Mensch - ein Beziehungswesen?

ich hatte in meinem bisherigen Leben schon "mehrere" große Lieben und auch das Glück, diese zu erleben. Auch wenn diese nicht für immer hielten, bin ich dankbar, sie erlebt zu haben!
Also: Das Glück klopft nicht nur EINMAL im Leben an .... man muss es nur wahrhaben!
wahrscheinlich läuft man oft blind durch die welt.:hmm:
 
Seh ich nicht so. Ich arbeite sehr viel mit psychisch belasteten/erkrankten/gestörten Personen. Und ich versprech dir: einige von denen haben keine Krankheit sondern eine Störung. Ich hätte den Begriff nicht ausgetauscht, sondern durch die Störung erweitert. Denn, einige würde ich tatsächlich als krank bezeichnen :)

Also keine politisch korrekte Sprechblase sondern notwendig zur Differenzierung.
Ich nehme meine Kritik an der PC Sprache in diesem Punkt dann zurück :)

wahrscheinlich läuft man oft blind durch die welt.:hmm:

Oh ja und leider merkt man es wohl oft zu spät oder gar nicht... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Ich hab die Powerpointpräsentation des Vortrages, die ich dir gerne maile. Name des Vortragenden veröffentliche ich natürlich nicht, auch den Vortrag nicht. Das wäre urheberrechtlich nicht gedeckt.
Natürlich darf man fremder Leute Folien nicht ohne Genehmigung veröffentlichen. Name des Vortragenden und Titel des Vortrags fallen hingegen ganz sicherlich nicht unter das Urheberrecht...

Zum Ursprungsartikel: es ist irgendwie lustig, auf der einen Seite zu postulieren "der Mensch ist ein Beziehungswesen" (was ja nur eine genetische Disposition meinen kann) und auf der anderen Seite zu sagen, die Beziehungsfähigkeit müsse entwickelt und trainiert werden (was auf das genaue Gegenteil schließen lässt).

Bezüglich Krankheiten und Lebenserwartung: diese Dinge hängen u.a. maßgeblich von der Berufswahl ab - Männer leben am gesündesten und längsten, wenn sie Mönch sind, also gerade keine Beziehung haben. Für fast alle anderen zivilen Berufe gilt allerdings, dass man in einer langfristigen Partnerschaft tendenziell ein ruhigeres und ausgeglicheneres Leben führt (was mich ganz zwanglos an die vielen Postings über ein im Lauf der Jahre eingeschalfenes Sexleben erinnert *fg*) und somit die gleichen Ursache triggert, wie der Mönch durch seine Berufswahl.

Alleine daraus auf "Beziehungswesen" zu schließen, finde ich zwar etwas hoch gegriffen, aber ein ausgeglichenes Leben tut sicherlich gut, ja. Braucht's wirklich einen Sexualmediziner, um das zu erkennen? :)

PS: ein Lesetip, was andere Gesellschaftsformen betrifft
 
Zum Ursprungsartikel: es ist irgendwie lustig, auf der einen Seite zu postulieren "der Mensch ist ein Beziehungswesen" (was ja nur eine genetische Disposition meinen kann) und auf der anderen Seite zu sagen, die Beziehungsfähigkeit müsse entwickelt und trainiert werden (was auf das genaue Gegenteil schließen lässt).

Was ist denn daran lustig oder lässt aufs Gegenteil schließen Herr Fuchs?
Der Mensch hat auch die genetische Veranlagung sprechen zu können und muss es trotzdem lernen und trainieren.
Genau wie andere genetisch angelegte Strukturen die nicht zum tragen kommen wenn man sie nicht lernt und verkümmern wenn man sie nicht trainiert.
 
Bezüglich Krankheiten und Lebenserwartung: diese Dinge hängen u.a. maßgeblich von der Berufswahl ab - Männer leben am gesündesten und längsten, wenn sie Mönch sind, also gerade keine Beziehung haben.

Es gibt viele Faktoren, die die Lebenserwartung bestimmen. Eine davon ist die soziale Situation des Menschen. Dazu gehören ua Partnerschaften, Freunde, Schichtzugehörigkeit und anderes mehr.

Die Lebenserwartung von Mönchen wird durch ihren (gesunden) Lebensstil bestimmt und natürlich auch durch ihre Beziehung zu Gott. Es ist nämlich nicht der Partner selbst, der das Leben verlängert, sondern die psychischen Faktoren (Sicherheit, Erfüllung etc.) der Partnerschaft, die das Leben verlängern. Und eine solche Partnerschaft kann man auch auf der spirituellen Ebene eingehen.

Aber der Zufall kann oft hilfreich sein beim Kennenlernen ohne das ja keine Beziehung möglich wäre.

Der Zufall ist im Einzelfall hilfreich. Wenn du allerdings eine Beziehung als das siehst, was sie ist, "Arbeit" an sich selbst und "Arbeit" an der Beziehung, bist du auf Zufälle nicht mehr angewiesen. ;)
 
zufall würde ich es nicht nennen , ich nenne es schicksal.;)

Naja wenn es Schicksal ist jemanden zu treffen dann auch Schicksal sich von wem zu trennen.
Um Platz zu machen um den/die Richtige treffen :) :)
Schicksal würde ja Beziehungsarbeit glatt überflüssig machen. ;)
 
.... meinte, dass der Mensch ein Beziehungswesen sei (und meinte hierbei die Liebesbeziehung). ...
Well, auch rein hier im EF gab es ja schon sehr unterschiedliche Sichtweisen von "Liebe" ... da müsste man wohl seine Definition im Kontext kennen.

... Alle Menschen, die auf Dauer (also, für mehrere Jahre) nicht in einer Liebesbeziehung leben, so meinte er, haben eine Störung. ...
Richtiger wäre "können eine Störung haben". Aber was ist der Normzustand, und wie sehen die qualitativen Kriterien der Abweichung aus?

Weiters sagte er, dass genauso wie die Beziehungsfähigkeit sentwickelt werden muss, da sie nicht angeboren ist, diese auch verkümmern kann. Man muss Beziehung leben und auch üben, sonst kommt es zu einer „Atrophie/Verkümmerung“
Wow, anders formuliert .... Man muss Fähigkeiten fördern und trainieren, sonst verkümmern sie womöglich .... ich erschaudere in Ehrfurcht ob der Erkenntnis ;)

Und...zu guter Letzt meinte er, dass Menschen, die in einer emotional und sexuell intakten Beziehung leben:
- weniger häufig krank sind und eine längere Lebenserwartung haben
- zwar dieselben Probleme haben wie Menschen, die nicht in Beziehung leben , diese aber nicht so schwer nehmen...
Erklärt hat er es hauptsächlich durch biochemische Prozesse im Körper, also der regelmäßigen Ausschüttung verschiedenster Homormone, Botenstoffe etc...
Zum ersten Punkt gibt es afaik Studien
Zum Zweiten: Wenn man sich mit Jemanden austauschen kann, der die Dinge auch aus einer anderen Perspektive beleuchten kann, der Unterstützt und Beisteht relativiert sich mitunter das Problem.

Es ist auch sicher richtig, dass ein ausgeglichener Hormonhaushalt und bedarfsentprechende sexuelle Aktivität außerordentlich zum Wohlbefinden beiträgt.

Das kann ich sogar aus persönlicher Erfahrung bestätigen:mrgreen:


LG Bär
 
man sollte aber auch nicht ausser achtlassen ,das durch nix die gemeinsame vergangenheit zu ersetzen ist .
weil auch das die wunderschönen seiten einer langen beziehung sein können.
 
wohin uns diese neugierde auf anderen gebieten gebracht hat, is eh ein eigenes thema. der planet wird's und danken !
Nicht die Neugierde zerstört den Planeten, sondern Habgier und Dummheit.

Name des Vortragenden veröffentliche ich natürlich nicht, auch den Vortrag nicht. Das wäre urheberrechtlich nicht gedeckt.
Eine Urheberrechtsverletzung wäre es dann, wenn Du behaupest, dass Du diesen Vortrag gehalten hättest, dass Dir all diese Inhalte eingefallen wären usw.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der Vortragende den Vortrag bereits irgendwo öffentlich angeschrieben oder er etwas dazu publiziert hat (z.B. auf seiner Homepage).
Dann darfst Du das auch referenzieren.

> ... Alle Menschen, die auf Dauer (also, für mehrere Jahre) nicht in einer Liebesbeziehung leben, so meinte er, haben eine Störung. ...
Richtiger wäre "können eine Störung haben". Aber was ist der Normzustand, und wie sehen die qualitativen Kriterien der Abweichung aus?
Genau das ist die spannende Frage.
 
Eine Urheberrechtsverletzung wäre es dann, wenn Du behaupest, dass Du diesen Vortrag gehalten hättest, dass Dir all diese Inhalte eingefallen wären usw.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der Vortragende den Vortrag bereits irgendwo öffentlich angeschrieben oder er etwas dazu publiziert hat (z.B. auf seiner Homepage).
Dann darfst Du das auch referenzieren.

Danke. Soweit kenn ich mich mit dem Umgang von geistigem Eigentum schon aus:) Er hat nichts veröffentlicht, aber ich habe die Powerpoint von ihm als Studienunterlage bekommen.
 
Hab ich anscheinend wirklich nicht verstanden was Du gemeint hast... :hmm:

ich meinte damit lediglich, das wir aufgrund unserer ständigen neugier forschungen betreiben und aufgrund deren ergebnisse handlungen setzen, welche für das angesprochene szenario verantwortlich zeichnen. sogesehen steht die neugier sehrwohl im ursächlichen zusammenhang für das endprodukt. womit ich ihr zumindest teilweise die unschuld nehme !
 
ich meinte damit lediglich, das wir aufgrund unserer ständigen neugier forschungen betreiben und aufgrund deren ergebnisse handlungen setzen, welche für das angesprochene szenario verantwortlich zeichnen. sogesehen steht die neugier sehrwohl im ursächlichen zusammenhang für das endprodukt. womit ich ihr zumindest teilweise die unschuld nehme !
Da muss ich mal sagen, dass die Wissenschaft einen intellektuellen Schaden hat. Statistische Wissenschaft ist ja ganz lustig aber die meisten dieser Forschungen sind vom Stand weg unseriös wegen einer Reihe von Gründen. Der Hauptgrund ist der, daß viele von denen keine Ahnung von Statistik haben.

Ein weiteres Problem mit der Wissenschaft ist, daß die ausser Antworten eines mechanistischen Universums eigentlich fast nix zulassen. Da das Universum sich aber nicht viel darum kümmert wie es von Wissenschaftlern betrachtet wird, sind die Ergebnisse der Letztgenannten meistens ziemlich fragwürdig. Beim menschlichen Mind und der Forschung daran haben wir ein Gebiet dass von Quantenmechanik, Biochemie und Psychologie auch noch die metaphysischen Bereiche abdeckt. Letztere sind sowieso eigentlich komplett indiskutabel. Alles was die Typen rausfinden können ist damit aber ziemlich begrenzt und auf ein par Zahlen reduziert, die statistisch ausgewertet eine gewisse Tendenz in eine gewisse Richtung weisen.

Ich halte das für statistische Philosophie mit dürftigen Grundlagen. :mrgreen:
 
Danke. Soweit kenn ich mich mit dem Umgang von geistigem Eigentum schon aus:) Er hat nichts veröffentlicht, aber ich habe die Powerpoint von ihm als Studienunterlage bekommen.

das thema ist sehr spannend, ich habe noch andere sachen gelesen und gehört was allerdings die beziehung in der zukunft betrifft, kann ich mir mal die powerpoint anschauen damit ich auch meinen senf zu diesem thema äußern kann ?
 
Ich halte das für statistische Philosophie mit dürftigen Grundlagen. :mrgreen:


Auch nach mehrmaligem Lesen komme ich nicht hinter den Sinn deines Beitrags. Geschweige denn zu einer wie auch immer gearteten Philosophie deinerseits - außer der vielleicht, daß die sowieso alle spinnen.

Aber das war bereits zu Asterix' Zeiten nix Neues mehr. :mrgreen:
 
das thema ist sehr spannend, ich habe noch andere sachen gelesen und gehört was allerdings die beziehung in der zukunft betrifft, kann ich mir mal die powerpoint anschauen damit ich auch meinen senf zu diesem thema äußern kann ?

Hätte ich gedacht, dass man sich zum Thema nur äußern kann, hätte ich die Powerpoint beim Eingangsposting schon reingestellt ;)
Also: ich freue mich, wenn du es so machst, wie der Rest der Mitdiskutant(inn)en und deine Meinung auf Basis des Eingangsposts und der breiten Diskussion abgibst :)
 
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