Kulturförderung der öffentlichen Hand ja/nein ?

Kulturfördeung sind nicht rückzahlbare Subventionen, die sich in anderen Bereichen - nicht nur finanziell - rentieren.

Wovon ich beim Swingerclub ... Tschuiung ... Installation heisst's ja richtig ... in der Secession auch voll und ganz überzeugt bin ... :mrgreen:
 
Wer zahlt die Zinsen für die Hypo-Verstaatlichung? :fragezeichen:

Was hat der Staat für die Hypo-Verstaatlichung gezahlt? ;)

Was am Ende des Tages an Haftungen schlagend wird, wird man erst in Zukunft wissen. Bis dahin verdient der Staat jedenfalls einige hundert Millionen jährlich an den Zinsen für die Darlehen an die Bankenwelt.

Abgesehen davon ist die Hypo Alpe Adria ein Kriminalfall, den die öffentliche Hand (Kärnten) selbst verschuldet hat.
 
In erster Linie werden sie es nicht erfahren, weil sie sich weder die Bilder vom Nitsch anschauen, noch die Bücher von der Jelinek lesen....aber urteilen tun sie schon.
Sagt wer?

Du glaubst das nicht?

Ich denke sehr wohl, dass die Mehrheit der Menschen, die sich bemüßigt fühlen über Elfriede Jelinek (stellvertretend genannt) abfällige Werturteile abzugeben, keine einzige Theateraufführung v.d. Jelinek je besuchten oder eines ihrer Bücher gelesen haben.

Ich mein ich kann es nicht beweisen.....aber es sind die Indizien, die mich nicht daran zweifeln lassen, dass es so ist.
 
Bis dahin verdient der Staat jedenfalls einige hundert Millionen jährlich an den Zinsen für die Darlehen an die Bankenwelt.

Welche natürlich mit Sicherheit ned wieder wir als Bankkunden zahlen werden. Hätten's die Hypo und diverse andere Banken einfach ihn Bach runtergehen lassen und stattdessen gleich die Steuern erhöht, so wär's es selbe g'wesen ... ;)
 
Wenn die Subventionen von Künstlern nur annähernd so stark sprudeln täten wie eure Verwässerungsbrunnen, hätten's alle schon ausg'sorgt. :mrgreen:
 
Welche natürlich mit Sicherheit ned wieder wir als Bankkunden zahlen werden. Hätten's die Hypo und diverse andere Banken einfach ihn Bach runtergehen lassen und stattdessen gleich die Steuern erhöht, so wär's es selbe g'wesen ... ;)

Nö wärs nicht. Ab einer gewissen Grösse hat die Insolvenz einer Bank so gravierende Auswirkungen auf die Volkswirtschaft, dass es mit einer Steuerhöhung nicht abgetan ist.
 
Ich denke auch, dass man fördern soll und muss... ohne zu werten.

Ich persönlich mag Aktionskünstler, weil sie meist für Diskussionen sorgen. Was man im Anlassfall ja wieder sieht! :mrgreen:

Egal ob sie Christo, Schlingensief oder Büchel heissen.. für mich machen sie das Leben bunter... und erfreuen mich mehr als ein alter Geheimrat ... den ich aber trotzdem auch als Kunst durchgehen lasse... :mrgreen:

das Ironieschild für den letzten Satz hab ich jetzt grad nicht gefunden ;)
 
Du glaubst das nicht?

Ich denke sehr wohl, dass die Mehrheit der Menschen, die sich bemüßigt fühlen über Elfriede Jelinek (stellvertretend genannt) abfällige Werturteile abzugeben, keine einzige Theateraufführung v.d. Jelinek je besuchten oder eines ihrer Bücher gelesen haben.

Ich mein ich kann es nicht beweisen.....aber es sind die Indizien, die mich nicht daran zweifeln lassen, dass es so ist.

:bussal:
Und gerad das hab ich gemeint
In Österreich hat ja so ziemlich jeder, der in der Bim die "Heute" lesen kann, zu allem eine eindeutige Meinung
und da gehört haltdazu, dass "die von den Sozis geförderte Staatskunst" degeneriert ( wenn man das Wort kennt ), abartig, grauslich, und nur von Linkslinken goutiert wird, und wie kommen wir Steuerzahler dazu, das zu finanzieren.

nach diesem Motto war Mozart völlig inakzeptabel, Tschaikowsky in etwa so schwul wie Haider und von Ovid, Michelangelo, Oscar Wilde oder Dali woll ma gar nicht reden.

Steirerbua:
Jelinek, Winkler, Bernhard haben große Literatur geschaffen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Borniertheit der Umgebung gehörte für viele viele große Schaffenden in 2000 Jahren zur Inspiration, und Kunst hat die Aufgabe, zu überzeichnen, ein Schiele war in seiner Zeit geächtet, genauso ein Büchner, Benn, und so weiter. Auch Böll, Grass oder Hochhuth waren nicht die Darlings des Boulevards, in Lateinamerika wurden Autoren noch vor ein paar Jahren geächtet.
Man kann hinterfragen, wie weit der Staat in der Kunstförderung gehen soll, die derzeitige Aktion in der Sezession ist für mich jetzt auch keine wirklich förderungswürdige Geschichte, aber ich möchte nicht, dass der Viktor Adler Markt entscheidet, was Kunst ist, sonst landen wir bei Kärntnerliedern und Ölbildern über den Abwehrkampf.
 
Die "Installation" eines Swingerclubs - wo auch immer - als Kunst zu verstehen, übersteigt meinen Horizont bei weitem.

Gott sei Dank, möcht' ich sagen.
:daumen:

aber ich möchte nicht, dass der Viktor Adler Markt entscheidet, was Kunst ist,

Der Viktor - Adler Markt ist sicher nicht das richtige Gremium. Aber wer soll entscheiden ? Und der, dem es nicht gefällt, ist der automatisch ein Sumper? Ein Nazi? Zumindest in den Augen der selbsternannten Eliten.
 
... Und der, dem es nicht gefällt, ist der automatisch ein Sumper? Ein Nazi? Zumindest in den Augen der selbsternannten Eliten.

Sagt wer? (copyright Stbua)

Es geht nicht ums Gefallen, sondern um den Kommentar, die geäußerte Kritik. Wie sieht der aus?
 
Sagt wer? (copyright Stbua)
der kunsthalledirektor hat gestern so einen netten vergleich angestellt....durch die blume halt und schmierig und ohne die dinge beim namen zu nennen, aber i glaub der kann ned anders....

die tante hilft ja gern (copyright steira)

und i geh schon wieder.... :)
 
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