Moralische Anpassungsfähigkeit

Woher kenn ich das bloß??? Irgendwo hab ich's schon gelesen und/oder gehört... :hmm:

In Wahrheit werden sich Viele dessen bewußt sein .... auch wenn versucht wird immer eine Rechtfertigung und/oder Entschuldigung für das eigene Handeln zu finden .... ein ähnliches Statement hatte ich wohl einmal bei einem Seitensprung Thema in irgend einem Forum.


Aber ansonsten find ich das Statement sehr interessant. Zu was Menschen mit ihrem psychischen Trickkistchen alles fähig sind. Ich hab mich schon immer bei Marquis de Sade gefragt, was die eigentliche Maxime des Handelns sein kann, wenn einem der Altruismus ("deines Interesses steht dann der Lustgewinn und das Wohlergehen deiner Frau") zu beiden Ohren schon rausquillt...
Pöser Pursche ;) .... sehr Scharfzüngig

Vielleicht ist es ja doch nicht die Selbst-Losigkeit. Vielleicht ist es tatsächlich die Lust an der Lust des Anderen. Wenn man das ehrlich kann, empfinde ich dafür größten Respekt. Soviel Empathie muss man mal erst aufbringen.
Ich bin schon ganz bei Dir .... die Motivation ist jedenfalls immer zu Hinterfragen.

Das tatsächliche Ergebnis kann dann auch wie z.B. beim "Wifesharing´" und "Cuckolding" dasselbe sein ... nur der Sachverhalt und die Gründe dahinter sind grundsätzlich anders gestrickt.

LG Bär
 
Es könnte so sein - aber selbst wenn komme ich mit meinen Moralvorstellungen nicht in Konflikt! ;)
ob du mit deinen Moralvorstellungen in Konflikt kommst oder nicht ist gelinde gesagt scheißegal für die Frage die du in deinem Anfangspost in den Raum geworfen hast, nämlich die in wie weit ein Mensch moralisch anpassungsfähig ist. Man könnte diese Frage auch umformulieren und sagen in wie bzw unter welchen Umständen ein Mensch bereit ist seine moralischen Werte und damit sich selbst zu verleugnen
Wenn du jetzt auch noch den erhobenen Zeigefinger runternehmen könntest, wäre ich dir dankbar! ;) Deine Postings lesen sich aus diesem Grund ein wenig mühsam.
wo bitte gibt's hier einen erhobenen Zeigefinger meine Ausführungen zum Thema sind sehr objektiv und allgemein gehalten wenn du einen Vorwurf darin erkennst dann liegt das ned an dem was ich geschrieben hab sondern an dem wie du das für dich interpretiert hast;)

Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, dass diese Heimlichtuerei mit meinen Wertvorstellungen nicht konform geht - aber deswegen steht es mir noch lange nicht zu, andere Menschen zu verurteilen - deren Vorstellungen anders liegen.
Die Moral anderer Menschen liegt NICHT in meiner Verantwortung - egal wie lang die Sätze sind!
zunächst mal nehme ich in meinem Post keine Wertung deines Verhaltens oder des Verhaltens der Männer vor.
Ich hab mir lediglich erlaubt festzuhalten was aufgrund des von dir angegebenen Informationsstandes Fakt ist. Nämlich eine Person in diesem Fall die Männer in deiner Beschreibung die über ein gewisses Set an moralischen Werten verfügen beurteilen den selben moralischen Sachverhalt unterschiedlich. Das heisst eine der beiden Beurteilungen muss offenkundig falsch sein und damit nicht mit den eigenen Wertvorstellungen konform sein nicht mehr und nicht weniger habe ich in Bezug auf die Männer gesagt.

Und was dich betrifft so hat es MausundBär schon angesprochen die Frage warum du indirekt Anteil an einem von dir als unmoralisch empfundenen Verhalten = Betrügen der Frauen durch ihre Männer nimmst bleibt offen.
Die Moral anderer Menschen liegt NICHT in meiner Verantwortung - egal wie lang die Sätze sind!
hättest meinen ersten Post genau gelesen könntet du dir diesen Hinweis sparen weil ich dort ja sehr deutlich
klarmache dass jeder aufgrund seiner eigenen Moral in erster Linie sich selbst verantwortlich ist.
Ok das heißt, dass laut deiner These aber auch ein gewisses Maß an Moral vorhanden sein muss um gesundend zu wirken. Sorry, aber das ist für mich einfach nur journalistisches Geschwafel! ;)
Zunächst mal bin ich der Meinung dass es im Grunde unmöglich ist überhaupt keine Moralvorstellungen zu haben. Denn zumindest latent ist denke ich bei jedem Menschen ein wenn auch unterschiedliches Gerechtigkeitsempfinden und gewisse Vorstellungen über richtiges und falsches Verhalten vorhanden. Wie ausgeprägt nun aber die eigene Moral ist kann von "alles was mir selbst förderlich ist ist auch moralisch vertretbar" bis hin zu "kompletter Aufgabe des Individuums zum Zweck eines übergeordneten Zieles" reichen. Wie streng jemand mit sich selbst ins Gericht geht wenn er gegen seine selbst aufgestellten Regeln verstößt ist jedem selbst überlassen allerdings denke ich dass wenn ein Mensch ein nach seinem subjektiven Empfinden moralisch einwandfreies Leben führt sich das positiv für ihn selbst auswirkt. Es gibt aber leider auch Menschen die daran zerbrechen dass sie den eigenen Ansprüchen nicht genügen können. Was ich behauptet habe ist dass häufige Verstöße gegen die eigenen moralischen Werte zumindest kurzfristig zu Unzufriedenheit mit sich selbst führen. Langrfistig kann sich bei wiederkehrenden Verstößen in eine Richtung aber auch eine Änderung der Vorstellung ergeben wodurch sich wieder Zufriedenheit einstellt. Verfolgt jemand also ein relativ gleichbleibendes Set an moralischen Werten und bleibt diesem relativ treu sollte dieser Mensch zufriedener sein zumindest kurzfristig.

lg sakura
 
Muss man jetzt jedem, mit dem man Sex hat, auf Herz und Nieren prüfen, ihn , oder sie genauer kennen lernen, Charakter Eigenschaften testen und zusammen zur Beichte gehen
müssen tut man was anderes, jede/r wie er meint das es für sie / ihn passend ist...

ps. zur beichte gehen kann man weglassen,
 
müssen tut man was anderes, jede/r wie er meint das es für sie / ihn passend ist...

ps. zur beichte gehen kann man weglassen,
Danke! ;)
Es erfüllt mich wahrlich mit Stolz und beruhigt meine schwarze Seele, wenn ich hier die letzten Postings lese. In solch einer moralisch gefestigten Welt, die solche steten Bürger trägt, kann ja wahrlich nix mehr schiefgehen. Da fallen auch die Wattebäuschchen nicht mehr ins Gewicht! :mrgreen:
 
In solch einer moralisch gefestigten Welt
werd nicht gleich überschwenglich..das sind nur ein paar prozent
kann ja wahrlich nix mehr schiefgehen
die restlichen prozent sind leider dort angesiedelt und leider wird's schiefgehen

das hat zwar jetzt nix mit deinem thread zu tun, aber leider gibts auf der welt auch noch andere dinge wo die moral zu wünschen lässt, ( ich werd mich hüten auf andere herabzusehen die jeweilige moral und fehler bei anderen zu erkennen, weil ich selbst sicherlich nicht unfehlbar bin )
leider sieht und hört man das jeden tag, gut man kann jetzt sagen was gehts mich an es betrifft mich nicht, es könnte aber irgendwann der fall sein..und sowie im thread von salome..ich bin der meinung es kommt alles irgendwann zurück ( die frage ist nur ob wir da die zusammenhänge erkennen)
 
werd nicht gleich überschwenglich..das sind nur ein paar prozent
die restlichen prozent sind leider dort angesiedelt und leider wird's schiefgehen
Na geh, grad hätt ich noch an den Fortbestand unserer Spezies geglaubt! ...bei so viel Rechtschaffenheit!:cool:
( ich werd mich hüten auf andere herabzusehen die jeweilige moral und fehler bei anderen zu erkennen, weil ich selbst sicherlich nicht unfehlbar bin )
:daumen:
leider sieht und hört man das jeden tag, gut man kann jetzt sagen was gehts mich an es betrifft mich nicht, es könnte aber irgendwann der fall sein..und sowie im thread von salome..
Und wenns einen dann selbst betrifft, wird man sich arrangieren müssen! ;)
ich bin der meinung es kommt alles irgendwann zurück ( die frage ist nur ob wir da die zusammenhänge erkennen
In schā'a llāh
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es erfüllt mich wahrlich mit Stolz und beruhigt meine schwarze Seele, wenn ich hier die letzten Postings lese. In solch einer moralisch gefestigten Welt, die solche steten Bürger trägt, kann ja wahrlich nix mehr schiefgehen. Da fallen auch die Wattebäuschchen nicht mehr ins Gewicht! :mrgreen:


:mrgreen: - ist schon Scheiße, wenn man weiß, daß man selbst nicht doppelmoralisch handelt, das bei anderen aber sieht und darüber diskutieren will und andere scheinbar dann noch "moralischer" reagieren als man selbst sich fühlen will, wa?

Splitter und Balken liegen zuhauf herum und warten boshafterweise darauf, ins Aug zu stechen. :mrgreen:

Die meisten, wenn nicht sogar alle, handeln nach irgend einer für sie mehr oder weniger stimmigen "Moral", es gibt kaum was flexibleres als "Moral" und gleichen sie mit der der anderen ab, daran ist nix Ungewöhnliches. Genauso wenig die Befriedigung, sich selbst "moralischer" zu finden als die anderen und den Ärger, wenn andere sich "moralischer" gebärden als man selbst.

Dabei spielt's gar keine so große Rolle, man müßte sich weder über andere erheben noch sich drüber aufregen, wenn jemand scheinbar noch "moralischer" fühlt und handelt als man selbst, so lang man sich nur über die eigenen Wertvorstellungen klar ist und sich damit gut fühlt. Die zu entwickeln ist eine ziemlich dynamische Angelegenheit, wenn man einigermaßen im Leben steht und sich nicht damit zufrieden geben will, unhinterfragt nach von klein auf vorgegebenen Geboten und Werten zu leben.

Tun tatsächlich die wenigsten, der Mensch ist halt nun mal kein Schaf, auch wenn oft diesen Eindruck haben könnte.

Ich muß oft an den Jesuitenpater denken, zu dem ich vor meinem halben Leben eine Weile zu seelsorgerlichen Gesprächen gegangen bin. Dem hab ich damals irgendwann ziemlich pampig hingerotzt, daß ich drauf pfeife, was er oder seine Kirche davon halten, wenn ich mich durch die Gegend vögle. Und seine Antwort damals war einfach: "Kannst du ja machen, wenn es dich satt macht, du kannst alles machen, Hautsache, du machst das, was du wirklich willst".

Gar nicht so leicht, das umzusetzen. :roll:


Du hast hier eine Diskussion über "moralische Anpassungsfähigkeit" gestartet, Morathi. Du handelst so, wie's für dich stimmig scheint, ne? Die Typen, die bei dir den Saulus rauslassen, spielen zu Haus mit der eigenen Frau den Paulus und erklären, daß sie diese Freizügigkeit für ihre Frau nicht akzeptieren könnten. Du wertest das als Doppelmoral.

Ich sehe die Doppelmoral vor allem darin, daß darin AUCH was unausgesprochenes mitgesagt wird, nämlich: DU bist gut genug zum Ficken, die Meßlatte, die diese Typen für dich anlegen in Bezug auf Respekt und "moralischem Anspruch" ist niedriger als der, den sie für ihre Frauen anlegen. Und: diese Respektlosigkeit kommt von Typen, die selbst so unverschämt sind, sich nicht nach den Ansprüchen, die sie an ihre Frauen stellen, zu richten, ne? Im Grunde werten sie dich - gemessen an der Werteskala, die sie für ihre Frauen anlegen - ab.

Müßte dich nicht tangieren; wenn du dir in deinen eigenen Maßstäben ganz sicher wärest, zumal du ja eh weißt, wie schief DEREN "Moral" ist.

Weil's dich aber doch tangiert - andernfalls würdest du dieses Thema ja nicht eröffnet haben - scheint irgendwas in dir ja nicht ganz zufrieden zu sein. Und damit komme ich schon wieder zum Schluß:

a) "moralische" Werte taugen im Zusammenleben nur dann, wenn man sich über sie einig ist - dann kann man sich über Einhaltung / Abweichungen die Köppe einschlagen.

b) sie müssen sich in erster Linie für einen selbst gut und stimmig anfühlen, sie sind wichtig und vor allem sind sie ein Weg zu sich selbst, nicht ein statisches Regelwerk (Erkenntnis aus meiner eigenen Suppenküche) und

c) es ist ziemlich wurscht, ob andere dieselben moralischen Werte haben. Genau genommen tut die Welt und die Leute darin sowieso, was sie wollen, ob man sich darüber nun 'nen "Moralischen" macht oder nicht.

Wichtig ist für mich nur, daß ich mich mit Leuten umgebe, mit denen ich mich wohlfühlen kann, und welche Kriterien dafür notwendig sind bestimmt jeder für sich selbst.
 
:mrgreen: - ist schon Scheiße, wenn man weiß, daß man selbst nicht doppelmoralisch handelt, das bei anderen aber sieht und darüber diskutieren will und andere scheinbar dann noch "moralischer" reagieren als man selbst sich fühlen will, wa?
Geh fritzerl bitte,....des is a bisserl platt,..... und so vorhersehbar! ;)

Splitter und Balken liegen zuhauf herum und warten boshafterweise darauf, ins Aug zu stechen.
Haste noch ein paar Metaphern mit, oder wars das jetzt?
Die meisten, wenn nicht sogar alle, handeln nach irgend einer für sie mehr oder weniger stimmigen "Moral", es gibt kaum was flexibleres als "Moral" und gleichen sie mit der der anderen ab, daran ist nix Ungewöhnliches. Genauso wenig die Befriedigung, sich selbst "moralischer" zu finden als die anderen und den Ärger, wenn andere sich "moralischer" gebärden als man selbst.
Ich empfinde mich sicher nicht als "moralischer" (was auch immer das heißen mag) als irgendjemand anderer - da bellt das Hunderl also den falschen Baum an! ;)

Dabei spielt's gar keine so große Rolle, man müßte sich weder über andere erheben noch sich drüber aufregen, wenn jemand scheinbar noch "moralischer" fühlt und handelt als man selbst, so lang man sich nur über die eigenen Wertvorstellungen klar ist und sich damit gut fühlt. Die zu entwickeln ist eine ziemlich dynamische Angelegenheit, wenn man einigermaßen im Leben steht und sich nicht damit zufrieden geben will, unhinterfragt nach von klein auf vorgegebenen Geboten und Werten zu leben.

Tun tatsächlich die wenigsten, der Mensch ist halt nun mal kein Schaf, auch wenn oft diesen Eindruck haben könnte.


.....Gar nicht so leicht, das umzusetzen. :roll:
fürwahr, fürwahr! :daumen:


Du hast hier eine Diskussion über "moralische Anpassungsfähigkeit" gestartet, Morathi. Du handelst so, wie's für dich stimmig scheint, ne? Die Typen, die bei dir den Saulus rauslassen, spielen zu Haus mit der eigenen Frau den Paulus und erklären, daß sie diese Freizügigkeit für ihre Frau nicht akzeptieren könnten. Du wertest das als Doppelmoral.
Nein, ich werte nicht! Ich habe extra angemerkt, dass ich es nicht werten kann, weil ich ja nur über mich selbst zu werten das Recht habe! ;) Für MICH wäre diese Form der Beziehung NICHT möglich, ich habs nicht so mit Heimlichkeiten - das widerspricht MEINER Art von Moral!

Ich sehe die Doppelmoral vor allem darin, daß darin AUCH was unausgesprochenes mitgesagt wird, nämlich: DU bist gut genug zum Ficken, die Meßlatte, die diese Typen für dich anlegen in Bezug auf Respekt und "moralischem Anspruch" ist niedriger als der, den sie für ihre Frauen anlegen.
Das mag sein - und? Ob du es nun glauben magst, oder nicht - sie erfüllen den Zweck, den sie in diesem Moment für mich haben! ;)
Und: diese Respektlosigkeit kommt von Typen, die selbst so unverschämt sind, sich nicht nach den Ansprüchen, die sie an ihre Frauen stellen, zu richten, ne? Im Grunde werten sie dich - gemessen an der Werteskala, die sie für ihre Frauen anlegen - ab.
Selbst wenn sie das tun - wieso sollte ich mir darob graue Haare wachsen lassen - mein Mann und ich haben unsere Liebe, unsere Zweisamkeit, unser Leben und unser Glück! Was kümmerts mich, wenn Männer (die ich nicht liebe) von mir gar Schlechtes denken würden. :schulterzuck:

Weil's dich aber doch tangiert - andernfalls würdest du dieses Thema ja nicht eröffnet haben - scheint irgendwas in dir ja nicht ganz zufrieden zu sein. Und damit komme ich schon wieder zum Schluß:
Es tangiert mich in sofern, als das ich diesen Gedankenstrang gerne anhand einer Diskussion nachvollziehen wollte. Mir ist nicht an einer Änderung gelegen! ;)
a) "moralische" Werte taugen im Zusammenleben nur dann, wenn man sich über sie einig ist - dann kann man sich über Einhaltung / Abweichungen die Köppe einschlagen.
Was eine Beziehung angeht, gebe ich dir vollkommen recht!

b) sie müssen sich in erster Linie für einen selbst gut und stimmig anfühlen, sie sind wichtig und vor allem sind sie ein Weg zu sich selbst, nicht ein statisches Regelwerk (Erkenntnis aus meiner eigenen Suppenküche) und
gutes Süppchen! Auch das befürworte ich!

c) es ist ziemlich wurscht, ob andere dieselben moralischen Werte haben. Genau genommen tut die Welt und die Leute darin sowieso, was sie wollen, ob man sich darüber nun 'nen "Moralischen" macht oder nicht.
Und wieder - fast schon kitschig!
Wichtig ist für mich nur, daß ich mich mit Leuten umgebe, mit denen ich mich wohlfühlen kann, und welche Kriterien dafür notwendig sind bestimmt jeder für sich selbst.
Hier gebe ich dir partiell recht (diese "These" auf mich umgemünzt, versteht sich). Ich umgebe mich mit Menschen, die mir ein Wohlgefühl bereiten. Ich habe Menschen in meinem Leben, denen ich Vertrauen engegenbringe und Vertrauen ernte.
Ich ficke aber auch Männer, deren Befindlichkeiten, Beziehungskisten, Sorgen, Nöte mir herzlich powidl sind! Mag vielleicht schwer nachvollziehbar sein, aber hart formuliert interessiert mich das Gefühlsleben eines Dildos mit Zusatzfeatures ebensoviel! ;) Und genau DAS ist dieser Mann (und diejenigen wissen das auch) in diesem Moment für mich. Davor und danach kann er sogar ein netter Kumpel sein! ;)
 
Ich ficke aber auch Männer, deren Befindlichkeiten, Beziehungskisten, Sorgen, Nöte mir herzlich powidl sind! Mag vielleicht schwer nachvollziehbar sein, aber hart formuliert interessiert mich das Gefühlsleben eines Dildos mit Zusatzfeatures ebensoviel! ;) Und genau DAS ist dieser Mann (und diejenigen wissen das auch) in diesem Moment für mich. Davor und danach kann er sogar ein netter Kumpel sein! ;)

:herzen:

"Kiss me, honey, honey, kiss me..." :rock:
 
man kann es aber auch durchaus umgekehrt sehen, die männer, die zwar gerne morathi ficken und ihren frauen selbiges vergnügen nicht zugstehen, warum auch immer, werten die eigene frau ab, sic est :cool:
 
Man könnte sich aber auch gar nichts dabei denken und einfach nur Morathi ficken. :cool:
 
man kann es aber auch durchaus umgekehrt sehen, die männer, die zwar gerne morathi ficken und ihren frauen selbiges vergnügen nicht zugstehen, warum auch immer, werten die eigene frau ab, sic est :cool:

Sehr gut. ;)
... nur... :hmm: vielleicht wollten diese Frauen ohnehin lieber mit Männern.... ;)
 
So, es warat wieder einmal Zeit - ich habe eine Frage an euch, die geschätzten Forianer!
...
Morituri te sulatant, Tepe! Welcome back... war schon ziemlich ruhig die jüngste Zeit...

...Vorerst einmal möchte ich anmerken, dass ich in keinem Fall "werten" möchte. ...
Also, "Scheinheiligkeit" ist schon ein wertender Begriff.... ABER "Moralische Anpssungsfähigkeit" (-> Anpassungsfähige Moral) - DAS gefällt.. ;)

:hmm: ...wieso haben eigentlich hier so viele so höllische Angst vor "werten" ... wertfrei ist wertlos. Und liberal lebt vom Diskurs. :lehrer:

.... Diejenigen, die die Geschichte meiner Beziehung kennen wissen, dass ichs mit der Moral (wie sie landläufig verstanden wird) wenig am Hut habe.
Dies mal vorweg. :)
Mein Partner und ich haben vor einigen Jahren beschlossen, unser Sexleben manchmal durch die Hinzuziehung eines oder mehrerer Mitspieler zu bereichern. Dies ist für uns eine Spielart, die wir beide sehr schätzen.
Da wir allerdings Fremdlingen :)mrgreen:) nichts abgewinnen können.... wildern wir im Freundes- und Bekanntenkreis - mit unerwartet (sic!) viel Erfolg....
Kannte ich nicht. "Wildern" hat schon was.... anrüchiges, verruchtes und irgendwie auch deskriptives... ;) Da ist schon mehr als ein Körnchen Aussagekraft darinnen. ;)
Und offenbar - nicht lendenlahm aber auch nicht flink zu Fuß. Zumindest keine "Fluchttiere" ...... :cool:

....Wenn uns einer unserer Bekannten oder Freunde reizt, spricht (meist mein Mann) ihn darauf an - wobei ich hinzufügen möchte, dass alle (!) zum Zeitpunkt unserer Interessensbekundung single waren....
Brav. Ganz brav. Eigentlich moralisch einwandfrei...

...Jetzt, nachdem einige Zeit verstrichen ist, haben sich im Bekanntenkreis einige unserer Mitspieler in eine Beziehung begeben.(meist mit damen, die alles was mit Sex außerhalb des gesellschaftlich anerkannten Maßes als abartig verstehen - wie so einige Gespräche ergaben).
Und man höre und staune - sie behaupten, dass sie NIEMALS zusehen, mitmachen, whatever könnten, wenn es IHRE Frau wäre, die da gefickt wird! :hmm:...
Nehmen ist seliger denn geben.... :cool:

.......Was allerdings das Lustige ist - sie ficken MICH immer noch mit Enthusiasmus! :hmm: ...
Spricht für dich. :cool:
Konsumieren die betreffenden Herren auch sonst noch auwärts? Wenn nein - umso bemerkenswerter. Das wäre dann sozusagen monogame Promiskuität, oder? :hmm:

.... Aber :lehrer: natürlich darf die angetraute holde Weiblichkeit nie auch nur ein Sterbenswörtchen davon erfahren.
MIR kanns wurscht sein - ist es auch! Mich erstaunt nur die Scheinheiligkeit ein wenig. :hmm:...
Zum Erstaunen bewegt mich dieser Umstand überhaupt nicht, dazu ist er zu trivial und gewöhnlich. Mich erstaunt eher, dass es dich erstaunt. Really.
Na und nebenbei... daheim hat mann natürliche eine ganz einwandfreie solide madonnenhafte treu sorgende kochende putzende verdienende ausreichend emanzipierte moderne Frau .... die Hexen und bösen Mädchen sind ja eh anderswo....
Soviel stress auch noch im trauten Heim wo doch nur das stille Glück allein.... ;) :cool:

Klar dass die holde Hälfte von den Widrigkeiten der Welt beschützt sein will (oder - eher vermutlich - der Holde sich vor den Widrigkeiten einer "besitzergreifenden" "eifernden" weil exklusiv sich geliebt Wähnenden... ;) )

....Und nun stellt sich mir die Frage nach moralischer Anpassungsfähigkeit,.... Für mich persönlich wäre es nicht möglich Sex mit anderen Männern zu haben, wenn mein Mann davon nichts weiß und nicht dabei ist....
Vielleicht bist du einfach nicht anpassungsfähig genug?? :shock:
Richtest sozusagen die Frage an dich selbst?

....Ja, ich liebe Sex mit mehreren Männern, aber ohne das Wissen und das Beisein meines Mannes wäre es für mich Beschiss. Umgekehrt ist es ebenso, denn er weiß ja, dass ich ihm sehrwohl die Möglichkeit geben würde, eine andere Frau zu haben - er hat also keinen Anlass, mich zu belügen.
Wenn er es doch täte und ich käme durch Zufall dahinter, wäre ich maßllos enttäuscht ob dieses Vertrauensbruchs - nicht ob der anderen Frau...
Sind ja klare Spielregeln. Ich erkenne da überhaupt kein moralisches Defizit.
Aber - meines Erachtens greifen sie zu kurz. Siehe oben ... die maskulinen fleischlichen toys... ich könnt mir vorstellen, dass ihr diese in eurer agreement einbeziehen müsstet. ZB - wenn eine Partnerschaft entsteht, dann nur mehr mit Wissen der Partnerin.
Nein, Morathi, auch wenn es dir "wurscht" ist - so ganz egal ist das nämlich nicht. Klar, sie müssen sich selbst vor sich und ihren Partnerinnen verantworten - aber wenn schon Spielregeln, dann für alle. Es hat etwas Autoritär - Abgehobenes, die Spielregeln nur für sich selbst zu gestalten...

....So, und nun meine Frage dahinter - wie seht ihr diese Moral, die (wie mir scheint) mit zweierlei Maß gemessen wird?
Bin ich zu streng in meiner Auslegung?
Oder hab ich den Konsens nicht erfasst?
Also präzise: die Moral wird nicht gemessen. ;) moralisch benehmen sich die angeführten Partner daneben. Net mehr als die, so medial verbreitet, Mehrheit geschlechtsfähiger erwachsener Menschen.
Ich vermisse im engeren Sinn die Auslegung.. ;) Einschätzung wäre das Wort - nein. Ich halte es für rein sachlich. Gemessen an den üblichen ethischen Standards in unserer Gesellschaft, benehmen sie sich moralisch falsch.
Worin du einen "Konsens" erkennst, erkenne ich nicht. Vermute aber, du beziehst dich auf eure "Spielregeln".
Die halte ich wirklich für verbesserungsfähig.

:winke: .... interessantes Thema... endlich wieder mal eines... und ausgiebig dazu gesenft. Sorry, wenn ich wieder mal genervt habe.. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben