und zu dem stehe ich - völlig:
Davon wird's aber leider ned besser, sondern lediglich
zach und fad, wenn dein Hauptargument lediglich aus dem Wiederholen einer falschen Behauptung ist, denn ich wiederhol's gerne noch einmal, daß NIEMAND hier das Fehlverhalten der Ultras hier schöngeredet und keinen einzigen Schneeball verteidigt hat! Nota; die falsche Behauptung - Unterstellung also - wird nicht dadurch war, nur weil du sie dutzendfach wiederholst und es ist ein sehr schlechter Stil, es immer wieder, trotz Aufforderung es zu unterlassen, weiter zu tun.
Sonst bleibt ja von deiner Argumentation, bis auf eine enorme
Obrigkeitsgläubigkeit, wenig übrig.
Beleuchten wir diese einmal, warum nicht durch eine kleine Geschichte:
Der kleine Franzi, ein richtiger Draufgänger für sein Alter, ist voller Tatendrang und Abenteuerlust. Von daher hat's ihm die 100-jährige Eiche im Park angetan. Beim nächsten Parkbesuch ist's dann soweit. Er nimmt sich ein Herz und klettert schwuppdiwupp bis in die Baumkrone hinauf und setzt sich auf einen Ast. Dann schaut er aber runter und es wird ihm doch etwas mulmig. Anscheinend hat er sich doch zuviel zugemutet und runter ist halt nicht rauf!
Er fangt zum weinen an und ruft seine Mutter, die unten schon ganz verzweifelt ist.
Zum Glück ist die Feuerwehr relativ rasch zur Stelle.
Seltsamerweise beschließt sie aber den Baum zu fällen, denn wenn der Baum am Boden ist, kann Franz ja nimmer runterfallen, so das Argument!
Gesagt getan, aber so ein hundertjähriger Baum ist nicht so einfach zu fällen. Es dauert immerhin 7 Stunden bis die alte Eiche, durch Seile gesichert, langsam zu Boden gleitet.
Dann kann die Mutter, die sich in den 7 Stunden Wartezeit auch noch eine Blasenentzündung geholt hat, endlich den kleinen Franzi wieder in die Arme nehmen.
Aber dann geht die Diskussion los!
Viele beschweren sich, daß man die alte Eiche einfach so gefällt hat! Warum hat man das nicht ander gelöst? Warum hat man nicht mit einem Korbwagen oder mit Leitern den kleinen Franzi runtergeholt? Das Fällen hat noch dazu solange gedauert.
Viele pflichten dem bei!
Nur der Philosophie-Opa nicht! Der ist zufrieden mit dem Einsatz. Nein, die Feuerwehr darf man da nicht kritisieren! Denn Schuld hat allein der kleine Franzi, denn er hat ja mit seinem raufklettern den Feuerwehreinsatz ausgelöst! Kritik an der Feuerwehr ist daher nicht zulässig, murmelt der Philosophie-Opa!
Und gerne noch ein Gedanke zum "Auslösungs-Argument", es stimmt schon daß es den Polizei-Einsatz nur gab, weil sich einige Ultras falsch verhalten haben, das hat auch keiner abgestritten.
Die Kritik erfolgt ja nicht an einem Einsatz per se, sondern an dem WIE!
Auch wenn ein Einsatz notwendig ist, ist die Polizei verpflichtet, ihn mit angemessenen Mitteln durchzuführen. Eine 7-stündige Schikane - siehe auch das interessante Interview mit Prager - stellt aber kein angemessenes Mittel dar!
Wenn sich zwei Buben im Park raufen, braucht sie die Polizei auch nicht per Wasserwerfer voneinander trennen.