Sich auf die Flüchtlingsproblematik zu berufen, um so das Fehlen an Solidarität mit unseren Mitbürgern zu rechtfertigen ist billig
Da hast du aber mein Posting irgendwie gründlich missverstanden. Wo liest du, dass ich die Solidarität gegenüber
unseren Mitbürgern vermissen lasse?
Werden die Visionen von Lopatka und Co verwirklicht
Es mag schon sein, dass Herrn Lopatka die Mindestsicherung an sich stört. Aber seinen bisherigen Wortmeldungen kann ich das nicht entnehmen. Die Diskussion geht im Augenblick ausschließlich um die Frage, ob Flüchtlinge nach positivem Asylbescheid weiterhin in der gleichen Höhe alimentiert werden wie Österreicher, die eingezahlt haben, aber dann langzeitarbeitslos geworden sind. Nur darum geht die Debatte!
Stöger, Wehsely & Co sagen
ja, die Mehrheit der Österreicher sagt Umfragen zufolge
nein. Dass die Österreicher mehrheitlich einem sozialromantischen Schlaraffenland kritisch gegenüber stehen, dafür gibt es viele Gründe. Und es gibt viele Beispiele für den eklatanten Missbrauch unseres Sozialsystems. Und manche NGO´s betreiben offenbar noch Werbung für Sozialschmarotzertum! Ein Beispiel hat der Salzburger Hotelier und Nationalratsabgeordnete Sepp Schellhorn (ich kenne seinen Vater, daher hat mich der Fall besonders interessiert) öffentlich gemacht. Ich empfehle dir, den
Artikel aus den Salzburger Nachrichten aufmerksam zu lesen. Ich zitiere hier nur auszugsweise:
Wie ein Flüchtling seinen bezahlten Job sein ließ und nach Wien übersiedelte, weil er dort mehr Geld in Form von Sozialhilfe bekam.
Einer christlich syrischen Familie vermittelte Schellhorn in Gastein eine Gratis-Wohnung, den Mann stellte er zuerst auf einer Skihütte ein, dann als Hausmeister für 1900 Euro brutto im Monat. Das nennt man gelebte Integrationsbemühungen.
Durch eine Hilfsorganisation wird der Mann darauf aufmerksam, was der Sozialstaat Österreich für ihn und seine Familie bereit hält. Kein Wunder, wenn er sich denkt: Du wirst doch nicht dumm sein und für wenig Geld hier in Salzburg arbeiten, wenn es in Wien ohne Arbeit mehr gibt.
Wer solche leistungsfeindlichen Rahmenbedingungen schafft, macht sich schuldig an der Aushöhlung des Sozialgedankens. Er macht sich schuldig an der anschwellenden Debatte über Sozialschmarotzertum. Und er hat die schleichende Unterwanderung jeglicher Solidarität mit zu verantworten.
Integration wird auch dadurch gefördert, dass man Hilfsbedürftigen unsere Werte vermittelt. Dazu gehört auch der Gedanke, dass sich Leistung und Engagement lohnen sollen. Hier ist das Gegenteil der Fall. Österreich ist aus dem Gleichgewicht geraten.
Ist es verwunderlich, dass alle Asylanten nach Wien ziehen wollen? Und dass das Sozialbudget der Bundeshauptstadt ausblutet? Doch was ist die Reaktion der (un)verantwortlichen Stadträtin Sonja Wehsely auf diese Situation? Anstatt bei einer sinnvollen und gegenüber den Steuer zahlenden Österreichern gerechten Neuordnung der Sozialhilfe mitzuarbeiten, will sie durch Wartebestimmungen den überbordenden Zuzug nach Wien einbremsen.
Am grundsätzlichen Problem löst das überhaupt nichts.
Ein weiteres Beispiel für die verschrobene Denkweise linker Politiker ist die Sache mit der gemeinnützigen Tätigkeit. Was ist dagegen einzuwenden, dass Ausländer, die noch nie in unser Sozialsystem eingezahlt haben, für diese gemeinnützige Tätigkeiten "nur" ein Taschengeld erhalten? Jeder von ihnen erhält Monat für Monat von
UNS, den Steuerzahlern 837,76 Euro.