Mindestsicherung kommt

Als erste Summe betrachtet klang es doch sehr Voluminös,
dann haben wir doch einmal die Berechnungsbeispiele betrachtet und mussten feststellen, dass es in Österreich doch wesentlich bescheidener zu geht als in der BRD.

Proportional zum Alter steigt bei Kindern jedoch der Regelsatz.
1.Person 359,00€ Vater
2.Person 323,00€ Mutter
3.Person 287,00€ Kinder 14-25
4.Person 251,00€ Kinder 6-13
5.Person 215,00€ Kinder > 5
Alleinerziehende erhalten einen Zuschlag von 129,00€
bzw. max. 215,00€ bei mehreren Kindern.
Somit steigert sich in der BRD die Grundsicherung bereits ab dem 2.Kind.

Wohnkosten werden zusätzlich übernommen mit maximal 5€ je m2
Einzelperson 45m2 +/-5m2 bis 80€ Heizkosten pro Monat
Paare 60m2 +/-5m2 maximale Heizkosten 120€
bis zum 3. Kind jeweils 15m2 Wohnfläche zusätzlich und maximal 30€ Heizkosten
ab dem 4. Kind ca. 10m2
Für volljährige Kinder ohne Einkommen besteht jedoch bis zum 25. Lebensjahr eine Wohnpflicht bei den Eltern.
Wohneigentum unterliegt gesonderten Regularien.

Irritiert hat der Wohnkostenanteil,
somit stellt sich für uns die Frage,
sind die Wohnkosten so niedrig das sie dieser Berechnungsgrundlage standhalten.

Zum Vergleich mal die eigenen Kosten offen gelegt:
45m2 Appartement in Cityrandlage belastet unseren Etat mit 350 Euro im Monat
260€ Miete zzgl. 90€ Heizkosten
Anmerkung: temporärer Wohnraum am Betriebssitz des Arbeitgebers
Diese Kosten würden z.Zt. noch für einen allein stehenden Leistungsempfänger durch die Leistungsträger übernommen.

Die Abschmelzung des Eigentkapitals ist auch gegeben und wird bis auf 750€ pro Lebensjahr berechnet.
Zusätzlich kommen einige Freibeträge hinzu,
so das der Sockelbetrag von 750€XAnno auch überschritten werden kann.
In unserem Fall wären somit 99.000€ nicht antastbar.
Mit Eintritt in den Ruhestand müßte dieses Kapital mit dem Faktor 1/180 abgeschmolzen werden, der Regelsatz würde dem entsprechend reduziert, wobei der abzugsfreie Zuverdienst (20% bis 800€, 10% bis 1.200€) angerechnet wird.

Eine aktuelle berufs- oder ausbildungsbezogene Notwendigkeitserklärung zum Besitz eines PKW ist nicht erforderlich.
Die Angemessenheit des jeweiligen Kraftfahrzeuges ist anhand seines Verkehrswertes zu bestimmen.
Zurzeit wird ein PKW, für den ein privater Verkäufer einen hypothetischen Erlös von nicht mehr als 7.500 Euro nach Abzug von möglicherweise bestehenden Kreditverpflichtungen erzielen kann, als noch angemessen angesehen.
Großraumlimousinen für Kindereiche unterliegen einer Einzelfallprüfung.
 
Zitat Lycisca:
@gogolores: Der Staat zahlt die Ausgleichszulage nur, wenn sich die Ostmädchen in Österreich dauerhaft niederlassen. Aus den Beiträgen in diesem Thread geht aber nur hervor, dass sie sich lediglich vorübergehend in Österreich niederlassen, um am Strassenstrich Geld zu verdienen - um danach heimzukehren.

Für jemanden, der in Österreich lebt, ist der Bezug der Ausgleichzulage aber durchaus sinnvoll - weil damit ja die Subsistenz gesichert werden soll.

Es mag durchaus sinnvoll sein für den Bezieher dieser Pfründe. Der bulgarische Rentner hat zur Finanzierung dieses Systems zwar nie beigetragen, aber er kassiert. Und nur dafür zieht er nach Österreich. Der nächste Wahlkampfschlager der FPÖ ist schon in Vorbereitung.
 
Österreichische Mindestsicherung für rumänische und bulgarische Rentner .....

Ahjo, fein ... :cool: Find ich voll OK, viell. könnt ma's ja noch auf Afrika erweitern ... :hurra:

EU Gesetz ... ???

Der bulgarische Rentner hat zur Finanzierung dieses Systems zwar nie beigetragen, aber er kassiert. Und nur dafür zieht er nach Österreich.

Und das vermutlich nur am Papier. Könnte eine G'schäftsidee werden, Massenquartiere für ausländische Mindestsicherungsparasiten gründen damit's 'nen Hauptwohnsitz und Anspruch haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Österreichische Mindestsicherung für rumänische und bulgarische Rentner .....
Hat mit der Mindestsicherung gar nichts zu tun. Diese Regelung, dass EU-Bürger so wie Einheimische Anspruch auf die Ausgleichszulage bis zur Höhe der Mindestpension haben, gab es schon vor der Mindestsicherung.

Es werden immer einerseits Rumänen genannt, andererseits 555 Fälle. Tatsächlich sind von den 555 Fällen (Februar 2010) 366 deutsche Staatsbürger, nur 31 sind Rumänen.
http://www.europainfo.at/dokumente/Heute_100202.pdf
 
Ahjo, fein ... :cool: Find ich voll OK, viell. könnt ma's ja noch auf Afrika erweitern ... :hurra:

müssen wir halt Libyen schnell in die EU aufnehmen. :ironie:



EU Gesetz ... ???

Vermutlich ...... den Deutschen müssen wir das Studium finanzieren und den Bulgaren die Rente :mauer:

Ein gewisses Verständnis für den Herrn Sarkozy kann ich da schon aufbringen, wenn er das rumänische fahrende Volk nicht im Lande haben will.

Dazu eine Sache, die ich gestern selbst gesehen habe, beginnt eigentlich im Jänner:

Im Jänner war ich auf der belarussischen Botschaft in der Hüttelbergstraße, Visum beantragen. Mein Auto parke ich immer am großen Bauhaus - Parkplatz weiter unten. :mrgreen: Beim Aussteigen wurde ich von einem Zi... sorry PolCorr ... Roma belästigt. Der wollte mir irgendwas andrehen oder abbetteln. Ich hab ihn nur aufgefordert,, sich zu trollen und bin in Richtung Bauhaus - Eingang gegangen. Kamen einige Angestellte heraus und haben laut gestikulierend die 4 oder 5 Roma (wie ich erst jetzt sah) vom Parkplatz vertrieben. Haben was von Polizei gerufen, die Roma haben die Straße überquer und sind zum gegenüber liegenden Merkur - Parkplatz gegangen. :mauer:

Gestern wieder Visum - Antrag fällig. Diesmal keine Roma am Parkplatz. Dafür an der Eingangstür des Bauhaus ein Schild, Text sinngemäß:

Hier treiben sich immer wieder Bettlerbanden herum. Leider gibt es von der Polizei keine Unterstützung, die Kunden werden jedoch gebeten, den Bettlern und Herumstreunern weder Geld zu geben, noch sie sonst irgendwie zu unterstützen.
 
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Ich muss ehrlich sagen, ich fühl mich g'häkelt - ich geh tagtäglich in nen Kurs und krieg dafür stolze 800 Euro im Monat, andere kriegen fürs Nixtun fast genauso viel.
Nicht falsch verstehen, ich finds gut, dass etwas getan wird, um den Menschen zu helfen, die eh nix haben, aber dann sollten gleichzeitig die ALG-Sätze und die Gehälter angehoben werden.
Denn wenn ich zurückdenke an meine früheren Jobs im Verkauf, wo ich 700-800 Euro verdient hab in Teilzeit (Vollzeit-Jobs kriegst im Verkauf ja kaum :roll:), dann versteh ich schon irgendwie die Leute, die sagen, wozu soll ich mir so ne Drecks-Hackn zulegen, wenn ich fürs Nixtun genauso viel krieg...

Sei nicht unzufrieden: Studenten bekommen gar kein Geld, dafür, daß sie soagr viele Kurse besuchen!
Andere müssen sogar viel Geld bezahlen, wenn Sie Kurse besuchen wollen.
Du bist - so gesehen außerordentlich privilegiert!
 
Also soweit ich weiß gelten für Bezieher der Mindestsicherung die selben Bedingungen wie für Arbeitslosengeld & Notstandshilfeempfänger. ( hab ich zumindest vor paar Monaten gelesen, k.a. ob das so noch aktuell ist) Ergo müssen genauso in Kurse usw. & Job suchen.
Ich pers. weiß derzeit nicht was ich davon halten soll. Die Idee klingt gut, damit könnte man die Sozialschmarotzer mal in den griff bekommen, aber mal sehen obs nicht wie so oft an der Umsetzung scheitert...

Die Mindestsicherung bekommen einerseits Pensionisten, die bisher Ausgleichszulage bekommen haben, andererseits menschen, die trotz Vollzeitarbeit (oft mit mehreren gerpngfügigen Jobs) weniger als 744,- pro Monat verdienen - Diese beiden Gruppem machen 85% der Empfänger aus. Die restlichen sind Langzeitarbeitslose, die weniger als 744,- pro Monat Notstandshilfe bekommen undsacj vielen Bemühungen als unvermittelbar anerkannt sind.

Die Transferdatenbank dient einerseits dazu Förderungsakkumulatoren herauszufinden, da man vermutet, daß es einige gibt, daß diese Förderungen infolge teils falscher Angaben bekommen, andererseits feststellen zu können, ob Förderungen an sich treffsicher sind (siehe die Agrarförderung für die Superreichen, die Landwirschaften nur als steuergünstige bzw- fast steuerfreie Geldanlage verwenden und zusätzlich Förderungen beziehen.
 
Ich bekomm schon Geld fürs studieren...und bin ausgesprochen dankbar dafür, dass ich diese Möglichkeit habe...

GGG kann ich allerdings auch gar nicht verstehen. Ich hab für Ausbildungen schon mehrere 1000 Euro hingeblättert.

Abgesehen davon, ist es depremierend keine Aufgabe zu haben und den ganzen Tag nur rum zu sitzen. Auch wenn die AMS-Kurse nicht immer hochwertig sind - eine gewinnbringende Erfahrung kann jede Schulung sein, wenn man es auch zulässt! :lehrer:
 
siehe die Agrarförderung für die Superreichen, die Landwirschaften nur als steuergünstige bzw- fast steuerfreie Geldanlage verwenden und zusätzlich Förderungen beziehen.

Förderungen an die Landwirtschaft können schon jetzt eingesehen werden, und zwar personenbezogen und nicht anonym.

http://www.transparenzdatenbank.at/
 
Ich hab schon mal so nen netten Brief bekommen vom Land Steiermark da meine Mamsch Sozi bezogen hat,naja nachdem ich vorgelegt habe was ich Ihr im Laufe der Jahre zukommen hab lassen war Ruhe,und natürlich waren meine Brüder wieder mal aus dem Schneider weils nix hakeln.

Und nein ich bin nicht Onassis :D
 
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ich habs immer so verstanden....weils ja nur die nachfolge der sozialhilfe ist...ned mehr und weniger...nur vom bund halt...

Gut, ich kenne mich da nicht so aus ....... aber ich dachte (zumindest für Wien und Salzburg), dass weder Sozialhilfe noch Pflegekosten regressiert werden.

In Wien ist es doch sogar so, dass die Eltern im Pflegefall den Zugriff auf ihr Vermögen (zB Eigentumswohnung) dadurch verhindern, dass sie Wohnung oder Haus rechtzeitig (aber vorbehaltlich Nutzungsrecht) an die Erben durch Schenkung übertragen. Ich kenne etliche derartige Fälle.
 
In Wien ist es doch sogar so, dass die Eltern im Pflegefall den Zugriff auf ihr Vermögen (zB Eigentumswohnung) dadurch verhindern, dass sie Wohnung oder Haus rechtzeitig (aber vorbehaltlich Nutzungsrecht) an die Erben durch Schenkung übertragen. Ich kenne etliche derartige Fälle.

ist bei uns auch so......mindestens 5 jahre beträgt die frist...erst dann gibt es keinen rückgriff.
nur grundsätzlich ist mir das wurscht, schlussendlich handelt es sich um meine mutter, und zahlen muss eh nur der, der was hat, ergo...
 
nur grundsätzlich ist mir das wurscht, schlussendlich handelt es sich um meine mutter,

Das ehrt dich natürlich. Und hoffentlich ist die Slowakin eine freundliche und liebevolle Person.

Nicht nur in Wien.

Aber es scheint Unterschiede zwischen den Bundesländern zu geben, was Rückforderungen betrifft.
 
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