Männer heutzutage Beziehungsfaul?

Könnte daran liegen, dass zb. meine Freundin @Mitglied #321275 die absolute Anti-Tussi ist. Sie ist total natürlich, vor allem: sie nervt nicht. Wenn du so eine Frau findest, wächst gleichzeitig die Verachtung für die aufgeblasenen, überkandelten, schlichtweg blöden, ewig sudernden, raunzenden Weiber, die man sonst ertragen muss.
Das der eigene Partner für einen persönlich der beste Mensch ist, ist nachvollziehbar und sollte in meinen Augen auch nicht anders sein.
Könnten wir uns darauf einigen, dass es schön ist, einen Menschen gefunden zu haben über den man genau das sagen kann, ohne andere im gleichen Atemzug abwerten zu müssen?
Nur weil einem etwas persönlich nicht zusagt, bedeutet es noch lange nicht, dass es schlecht ist. Es ist eben nur nicht das für einen selbst Passende.
 
Ich würde vor Jemand der sein Handeln einzig und allein von Erlebtem abhängig macht,schleunigst die Flucht ergreifen.

Naja, schau: natürlich ist das Erlebte wichtig. Das Erlebte ist sozusagen Faktenlage - wenn auch bereits vergangene. Abhängig soll man am besten von gar nix sein. Beeinflussen wird man sich natürlich von seinen Erfahrungen lassen. Wie sollte man sonst dazulernen?

----> ergo: ich weiß, was du meinst, es ist halt nur nicht ganz so leicht, in der Realität :lol:
 
Naja, schau: natürlich ist das Erlebte wichtig. Das Erlebte ist sozusagen Faktenlage - wenn auch bereits vergangene. Abhängig soll man am besten von gar nix sein. Beeinflussen wird man sich natürlich von seinen Erfahrungen lassen. Wie sollte man sonst dazulernen?

----> ergo: ich weiß, was du meinst, es ist halt nur nicht ganz so leicht, in der Realität :lol:
Deshalb..einzig und allein und dann auch noch mit Fokus negativ.....
 
Zum Thema an sich:
Ich denke nicht, dass die Menschen beziehungsunfähig(er) geworden sind, manchmal aber vielleicht teilweise ein bisschen beziehungswillig(er).
Es kommt meiner Meinung nach sehr darauf an in welchem Stadium des Lebens man einem Menschen begegnet und welche Vorerfahrungen er bis dahin gemacht hat. Viele schätzen die vielleicht wiedergewonnene (vermeintliche) Unabhängigkeit und Flexibilität die sie wieder haben und sind nicht bereit diese gleich wieder aufzugeben.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass nach einiger Zeit des auskostens und genießen der „Freiheit“ der Wunsch nach Zweisamkeit doch bei den meisten Menschen wieder kommen wird.
Jemanden der generell eine Beziehung ablehnt ist mir persönlich noch nie untergekommen.
 
Manchmal legt sich das nicht. Schon gar nicht von selbst oder ohne viel Arbeit, Therapie und bewusste Beschäftigung da rein zu stecken... manchmal ist das so eine Menge an Enttäuschung, Verletzung, Wut oder Hass... dass man daran fast zerbricht oder es die eigenen Überzeugungen, Einstellungen und Wünsche permanent formen und ändern kann. Ich MUSSTE mich intensivst mit Buddhismus beschäftigen und mich spirituell, geistig und emotional komplett verändern um mit meiner Beziehungsvergangenheit überhaupt fertig zu werden.

In meinem Fall: Um mich IMMER daran zu erinnern nie wieder eine Frau durch eine rosarote Brille zu sehen. Um nie wieder die selben Fehler zu machen. Um nie wieder mehr zu geben als ich geben kann. Um nie nie nie nie wieder mit so einer Frau irgendwo zu landen!

Ich versuche immer meine Fehler der Vergangenheit im Kopf zu behalten... um sie in Zukunft nicht nocheinmal zu machen.
Wie könntest du den selben Fehler machen, wenn du gar nicht mehr so tickst, wie du früher getickt hast.

Wenn du an dir gearbeitet hast, gereift und gewachsen bist - dann läufst du gar nicht mehr Gefahr, dich in einen solchen Zustand zu begeben.
Durch die Beschäftigung mit Buddhismus findest du ja zu deinem inneren ich....und du sagst ja selbst, dass du dich komplett verändern musstest...
 
Jemanden der generell eine Beziehung ablehnt ist mir persönlich noch nie untergekommen.
Mir schon!

Aber das waren 2-3 Menschen die ich auf Reha bzw in SHG's oder der Psychiatrie getroffen habe denen dieser Wunsch wirklich schmerzhaft ausgetrieben wurde. Stichwort regelmäßige Vergewaltigung durch den eigenen Mann zum zum Beispiel.

Wie könntest du den selben Fehler machen, wenn du gar nicht mehr so tickst, wie du früher getickt hast.
Wenn du an dir gearbeitet hast, gereift und gewachsen bist - dann läufst du gar nicht mehr Gefahr, dich in einen solchen Zustand zu begeben.
Durch die Beschäftigung mit Buddhismus findest du ja zu deinem inneren ich....und du sagst ja selbst, dass du dich komplett verändern musstest...
Sich der eigenen Fehlbarkeit und der eigenen Dummheit einmal bewusst zu werden... lässt einen auch dauerhaft ein wenig an sich selbst zweifeln.
Aber natürlich hast du Recht und heute geht es mir großartig und ich bin gerade wieder sehr sehr glücklich mit einer großartigen Frau. Ich glaube auch nicht dass ich die gleichen Fehler jemals wieder machen würde... aber ich bin mir eben meiner Fehlbarkeit bewusst und heute viel vorsichtiger geworden zum Beispiel damit Wünsche zu deffinieren.

Auf Beziehungen bezogen heißt dass uA das ich früher genau wusste was ich wollte. Und mich Schritt für Schritt auf diesem klassischen Pfad Richtung Hochzeit, Familie, gemeinsamer Zukunft uÄ bewegt habe. Heute bin ich da sehr vorsichtig und will keine Zukunftspläne mehr. Ich will genießen was im Jetzt ist. Ich liebe es zu lieben wenn Gründe für Liebe gegeben sind und ich genieße das derzeit TOTAL!
Aber ich rede mir zB bei keiner Frau mehr ein dass sie meine "große Liebe" oder "Liebe meines Lebens" ist. Ich genieße alles positive was ich und eine Frau einander geben können im Jetzt und tue auch absolut mein Bestes um eine Frau glücklich zu machen.

Aber so tief einlassen wie früher kann ich mich wohl nicht mehr. Ist leider auch durch meine Beschäftigung mit Philosophie und Buddhismus gedeckt. Da wird viel über Änderlichkeit, Geistesmomente, die Nachteile von Dualität uÄ geschrieben und gelehrt.
 
Beherrscht dich die Vergangenheit bist du nicht bereit für die Zukunft!
Die Vergangenheit zu vergessen oder zu ignorieren bedeutet aber auch Gefahr zu laufen nicht daraus lernen zu können und die selben Fehler erneut zu machen.

Beherrschen darf man sich davon aber nicht lassen. Da gebe ich dir heute absolut Recht!
 
Ich habe mal den virtuellen Klatschreporter auf die Straßegeschickt:
- wieso nur heutzugtage?
- wieso Faul? Jede Woche eine andere Beziehung
- Irgendwann gibt man eben auf, wenn man nichts zurück bekommt.
- Wie... Reicht einfach Sex nicht mehr?

:D
 
Die Vergangenheit zu vergessen oder zu ignorieren bedeutet aber auch Gefahr zu laufen nicht daraus lernen zu können und die selben Fehler erneut zu machen.

Beherrschen darf man sich davon aber nicht lassen. Da gebe ich dir heute absolut Recht!
Viele lernen aber nicht daraus sondern benutzen Erlebtes als Ausrede um ihre eigenen Unzulänglichkeiten nicht sehen zu müssen.
 
Sind Männer heutzutage zu faul für eine Beziehung, nicht mehr fähig dazu oder bekommen sie auch so was sie wollen/brauchen? Egal wo Frau im Moment hinkommt, keiner sieht eine Beziehung als erstrebenswert. Es wird zwar leichter je ländlicher die Gegend wird, aber warum nur dort?
Männer was ist los mit euch?
Mädels gehts euch auch so?
glaub ich nicht. jeder freut sich dich doch, wenn er zu seinem geliebten partner nach hause kommt :D
 
mal im Ernst: Beziehung ist Arbeit. Wer nicht mehr investiert bekommt auch nichts mehr raus, da kann man es auch gleich sein lassen.
(Und das ganz geschlechterunabhängig.)
 
Die Vergangenheit zu vergessen oder zu ignorieren bedeutet aber auch Gefahr zu laufen nicht daraus lernen zu können und die selben Fehler erneut zu machen.

Beherrschen darf man sich davon aber nicht lassen. Da gebe ich dir heute absolut Recht!
Nicht vergessen oder ignorieren...daran wachsen, reifen und dann weiterleben.

Das ist verdammt schwer und eine wahnsinnig kräfteraubende Phase,....aber das Gute daran ist, dass man sich selbst besser kennen lernt und eben nicht die gleichen Fehler wieder macht.
 
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