#MeToo - sexuelle Belästigung...

Mann zu einem Freund: "Gestern hat mein Geschirrspüler ganz seltsame Töne von sich gegeben. Bin dann in den nächsten Blumenladen und habe Rosen gekauft, jetzt ist wieder alles in Ordnung! :D
 
nein, Dich und die anderen die sich aufregen, weil sie mit dem gesellschaftlichen Konsens nicht zu Recht kommen ....
:lol: Weil es Deine Meinung ist, ist es gesellschaftlicher Konsens? :haha:
Immerhin hast Du mich zum Lachen gebracht, das ist nach gesellschaftlichem Konsens ja gesund ;)

Natürlich gibt es keinen Konsens hinsichtlich des Cheerleading. Nach der Entscheidung von Alba Berlin, ihre Dancers zu verbannen, haben sich mehrere Vereine zu Wort gemeldet und versichert, dass sie ihre Cheerleader selbstverständlich weiter auftreten lassen. Es gibt, wie so oft, Befürworter und Gegner. Aber es ist ja nicht das erste Mal, dass Frauen für das Recht, etwas bestimmtes zu tun, kämpfen müssen. Auf zwei Schritte vorwärts (Anerkennung als Sportart durch das IOC) kommt einer zurück (Cheerleaders werden von manchen Moralisten als unschicklich bekämpft).

Ewiggestrig ist also vielmehr die Vorstellung, Frauen wieder vorschreiben zu wollen, was sie machen dürfen und was nicht. Eigentlich sollten wir diese Denkweise allesamt längst überwunden haben. Aber in manchen Köpfen scheint sie offenbar noch stecken geblieben zu sein.

Sie dürfen entscheiden, dass Sportligen und Vereine gezwungen sind, ihnen eine Plattform zu bieten und sie zu bezahlen?
Noch einmal: Die Alba Dancers betreiben ihren Sport hobbymäßig, kosten den Basketballclub daher fast gar nix. Natürlich kann kein Verein gezwungen werden, irgendjemandem eine Plattform zu bieten. Aber wie auch in vielen ähnlichen Fällen in den letzten Jahrzehnten darf auch hier aufgezeigt werden, dass solche Vereine frauenfeindlich agieren, wenn sie ihre Cheerleaders verbannen.
 
Wenn man das sexuell gefärbte Necking zwischen den Geschlechtern abschafft, dann leiden darunter am meisten die jungen Mädchen in ihrem Selbstdarstellungswahn (instagram & Co.) und nicht die fetten, alten, weissen Männer. Schon mal daran gedacht? Ups! :hmm:
 
die fetten alten Männer sind überhaupt die schlimmsten . Deswegen sind die auf den Weinstein erst jetzt losgegangen …
 
Lustig! Die meisten KritikerInnen an der #metoo-Bewegung finden sich unter den Frauen. Erst heute wieder, Mädelsrunde, haben sich beschwert, dass sich kein Mann mehr traut, einen Blondinenwitz zu erzählen. Fand ich irgendwie witzig! :)

Das ist allerdings witzig!
Was ich nicht so lustig finde ist, dass immer mehr Chefs deshalb keine Frauen mehr einstellen wollen. Weil kein Mann mehr weiß, was er jetzt überhaupt noch darf.

Eigentlich eh gar nichts. Wenn man will, kann man alles mißverstehen. (Sehe ich jeden Tag im EF. Unfassbar, was da in Beiträge oft hineininterpretiert wird!)
Jeder nicht-gegenderte Satz kann als Chauvinismus verstanden werden, jeder Hinweis auf was auch immer, wo Frauen mal keine Nachteile haben, gilt als frauenfeindlich.

Wenn das im Büro auch so läuft? Jedes Kompliment kann als anlassig angesehen werden, jeder Blick als lüstern gedeutet werden, jede Berührung, wurscht wo, als sexuelle Belästigung. Jeder freundliche Satz als versuchte Anmache.... und wennst nichts davon machst, fühlt sie sich vielleicht deshalb missachtet und tunkt dich erst recht ein, indem sie halt irgendwas daher erzählt. Und du stehst dann da und keiner glaubt dir.

Dass es das gibt, und leider alles andere als selten, haben auch die Frauen, soweit sie normal geblieben sind, längst begriffen. Auch in meinem Bekanntenkreis sind sie sauer über ihre Geschlechtsgenossinnen, die, einerseits wegen weit übersteigerter Hysterie, andererseits wegen konsequenten und übersteigerten Missbrauchs letztlich nicht viel mehr erreicht haben, als dass eine an sich natürlich richtige und notwendige Bewegung mehr schadet als nützt.
 
Soeben einen Bericht über einen gewissen Raimund Harmstorf gelesen.
Ich musste auch erst nachlesen: seit 20 Jahren tot. (der Bericht stand in einem alten Blattl, irgendwo gefunden, 1,5 Jahre alt).
Soll in seinem Leben 3000 Frauen beglückt haben.
Sein Kommentar dazu: "Also, Respekt habe ich vor denen nicht!"
Was alle Kampfemanzen sofort an den Rand der Weissglut treibt.

Ich erlaube mir kein Urteil, außer: meins wäre das nicht.
ABER meine Frage lautet: wer waren denn diese Frauen, die sich mit dem eingelassen haben? Die waren doch offensichtlich auch (bereitwillig) zugegen?
UND: wer möchte seine Hand ins Feuer legen, dass nicht doch noch 1% von denen (also 30) draufkommen, dass sie das "gar nicht gewollt hätten"? Siehe Toni Sailer, 10 Jahre später gestorben.
Ist bei Harmstorf (noch) nicht passiert. Wird es vielleicht auch nicht mehr. Die betreffenden Damen sind in die Jahre gekommen; und er ist schon zu lange tot.

Ich werde aber den Verdacht nicht los, andere Promis in ähnlicher Position könnten weniger Glück gehabt haben.
 
Wieso metoo scheitern musste, erkennt man recht gut anhand von Berichten wie dem, wo eine gewisse Jennifer (sexy Name übrigens!) einen gewissen "Johnson" beschuldigt, ihr "unsittlich auf den Oberschenkel gegriffen zu haben"
Ich überlege kurz. Hab ich je einer auf Brust oder Po gegriffen? Ich glaube, nicht. Selbst nicht in meiner wilden Pubertät. Betrunken war ich bis heute nie - sollte also zutreffen.
Auf die Beine? Bestimmt! (effektheischend von ihr als "Oberschenkel" bezeichnet - na wohin denn sonst, an ihren Waden hätt ich echt nichts zu suchen gehabt!)

Denjenigen Frauen, die jetzt total entrüstet aus allen Wolken fallen, sei gesagt: Wir Männer haben die äußerst undankbare Aufgabe, ausprobieren zu müssen, ob Interesse besteht. Das ist reichlich riskant, es kann klappen oder aber sehr weh tun, sei es in Form einer herben Abfuhr, einer Ohrfeige, oder gar eines Gerichtsverfahrens.

Während die werten Damen auf ihren Hintern sitzen und entscheiden, was davon sie vergeben wollen.

Wie aber lief das mit meinen Annäherungsversuchen? Manchen hat es gefallen, anderen nicht. Wie's halt so ist.
Die, denen's nicht gefallen hat, belästigt man dann halt nicht länger. Wozu auch? Bringt nichts.
WERTE DAMEN, SEXUELLE BELÄSTIGUNG BEGINNT NICHT DORT, WO MAN VERSUCHT, KÖRPERKONTAKT HERZUSTELLEN; SONDERN ERST DORT, WO MAN, NACHDEM VON IHRER SEITE HER DEUTLICH ERSICHTLICH IST, DASS SIE DAS NICHT WILL, NICHT DAMIT AUFHÖRT!!!!
Aber erklär das mal den Feministinnen....!
Jetzt muss ich überlegen... wie viele Frauen haben eigentlich MIR auf den Oberschenkel gegriffen? Nicht allzu viele. Aber Holla, ein paar fallen mir schon auch ein!

Bei manchen hat's mir gefallen, bei anderen nicht. Wie's halt so ist. Hätte ich deshalb einer eine knallen können? Aber niemals!

Hat es eine von denen eingesehen, dass ich nicht will? Noch mehr NIEMALS; denn Frauen können eine Abfuhr überhaupt nicht einsehen. Wie Kerle sind's ja irgendwie gewöhnt, bzw. müssen uns dran gewöhnen. Auch, wenn's immer wieder weh tut. Bleibt uns ja nichts anderes übrig.

Frauen können damit überhaupt nicht umgehen. Dass was wehtut geht gar nicht! Demzufolge waren die, bei denen es mir NICHT gefallen hat, die Hartnäckigsten, die es immer und immer wieder probiert haben!

Kann ich die jetzt eigentlich auch alle wegen sexueller Belästigung vor Gericht stellen?
 
Ich bin davon überzeugt, dass alles im Kontext seiner Zeit gesehen werden muss.

Vor 20, 30, 40... Jahren war es für Männer nicht nur normal, sondern notwendig, zu prüfen, ob sie den Frauen körperlich näher kommen können. Ganz ohne schriftliches Einverständnis derjenigen. Andernfalls wären wir vielleicht schon längst ausgestorben.

Heute ginge das niemals mehr durch. Das ist okay. Die Zeiten ändern sich.

ABER: es darf nicht 30 oder 40 Jahre später irgendeine daherkommen und sich drüber mokieren, dass vor 30 oder 40 Jahren irgendein Typ sie mit einschmeichelnden Worten oder einem tiefen Blick in die Augen oder einem Griff an ihre Schulter oder ähnlichem sexuell belästigt haben soll! (von ECHTEN Übergriffen rede ich dabei natürlich nicht)

Wenn sie das wirklich so empfunden hat, hätte sie sich das schon damals überlegen müssen. Im Kontext ihrer Zeit.
Ohrfeigen gab's auch damals schon. Anzeigen ebenfalls
 
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