Mensch - ein Beziehungswesen?

Wenn sich jemand selber als "beziehungsunfähig" bezeichnet, was ist das anderes als Angst ?

vielleicht "Ehrlichkeit" und / oder "Erfahrung" :cool: und - wofor Angst ?? :hmm: vorm gossen bösen Wolf oda wie ? :kopfklatsch:

Und ja, als Störung würde ich es auch bezeichnen !

:hmm: nujo , ich find eine Störung hat eher >> der Pedophile udgl.

Die im Übrigen in unserer Gesellschaft immer mehr zunimmt !

aha , also lauter "gestörte" oder "ängstliche" Menschen :cool:

Man will sich nicht binden, könnte ja an der nächsten Straßenecke noch "was besseres" lauern ! :haha:

:kopfklatsch: DAS ist sicherlich NICHT der Grund der "Beziehungsgeschädigten / ängstlichen " Menschen ...
eher trifft das eventuell auf Jugendliche sowie auf unter 30j. zu !
 
Hallotschi :winke:,

Zitat von venus1
Ich denke, es liegt nicht daran, wie gleich oder wie unterschiedlich zwei Menschen sind. Es liegt vielmehr daran, die richtige Mischung aus Liebe, Toleranz, Mitgefühl, Verständnis, Geduld, Ehrlichkeit, Vertrauen, Vernunft und Herzenswärme mitzubringen.

Jeder Mensch ist ein Individium für sich selber, es wäre langweilig wenn alle gleich denken und fühlen werden! Das wichtigste in einer Beziehung für mich wäre das GEBEN und NEHMEN, emotional gesehen... Ich habe gar kein Muster und Beziehungsmodell, jede Beziehung erlebe völlig anders und finde schön so...
Ich bin nicht Beziehungsunfähig, doch ich muss nicht unter jedem Preis eine Beziehung führen, nur um nicht allein zu sein. Man sollte die Ruhe, die Friede, das Glück, die Liebe, Mitgefühl zuerst bei sich, in sich finden, dann ist auch fähig es mit anderen zu teilen, ist halt meine Meinung...

@QueenEscort
:haha: ja, ja, die berühmte Angst Hasen... :daumen:

RR
 
liebe und die nähe muss man langsam spüren und zulassen. überschmemmen mich die glücksgefühle , kann ich sie weiter geben.alles muss zeit zum wachsen haben.
 
Hallotschi :winke:,
Jeder Mensch ist ein Individium für sich selber, es wäre langweilig wenn alle gleich denken und fühlen werden! Das wichtigste in einer Beziehung für mich wäre das GEBEN und NEHMEN, emotional gesehen... Ich habe gar kein Muster und Beziehungsmodell, jede Beziehung erlebe völlig anders und finde schön so...
Ich bin nicht Beziehungsunfähig, doch ich muss nicht unter jedem Preis eine Beziehung führen, nur um nicht allein zu sein. Man sollte die Ruhe, die Friede, das Glück, die Liebe, Mitgefühl zuerst bei sich, in sich finden, dann ist auch fähig es mit anderen zu teilen, ist halt meine Meinung...

Ich hab mit meinem Beitrag nicht gemeint, dass man gleich denken und fühlen muss ...
das wäre in der Tat langweilig. :roll:
Vielmehr wollte ich damit sagen, dass JEDER seinen Teil beitragen muss, um die Beziehung lebendig zu halten.
Und in deiner Lebenseinstellung kann ich dir nur voll und ganz zustimmen! :daumen:
 
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ich wünschte ich könnte auch mit meiner frau mal streiten, aber leider habe ich immer recht :mrgreen:

tja mein lieber. do merkst es wieder, das die frau die klügere ist.......... die nachgibt ....... ;)

Wenn man als Katholischer rumschlampern kann ist es mir gleich ;)

zweg'n dem fetten do oben tät bei dir moslem oder buddhist a nix helfen ........ s'wär immer des gleiche ....... :haha::winke:
 
zurück zur Störung:
was bitte ist gestört? Was gestörteres als unsere moderne Gesellschaft gibts doch gar nicht! Sogar unser mitlebendes Tiervolk arrangiert sich instinktiv. Nur weil wir ein "höheres" (mit Vorbehalt) Bewusstsein haben heisst das noch gar nichts. Wir haben nur einfach die Wahl nach unseren persönlichen Bedürfnissen zu handeln oder nicht. Wir haben ebenfalls die Wahl uns an Bedürfnisse Anderer anzupassen oder nicht, oder tun dies unbewusst. Die unumgänglichen strukturellen Gegebenheiten, wie etwa das Gesetz, sind jedoch kaum wählbar und betreffen so gesehen UNS ALLE! Auch wenn Mensch die Freiheit hat den Staat das Land die Region eine Partei die Religion etc. individuell zu wählen. Somit leben wir doch im ständigen Kompromiss zwischen unseren Bedürfnissen und einer gewissen Struktur. Das kann auch Familie, Freundeskreis, die "Peergroup" sein. Wobei natürlich viel Ungerechtigkeit und unterschiedliche "Klassenmodelle" herauskommen-wer kann sich schon aussuchen von wem und in welche Gesellschaft er/sie/es hineingeboren wird? Beziehung ist Kompromiss, denn meiner Erfahrung nach gibt es keine Menschen die kongruent sind. Unser Wirtschaftssystem, die Umwelt, Ökonomie etc. ist "gestört". Wo sind also die Grenzen? Grenzen müssen geschaffen und vermittelt werden und wenn wir uns ehrlich sind werden wir so erzogen, dass es einfacher ist Grenzen zu respektieren als diese zu hinterfragen und uns zu emanzipieren auch wenn dies zu einer "gesünderen" Gesellschaft führen würde. Unser Gehirn springt auf instinktive "Ur-reize" und Konditionierung leichter an als auf bewusst gewählte Verhaltensmuster (siehe Werbung und NLP). Vielleicht entspricht Polygamie auch einer Art Evolutionsschritt weil sich herausgestellt hat, dass es sich in einer modernen Gesellschaft alleine besser leben lässt, dennoch Bedürfnisse gedeckt werden müssen. Da dürfen Entwicklungen der letzten schätze mal 30 Jahren sowie hinzugekommene "Stressfaktoren", die das Individuum prägen, nicht vergessen werden. Wie auch immer. Anhand dieses ganzen Beitrages ist es wunderschön zu sehen wie Evolution durch Bewusstsein funktioniert. Ich sehe Partnerschaft als eine Art Überlebensstrategie. Eine partnerschaftliche Liebesbeziehung geht darüber hinaus und eine reine Beziehung kann vieles beinhalten z.B. auch die liebevolle Zuneigung zu einem Haustier. Was bietet die Wissenschaft? Einfach nur Konstrukte, in einer Welt aus festgelegten Parametern, welche sich durch Versuche beweisen müssen. Ändert man also den Wert eines dieser Parameter zeigt sich die Lebensfähigkeit oder der reelle Bezug eines erdachten Konstruktes. Somit sind wir alle frei in unseren eigenen "Konstrukten" und für jeden Einzelnen erweisen sich diese als lebenswert oder auch nicht. Also ich persönlich finde solche Vortäge über gesunde oder ungesunde Beziehungformen sind für sich schon individuell als Gedankengut des Vortragenden anzusehen. Auch wenn durch Studien belegbar ist wie sich physiologisch und episch Dinge verändern so ist das höchstens ein Nachweis dafür dass Leben einem kontinuierlichen Wandlungsprozess unterliegt. Spürt man ein Defizit sollte man dem nachgehen und ergründen woher dieses Gefühl stammt und was es alles geben könnte um es auszugleichen. Schadet man anderen Lebensformen durch diesen Prozess wird das ebenfalls als "ungesund" und nicht "Gesellschaftsfähig" hingestellt. Was natürlich vollkommener Humbug ist sonst gäbe es keine Kriege und kein Mobbing und viele Dinge nicht, die tagtäglich abgehen und den Menschen seit Urzeiten prägen. Wer stellt diese bescheuerten Thesen überhaupt auf? Wie will man leben? Was empfindet man als "richtig" oder "falsch"? Welche Menschen sind weshalb sympathisch oder nicht? Die einzig gesunde Einstellung zum Leben ist: leben und leben lassen...Lol-was für ein phylosophischer Mist! Als wenns so einfach wär! *Grins*

Vielen Dank für Eure Beiträge! Vielen Dank auch an die Eröffnerin dieses Threads!
Hat mich sehr breichert und amüsiert :)
 
Naja, du bist noch jung - in deinem Alter wußte ich auch noch besser Bescheid :mrgreen:


Sei so gut: ich mag lange Texte, aber gelegentliche Absätze erleichtern das Lesen. ;)
 
was bitte ist gestört? Was gestörteres als unsere moderne Gesellschaft gibts doch gar nicht! Sogar unser mitlebendes Tiervolk arrangiert sich instinktiv.


Und somit hast du auch schon eine Antwort auf deine rhetorische Frage gegeben ;) Es war ein Mediziner...und in der Medizin ist Störung recht klar definiert: im Prinzip alles, was von der Norm abweicht. Als Sexualmediziner hat er sich übrigens auch darüber aufgeregt, dass so viele medizinische Fakten sozialwissenschaftlich, moralisch, religiös diskutiert werden. Fand ich spannend...denn ich neige auch dazu, mir die Welt schön zu philosophieren ;)


Eine partnerschaftliche Liebesbeziehung geht darüber hinaus und eine reine Beziehung kann vieles beinhalten z.B. auch die liebevolle Zuneigung zu einem Haustier. Was bietet die Wissenschaft? Einfach nur Konstrukte, in einer Welt aus festgelegten Parametern, welche sich durch Versuche beweisen müssen.

Von welcher Wissenschaft reden wir, wenn du "die" Wissenschaft meinst? Und welche Konstrukte darf ich nun annehmen?

Also ich persönlich finde solche Vortäge über gesunde oder ungesunde Beziehungformen sind für sich schon individuell als Gedankengut des Vortragenden anzusehen. Auch wenn durch Studien belegbar ist wie sich physiologisch und episch Dinge verändern so ist das höchstens ein Nachweis dafür dass Leben einem kontinuierlichen Wandlungsprozess unterliegt.

Aha.

Spürt man ein Defizit sollte man dem nachgehen und ergründen woher dieses Gefühl stammt und was es alles geben könnte um es auszugleichen. (...)

Kann es sein, dass du etwas vom Thema abgekommen bist? ;)

Also: denkst du, dass der Menschh ein (Liebes-)Beziehungswesen ist?
Denkst du, dass Beziehungsfähigkeit erlernt werden kann, muss, soll?

:winke:
 
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Was sagt ihr dazu?

Die Ansichten des Vortragenden sind nicht wirklich neu. Dass er seine Theorien mit biochemischen Prozessen erklärt liegt für mich im Zeitgeist. Ein anderer benutzt die Theorie der Spiegelneuronen und kommt zum selben Ergebnis. ;)
Inhaltlich gesehen glaub ich, dass der Vortragende aber recht hat. Der Mensch ist ein Beziehungswesen und Beziehungen zu führen, das muss wohl geübt und trainiert werden, sonst verkümmert diese Fähigkeit.
Dass der Vortragende Menschen, die nicht in Beziehungen leben, als "gestört" bezeichnet ist für mich so lange ok, so lange unter "gestört" "nicht rund" gemeint ist. Wie es ja schon in diesem Thread angesprochen wurde.
 
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Ok dann will isch oldes Weib mal quasi a bissal klugscheissern .... bzw oute ich meine Sicht der Dinge -

Beziehungsfähigkeit wird als Kind schon er/gelernt ERGO : unbewußt "antrainiert" - egal ob mit den Eltern , Geschwistern ja sogar später in der Lehre / Studium / Arbeit - auch dies ist eine Art von "Beziehung" ...
die Eltern , Großeltern , Tanten mit Onkeln >>> als Paar die Beziehung uns (meist) ja "vorleben" ...
und der Großteil der Menschheit dies ja auch anstrebt ... denn warum "sucht" (fast) jeder Single einen Partner ?!
Warum spriesen die Kontakt / Singlebörsen nur so aus dem Boden ?!
Selbst wenn man sich auf ne heiße Sexnummer einlässt , erhofft sich der eine oder andere >>> daß doch mehr draus wird ....

Klar durchlebt (fast) jeder eine Art Rang und Drang Zeit (unter 30j ?!) >> sich ausleben wollen , Erfahrungen sammlen , seinen Stellenwert austesten oder nach einer Trennung einfach die Schnauze voll zuhaben ect. , erkennen die meisten jedoch bald daß es mehr Sinn macht oder machen würde >> nicht täglich andere Frauen / Männer zu beglücken ..... sondern täglich die / den eigeneN ;)

isch abe fertisch :mrgreen:
 
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PS : anmerken möchte - unser Verhalten , Vorlieben , Gewohnheiten , Charakter uvm - meist schon in der Kinderstube "geprägt" wird ....
jede "Störung" , Deffizite ect. beruht meist aus der Kindheit ... bewußt oder auch unbewußt "leben" wir unsere Kindheit dann als Erwachsener !

SO ! aba jetz wirklisch abe isch fertisch , weil ich euch da jo nixs neues erzähl das eh jeda weiß :mrgreen:
 
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PS : anmerken möchte - unser Verhalten , Vorlieben , Gewohnheiten , Charakter uvm - meist schon in den Kinderstube "geprägt" wird ....
jede "Störung" , Deffizite ect. beruht meist aus der Kindheit ... bewußt oder auch unbewußt "leben" wir unsere Kindheit dann als Erwachsener !

SO ! aba jetz wirklisch abe isch fertisch , weil ich euch da jo nixs neues erzähl das eh jeda weiß :mrgreen:
meinst, dasses ned liebghabt ham? :mrgreen:
 
Üben wir uns nicht unser ganzes Leben in Beziehungen? :hmm:
mit den Eltern, mit dem Partner, mit den Freunden, mit den Nachbarn, mit den Arbeitskollegen!
Beziehung ist und bleibt wohl ein ewiger Lernprozess, unser ganzes Leben! :)
 
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