Hi,
Ich habe eine mail eines bekannten verlegers, der anführt, dass gemäß offizieller daten des innenministeriums ca. 75% (!!!) der anschuldigungen wegen sexueller belästigung nachweislich fakes sind, von frauen, die sich dadurch einen vorteil (geld!) erhoffen. Und denen das schicksal derer, die sie an den pranger stellen, in den häfn schicken, finanziell ruinieren, die Familie zerstören, völlig egal ist.
also nein. Du kannst nicht ein einziges Beispiel nennen. Irgendwelche dubiosen Informationen von Leuten, die angeblich was wissen, wo man mit etwas Nachdenken drauf kommt, dass es Unsinn sein muss. Ganz abgesehen davon, dass das Sache des Justizministeriums wäre.
Ich kann Dir wenigstens drei konkrete Beispiele nennen, Ralf Witte, Andreas Türck und Jörg Kachelmann.
Lediglich will ich darauf hinweisen, was für ungeheuerlicher schindluder damit betrieben wird, betrieben werden kann, weil nämlich immer der frau geglaubt wird, der mann aber beweise erbringen muss. Und wieviele existenzen völlig unschuldiger männer damit von den frauen vernichtet werden. Es hat in meinem näheren bekanntenkreis einige erwischt, auf eine weise, dass man sich fragt, ob man nicht lieber eine kobra mit ins bett nimmt als eine frau.
Hier empfehle ich nochmals ganz eindringlich: Mitdenken! Wenn 75% aller Anschuldigungen nachweislich falsch sind, wie kommst Du auf die Idee, dass immer den Frauen geglaubt wird? Das widerspricht sich ein wenig. Und die vielen Existenzen, die zerstört werden, das können ja nur die restlichen 25% sein, weil 75% sind ja nachweislich falsch.
Wenn es in Deinem Bekanntenkreis
einige erwischt hat, was hast Du für einen Bekanntenkreis? Also in meinem Bekanntenkreis kennt niemand einen einzigen, der der Belästigung beschuldigt wurde.
Nur, damit Du Dir ein Bild der
Größenordnung machen kannst. Es gibt in den letzten 10 Jahren zwischen 1.000 und 1.500 Anzeigen im Jahr, in 200 bis 500 Fällen gibt es eine Anklage, Verurteilungen knapp über 100 dazu knapp 100 Diversionen.
Wir haben um die 4 Millionen Männer in Österreich, statistisch gesehen musst Du 400 Männer kennen, damit da einer drunter ist, der angezeigt wurde. Du musst 1.500 Männer kennen, damit einer drunter ist, der angeklagt wurde.
-----
Offen gestanden weichen Dinge die Du schreibst dermaßen extrem von den - wirklich - offiziellen Daten des Justizministeriums ab, dass ich dem Rest auch nicht wirklich Glauben schenken mag.
Ich möchte aber in dem Kontext gerne auf
diese Pressemitteilung des Justizministeriums hinweisen. Schon damals, vor knapp über 3 Jahren, gab es diese Bestrebungen, das Sexualstrafrecht zu verschärfen. Lange vor "#Metoo".
Von daher möge man bitte - um auf das Thema zurückzukommen - erkennen, dass #Metoo allenfalls ein Symptom einer gesellschaftlichen Änderung ist, keine Ursache.
LG Tom