Hallo XmarinaX!
Deine Situation spiegelt eine sexualle Realität wieder, die sich auch von männlicher Seite her oft so beschreiben lässt.
Es ist traurig, aber Teil einer Beziehungsentwicklung die aber mittel- und langfristig gesehen keineswegs schlecht sein muss.
Meldereiter sieht das so, wie ich das vor 20 Jahren auch noch gesehen habe.
Da gabs aus damaliger Sicht sehr attraktive fesche "ältere" Mütter mit "fiesen" Männern, dies es in Wirklichkeit natürlich nicht sind.
Wie sehr war man da den "fiesen Ehemännern" neidig und hätte sich nur gewünscht gefühlvoll tröstend einzuspringen .
Mit der Zeit, vor Allem durch das offene Reden mit anderen langzeit-Päärchen mit Kindern zeigt sich, dass es fast Allen so geht wie Dir.
Viele geben es nicht zu, spielen nach Aussen auf "ganz lieb", wirken letztendlich etwas verlogen.
Es geht nicht darum, dass Du uninterssant geworden bist oder Ihm körperlich nicht mehr gefällst.
Ganz und gar nicht, es sind viele Umstände innerer und äusserer Natur die zum Einschlafen der sexuellen Aktivitäten führen.
Wenn man Kinder hat, fällt Spontanität ziehmlich flach. Das heißt, irgendwann am Tag vögeln...vergiss es. Arbeit, dann Kinder holen, Kindern Essen geben und ins Bett bringen, gemeinsames Abendessen. Es wird spät, mühsame Alltagsdinge müssen noch besprochen werden. Dann geht einer ein paar Minuten vorher ins Bett, schläft fast ein. Dann der/die Parter(in).
Jetzt wäre das Zeitfenster offen, der Schwanz kaum hochzukriegen (was ist denn los... ) und die Muschi trocken (er probiert irgendwie nach 30sec Fingerln doch reinzukommen), dann peinliche Absage und Vertagung der Aktion.
Das, obwohl man sich liebt und zusammenleben will.
Es ist leider eine fast immer zutreffende Tatsache, dass sich der Sex nach Jahren von dem unterscheidet, was man in den ersten 4 Wochen miteinander erlebt.
Nur eine Annahme, hättest Du einen Lover, wäre das abgesehen vom Seelenkonflikt, keine Lösung weil das genauso ein "Ablaufdatum" hätte. Oder es wäre eine inszenierte Lügengeschichte in welcher Dich Jemand, ohne die Alltagssorgen mit Dir teilen zu müssen, als der grosse verständnissvolle Cavaliero verführt, in einem leichten Spiel. Ginge auch nur beschränkt lange.
Das ist der gleiche Unsinn wie eine "Freundin" für den Mann, abgesehen vom beziehungsmoralischen Aspekt auch eine eher zerstörerische Sache mit Ablaufdatum nach spätestens 6x vögeln.
Was man glaube ich in erster Linie wissen muss ist, wie sehr man seinen Lebenspartner respektiert und liebt. Sind diese Voraussetzungen gegeben, ist das sexuelle Problem zwar nach wie vor gegeben, für das Zusammenbleiben aber nicht so essentiell.
Wie man das löst....kann Niemand einfach so sagen, da Jeder seine Lebensgegenwart anders sieht.
Dein Profil deutet auf etwas Aufgeschlossenheit hin, das dürfte aber eher im Sinne eines Zugeständnisses an Deinen Mann zu verstehen sein, sonst hättet Ihr das Problem nicht so in dieser Form.
Man kann es sich durch genüßliches Runterholen + Phantasien geben, wir Männer könnten das mal lassen und nach 2 Wochen vollgeladen der Frau widmen... Ausmachen, dass Quickies erlaubt sind (ev
Gleitmittel wo verstecken, schnell reinschmieren und ihn drüberlassen)
Die körperliche Liebe ist wichtig, wenn es sonst gut in Deiner Beziehung läuft ist sie aber in der Wichtigkeit, ungewollt, aber doch, weiter hinten einzureihen.
Wenn das Beide ähnlich sehen, nähmlich nicht desillusioniert sondern einfach realistisch, funktioniert es ganz gut.
Wenn es weniger oft dazu kommt, dafür aber mitunter überraschend und überwältigend nach z.B. 2 Monaten nix, dann ist das dennoch Etwas Besonderes und Tolles.
LG!