Kann mir bitte jemand erklären, warum . . . (Waffengesetz)

Natürlich darf, soll und muss die Staatsanwaltschaft berichten, aber schweigsam und nicht in der Presse (Zeitung Österreich) schreiben, was dem alles blühen kann.

Wenn sowas passiert, hat das Volk das Recht zu erfahren, wie die Ermittlungen stehen.
Das ist nunmal ein öffentlicher Fall!
 
Also das finde ich auch, man kann die Leute schon darüber informieren, nur wie, dass ist die große Frage.

Was mich heute stört, ist, dass ich vermehrt den Eindruck gewinne, dass egal ob jetzt der Polizist in Krems oder der Trafikant in Wien immer mehr der Täter zum "armen Opfer" werden zu scheint.

Mir kommt es schon fast so vor, als müßte man einen Verbrecher mit Samthandschuhen behandeln, einfach die Polizisten mit großen gepolsterten Stoffhandschuhen ausrüsten womit sie versuchen in großer anzahl den Täter möglichst sanft zu überwältigen. Dann legt man dem Täter Handschellen an, aber wehe die sind so eng, dass sie schnüren. Im Polizeiauto braucht er wenn er weggeführt ist natürlich einen weichen Sitz, da sollte man ihm dann noch einen Krapfen und einen Becherkaffee anbieten, damit ers ja gemütlich hat auf der Fahrt zum verhör und dort befragt man den Täter dann in einem ruhigen und gemütlichen Gespräch über den Tatverlauf und über das Motiev und zwischendurch kommt natürlich immer wieder einen hübsche Polizistin die ihn wie ne Kellnerin bewirtet und fragt ob er noch was will.........:roll:

Und bei der Polizei sind mittlerweile alle böse, und gewalttätig und jeder Polizist wendet gewalt an. Diese bösen Polizisten die die braven Verbrecher so schlecht behandeln, die ja nur un einen Supermarkt Einbrechen oder einen Bösen Traffikanten der alle mit Zeitungs- und Zigarettenverkäufen belästigt, welche ja sowieso keiner haben will. Die Verbrecher, welche ja nur das beste für alle wollen und die sich ja so dafür interessieren, wenn leute ehrlich einer arbeit nachgehen..... :roll:

Mir gefällt es einfach nicht, in welche Richtung das heute geht. Wenn einer von euch von jemanden Bedroht wird und ein Polizist euch helfen kommt, dann seit ihr auch froh dass der einen Waffe hat. Bei einer guten Waffenatrappe kann auch keiner von uns wissen, dass es nur eine Atrappe war und auch der Traffikant wird kein Spezialist für Atrappen gewesen sein. Wenn ich heute bedroht werde, bin ich froh wenn ich mir zu wehr setzen kann und daraus unbeschadet hervorgehe. Denn immerhin geht es da auch um mein Leben.

Nicht nur der Polizist geht in seinem Beruf ein Risiko ein, auch die Täter gehen eines ein. Der Polizist aus Krems kann nichts dafür, dass ein 14jähriger einbrechen geht und er kann auch nicht wissen, dass es sich um einen 14jährigen handelt. Hätte er einen 25 jährigen Einbrecher erschossen, hätten wir jetzt wahrscheinlich nicht mal die Anzeige, weils ich ehrlich glaube, dass es niemanden geschockt geschweige denn interessiert hätte. Und das finde ich, und ich kann es nicht anders ausdrücken "verdammt verlogen und beschissen" sowohl von den Medien als auch von den Leuten.

Und was ist jetzt wo der Polizist niedergeschossen wurde? Jetzt ist aufeinmal der Polizist der Arme und das Bild scheint fürs erste "richtig" zu sein, der Verbrecher ist wieder Böse und der Polizist wieder Gut..... warum? ..... Weil er sich nicht zur währ gesetzt hat?:mauer:

Anscheinend haben wir heute lieber Gesetzeshüter die sich niederschießen lassen und nicht zur wehr setzten als solche die sich auch zur wehr setzten und damit auch den Verbrechern einhalt gebieten.

Ich will hier kein Urteil sprechen, dass wird ein Gericht übernehmen und ich kenne bei keinem Fall den Sachverhalt, aber das was man durch Medien ect. projeziert bekommt ist echt Mist, weil es nicht Sachlich berichtet so, dass sich jeder seine Meinung bilden kann sondern aufs Verkaufen ausgerichtet ist und somit schon eine "Meinung" eingebaut ist, die man aus bequemlichkeit nur mehr übernehmen braucht. :kopfklatsch:

Ich finde unser Waffengesetz gut so wie es ist, wir sind Welten von dem entfernt, was sich in den USA abspielt was ich wirklich für schlecht halte. Wir haben in meinen Augen ein strenges Gesetz und dass soll auch so bleiben.
 
Mir kommt es schon fast so vor, als müßte man einen Verbrecher mit Samthandschuhen behandeln, einfach die Polizisten mit großen gepolsterten Stoffhandschuhen ausrüsten womit sie versuchen in großer anzahl den Täter möglichst sanft zu überwältigen. Dann legt man dem Täter Handschellen an, aber wehe die sind so eng, dass sie schnüren.


Zunächst ist´s nur ein Tatverdächtiger, und auch ich möchte, falls ich einmal verdächtigt werden sollte einigermaßen ordentlich behandelt werden.



Nicht nur der Polizist geht in seinem Beruf ein Risiko ein, auch die Täter gehen eines ein. Der Polizist aus Krems kann nichts dafür, dass ein 14jähriger einbrechen geht und er kann auch nicht wissen, dass es sich um einen 14jährigen handelt. Hätte er einen 25 jährigen Einbrecher erschossen, hätten wir jetzt wahrscheinlich nicht mal die Anzeige, weils ich ehrlich glaube, dass es niemanden geschockt geschweige denn interessiert hätte.

Auch wenn ein 25 jähriger durch Schüsse in den Rücken niedergestreckt wird, wird das heute untersucht.



Ich will hier kein Urteil sprechen, dass wird ein Gericht übernehmen und ich kenne bei keinem Fall den Sachverhalt, aber das was man durch Medien ect. projeziert bekommt ist echt Mist, weil es nicht Sachlich berichtet so, dass sich jeder seine Meinung bilden kann sondern aufs Verkaufen ausgerichtet ist und somit schon eine "Meinung" eingebaut ist, die man aus bequemlichkeit nur mehr übernehmen braucht. :kopfklatsch:

Dafür haben wir zumindest in D die öffentlich rechtlichen über GEZ finanzierten Programme, die nicht auf die Quote angewiesen sind. Da müsste man halt ab und an reinschauen.
Obs in Zukunft so bleibt wage ich zu bezweifeln, da es einem Politiker gelungen ist einen Redakteur abzusägen, nur weil ihm dessen Aktionen nicht ausgewogen erschienen, was früher undenkbar erschien.
 
es ist ja überhaupt ein hohn da schießt einer der auf der fahndungsliste steht mit einer illegalen waffe und sofort hört man leute die nach einem waffenverbot schreien :mauer: ein waffenverbot für private würde die hemmschwelle von kriminellen noch weiter sinken lassen weil die sich dann noch sicherer fühlen würden mal abgesehen davon das sich die zahl der illegalen waffen sicher um einiges erhöhen würde.
 
ein waffenverbot für private würde die hemmschwelle von kriminellen noch weiter sinken lassen weil die sich dann noch sicherer fühlen würden mal abgesehen davon das sich die zahl der illegalen waffen sicher um einiges erhöhen würde.

Ich habe bisher viel mehr von Amokläufen, Unfällen oder Gewalttaten mit legalen Waffen gehört, als vom erfolgreichen Einsatz von diesen gegen "Böse". :confused: Wenn ich nur daran denke wie viele Opfer von Unfällen mit Schußwaffen es in der Schweiz gibt.
Es mag in wenigen Einzelfällen ein berechtigtes Interesse geben, aber in der Mehrzahl wirds eher eine Sache der Show sein.
Ich kenne in der Famlilie 2 Leute die eine Waffe legal besitzen dürfen, beide konnten bisher (ausser die Katze vom Nachbar erschiessen:mauer:) noch nichts damit anfangen. Einer davon wurde zwar Opfer eines Einbruchs, da war die Waffe aber auch nutzlos, weil er nicht in der Innenstadt einem Einbrecher hinterher schiessen kann. Da hätte er sicher gerne die Schußwaffe gegen einen richtigen Hund eingetauscht.
 
Da hätte er sicher gerne die Schußwaffe gegen einen richtigen Hund eingetauscht.

Ein "richtiger" Hund ist sicher eine wirkungsvolle Abschreckung. Aber die Haltung in einer Wohnung ist nicht ganz unproblematisch.

Und falls du mit "richtigem" Hund Rottweiler und Co. meinst ..... die laufen auch gar nicht so selten Amok.

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/521485/index.do

Und ich stell mir einmal so vor ...... in jeder Trafik sitzt ein Rottweiler und fletscht die Zähne. Ein neuer Beitrag, um das Rauchen einzdämmen:mrgreen:
 
Ich habe bisher viel mehr von Amokläufen, Unfällen oder Gewalttaten mit legalen Waffen gehört

nun mir fällt auf anhieb nichts ein das es und wann es in österreich amokläufe gegeben hat , der eine vorfall in deutschland wo ein schüler einige menschen erschossen hat daran erinnere ich mich , und ja in den usa sind solche amokläufe ja keine seltenheit.

Ein "richtiger" Hund ist sicher eine wirkungsvolle Abschreckung. Aber die Haltung in einer Wohnung ist nicht ganz unproblematisch.

Und falls du mit "richtigem" Hund Rottweiler und Co. meinst ..... die laufen auch gar nicht so selten Amok.

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/521485/index.do

naja der link passt ned wirklich , klar war das tragisch was da passierte aber unter tausenden hunden sind einige dabei die aus der rolle fallen - wie überall werden dann alle in einen topf geworfen - die killerhunde nennt man sie dann, ist wie im fussballstadion da drehen 50 depate durch und eine ganze tribüne wird dafür bestraft. ich hätte aber mit keinem einbrecher mitleid der von einem hund angefallen wird wenn er wo einsteigt wo er nix verloren hat.
 
...sondern weil er ein unbewaffnetes Kind in den Rücken geschossen hat.

wär wieder mal eine überschrift für die krone ! :shock:

Der Polizist hätte sich meiner Meinung nach überhaupt nicht in diese Situation begeben dürfen.

is aber nun mal sein job. und deine meinung mit dem spezialkommando in ehren, aber zu deiner information gibs für das gesamtgebiet steiermark - kärnten - südliches burgenland genau eines davon. und das ist meistens irgendwo im einsatz, also woher nehmen. oder warten ? nicht dein ernst oder ?

ich war ja nicht dabei, wette aber, dass im konkreten fall die polizisten nicht zu zweit und mit gestreckten waffen vorgegangen sind.

im interesse der eigensicherung wären hier vielleicht diverse amerikanische methoden gar nicht mal so schlecht. allerdings möchte ich den aufschrei diverser gut-mensch-gruppiergungen wieder hören, sollte es ein heimischer polizist wagen, sich dem lenker eines fahrzeuges bei einer normalen verkehrskontrolle mit gezogener waffe (reicht vielleicht schon die hand am holster) zu nähern.

den man kann ja von weitem schon erkennen, das der eine gut, der andere böse ist..... das ist doch wirklich das einfachste oder ? :mauer:
 
Zunächst ist´s nur ein Tatverdächtiger,
Man kann die Vorsicht beim Formulieren auch übertreiben. Wer auf frischer Tat ertappt wird, ist ein Täter und kein Verdächtiger.

und auch ich möchte, falls ich einmal verdächtigt werden sollte einigermaßen ordentlich behandelt werden.
Wenn ich also nächtens durch das Klirren einer Fensterscheibe geweckt werde, mich schlaftrunken aus dem Bett schleppe, um nachzusehen, was da los ist, und dich mit einer schwarzen Haube vermummt in meinem Wohnzimmer antreffe, hättest du dann lieber einen Kaffee oder der späten Stunde entsprechend doch lieber ein Achterl Rotwein?
 
nun mir fällt auf anhieb nichts ein das es und wann es in österreich amokläufe gegeben hat , der eine vorfall in deutschland wo ein schüler einige menschen erschossen hat daran erinnere ich mich , und ja in den usa sind solche amokläufe ja keine seltenheit.

Ich rechne auch diese Fälle, bei denen ein Ehepartner den anderen niederstreckt ec.
Erst vor wenigen Monaten hat bei uns in der Nachbargemeinde zuerst den Kaminfeger und dann die Polizei beschossen, der Mann einer früheren Kollegin hat mit einer Schnellschusswaffe vor dem Haus herumgeballert, später in seinem Schützenverein die Anlage zusammengeschossen und sich ein Jahr später mit der Polizei im Wald duelliert. Dabei hat er einen VW Bus der Polizei total durchsiebt, erst dann musste er die Waffen abgeben und natürlich längere Zeit einsitzen.
Dazu kommen die, von denen ich halt mitbekomme, dass sie mit Schußverletzungen im Krankenhaus auftauchen, von denen liest man aber in den seltensten Fällen in der Tageszeitung. Wobei ich von denen nur einen geringen Teil den Opfern von legalen Waffen zurechnen würde.

Ich gehe halt auch davon aus, dass ich noch nie eine Waffe benötigt habe und auch hoffe, dass das auch so bleibt.
 
Wenn sowas passiert, hat das Volk das Recht zu erfahren, wie die Ermittlungen stehen.
Das ist nunmal ein öffentlicher Fall!

Von den Ermittelungen erfährt man a) eh nix b) was man erfährt sind irgendwelche Spekulationen die sich der Staatsanwalt in den.....und c) die Öffentlichkeit hat ein Recht das Ergebnis zu erfahren.

Stattdessen sollen sich die Staatsanwälte lieber um die Hypo Bank kümmern. In Deutschland sind 10 Staatsanwälte an dem Fall dran, bei uns grad Mal einer. Schießt ein Trafikant aber Mal einen Rumänen nieder, haben plötzlich auch nicht involvierte Staatsanwälte Zeit im "Österreich" Schundblatt ein Interview zu geben....:mauer:
 
naja der link passt ned wirklich , klar war das tragisch was da passierte aber unter tausenden hunden sind einige dabei die aus der rolle fallen - wie überall werden dann alle in einen topf geworfen - die killerhunde nennt man sie dann, ist wie im fussballstadion da drehen 50 depate durch und eine ganze tribüne wird dafür bestraft. ich hätte aber mit keinem einbrecher mitleid der von einem hund angefallen wird wenn er wo einsteigt wo er nix verloren hat.

Zum Vergleich der Schadenfälle passt er schon. Denn wie du richtig schreibst, so häufig sind Amokläufe von Waffenbesitzern in Österreich nicht. Vorfälle mit "Killerhunden" werden aber in (un)schöner Regelmäßigkeit berichtet.

Alle Mittel, die geeignet sind einem Dieb oder Räuber ernsthafte Gegenwehr entgegenzusetzen, die können auch in anderen Fällen zum Einsatz kommen oder ungewollt (Hunde) Schaden verursachen.
 
Man kann die Vorsicht beim Formulieren auch übertreiben. Wer auf frischer Tat ertappt wird, ist ein Täter und kein Verdächtiger.

Frischer Tat? Dann hat der Polizist einzugreifen und das Opfer so gut es geht zu schützen. Aber wie oft kommt das denn schon vor? Deutlich öfter wird vorkommen, dass sie flüchtende verfolgen oder noch häufiger geflohene ermitteln. Und da gilt halt nun mal die Unschuldsvermutung (selbst bei auf frischer Tat gilt diese). Wenn dir das so nicht zusagt, wirst am Rechtssystem schrauben müssen.



Wenn ich also nächtens durch das Klirren einer Fensterscheibe geweckt werde, mich schlaftrunken aus dem Bett schleppe, um nachzusehen, was da los ist, und dich mit einer schwarzen Haube vermummt in meinem Wohnzimmer antreffe, hättest du dann lieber einen Kaffee oder der späten Stunde entsprechend doch lieber ein Achterl Rotwein?

Da kann ich dich beruhigen, ich kann höchstens irrtümlich in Verdacht geraten, weil ich mich an Gesetze halte, ausser ich würde ohne es zu wissen eines übertreten und da erwarte ich halt dann auch eine entsprechende Vorgehensweise der Polizisten.
Keinesfalls möchte ich eine Polizei die wie die italienische oder Teile der französischen vorgeht, ich wäre für einen Mittelweg zwischen der Polizei aus diesen Ländern und der Polizei bei uns in D (wobei es auch sicher bei uns einzelne gibt die kräftig zulangen, aber es gibt auch welche die sich von einer Frau mit Handtasche niederstrecken lassen). Vor allem würde ich mir wünschen, dass man mehr gegen die vorgeht, die sich absolut respektlos gegenüber Polizisten geben. Einmal den Polizisten berühren, die Mütze vom Kopf schubsen darf einfach nicht folgenlos bleiben, wenn man die Polizisten schützen oder ihre Arbeit erleichtern möchte. Es kann ja nicht sein, dass sich Polizisten nicht ohne Hund in ein Festzelt oder zu einer Discoschlägerei trauen, weil ihnen die Masse der Leute schon zusetzt.
 
Da stimme ich dir zu, wenn man einen Polizisten provoziert, also Mütze vom Kopf werfen oder respektlose Meldungen, dann hat es da schon Folgen zu geben, denn immerhin soll die Polizei auch eine Autorität für die Menschen bleiben und nicht zu einem Livekabberet werden.:daumen:

Zunächst ist´s nur ein Tatverdächtiger, und auch ich möchte, falls ich einmal verdächtigt werden sollte einigermaßen ordentlich behandelt werden.

Ja schon klar, dass man mit Tatverdächtigen auch eine gewisse Umgangsform pflegen muss. Ich hatte es eher auf jene abgezielt die eher schon eindeutig Verbrecher sind d.h. eben solche die mit erwischt werden bzw. die bei ihrer Verhaftung gewalttätig geworden sind und nicht solche nur verdächtigt werden. :lehrer:

Auch wenn ein 25 jähriger durch Schüsse in den Rücken niedergestreckt wird, wird das heute untersucht.

Ja aber hier hätte es deutlichste weniger Wirbel um den Fall gegeben, auch weil der Einbrecher schon im erwachsenen Alter war. Und die Frage ist wohl, ob es wenn es sich um einen 25jährigen gehandelt hätte, es auch zu einer Anzeige gekommen wäre…...:confused:

Dafür haben wir zumindest in D die öffentlich rechtlichen über GEZ finanzierten Programme, die nicht auf die Quote angewiesen sind. Da müsste man halt ab und an reinschauen.
Obs in Zukunft so bleibt wage ich zu bezweifeln, da es einem Politiker gelungen ist einen Redakteur abzusägen, nur weil ihm dessen Aktionen nicht ausgewogen erschienen, was früher undenkbar erschien.

Tja, die gehen noch aber so nur auf Fakten bezogen kommt mir unser ORF manchmal auch nicht vor. Aber mir geht es um die Medien allgemein und nicht nur um die öffentlich rechtlichen Sender.
 
Frischer Tat? Dann hat der Polizist einzugreifen und das Opfer so gut es geht zu schützen. Aber wie oft kommt das denn schon vor? Deutlich öfter wird vorkommen, dass sie flüchtende verfolgen oder noch häufiger geflohene ermitteln. Und da gilt halt nun mal die Unschuldsvermutung (selbst bei auf frischer Tat gilt diese).
Die Unschuldsvermutung bezieht sich darauf, dass man jemanden nicht öffentlich eines Verbrechens bezichtigen darf, so lange er nicht rechtskräftig verurteilt ist.

Sie bezieht sich meines Wissens nicht darauf, dass die Polizei einen auf frischer Tat ertappten Einbrecher nicht wie einen solchen behandeln darf. Oder soll jemand, der des nächtens vermummt in einem Geschäft, in welches er sich gewaltsam Zutritt verschafft hat, angetroffen wird, nach Deinem Rechtsempfinden erst einmal gefragt werden, was er da macht?

Vor allem würde ich mir wünschen, dass man mehr gegen die vorgeht, die sich absolut respektlos gegenüber Polizisten geben. Einmal den Polizisten berühren, die Mütze vom Kopf schubsen darf einfach nicht folgenlos bleiben, wenn man die Polizisten schützen oder ihre Arbeit erleichtern möchte.
Und Du bist dann wieder der erste, der sich über prügelnde Polizisten aufregt ..... :roll:

Es kann ja nicht sein, dass sich Polizisten nicht ohne Hund in ein Festzelt oder zu einer Discoschlägerei trauen, weil ihnen die Masse der Leute schon zusetzt.
Das kann sogar sehr leicht sein, weil es nämlich genug Leute gibt, die sowohl das Ansehen der Polizei als auch die Art ihrer Amtshandlungen immer wieder lächerlich machen, und auf diese Art jeden Respekt untergraben.
 
Von den Ermittelungen erfährt man a) eh nix b) was man erfährt sind irgendwelche Spekulationen die sich der Staatsanwalt in den.....und c) die Öffentlichkeit hat ein Recht das Ergebnis zu erfahren.


Dann schau halt mal in die ZIB rein - da siehst das Interview mit der Polizei, dann brauchst net sagen, dass die Zeitungen alles verwässern.
 
Die Unschuldsvermutung bezieht sich darauf, dass man jemanden nicht öffentlich eines Verbrechens bezichtigen darf, so lange er nicht rechtskräftig verurteilt ist.

Sie bezieht sich meines Wissens nicht darauf, dass die Polizei einen auf frischer Tat ertappten Einbrecher nicht wie einen solchen behandeln darf. Oder soll jemand, der des nächtens vermummt in einem Geschäft, in welches er sich gewaltsam Zutritt verschafft hat, angetroffen wird, nach Deinem Rechtsempfinden erst einmal gefragt werden, was er da macht?

Nach meinem Rechtsempfinden muß der zunächst festgehalten werden, das geht auch ohne einschneidende Fesselungen, selbst mit einfachen Kabelbindern. Wehrt er sich dagegen darf der Polizist auch angemessen darauf reagieren, so dass zum einen der Einbrecher nicht entkommen kann, zum anderen der Polizist sich auch nicht unnötigen Gefahren aussetzt, die Verhältnismäßigkeit sollte dabei aber schon gewahrt bleiben.



Und Du bist dann wieder der erste, der sich über prügelnde Polizisten aufregt ..... :roll:

Prügeln sie ohne Not oder wenn es andere Mittel und Möglichkeiten gäbe, die sie ungenutzt lassen, schon. Aber ich hoffe, dass ich mich saumäßig beeilen müsste um, in diesem Fall dann der erste zu sein, der sich darüber aufregt.
 
Schau, Hüpfer, meistens bin ich eh bei dir bei dem, was du hier so schreibst. Aber man kann es, wie bereits erwähnt, auch übertreiben mit der political correctness.

Und da gilt halt nun mal die Unschuldsvermutung (selbst bei auf frischer Tat gilt diese).

Die Unschuldsvermutung ist ein ganz nettes Konstrukt, wenn einer einmal vor Gericht steht. Zu diesem Zeitpunkt kann er nämlich eh nicht mehr weglaufen und auch nichts mehr anstellen. Man kann also prinzipiell vermuten, was man will, es hat auf den Ausgang des Verfahrens (hoffentlich!) keinen Einfluss. In dieser Situation ist die vorläufige Annahme, er sei unschuldig, sicher die humanere und die pragmatisch günstigere. Medial zerreißen kann man ihn nach der Verurteilung auch noch.

In einer Notsituation sieht die Sache mit den Vermutungen jedoch anderes aus. Wir kennen sowieso nie alle Details einer Situation. Also hängen unsere Entscheidungen immer von Vermutungen ab. Deine Forderung, immer die Unschuld zu vermuten, engt daher den Beurteilungs- und damit den Entscheidungsspielraum auf ungünstige Weise ein.

Wenn ich Trafikant bin, und in meiner Trafik steht einer mit einer Pistole in der Hand vor mir und verlangt den Kassainhalt, dann vermute ich, dass das ein Überfall und der Mitmensch daher ein Räuber ist.

Wenn etwas watschelt wie eine Ente, quakt wie eine Ente und scheißt wie eine Ente, dann vermute ich einmal, dass es eine Ente sein wird --- insbesondere dann, wenn ich nur eine halbe Sekunde Zeit habe.
 
Dafür haben wir zumindest in D die öffentlich rechtlichen über GEZ finanzierten Programme, die nicht auf die Quote angewiesen sind. Da müsste man halt ab und an reinschauen.
Obs in Zukunft so bleibt wage ich zu bezweifeln, da es einem Politiker gelungen ist einen Redakteur abzusägen, nur weil ihm dessen Aktionen nicht ausgewogen erschienen, was früher undenkbar erschien.

Ach Ihr Deutschen...
Wir Österreicher haben da den Staatsfunk, da wird erst garkeiner angestellt, der nicht auf parteilinie ist...
besonders schön, die beweihräuchersendungen der landesfürsten...
einfach herrlich
 
Das kann sogar sehr leicht sein, weil es nämlich genug Leute gibt, die sowohl das Ansehen der Polizei als auch die Art ihrer Amtshandlungen immer wieder lächerlich machen, und auf diese Art jeden Respekt untergraben.

:kopfklatsch: Du meinst die Sache mit der Handtasche.

Das hat sich halt bei uns so abgespielt. Polizisten hatten den Verdacht, dass eine Frau betrunken Auto fährt und haben sie angehalten um sie zu kontrollieren. Die nicht mehr ganz junge und ordentlich betrunkene Frau stieg aus und schlug einen Polizisten mit ihrer Handtasche so dass er zu Boden ging und dabei auch verletzt wurde. Der andere Polizist wurde vorübergehend auch in die Flucht geschlagen. Irgendiwie haben sie dann später die Sache unter Kontrolle bekommen ohne dass weiteres passierte.
Ich habe das nicht lustig gemeint, der verbleibende Polizist war vermutlich so verunsichert, auf Grund der Vorschriften/Folgen, dass er lieber das Weite suchte als richtig dazwischen zu gehen, obwohl der Kollege verletzt am Boden lag.
Spätestens dann wenn ein Polizist verletzt oder gefährdet ist muß eingeschritten werden, auch wenn der Gegner eine Frau ist.
 
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