt es die. Daneben gibt es auch noch das Arrangement und Beziehungen, wo man sich lieber gegenseitig etwas vorspielt. Oder es nach aussen hin so verkauft. Aus welchen Gründen auch immer.

AUSREDE, AUSREDE, AUSREDE (wennst mich mit den Metaphern schocken willst, Honigschnäuzchen, musst früher aufstehen :mrgreen: ) - viel zu einfach, als das ich dir diesen Gedankengang wirklich als deinen eigenen Abnehmen würde,.....

Er steht ja auch stellvertretend für eine der vielen Gefühlsregungen, denen ich zumindest etwas positives abgewinnen kann. Mir erscheint sie simpel, man könnte auch sagen, einfach gestrickt. Belassen wir es dabei.
 
Wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben und mir persönlich isses scheißegal, was die anderen dazu sagen. Ausnahme bilden die Menschen, die mir wichtig sind:mrgreen:
Jaja, die Ausnahmen die die Regel bestätigen...
Wie auch immer, es ist einem nicht egal. Man sucht sich immer auch Leute die einem verstehen, zu einem halten oder was auch immer. Ist ja bei allen "gegen den Strom schwimmern" hier ( :roll: ) und woanders nicht viel anders (sie glauben sich in der Unterzahl und merken gar nicht mehr, dass sie sich in ihrer Selbstbeweihräucherungen und "wir scheissen auf das was andere sagen/schreiben" Attitüde e schon viele sind).
 
Ein anderer Ansatz: Armut entsozialisiert (ich glaube da gab es mal im Rahmen von Hartz4 auch Untersuchungen dahingehend und univeral anwendbar ist) bzw. zwingt (arme) Menschen in die Isolation. Ich weiß nicht, ob ich das (also das warum) weiter ausführen muss und hoffe, dass es logisch nachvollziehbar ist (bei Bedarf führe ich es gerne aus).
Was hat das nun mit kennenlernen zu tun? Wenn man am sozialen Leben partizipiert (partizipieren kann bzw. "darf"), lernt man Menschen kennen (ergo potentielle PartnerInnen). Kann man nicht partizipieren...eben nicht...
Ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will :confused:

Best one! Ein absolut würdiger Einwand.
 
Wie auch immer, es ist einem nicht egal. Man sucht sich immer auch Leute die einem verstehen, zu einem halten oder was auch immer. Ist ja bei allen "gegen den Strom schwimmern" hier ( :roll: ) und woanders nicht viel anders (sie glauben sich in der Unterzahl und merken gar nicht mehr, dass sie sich in ihrer Selbstbeweihräucherungen und "wir scheissen auf das was andere sagen/schreiben" Attitüde e schon viele sind).


Stimmt, "egal" isses einem nicht (hier schon gar nicht, sonst gäb's nicht so viele gelöschte Threads, neue Nicknamen, geschönte Biografien usw. :mrgreen:) - mir jedenfalls sind Leute oder Gesellschaft nicht egal.

Ich laß mich davon nur nicht mehr so beeinflussen. Würde ich jedesmal, wenn ich mich zum Idioten mache oder zum Idioten erklärt werde, mich an dem was ich für richtig halten, hindern lassen, dann säße ich heut noch in meiner abgedunkelten Wohnung und würd mich vor den Schritten im Treppenhaus fürchten.

"Drauf scheißen": nicht in dem Sinn, daß dich Dinge kalt lassen, das ist bloß der vorgetäuschte Schmäh, von denen sich zu viele ins Bockshorn jagen lassen. Sondern: sich zutrauen, als Kasperl, als Weichei, als was auch immer gesehen zu werden.

Solchen Leuten trau ich wesentlich mehr über den Weg als den geschönten Lifestyle-Dummies, die taugen nur zur Unterhaltung, aber nicht für's Leben.
 
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