Kann mir bitte jemand erklären, warum . . . (Waffengesetz)

Hätte auch nichts mit einem bei gelb über eine ampel fahrenden autofahrer zu tun gehabt...

und als polizist hätte ich eine schusssichere weste, 100%... auch wenn ich sie mir selbst kaufen müßte...

wien soll in den nächsten jahren zusätzliche 1200 polizeibeamte bekommen... das ist viel...

möchte ich polizist sein, nun in wien nicht, aber am land ist meiner meinung nach ein gut bezahlter (zulagen nicht vergessen), sicherer job, ähnlich wie ein lehrer, nur mit nicht ganz soviel freizeit... zumindest nicht am stück

Abs. I.)

Richtig. Desweiteren ist immer noch den einschreitenden Beamten ihr Grund für eine Fahrzeuganhaltung, Personenkontrolle etc. vorbehalten. Nur so nebenbei.

Abs. II.)

Selber kaufen... nun denn. Viel Spaß beim Sparen. Ist ja nicht so, daß so `ne Weste `ne Einmalanschaffung wäre. Sie verschleißt, birgt die Gefahr der Abnützung, etc. Wenn du quartalsmäßig `ne Neue kaufst, kannst deinen Urlaub vergessen. Desweiteren bietet sie auch keinen 100 % Schutz. Nicht zu vergessen die dementsprechende Beschussklasse. Im Hochsommer mit Beschussklasse IV herumzulaufen ist fürwahr kein Honiglecken (außer du nimmst gerne ab). Und rund um die Uhr trägt sie keiner. Ein Restrisiko besteht also immer. Genau dann passiert`s aber meistens...

Abs. III.)

Wien soll, soll, soll... Fakt ist, daß das Ganze Geld kostet. Diese Diskussion läuft schon seit über 10 Jahren. Passiert is` nix. In den nächsten Jahren können nicht einmal die laufenden Pensionsabgänge aufgefüllt werden. Soviel zur Utopie...

Abs. IV.)

In Relation gesehen ist die Bezahlung eines "Dorfgendarm`s" (Polizisten) eher geringer als in `nem Ballungszentrum. Fehlende Überstunden, weniger Zulagen, etc...

Ich hatte keine *stehende Einheit* gemeint - diese Funktion hat ja (glaub ich mal) die *aufgeteilte* Cobra über.

Ich mein eher an, im normalen Dienst stehende, *bessere* (siehe mein Posting vorher) Leute, Teams und Gruppen die aber nicht zwischendurch noch zur Verkehrsregelung auch herangezogen werden. Auftreten und Prävention ...

Eine rein "stehende" Einheit ist - richtig angesprochen - die Cobra. Gleiches gilt für die WEGA (in Wien). Jedoch übernimmt die WEGA bereits Streifendienstaufgaben udgl. So gesehen ist diese Forderung am gütigen "Papier" der Schreibtischattentäter bereits in die Tat umgesetzt. Die Realität sieht jedoch anders aus.

Dein zweiter Absatz entspricht leider nicht der Realität, vielmehr isses Wunschdenken. Aufgrund des zu geringen Personalstandes ist eine Teilung der restlichen uniformierten Herrschaften nicht mehr möglich. Die "Manpower" ist sprichwörtlich am Sand. Quasi das Endresultat dreier gescheiterter Reformversuche.

Ein großteil der Agenden der Polizei umfasst nach wie vor jede Menge Einschnitte und umschließt zugleich sogenannte "Hoheitsbefugnisse". Für den Parkraumsheriff als auch den Naturwachtler gilt bestenfalls das Anhalterecht nach der gültigen Strafprozessordnung (StPO). So gesehen ein Recht - welches im Grunde genommen eh` für jeden Staatsbürger gilt. Solche Organe (der Stadt Wien) wären demnach unbefugt, eine Festnahme auszusprechen. Hier gilt es eindeutig zu unterscheiden.

Die Entlastung der Exekutive von diversen artfremden bürokratischen Tätigkeiten halte ich zumindest für einen Schritt in die richtige Richtung. Macht aber bis heute das Kraut nicht "fett"...

So long,

;)
 
In Relation gesehen ist die Bezahlung eines "Dorfgendarm`s" (Polizisten) eher geringer als in `nem Ballungszentrum. Fehlende Überstunden, weniger Zulagen, etc...
Wo gibt's denn noch einen Dorfgendarmen?

Am Land bei der Gendarmerie hat man doch genau so drastisch gespart, Posten aufgelassen, Leute versetzt oder gar freigestellt. In meiner Kindheit, als ich erstmals hier in der Gegend Urlaub machte, konntest noch fast in jeder Ortschaft einen Gendarmen treffen, und zwar einen leibhaftigen, der auch auf der Straße war. Von Hartberg gar ned zu reden, dort konntest keine zehn Minuten gehen, ohne dass Dir ned einer über den Weg gelaufen ist.
Geh' heute durch Hartberg, da kannst stundenlang kreuz und quer gehen, wennst da einen triffst, hast Du Glück gehabt.
Wir sind letzten Sommer ein paar Tage durch die Oststeiermark gefahren, wir haben zwei, drei Streifenwagen getroffen, und das war's dann schon.
Mein Schwager ist bei der Gendarmerie, jetzt Polizei :mrgreen:, und an seinem Beispiel habe ich hautnah miterlebt über dreißig Jahre, wie die Streifenrunden immer größer werden, dank der Motorisierung. Das geht heute schon bezirksweit.

Das ist heute der "Dorfgendarm" .... den kennt kein Mensch mehr.
Früher war der Gendarm ein Fixpunkt jeder Ortschaft, so wie der Arzt oder der Pfarrer, der mit den Einheimischen vertraut war, und der auch mit ihnen umzugehen wusste. Allein seine Gegenwart hat oft schon genügt, um Situationen zu entschärfen, auf deutsch gesagt, er hat genau gewusst, bei welchem Raufhansl beruhigendes Zureden angebracht war, und bei welchem eine etwas gröbere Gangart eher zum Erfolg geführt hat.

Das war aber auch zu einer Zeit, wo die Leute, auch die betrunkenen und auch die jugendlichen Raufer, noch Respekt vor den Beamten gehabt haben.

Früher halt, wie noch alles besser war .... :mrgreen:
 
Wien soll, soll, soll... Fakt ist, daß das Ganze Geld kostet. Diese Diskussion läuft schon seit über 10 Jahren. Passiert is` nix. In den nächsten Jahren können nicht einmal die laufenden Pensionsabgänge aufgefüllt werden. Soviel zur Utopie...

wozu brauchst du leute ? heute habens ja eh viele viele computer :ironie: die machen ja alles von selbst oder ? zumindest denken sich einige hochdenker das....
heute gibt es auf allen ebenen (bund,länder,städte) eigene gut ausgerüstete analyse- und statistikeinheiten. hier werden voll ausgebildete krb für die eingabe von daten verwendet, was eigentlich aufgabe von schreibkräften wäre. damit man danach schön bunt mit dreiecken und kreisen die zentren der eigentumskriminalität (vor allem einbrüche) auf dem stadtplan erkennen kann.......... :haha:
genau die angeführten kiebera wußten das früher eigentlich immer selber. nur das sie sich noch unters volk mischten und nicht täglich nur hinter pc hocken. wozu dann die teure ausbildung. nebenbei wollen sie es eh selber nicht. aber befehl von oben is befehl :mauer:

Das ist heute der "Dorfgendarm" .... den kennt kein Mensch mehr.

glaubst jetzt aber nicht, das das in der stadt anders ist? ein guter freund ist schon ewig bulle im 4. bezirk in graz (lend). und eigentlich decken sich seine aussagen mit den deinen.
wo früher noch zu vielen geschäftsleuten, wirten, eben alte bezirkseinwohner allgemein ein fast persönliches und vor allem gutes verhältnis vorherrschte, ist heute tote hose.
dabei waren genau diese (menschlichen) kontakte das eigentlich a und o des jobs. man erfuhr viel (durch red'n kommen die leut zam).
heute darf der herr beamte gleich mal eine rechtfertigung schreiben, wenn er das gratistrankerl vom wirt'n angenommen hat. weil man könnte ja mal mit ihm als bösen bösen jungen zu tun haben :mauer:

tja früher.....
 
Das ist heute der "Dorfgendarm" .... den kennt kein Mensch mehr.
Früher war der Gendarm ein Fixpunkt jeder Ortschaft, so wie der Arzt oder der Pfarrer, der mit den Einheimischen vertraut war, und der auch mit ihnen umzugehen wusste. Allein seine Gegenwart hat oft schon genügt, um Situationen zu entschärfen, auf deutsch gesagt, er hat genau gewusst, bei welchem Raufhansl beruhigendes Zureden angebracht war, und bei welchem eine etwas gröbere Gangart eher zum Erfolg geführt hat.

Das war aber auch zu einer Zeit, wo die Leute, auch die betrunkenen und auch die jugendlichen Raufer, noch Respekt vor den Beamten gehabt haben.

Früher halt, wie noch alles besser war .... :mrgreen:

Den ABV (so hieß der früher bei mir :mrgreen:) gibts aber heute durchaus noch. In dem Dorf in dem ich 9 Jahre gelebt habe, wusste jeder wo er wohnt und hatt dem Ärmsten so manch wohlverdienten Feierabend geschmissen. "Kurte, kumm ma, du bist doch bei de Polizei..."

Geben tut es ihn schon, allerdings hatt er inzwischen die Tarnfarben gefunden. ;)
 
@ Paint - ja ich weiss was du meinst und wovon du sprichst ... in meinem Bekanntenkreis finden sich auch einige Damen und Herren der Exkutive.

Aber besser Wunschdenken als sonstiges ... eventuell bringen die belächelten Postler wirklich was - wenn auch nicht im angedachten Ausmaß
 
meine meinung : man sollte das waffengesetz so lassen wie es ist . eine änderung ala USA würde die anzahl der möchtegern rambos erhöhen , eine änderung ala england würde dazu führen das sich kriminelle dann noch sicherer fühlen würden und die hemmschwelle noch weiter nach unten fällt.
 
PASST !!

Keine Waffen für das Volk !

Keine Entwaffnung der Polizei (Trillerpfeifen sind derzeit etwas zu wenig)

Prost !
 
i will ja eure romantische stimmung ned nachhaltig stören...

...aber glaubt ihr wirklich, dass der dorfgendarm à la wachtmeister dimpflmoser mit kriminalität im 21. jahrhundert zurande käme? ohne jetzt seine funktion als mediator infrage stellen zu wollen...
 
Na was - jederzeit kann der das ... äh WAS genau ?

Ja nee iss klar (insider ;-) - die Zeiten sind sicher vorbei ... aber auch großteils die Zeit der *Mistelbacher* ...
 
i will ja eure romantische stimmung ned nachhaltig stören...

...aber glaubt ihr wirklich, dass der dorfgendarm à la wachtmeister dimpflmoser mit kriminalität im 21. jahrhundert zurande käme? ohne jetzt seine funktion als mediator infrage stellen zu wollen...

Tust ja auch nicht, aber Du lebst so gesehen in einer völlig anderen Welt. Ich hab in nem 2000 Seelenkaff gelebt. Die Alteingesessenen kannten sich schon in der 3 Generation und klar die Probleme waren und sind da - zugeparkte Autos, zu laute Musik, ein Besoffner der singt. ;)
 
...aber glaubt ihr wirklich, dass der dorfgendarm à la wachtmeister dimpflmoser mit kriminalität im 21. jahrhundert zurande käme?
Das ist in erster Linie eine Frage der Ausbildung. Warum sollte ein Beamter, der seinen Dienst in einer Gemeinde versieht, schlechter ausgebildet sein, als einer, welcher fünf oder zehn Gemeinden abdecken soll? Gehen alle in die gleiche Polizeischule. ;)

Und für alles, was über den Alltag hinaus geht, gibt es heute wie damals ohnehin Spezialisten, sei es für Bandenkriminalität, sei es die Tatortgruppe usw.

Da waren die Methoden früherer Zeiten allgemein nicht auf dem Stand von heute, sind ja auch vierzig oder mehr Jahre her. :)
 
Spezialisten und Banden - passt gerade zu den Nachrichten.

Die Zahl der Einbrüche ist in Wien um über 70 (!!) % gestiegen.
 
Wo gibt's denn noch einen Dorfgendarmen?

Deine Wahrnehmung als auch dein Stimmungsbild betreffend fehlender Polizisten darf man hochhalten. Wo dies noch alles hinführen wird - ich weiß es nicht. Gutheißen kann man diese permanente Unterbesetzung mit Sicherheit nicht.

:daumen:

wozu brauchst du leute ? heute habens ja eh viele viele computer :ironie: die machen ja alles von selbst oder ? zumindest denken sich einige hochdenker das....
heute gibt es auf allen ebenen (bund,länder,städte) eigene gut ausgerüstete analyse- und statistikeinheiten. hier werden voll ausgebildete krb für die eingabe von daten verwendet, was eigentlich aufgabe von schreibkräften wäre. damit man danach schön bunt mit dreiecken und kreisen die zentren der eigentumskriminalität (vor allem einbrüche) auf dem stadtplan erkennen kann.......... :haha:
genau die angeführten kiebera wußten das früher eigentlich immer selber. nur das sie sich noch unters volk mischten und nicht täglich nur hinter pc hocken. wozu dann die teure ausbildung. nebenbei wollen sie es eh selber nicht. aber befehl von oben is befehl :mauer:

Einen sehr guten Kumpel habt ihr da... Auf den Punkt gebracht. :mrgreen: :cool:

Aber besser Wunschdenken als sonstiges ... eventuell bringen die belächelten Postler wirklich was - wenn auch nicht im angedachten Ausmaß

Richtig. Positive Denkansätze gibt`s zuhauf. Auch innerhalb der Reihen der Exekutive. An der Umsetzung scheitert`s wie immer.

Betreffend Postler:

Deren Engagement und Pro-Bekundungen in Blickrichtung Exekutivdienst in allen Ehren, nur die Absicht, welche dahintersteckt, ist offensichtlich.
Es ist aber anzumerken, daß zB in der Steiermark auf 1000 sich bewerbende Postler gerade mal 88 geeignet erschienen. Für eine tatsächliche Aufnahme wird`s für ca. 10 Prozent gereichen.

...aber glaubt ihr wirklich, dass der dorfgendarm à la wachtmeister dimpflmoser mit kriminalität im 21. jahrhundert zurande käme? ohne jetzt seine funktion als mediator infrage stellen zu wollen...

JA. Trotz der sperrlich zur Verfügung stehenden Mittel ein schier aussichtloser Kampf gegen Windmühlen.

Und für alles, was über den Alltag hinaus geht, gibt es heute wie damals ohnehin Spezialisten, sei es für Bandenkriminalität, sei es die Tatortgruppe usw.

Selbige gibt es, keine Frage. Dennoch ist man in Österreich vom Individualismus zum sogenannten Generalismus übergewechselt. Sprich: Jeder muß / soll alles beherrschen. Dabei hat sich das "Fachspezifische" seit Jahren bewährt. Ein Irrglaube seitens diverser Reformliebhaber... :roll:
 
Selbige gibt es, keine Frage. Dennoch ist man in Österreich vom Individualismus zum sogenannten Generalismus übergewechselt. Sprich: Jeder muß / soll alles beherrschen. Dabei hat sich das "Fachspezifische" seit Jahren bewährt. Ein Irrglaube seitens diverser Reformliebhaber... :roll:

geh du wirst doch nicht ?
oder doch ?
TEAM 04 sozusagen :haha::winke: naja, da ist ja einiges schief gelaufen... der gendarm (war nicht auch lang einer) ist halt noch immer der irrigen meinung, mit generalisten gegen immer modernere hochspezialisierte banden anzukommen, tja.. :shock::shock:
 
Deine Wahrnehmung als auch dein Stimmungsbild betreffend fehlender Polizisten darf man hochhalten.
Ich möcht' da noch eine kleine Episode anschließen, welche ich in meiner Kindheit erlebt habe.

In der Ortschaft, wo ich mit meinen Eltern auf Urlaub war, wurde ein Kirtag abgehalten. Marktstände, Ringelspiel, Ponyreiten, Tanzboden, was halt damals zu einem Kirtag dazugehört hat. :mrgreen:
Dabei ist ein Gendarm auf einen leicht Betrunkenen gestoßen, welcher seinem Unmut über ein Getränk, das angeblich nicht zu "saufen" war, lautstark Luft gemacht hat. Der Gendarm hat den Mann aufgefordert, dort keinen Aufstand zu machen, sondern einfach weiter zu gehen und nicht weiter die Ordnung zu stören. "Abgemahnt" heißt das wohl in der Amtssprache. Da ist dem Betrunkenen in seiner Wut nichts besseres eingefallen, als dem Beamten einen Stoß zu versetzen, durch welchen dieser zu Boden stürzte. :shock:

Der Beamte aber war wie von einer Feder geschnellt wieder auf den Beinen, hat seinem Gegenüber eine Riesenwatschn gegeben, und ihn angebrüllt: "Du Oaschloch, jetzt schau oba gaunz schnö, dass d' von da verschwindst, bevur dass i mi wieder erinnern kau, dass i a Gendarm im Dienst bin!"

Ein Kleinod. :cool: Und einer jener Sätze, die man wohl ein Leben lang nicht vergisst. Das hat mich als Kind sehr beeindruckt, damals war's wohl die Bestimmtheit und die Autorität, welche in dieser Handlung zu spüren war. Wenn ich mich als Erwachsener daran erinnere, dann beeindruckt sie mich noch mehr, weil es nach meinem Empfinden die Menschlichkeit des Beamten hat erkennen lassen.

Der hat natürlich genau gewusst, was dann jetzt alles möglich gewesen wäre, denn Widerstand gegen die Staatsgewalt, Angriff auf einen Polizeibeamten im Dienst, tätliche Ehrenbeleidigung und leichte Körperverletzung hat's ja auch damals schon gegeben.
Natürlich hätte er auch "amtsmäßig" reagieren können, mit Feststellung der Personalien, womöglich mit Festnahme, Mitnahme auf den Posten, Erstattung diverser Anzeigen, inklusive einem Besuch bei einem Amtsarzt (er hatte sich beim Sturz die Handkante aufgeschürft ;)), und all den unangenehmen Folgen, die dem Täter daraus erwachsen wären.

Aber er hat den Vorfall lieber mit Hilfe seiner Autorität geklärt, der Betrunkene war wie der Blitz entschwunden, und wenn sie sich das nächste Mal getroffen haben, haben sie einander wieder gegrüßt, eventuell eine Entschuldigung, und der Fall war erledigt.

Gut, wenn das ein Beamter heute machen würde, müsste er gewärtigen, dass er vor der Europäischen Menschenrechts-Kommission landet, und anschließend womöglich noch ein Disziplinarverfahren an den Hals bekommt.

Nachdem der Vorfall aber nahezu fünfzig Jahre zurück liegt, der betreffende Beamte also voraussichtlich nicht mehr unter den Lebenden weilen wird, wird's ihm beruflich nicht mehr schaden können, und so habe ich endlich Gelegenheit gefunden, diese Episode, welche ich schon so lange mit mir herumtrage, einem größeren Personenkreis bekannt zu machen. :mrgreen:
 
@steirerbua

leider ist des nur die eine seite der medaille....

die andere seite der dorfgendarmen war, dass nicht wirklich objektiv gewesen sind, und willkürlich amtsgehandelt haben...

ein postenkommandant unserer heimatgemeinde ist regelmässig auf urlaub gegangen, wenn die grossen zeltfeste waren, weil er ned auf der strasse bsoffene kontrollieren wollte, mit denen er jagen gegangen ist, oder in diversen vereine zusammen war...

das hat sich alles aufgehört, indem es bezirksstreifen gibt, und die keine rücksicht nehmen müssen...

:winke:
 
... naja, da ist ja einiges schief gelaufen...

Fürwahr. Beide Exekutivkörper (Gendarmerie, Polizei) gemeinsam zu koppeln war bestimmt ein Schuß in den Ofen. Art und Weise der Aufgabenverteilung, Ressourcen etc. über den jeweilig anderen Wachkörper "überzustreifen" - kann nicht bzw. nur sehr schlecht funktionieren. ;)

... und so habe ich endlich Gelegenheit gefunden, diese Episode, welche ich schon so lange mit mir herumtrage, einem größeren Personenkreis bekannt zu machen. :mrgreen:

Hab`s mit `nem Lächeln gelesen. Wäre aber heutzutage ein wohl zu großes Generationsproblem. Vor allem die Jugend als auch die heutige Wertvorstellung generell zeigt uns einerlei - nämlich keinerlei Respekt mehr vor den staatlichen Autoritäten. Sei es die Polizei, das Militär, der Lehrer, etc.

... das hat sich alles aufgehört, indem es bezirksstreifen gibt, und die keine rücksicht nehmen müssen...

Ein Nachbote der vielen Reformen. Sowohl Wohn- als auch Dienstort sind oftmals nicht mehr vereinbar. Die Vorteile - das "Persönliche" - liegt klar auf der Hand, kann mitunter aber auch seine Nachteile mit sich ziehen. "Geh` Kurt`l, kunnterst ma` net..."

;)
 
@PIB
Weil hier ja immer von Unterbesetzung die Rede ist...wieviele zusätzliche Polizisten bräuchten wir denn, deiner Meinung nach,um "im grünen Bereich" zu sein?
 
@PIB
Weil hier ja immer von Unterbesetzung die Rede ist...wieviele zusätzliche Polizisten bräuchten wir denn, deiner Meinung nach,um "im grünen Bereich" zu sein?
Ich bin zwar ned der PIB, und ich kann auch mit keinen genauen Zahlen aufwarten, aber ich schätze einmal, dass österreichweit eintausend zusätzliche Exekutivbeamte nicht zu hoch gegriffen wäre.

Ich glaube, dass für Wien ein interessanter Aspekt auch der der Verkehrsregelung ist. In meiner Kindheit (wieder einmal :mrgreen:) gab es direkt vor den Fenstern unserer Wohnung in Floridsdorf die Kreuzung zweier Hauptverkehrsstraßen. Der Verkehr auf dieser Kreuzung wurde damals von einem Wachebeamten mittels Handzeichen geregelt. Im Laufe der 60er Jahre wurde die Verkehrsregelung auf Ampelanlage umgestellt. Das brachte auf der einen Seite sicher Vorteile mit sich, auf der anderen Seite aber auch einen gravierenden Nachteil: damit war nämlich die Kreuzung, welche bis dahin den ganzen Tag über mit einem Polizisten besetzt war, verwaist. Und es war nicht die einzige.

Diese andauernde Präsenz hat nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung positiv beeinflusst, sie hat sich auch auf den Straßenverkehr positiv ausgewirkt, da eine andauernde Überwachung gegeben war. Und zwar eine durchaus aktive Überwachung, wo jede Übertretung von Verkehrsregeln sofort wenigstens belehrt wenn nicht sogar umgehend bestraft wurde.
Das alles fehlt heute großteils, wie man an allen Ecken und Enden feststellen kann. Nicht nur in Wien.

Vor allem die Jugend als auch die heutige Wertvorstellung generell zeigt uns einerlei - nämlich keinerlei Respekt mehr vor den staatlichen Autoritäten. Sei es die Polizei, das Militär, der Lehrer, etc.
Naja, die Jugend ..... die leben halt das nach, was ihnen von den Erwachsenen teilweise vorgelebt wird. Und sie lassen sich auch von jenen politisch tätigen Menschen verführen, welche ihnen die grenzenlose persönliche Freiheit in einer grenzenlosen Welt versprechen, in der jede obrigkeitliche Ordnung als ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen verdammt wird. Ein Gesellschaftsmodell, welches ohnehin keine Chance auf Verwirklichung hat, und welches wohl aus nicht verarbeiteten Ängsten aus der Vergangenheit forciert wird, und nicht aus vernünftigem Denken.

Weil auch die organisierte Kriminalität angesprochen wurde, da weiß ich auch ein paar Sätze dazu zu sagen:
Es ist ja kein Geheimnis, dass organisierte Banden vor allem aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks sich immer weiter über ganz Europa ausdehnen. Die Sicherheitsbehörden wissen das, versuchen auch nach Kräften dagegen anzukämpfen, werden aber von den politischen Verantwortungsträgern dabei nicht nur nicht unterstützt, sondern im Sinne einer übertriebenen political correctness noch in ihrer Arbeit behindert.

Schöne heile Welt der politischen Tagträumer .... :roll:
 
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