Es erscheint mir in dem Zusammenhang weniger plausibel, dass diese Nahrungsmittelknappheit immer zur gleichen Zeit im Jahr aufgetreten sein soll (Fastenzeit/Ramadan).
Wenn ich Ockhams Rasiermesser anwende scheint mir die Erklärung der selbstauferlegten religiösen Läuterung, wie sie heute auch noch verstanden wird, viel einfacher als die Konstruktion mit der Nahrungsmittelknappheit und, dass man in vorschristlicher Zeit keine Konservendosen hatte
(s. #2108)
Warum sollte jemand wiederkehrend mit Fasten einer Hungersnot gedenken? Wäre es doch nicht sinnvoller mit einem Festmahl dem Ende dieser Not zu gedenken?
Das heißt ich faste in der Zeit in der ich Lebensmittel habe, damit ich, wenn ich keine Lebensmittel habe nicht zu fasten/hungern brauche und von meinen Vorräten leben kann?
Im Übrigen ist mir nicht klar, dass es ihm um das Vertreten einer Theorie geht. Somit ist die Aussage "Das ist wohl jedem klar" lediglich deine Vermutung, die hiermit widerlegt wurde. Ich denke es geht ihm darum Recht zu behalten was mir seine eigene Aussage belegt:
Vielleicht ist er auch deshalb so schlecht zu verstehen weil er sich so unklar ausdrückt.
Für mich haben eben z. B. Faschingstradition und faschingsähnliche Tradition unterschiedliche Bedeutungen.
Vielleicht erleben wir hier auch seine Metamorphose von
"ich habe immer recht" zu
"ich habe manchmal recht" zu
"ich habe selten recht" zu
"ich habe nie recht".
Wer weiß, es ist so Vieles möglich