Massenenteignung der Europäer

damit sie ihre paar netsch in sicherheit haben bringen können
Und dass zyprische Minister die Familienschäfchen ins Trockene gebracht haben, war die Schuld der EU, die dann zur Rettung Zyperns spenden durfte?
Na, und wer haftet am Ende für den ESM?
wie das zypriotische bankensystem in diese lage gekommen ist
Vor allem dadurch, dass die Banken auf der Insel der Aphrodite ihren Anlegern viel höhere Zinsen geboten haben, als sie hier bei uns üblich sind. Möglich war das, weil sie unter anderem in griechischen Staatsanleihen angelegt hatten. Und jetzt beißt sich halt die Katze in den Schwanz ...... höhere Zinsen, höheres Risiko. Warum sollte also Europa unlimitiert für die Verluste der zyprischen Banken einspringen?
 
Der Spruch "das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer" stimmt in unserer Zeit nur bedingt. Teilweise hat es niemand, es existieren lediglich Zinsforderungen. Um diese zu bedienen muss das Geld zwangsläufig vermehrt werden - was wieder Zinsforderungen generiert. Solange dieser Kreislauf nicht durchbrochen wird, ist eine systemische Änderung undenkbar.
 
gogolores, du verstehst mich nicht!

es geht da nicht um zypern (beliebig einzusetzen: griechenland, italien, spanien, portugal, belgien, frankreich, irland, .... österreich) gegen die EU (also alle anderen staaten), sondern um eine umverteilung bottom - up. zuerst wird durch - sogar völlig vorhersehbar - in den gully gehende transaktionen, veranlagungen oder kredite die banken in schieflage gebracht ... und zu deren "rettung" müssen ALLE herhalten (wobei sich aber die top-player mehr und mehr aus dem mitzahler-topf herausnehmen). die mitzahler-rolle kleinerer vermögen ist nur das erklimmen der nächsten verliererstufe, weil es sich ganz einfach nimmer ausgeht. und die einzige alternative ist, dass die ganze blase platzt. ist das wirklich so schwer zu verstehen???

und der ESM führt letztens direkt in den staatsbankrott ALLER EU-staaten. dafür geradestehen muss finanziell wer? richtig, der EU-bürger - also ALLE. wer aber wird bei dem desaster wieder sein geld dort veranlagen können, wo es grad nicht brennt? klein lieschen müller oder der oligarch?
 
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Der Spruch "das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer" stimmt in unserer Zeit nur bedingt. Teilweise hat es niemand, es existieren lediglich Zinsforderungen. Um diese zu bedienen muss das Geld zwangsläufig vermehrt werden

es stimmt schon, donjoe, dass das zinssystem AUCH ein system ist, das sich ja realwirtschaftlich nicht ausgehen kann. aber unser momentanes akut-desaster kommt von ganz woanders her ...
 
Der Spruch "das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer" stimmt in unserer Zeit nur bedingt.

Das ist ja das Unheimliche ...... dieses Geld ist ja nur da, weil die Notenbanken einfach neues Geld drucken bzw. ausgeben. Geld, dem kein realer Wert gegenüber steht. Hier passiert nämlich die Enteignung.
 
Teilweise hat es niemand, es existieren lediglich Zinsforderungen.

oder finanzforderungen die umgangen werden um solche nicht zu entstehen zu lassen.... so und nicht anders wird gearbeitet um profit zu machen, die staaten zu schädigen und damit das kleine Volk.....meiner meinung sollten einkommen unter 100.000 € im jahr überhaupt nicht besteuert werden.. unter einem einkommen von 50.000 sollte man überhaupt keiner steuerpflicht unterliegen ...wer sich das den link ansieht wird auch zu diversen ansichten kommen....

aber unser momentanes akut-desaster kommt von ganz woanders her ...
da her ?

[video]http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1854026/#/beitrag/video/1854026/ZDFzoom-Flucht-in-die-Karibik[/video]
 
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Das ist ja das Unheimliche ...... dieses Geld ist ja nur da, weil die Notenbanken einfach neues Geld drucken bzw. ausgeben. Geld, dem kein realer Wert gegenüber steht. Hier passiert nämlich die Enteignung.

die enteigung/geldentwertung passiert - das ist das noch beängstigendere - schon vorher durch überbewertungen und derivative scheingeschäfte, die heute wohl bereits weit mehr als das 100-fache globale BIP ausmachen. durch das nachdrucken von geld zieht das notenbanksystem eigentlich nur mehr nach, um diese schieflagen kurzfristig und provisorisch aufzufangen.

was auch bedeutet, dass die geldwertstabilität längst der gestaltungsmöglichkeit der notenbanken entzogen worden ist.

so wie es heute von den politikern immer wieder heißt: "der markt verlangt ...., der markt erwartet von uns jetzt ....!" vollkommener SCHROTT! auf diese weise stülpst du betriebswirtschaft über die volkswirtschaft, und somit kurzfristigen shareholder-value über die nachhaltigkeit von systemen und betrieben.
 
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es stimmt schon, donjoe, dass das zinssystem AUCH ein system ist, das sich ja realwirtschaftlich nicht ausgehen kann. aber unser momentanes akut-desaster kommt von ganz woanders her ...

Net wirklich, es ist zum großen Teil davon geprägt, dass über Jahrzehnte genau dieses Zinssystem eine materiell nicht nachvollziehbare Wertverschiebung von der Realwirtschaft zur Finanzindustrie verursacht hat. Diese ist offenbar in unseren Wirtschaftsmodellen übermäßig bedeutend und daher mächtig und das muss zugunsten der Produktion korrigiert werden. Das wird nicht ohne Gegenwehr der Finanzmächtigen gehen, daher zweifle ich am friedlichen Ausgang.
 
steuersünder

ULI Hoeneß der kleine fisch leider hat er ein gesicht..... und ist trotzdem ein kleiner fisch, er muß natürlich für seine sache den kopf hinhalten
aber die gesichtslosen nicht......
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aber ehrlich werden wir von den großkonzernen wie in diesem vorigen link bankrott gemacht, diese unternehmen
 
Geld drucken bis zum geht nicht mehr, Bankzinsen weit unter der realen Inflation.
Die Enteignung hatt schon lange angefangen.
Es handelt sich um eine Entwertung und keine Enteignung.
Enteignung liegt z.B. vor, wenn dem Sparer Geld weggenommen wird um damit die Bank zu retten.
 
was heisst das für dich?

Es wird zu Aufständen und gewaltsamen Umverteilungen kommen. Auch in Europa.

Edit: bei den USA bin ich mir noch nicht klar, wohin der Weg geht. Aber auch der wird militanter und ihre Feinde sind in Wahrheit immer nur zum decken von Eigeninteressen kreiert.
 
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Es handelt sich um eine Entwertung und keine Enteignung.
Enteignung liegt z.B. vor, wenn dem Sparer Geld weggenommen wird um damit die Bank zu retten.

Enteignung liegt auch vor, wenn dem Sparer Geldwert weggenommen wird, daher hat lorenzo durchaus Recht.
 
Net wirklich, es ist zum großen Teil davon geprägt, dass über Jahrzehnte genau dieses Zinssystem eine materiell nicht nachvollziehbare Wertverschiebung von der Realwirtschaft zur Finanzindustrie verursacht hat. Diese ist offenbar in unseren Wirtschaftsmodellen übermäßig bedeutend und daher mächtig und das muss zugunsten der Produktion korrigiert werden.

du hast recht, donjoe, dass der zinseffekt AUCH ein teil der verschiebung realwirtschaft -> finanzindustrie ist. aber mittlerweile ein verschwindend geringer, würde ich meinen. das reine aufsetzen von derivativen scheingeschäften mit scheingewinnen, die aber zu realen "gewinnmitnahmen" geführt haben, sowie (großteils bewusste) falschbewertungen in unternehmensbilanzen, um den "erwartungen des marktes/der analysten" gerecht zu werden, machen mittlerweile den überwiegenden anteil unseres jetzigen problems aus.



Das wird nicht ohne Gegenwehr der Finanzmächtigen gehen, daher zweifle ich am friedlichen Ausgang.

der friedliche ausgang auf basis des status quo ist m.e. ausgeschlossen. wir laufen kerzengerade auf eine beiderseits gewaltbereite totalitäre oligarchie zu. nicht umsonst sprechen ja bereits einige politologen von einem heutigen post-demokratischen system!

wenn die heute reichen allen ernstes versuchen, um die realisierung der rein rechnerisch existierenden vermögenszuwächse zu kämpfen, dann endet das nicht nur im platzen aller blasen (sowohl auf der derivativen veranlagungsseite, den hedgefonds u.s.w. als auch auf der staatsschuldenseite), sondern auch in einer ultimativen gewaltsamen auseinandersetzung, die auf basis der heutigen technologien auch gut das ende allen lebens bedeuten kann. und das meine ich leider sehr ernst.

p.s.: 1789 waren rund 5.000 pariser (einwohner ;)) nötig, um 7 (!) gefangene aus der bastille zu befreien - davon vier urkundenfälscher, zwei geisteskranke und ... den marquis de sade (ok, urkundenfälscher war der vermutlich keiner :mrgreen:). aber heute braucht man bloß EINE person - an der richtigen stelle - um einen halben kontinent unbewohnbar zu machen ...

der gedanke macht mir angst vor dem, was da unweigerlich kommt.
 
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Massenenteignung der Europäer

wenn man das ganze liest und beobachtet, dann komme ich mit meiner meinung zu dem schluss dass das meiste was da gesagt und geschrieben wird reine spekulationen sind, wir, die otto normal verbraucher, werden nie erfahren, was hinter den verschlossenen türen, der banken und politbonzen ausgehandelt wird,
 
wenn man das ganze liest und beobachtet, dann komme ich mit meiner meinung zu dem schluss dass das meiste was da gesagt und geschrieben wird reine spekulationen sind, wir, die otto normal verbraucher, werden nie erfahren, was hinter den verschlossenen türen, der banken und politbonzen ausgehandelt wird,

Naja wenn man sich damit beschäftigt, bekommt man schon ein bischen Überblick.
Und was heute für Unmöglich oder als Weltverschwöhrungs-Theorie abgetan wird ist morgen schon Realität.
 
Enteignung liegt auch vor, wenn dem Sparer Geldwert weggenommen wird, daher hat lorenzo durchaus Recht.
Enteignung ist der Entzug einer beweglichen oder unbeweglichen Sache. Der Geldwert ist keine Sache.
Enteignung ist ein hartes Wort, das der Wutbürger schnell gebraucht, aber im Zusammenhang mit Inflation ist es nicht korrekt.
 
Enteignung ist der Entzug einer beweglichen oder unbeweglichen Sache. Der Geldwert ist keine Sache.
Enteignung ist ein hartes Wort, das der Wutbürger schnell gebraucht, aber im Zusammenhang mit Inflation ist es nicht korrekt.

WOW :lehrer:
 
Enteignung ist der Entzug einer beweglichen oder unbeweglichen Sache. Der Geldwert ist keine Sache.
Enteignung ist ein hartes Wort, das der Wutbürger schnell gebraucht, aber im Zusammenhang mit Inflation ist es nicht korrekt.

Demnach wäre also jegliche Vermögenssteuer ebenso keine Enteignung womit du deine diesbezügliche Argumentationslinie der Vergangenheit hiermit offiziell fallenlässt?

Ich sehe das anders: Inflation ist vor allem nötig, um den Zuwachs der Gesamtgeldmenge im Verhältnis zur Gesamtwertmenge der Volkswirtschaft auszugleichen. Der Anteil an dieser Gesamtgeldmenge, der einem Einzelnen zuzurechnen ist, bleibt gleich, der Anteil an der Gesamtwertmenge schrumpft gleichzeitig. De facto ist das eine Realenteignung, da Geld selbst ja keinen konstanten Wert darstellt. Geld ist keine Sache, aber über Geld wird der zugeteilte Anteil der Sachen - des Realvermögens - bewertet. Durch Geldentwertung wird dieser Sachanteil geringer, der Einzelne daher tatsächlich enteignet.
 
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