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gähn...………...
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Bitte nicht persönlich nehmen, aber ich würde mir komisch vorkommen, wenn ich einer Person Geld zahlen müsste, damit sie mit mir redet oder ins Theater geht.
Jeder Harleyfahrer weiß das. Das ist die untere Grenze für Sprit und die Reparaturen in der Werkstatt!
Wenn mich was nicht auf die ersten zwei drei Zeilen fesselt, habe ich leider nicht die Kraft weiterzulesen.
Sozusagen hast Glück gehabt!
Anfang Dezember 2018 habe ich meine Reise in die Welt der Sugar Daddys und Sugar Babes begonnen und was ich in dieser Zeit erlebt habe, hätte ich damals nie für möglich gehalten. Ich hätte keine 2 Euro auf die Dinge gewettet, die mir da untergekommen sind, ganz im Gegenteil ich hätte das nicht geglaubt und eher 2000 Euro dagegen gewettet. Das Ganze wurde durch die Coronakrise natürlich jäh unterbrochen, dafür finde ich jetzt die Zeit es hier nieder zu schrieben. Wird ein längerer Text, aber hoffentlich lesenswert.
Wo beginne ich am besten: wie kommt man zu einem Sugar Babe? Da gibt es sicher einige Möglichkeiten, die vielversprechendste sind aber die diversen SD/SB Plattformen. Aus meiner Erfahrung gibt es zwei, die funktionieren (und leider bekomme ich kein Geld von denen). Im deutschsprachigen Raum ist sicher mysugardaddy.eu die sinnvollste und die am besten funktionierendes Plattform. Die zweite, die recht gut war, war seekingarrangement.com, die ja aus den USA kommt. Ich habe dann noch die eine oder andere sonstige Plattform ausprobiert, die haben aber nicht funktioniert und es ist nie zu irgendwelchen Kontakten gekommen.
Die älteren Semester unter euch werden sich vielleicht an eine Werbung erinnern, die ungefähr so gegangen ist: Produkt X ist sauteuer, aber es wirkt (glaube war ein Haarshampoo). So ist es auch mit den beiden Plattformen. Bei mysugardaddy muss man schon 200-300 Euro in die Hand nehmen um auf eine vernünftige Anzahl an realen Treffen zu bekommen, bei seekingarrangement ca. 100-150. Allerdings hat man in Österreich bei mysugardaddy viel bessere Chancen. Viel Geld, aber es funktioniert tatsächlich und das Leben als Sugar Daddy ist sowieso nicht billig.
Bevor ich jetzt über die Frauen schreibe, mit denen ich mich getroffen habe, ein paar "Statistiken" (alles Zahlen sind gerundet, entsprechen aber der Wahrheit). Ich habe über die beiden Plattformen 400-500 Profile angeschrieben. Von etwa 100 habe ich irgendeine Form einer Antwort bekommen. Das ist ein recht normales Verhältnis, ich habe mich in der Zeit auch mit anderen SDs ausgetauscht und denen geht es genauso. Von den 100 habe ich es geschafft mit 60 auf WhatsApp in Kontakt zu treten. 20 davon habe ich persönlich getroffen und mit 10 hatte ich Sex. Von denen habe ich mich mit 8 mehr als ein Mal getroffen und mit 3 hatte ich noch Anfang März vor Ausbruch der Coronakrise Kontakt bzw. wir schreiben und jetzt noch immer auf WhatsApp bzw. telefonieren.
Gekostet hat mich der Spaß bisher etwa 15000 Euro. Das teilt sich etwa so auf: 500 für die Portale, 3500 für Aktivitäten mit den SBs (Essen gehen, Eintritte zu diversen Veranstaltungen, ein wenig Shoppen etc.). Dazu zählt auch das Essen gehen bzw. Kaffee trinken mit SBs, mit denen es nichts geworden ist, "Akquisitionskosten" also. 5000 für Reisen und 6000 als "Beiträge" für meine SBs. Die Treffen haben zwischen 2 Stunden und 4 Tagen gedauert. Insgesamt hatte ich in der Zeit 25 Mal Sex, d.h. wenn man alles zusammen zählt, kommt man auf etwa 600 Euro pro Sex. Ist zwar ein heftiger Betrag, wenn man das mit normalem Pay-Sex vergleicht, dieser Vergleich ist aber absolut nicht zulässig.
Erstens sind das viel interessantere Frauen, mit denen man auch eine persönliche Beziehung hat. Zweitens sind in den Kosten auch solche Dinge enthalten, die ich konsumiert habe (Reisen, Essen, Veranstaltungen). Und drittens, wenn man das Ganze auf die Stunde runter rechnet, ist man irgendwo bei 20-25 Euro. Die SD/SB Welt kann man sowieso nicht mit normalem Paysex vergleichen.
Welche Arten von Frauen habe ich getroffen? Vorab muss ich sagen, dass ich mich bis auf 2 Ausnahmen (die ich unten separat beschreibe) mit Frauen im Alter von 18-25 getroffen habe. Es gibt gar nicht wenige SBs im Range von 25-40 und ich denke mit denen gibt es sicher andere Dynamiken, die ich aber nicht kenne.
Welche Gruppen gibt es? Beginnen wir mit der (für mich) interessantesten: mit den Studentinnen. Dazu zähle ich auch die, die in irgend einer Form nach der Matura Kollegs oder Schulabrecherinnen, die eine Studienberechtigungsprüfung machen. In Deutschland kommt dann noch die Gruppe derer, die nach dem Abitur eine Ausbildung absolvieren, dazu.
Um von Anfang an alle Zweifel zu beseitigen, die die ich getroffen habe waren erstens tatsächliche, echte Studentinnen und zweitens Einheimische, d.h. Österreicherinnen bzw. Deutsche oder solche, die hier aufgewachsen ist. Also keine rumänischen Sexarbeiterinnen, die behaupten Studentinnen zu sein und noch nie 100 Meter in der Nähe einer Uni waren.
Ich bin 100% sicher, dass das echte Studentinnen sind und habe teilweise auch Beweise dafür. Hätte ich es für möglich gehalten, dass man eine gar nicht so kleine Anzahl von österreichischen Studentinnen Anfang 20 treffen und mit Ihnen Sachen (inkl. Sex) unternehmen kann? Niemals, in 1000 Jahren nicht. Das ist die Sache, die mich erstaunt hat und mich noch immer verblüfft zurücklässt. Wie oben erwähnt, wenn das wer vor 1,5 Jahren behautet hätte, hätte ich viel Geld dagegen gewettet.
Über die Zeit hat sich für mich recht deutlich herauskristallisiert, welche Art von Studentinnen das sind und hier möchte ich gleich den ersten Mythos zerstören. Das sind keine Studentinnen, die das für Luxusartikel (Gucci Handtaschen, Prada Kleider etc.) machen, sondern sie brauchen das Geld wirklich für Ihren Lebensunterhalt. Das sind auch nicht die Töchter von Primarärzten oder Gymnasiallehreren. Die bekommen genug Geld von zuhause um sich ein normales Studentenleben zu machen. Die SBs kommen aus Schichten, in denen es nicht den finanziellen Background gibt, die Tochter beim Studium zu unterstützen. Jetzt gibt es natürlich ganz viele solche Studentinnen und die allermeisten schlagen sich mit den normalen Studentennebenjobs (Kellnern, Supermarkt etc.) durch.
Ein kleiner Anteil davon hat aber das SB Dasein für sich entdeckt. Wenn man die Tatsache von Sex mit einem doppelt (oder mehr) so altem Mann durchdrückt, ist das keine so schlechte Sache. Der Stundenlohn, selbst bei längeren Aktivitäten wie mehrtägigen Reisen ist ja nicht mit dem von anderen Studentenjobs zu vergleichen. Jetzt bin ich ja eine Ausnahme in die Richtung, dass ich wirkliche und längere Aktivitäten mit meinen SBs mache. Das was mir einige erzählt haben, sind es in der Regel ja reine Sex-Dates und da ist man schnell im dreistelligen Bereich mit dem Stundenlohn. Wenn man sich geschickt anstellt, hat man mit einem oder zwei Dates im Monat das gleiche Geld wie mit einem Monat kellnern. D.h. viel mehr Zeit für das Studium oder sonstige Aktivitäten. Die Tatsache, dass es 20-jährige, österreichische Studentinnen gibt, die alle Stunden- und Businesshotels der Stadt kennen, lässt mich nach wie vor baff erstaunt zurück.
Interessant habe ich auch gefunden, dass eigentlich alle diese Studentinnen trotzdem noch einen normalen Stundentennebenjob haben. Eine hat mir einmal erklärt, dass ihr Umfeld ja wisse, dass sie von zuhause kein Geld bekomme und wenn sie jetzt keinen legitimen Job hätte, würden sich alle fragen, wovon sie lebt. Auch logisch.
Generell muss ich sagen, dass alle Studentinnen, die ich getroffen habe das sehr strukturiert, intelligent und zielorientiert angehen.
Ganz im Gegenteil zur nächsten Gruppe, den Frauen, die sich die Sache absolut nicht durchgedacht und irgendwelche irrealen Vorstellungen (von der Welt) haben. Der Grundtenor dieser Frauen ist, dass sie einen SD mit dem Weihnachtsmann verwechseln. D.h. nicht verstehen, dass ihnen nicht irgendwer Geld schenkt und sie damit ihr (in der Regel) erfolgloses und unstrukturiertes Leben dahinleben können. Dass man für Geld auch was "tun" muss, ist ihnen generell fremd und ich habe da irre Geschichten erlebt. Aus dieser Kategorie sind dann auch die Frauen, die vollkommen unzuverlässig sind und Dates ständig verschieben oder ohne Absage nicht kommen.
Diese Frauen sind deutlich weniger gebildet als die oben erwähnten Studentinnen, kommen aus sehr bildungsfernen Schichten und dort gibt es auch viele mit Migrationshintergrund (obwohl in Österreich geboren).
Eine Untergruppe davon sind jene, die in der Illusion leben, einen SD zu finden, der ihnen Geld gibt und keine Sex will. Jetzt kann es alles geben, ich glaube das ist aber weitgehend eine Illusion. Ich habe lange überlegt wo das herkommt und glaube mittlerweile eine Erklärung gefunden zu haben. Ich habe 2 potentielle SB getroffen, die behauptet haben, sie hätten so einen SD. Bei denen bin ich mir aber relativ sicher, dass das nicht gestimmt hat und sie die Taktik fahren, dass wenn sie das 100 Männern gegenüber mit Überzeugung behaupten, einer dabei ist, der das wirklich glaubt und ein solcher wird. Die anderen waren wohl tatsächlich der Meinung, dass es sowas gibt und mittlerweile bin ich überzeugt, dass es soetwas wie eine Urban Legend unter weniger gebildeten Frauen aus dieser Altersgruppe ist. Einerseits gaukeln das diverse Medien (RTL2 etc.) vor, andererseits wird es schon solche geben die gegenüber Gleichaltrigen behaupten, sie hätten einen SD, aber sie würde mit dem nie Sex haben (obwohl das in der Realität natürlich anders ist).
Generell schein das Thema Sugar Daddy mittlerweile in der Altersgrupe +/-20 ein recht großes zu sein. Das haben mehrere erzählt und es hat mich sehr gewundert. Vielleicht gibt es auch hier Leute in diesem Alter, die dazu was sagen können.
Aus zwei speziellen Gründen, auf die es sich nicht lohnt hier einzugehen, habe ich mich dann noch mit zwei potenziellen SBs getroffen, die beide etwa Mitte 30 waren. Außer dem Kaffee ist nichts weiter gelaufen und obwohl eine durchaus charmant war, waren das sehr ernüchternde Erlebnisse. Das waren beides sehr frustrierte und von Leben/Männern enttäuschte Frauen, die das nach dem Motto "alle Männer sind sowieso Schweine und wollen nur Sex, da kann man ihnen ja gleich so viel Geld wie möglich aus der Tasche ziehen" angegangen sind. So, aus einem Sampel von 2 kann man natürlich nicht auf alle schließen, aber das waren meine Erfahrungen mit dieser Altersgruppe.
Von all den Frauen, die ich getroffen habe, war nur eine dabei, die einen normalen Angestelltenjob hatte. Die hat das aber auch nicht wegen dem Geld gemacht, sondern wegen der "außergewöhnlichen Erfahrung". Dann waren noch zwei alleinerziehende Mütter dabei, die meine Erfahrungen abrunden.
Hut ab an alle, die bis hierher gekommen sind, zum Abschluss möchte ich noch einen generellen Gedanken darlegen. Ich behaupte, dass dieses Phänomen in dieser Art und Breite noch nicht so alt ist, 5-7 Jahre würde ich sagen. Ich behaupte auch, dass das ein Beispiel davon ist, was man "sharing economy" nennt. Niemand wurde vor 30 Jahren davon abhalten eine Wohnung zu kaufen und diese (kompliziert, über Kataloge) als Ferienwohnung zu vermieten. Auch konnte man brieflich mit einer Firma in China kommunizieren und dort etwas bestellen. Mit Airbnb und Amazon geht das aber unendlich einfacher. Jetzt hat es sicher immer schon Studentinnen gegeben, die SDs hatten oder sich mir Sex Dates was dazu verdient haben. Frau musste nur entweder jemanden in einer Bar kennenlernen oder sich an ein Escort Service wenden. Mit den oben erwähnten Plattformen hat man in 3 Minuten ein Profil erstellt und ist sofort und (für die Frau) kostenlos mit unzähligen potenziellen SDs in Kontakt.
Ich hatte ja einen langen Text angekündigt und jetzt freue ich mich über Kommentare und vielleicht gibt es hier auch andere SDs oder SBs, die von ihren Erfahrungen berichten können.
Oft haben auch jugendliche Sekretärinnen ihre alternden Chefs aus demselben Zweck geheiratet.
Aber, lieber TE, was bewegt einen Mann, sich dahin zu begeben? Wenn ich dich recht verstehe, bist du da bewusst und aktiv hineingegangen?
gab vor 33 Jahren auch meinem Leben eine neue Zuversicht.zärtliche Erotik mit einer jungen Frau.
Bin mir nicht sicher was du genauer meinst, kenne die Situation von Cathaleah und furchii nicht. Meinst du, dass sie (auch deine Frau) sich nicht prostituieren, aber Reisen, Geschenke, etc. vom Mann bekommen? Falls das so ist ... da steckt doch eine ganz andere Motivation dahinter. Aber wie gesagt, schwer da was genauer dazu zu sagen, weil ich nicht genau weiß was du meinst.Bei @Mitglied #365023 und @Mitglied #470492 stimmt´s ned. Auch wenn sie ausser einer extra Bezahlung die gleichen Leistungen bekommen würden.
Meine Frau übrigens auch. Die muss dafür auch ned mit mir in die Kiste springen.
und ... willst du auch Präsident werden? Hast seinen Beitrag gelesen, aber nicht verstanden? Oder doch nicht ganz gelesen, wie du das den anderen vorwirfst? Weil ... er erwähnt ja mehrmals, dass es dabei um Studentinnen geht, die das Geld nicht für Luxusartikel ausgeben, sondern für essentielle Sachen.Danke @Mitglied #4179 für den ausführlichen, aber wie ich fand, sehr lesenswerten Beitrag. Ich finde es etwas bedenklich, wenn es erwachsene Menschen nicht schaffen,
einen Artikel wie deinen zu lesen, weil er zu lang ist.
Naja, vielleicht werden die eines Tages Präsident?
Du hast nichts beschönigt, hast den Mädels gesagt was Sache ist, ich sehe da absolut kein Problem.
Die Mädels wissen auf was sie sich einlassen, sie könnten ja alternativ im Supermarkt Regale nachfüllen, kellnern, oder Nachhilfe geben, ... das alles für ca. 10 - 15 € pro Stunde.
Nein, statt dessen gehen sie für ca. 4 h Stunden, auf deine Kosten, freiwillig mit dir ins Theater, machen anschließend die Gabel, und haben 400 € in der Prada- Tasche.
Beide Parteien sind erwachsen, ich frag mich echt wo da das Problem ist?
Ja, schon geklärt - er wollte einfach nett sein.Ich kann eidesstattlich bestätigen, dass user @Mitglied #78305 mich persönlich nicht kennt. D.h. er könnte es gar nicht wissen, auch wenn ich ein "hohes Tier" wäre, was ich definitiv nicht bin.
Da ich auch zu denen gehöre, die SD/SB Arrangements als Prostitution bezeichnet haben (weil es stimmt ) - kann ich dir sagen, dass mir damit nicht geholfen ist. Es ist nur "interessant", dass du dich so dagegen wehrst das zu akzeptieren. Und du bist ja auch in anderen Paysex-Bereichen tätig, artikulierst größtenteils methodisch/nüchtern deine Handlungsweise, bist dir bewusst über deine Kapazitäten und Einschränkungen, etc. ... aber trotzdem hast du Probleme SD/SB als Prostitution einzustufen. Das ist zwar verständlich, aber eben falsch. Aber gut, da es für dich etwas "besonderes" ist - dann bleib in dem Glauben, dass es keine Prostitution ist ... wenn dir damit geholfen istZur Causa-Prima "ist das nun Prostitution, ist Prostitution gut, schlecht, neutral etc.". Ich bin natürlich auch selbst schuld, weil auch ich mich gestern auf diese Diskussion eingelassen habe. Grundsätzlich halte ich das für irrelevant und eigentlich nicht zum Thema gehörend. Ich wollte mit dem Thread eine Diskussion und einen Erfahrungsaustausch zu einem, zumindest für mich, neuen und spannenden Phänomen, dem Sugar Dating beginnen. Wenn jemanden damit geholfen ist, das als Prostitution zu klassifizieren -> geschenkt. Ich glaube es nach wie vor nicht, es tut aber auch absolut nichts zur Sache. Für mich macht es auch keinen Unterschied, ob Sugar Dating Prostitution ist oder nicht, ich bin mir beidem im Reinen. Ob uns dieser Punkt weiterbringt, naja.
Alsoi ch hatte auch in jüngeren Jahren nie ein runners high und auch nie einen pump, wie ihn Arnold Schwarzenegger beschrieben hat. Bleibt mir anscheinend auch nur Sex mit den entsprechenden Mädels, seelischen und geistigen Aktivitäten.
Und für das "runners hight" bin ich körperlich schon zu alt.
Nein. Empörung darüber, dass Mann eine Frau "kauft" so wie in allen Diskussionen pro kontra Sex für Geld.
Nachgedacht. „Wer zahlt, schafft an“ ist so‘n geflügeltes Wort. Es geht um Machtverhältnisse. Kann man ganz harmlos beobachten, wie zwei Personen miteinander umgehen: es ist immer der Chef, der seinem Lehrling auf die Schulter klopft, niemals umgekehrt, denn das würde als unangemessen und übergriffig wahrgenommen.
Übertragen auf SD/SB-Verhältnisse: auf den ersten Blick ein faires Geschäft zwischen gleichwertigen Verhandlungspartnern. Wenn man genauer hinsieht, kann SD sich selbstgefällig als Coinnasseur jugendlichen Sexappeals zeigen, sie wird eher bemüht sein, diesen Teil der Studienfinanzierung später zu verschweigen.
Ungleiche Verhandlungsposition, weil die Rahmenbedingungen für beide Seiten unterschiedlich sind.
Ja, Du hast mich doch sehr gut verstanden. Wenn ein SB kein Geld bekommt (also bares auf Kralle), sondern "Geschenke", dann ist es recht ähnlich dem, was Freundinnen, Verlobte, Ehefrauen von ihren Männern mitunter bekommen. Und das geht auch nach dem, was sie verdienen und wieviel Spaß sie am Schenken haben.Bin mir nicht sicher was du genauer meinst, kenne die Situation von Cathaleah und furchii nicht. Meinst du, dass sie (auch deine Frau) sich nicht prostituieren, aber Reisen, Geschenke, etc. vom Mann bekommen? Falls das so ist ... da steckt doch eine ganz andere Motivation dahinter. Aber wie gesagt, schwer da was genauer dazu zu sagen, weil ich nicht genau weiß was du meinst.
Jein. Soooo falsch wie Du es bezeichnest, ist es ja nu rechtlich nicht. Der Gesetzgeber ist bei dieser Art "Liebesaustausch" scheinbar nicht so strikt, zumal man so eine Beziehung ja nicht ganz so leicht als Prostitutionsbeziehung nachweisen kann.... aber trotzdem hast du Probleme SD/SB als Prostitution einzustufen. Das ist zwar verständlich, aber eben falsch.
Ehefrau und/oder Verlobte/Dauerfreundin wäre eine Alternative.Bleibt mir anscheinend auch nur Sex mit den entsprechenden Mädels
Hmmm.... jetzt nicht auf SB/SD bezogen sondern auf Sex für Geld in beliebiger Form... es wäre auch die - umgedrehte - Variante möglich "die müssen zahlen sonst gibts keinen Sex"... wenn man Gewalt und Notsituationen ausklammert.
Kenne das noch aus meiner Studentenzeit. Es gab da immer das eine Mädchen, das kein Kind von Traurigkeit war und gern Dinge mit älteren Männern ausprobiert hat. Manchmal war ich das sogar selbst. Waren ein paar lustige, aber auch ein paar traurige Geschichten dabei. Manches habe ich literarisch verarbeitet
Nein, das ist nicht recht ähnlich. Man könnte dann auch meinen, dass jeder Mensch dem man Geschenke macht, auch Prostitution betreibt - sobald er diese annimmt.Ja, Du hast mich doch sehr gut verstanden. Wenn ein SB kein Geld bekommt (also bares auf Kralle), sondern "Geschenke", dann ist es recht ähnlich dem, was Freundinnen, Verlobte, Ehefrauen von ihren Männern mitunter bekommen. Und das geht auch nach dem, was sie verdienen und wieviel Spaß sie am Schenken haben.
Doch, natürlich kann ich das sagen. Muss ja nicht unbedingt aus der rechtlichen Sicht sein, oder? Die allgemeine Definition von Prostitution ist eindeutig, die rechtlichen Feinheiten brauchen oft viel Zeit. Damit kann man ev. auch diese Grauzone erklären, denn wie @Mitglied #539268 schon sagte ... im Grunde ist es "Schwarzarbeit". Da hätten wir auch die Hobby-SW, die "nur" TG nehmen. Es gibt Edelprostituierte, die nicht selten viel weniger Kunden haben werden als eine Hobby-SW oder ein SB, trotzdem wird ihre Arbeit vom Gesetzgeber als Prostitution gesehen. Finde ich schon unfair, aber so ist das Leben.Jein. Soooo falsch wie Du es bezeichnest, ist es ja nu rechtlich nicht. Der Gesetzgeber ist bei dieser Art "Liebesaustausch" scheinbar nicht so strikt, zumal man so eine Beziehung ja nicht ganz so leicht als Prostitutionsbeziehung nachweisen kann.
Wenn nu aber der Gesetzgeber diese Art Beziehung nicht eindeutig als Prostitution bezeichnet, kannst Du schwerlich herkommen und sagen, dass es das ist. Du kannst, wie Du tust (und ich auch) sagen, dass das Deiner und meiner Meinung nach Prostitution ist, aber für allgemeingültig kannst es (leider) ned erklären.
Warum es für viele eben doch Prostitution ist, lässt sich (zumindest in und für Wien) aus dem WPG 2011 § 2 (Absatz) erlesen: (3) Gewerbsmäßigkeit im Sinne des Abs. 1 liegt vor, wenn die Prostitution in der Absicht erfolgt, sich durch ihre wiederkehrende Begehung eine fortlaufende, wenn auch nicht regelmäßige Einnahme zu verschaffen.
(1) Prostitution im Sinne dieses Gesetzes ist die gewerbsmäßige Duldung sexueller Handlungen am eigenen Körper oder die gewerbsmäßige Vornahme sexueller Handlungen.
(Quelle: Wiener Prostitutionsgesetz 2011 – WPG 2011)
Eigentlich eindeutig. Wo der Gesetzgeber Schwierigkeiten sieht, weiß ich nicht. Aber es ist eben eine Grauzone.