Moralische Anpassungsfähigkeit

Dacht ich mir - ich bitte darum! :mrgreen:


Im Moment sind meine Kapazitäten anderweitig gebunden... ich überleg grad, wann ich mir zum letzten Mal Gedanken über die Doppelmoral meines Vibrators gemacht hab. :oops:

man kann es aber auch durchaus umgekehrt sehen, die männer, die zwar gerne morathi ficken und ihren frauen selbiges vergnügen nicht zugstehen, warum auch immer, werten die eigene frau ab, sic est

Klar kann man das. Mit ein Grund, warum man überhaupt diskutiert, ne?


Wenn wir alle mal zu den selben Erkenntnissen kommen, schreiben wir einen Leitfaden für verbindliche moralische Regeln, machen das Forum dicht und lassen uns als Ethikkommission eintragen. :mrgreen:
 
Der Idealjob für Spannerinnen. Ich bewerb mich schon mal. :oops:

:hmm: stimmt. ... am empirischen Fa(c)ktenwissen muss man verständlicherweise ständig weiterarbeiten... Das würde auch dafür sprechen, das Forum als offenes In(s)ertialsystem so als eine Art erotischen Zoo mit Spielwiesen beizubehalten...

:cool:

Ergetzende Vorstellung...
 
ich war mal mitglied einer sittenkommission eines vereins, wir hatten bars und nachtklubs auf ihre tauglichkeit für unsere mitglieder untersucht, das war in der tat nicht langweilig ;)
 
es ging darum, ob wir uns zu erkennen geben durften oder nicht ;)

wie passend zu dem thema :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es ging darum, ob wir uns zu erkennen geben durften oder nicht ;)
wie passend zu dem thema :mrgreen:

:hmm: :hmm: du willst doch damit nicht sagen, dass ihr quasi offiziell zu Hause bekanntgegeben habt, in eurer "Männerrunde" zur Verbesserung der moralischen Gefestigtheit in der Gesellschaft ..... :hahaha:

Anpasste Männer und die für wechselnde Gelegenheiten passende Moral..... :cool: ??!!
 
eigentlich nicht, aber das ist nicht so wichtig ;)

zurück zu morathi und ihren freunden, die ihren frauen nix gönnen :mrgreen:
 
Die meisten, wenn nicht sogar alle, handeln nach irgend einer für sie mehr oder weniger stimmigen "Moral", es gibt kaum was flexibleres als "Moral" und gleichen sie mit der der anderen ab, daran ist nix Ungewöhnliches. Genauso wenig die Befriedigung, sich selbst "moralischer" zu finden als die anderen und den Ärger, wenn andere sich "moralischer" gebärden als man selbst.
ich glaube zwar auch dass die moralischen Werte eines Menschen sich im Laufe des Lebens verändern können allerdings bleibt zu hinterfragen wie sehr ein Abgleichen mit der Moral eines anderen Menschen bzw mit den Sitten der Gesellschaft erfolgt bzw wie sehr die Moral selbstbestimmt bleibt. Letzlich denke ich sind es nämlich die persönlichen Lebenserfahrungen die einen dazu bringen seinen moralischen Kompass neu zu kalibrieren das heisst wenn die Gesellschaft oder die PartnerIn durch deren Moralvorstellungen die eigene Moral beeinflussen dann nur weil derjenige selbst diese Angleichung auch will etwa weil als Rechtfertigung für die Änderung der Moral ein gewünschter Effekt etwa die Anerkennung durch Dritte oder die Annäherung zum Partner angesehen wird. Diese Einstellung ist allerdings durchaus kritisch zu sehen denn das subjektive Empfinden muss nicht immer das gleiche sagen wie die Reaktion auf das Verhalten. Und eine für jemand moralisch verwerfliche Handlung muss ned automatisch im Laufe der Zeit zu einer akzeptablen Verhaltensweise mutieren nur weil sich keine negativen Konsequenzen zeigen. z.B. ein Dieb der stiehlt um Nahrung zu bekommen und nicht erwischt wird muss stehlen nicht per se moralisch vertretbar finden. Ich würde nicht sagen dass Moral flexibel ist sondern nur veränderlich weil zu einem bestimmten Zeitpunkt hat man eine bestimmte Vorstellung anhand derer man einen Vorfall auf seine moralische Wertigkeit bewertet.
Dabei spielt's gar keine so große Rolle, man müßte sich weder über andere erheben noch sich drüber aufregen, wenn jemand scheinbar noch "moralischer" fühlt und handelt als man selbst, so lang man sich nur über die eigenen Wertvorstellungen klar ist und sich damit gut fühlt. Die zu entwickeln ist eine ziemlich dynamische Angelegenheit, wenn man einigermaßen im Leben steht und sich nicht damit zufrieden geben will, unhinterfragt nach von klein auf vorgegebenen Geboten und Werten zu leben.
ich glaub jeder hinterfragt seine Werte unbewusst nur wesentlich wenigere ändern ohne entsprechenden Anlass was. Solange sie damit trotzdem zufrieden sind ja auch ok. jeder ist ja moralisch nur sich selbst verpflichtet
Und seine Antwort damals war einfach: "Kannst du ja machen, wenn es dich satt macht, du kannst alles machen, Hautsache, du machst das, was du wirklich willst".
Gar nicht so leicht, das umzusetzen. :roll:
genau darin liegt ja das eigentliche Problem mit der Moral. Ein Mensch der für sich klare Vorstellungen hat wie immer die auch aussehen mögen hat keine Probleme sich diesen entsprechend zu verhalten und nimmt auch etwaige Korrekturen in seinem moralischen Werteset selbstständig vor da auf jeden Verstoß gegen die individuelle Moral die Selbstreflexion folgt. Wenn man aber nicht weiss was man moralisch gesehen will dann wird's schwierig und auch die orientierung an den Vorstellungen eines Anderen sind da keine Hilfe. Dann klammert man sich lieber an die Sitte in der Hoffnung so den inneren Frieden zu finden und bleibt letztlich doch unausgeglichen.
Müßte dich nicht tangieren; wenn du dir in deinen eigenen Maßstäben ganz sicher wärest, zumal du ja eh weißt, wie schief DEREN "Moral" ist.
Weil's dich aber doch tangiert - andernfalls würdest du dieses Thema ja nicht eröffnet haben - scheint irgendwas in dir ja nicht ganz zufrieden zu sein. Und damit komme ich schon wieder zum Schluß:
ich sehe es so morathi hat im rahmen der eigenen moralischen Bewertung für sich selbst entschieden dass sie das Verhalten Dritter moralisch nicht beurteilen will sondern lediglich für sich selbst ihren moralischen Maßstab anlegt. Kant mit seinem kategorischen Imperativ lässt grüßen ist ja auch keine schlechte Sache. Das Problem liegt allerdings darin dass sie moralisch verwerfliches Verhalten Dritter halt leider doch nicht vollständig ausblenden kann. MausundBär hat für dieses Problem eine wenngleich auch radikale Lösung genannt nämlich wenn Dritte so gravierend gegen die eigenen Moralvorstellungen verstoßen dann sich möglichst aus der Sache raushalten. Würde halt hier heissen dass es zu einem trade off innere ruhe vs lustgewinn durch Sex mit den Männern kommt.

lg sakura
 
Wer denkt schon beim ficken:hmm:
naja an ein paar Dinge wie Verhütung oder so kann man schon denken^^
Man könnte sich aber auch gar nichts dabei denken und einfach nur Morathi ficken. :cool:
sofern morathi zu ficken für einen selbst moralisch vertretbar ist ^^

pfeif drauf .......... :lalala::haha:
echt keiner hat mitleid mit den armen Kerlen wenn ihr ja jetzt Morathi fickt wen sollen die denn dann bitte ficken?^^
 
naja an ein paar Dinge wie Verhütung oder so kann man schon denken^^ ...
Schon wieder ein Moralischer... ;)
Ich fürchte fast BEIM Ficken ist es dafür bereits ein wenig spät.... :cool:

An Alles Mögliche kann man beim Ficken denken..... :mrgreen: Die Denkarbeit wollen wir doch nicht den Geschlechtsorganen überlassen... :lalala:

...sofern morathi zu ficken für einen selbst moralisch vertretbar ist ^^
...
:hmm: ... es gibt Situationen im Leben, diese auszulässen wäre echt amoralisch :lehrer:
:cool:

... echt keiner hat mitleid mit den armen Kerlen wenn ihr ja jetzt Morathi fickt wen sollen die denn dann bitte ficken?^^
Haben die irgendein Mitleid verdient? :shock: :shock:
Sie sind ja ohnehin mit Partnerinnen gesegnet. Das heißt auch im moralischen Klartext: Gegessen wird (nur) daheim - oder mit offenen Karten gespielt. ;)
Genau darum geht es ja.
 
wer trinkt ... geht pissen
wer arbeitet ... bekommt geld (also ned ´n chef, der auch für einen arbeitet)
wer wen anspuckt ... bekommt oft ´n schlag in´s gesicht
wer fragt ... bekommt a antwort (und oft ned a frage)

wieso um alles in der welt wollt ihr sexuell den ausgleich x mit x
und überall anders geht x mit y
 
Selbstredend. Aber der Berg wird nie zum Propheten latschen. Verdammt.
...
Vielleicht wäre ein Gebirge mit Latschen die Lösung??? :cool:
Wie hat sie geschrieben.... selbst gezimmerter Bottich...

...Hast du noch nie auswärts in einem Restaurant gegessen? :cool:

:cool: :cool: :cool:

Bestens sogar! Lukullisch diniert (in den selteneren Fällen).
:mrgreen:
Und davor den Appetit daheim gründlich verdorben.... :mrgreen: :mrgreen:

Ich muss aber gestehen, mein aktuelles bestes Drittel kocht wunderbar und abwechslungsreich... ;)
Da kommt kein Restaurant mit..
:cool:
 
ich glaube zwar auch dass die moralischen Werte eines Menschen sich im Laufe des Lebens verändern können allerdings bleibt zu hinterfragen wie sehr ein Abgleichen mit der Moral eines anderen Menschen bzw mit den Sitten der Gesellschaft erfolgt bzw wie sehr die Moral selbstbestimmt bleibt. Letzlich denke ich sind es nämlich die persönlichen Lebenserfahrungen die einen dazu bringen seinen moralischen Kompass neu zu kalibrieren das heisst ... usw.


:shock: Ich find deinen Text schwierig. :oops:

Stimmt sicher irgendwie alles so Pi mal Daumen.

Für mich gab's immer dann Grund zur "Neukalibrierung", wenn ich mich unwohl fühlte und was ändern wollte. Oft war ein zu hochbeiniger Gaul schuld, der mich abgeworfen hat... sind blöde Viecher, und man solle das Denken den Gäulen überlassen (@Morathiiiiiiii, ist das ein feines Bild? :hurra:) fand ich als Lebensregel immer unergiebig. Deswegen:



Ich würde nicht sagen dass Moral flexibel ist sondern nur veränderlich weil zu einem bestimmten Zeitpunkt hat man eine bestimmte Vorstellung anhand derer man einen Vorfall auf seine moralische Wertigkeit bewertet.

Einspruch. Moral kann veränderlich sein je nach Lebenssituation und Erfahrungen, natürlich. Flexibel wird sie dann, wenn man seine Moralvorstellungen den eigenen Bedürfnissen unterordnet.


genau darin liegt ja das eigentliche Problem mit der Moral. Ein Mensch der für sich klare Vorstellungen hat wie immer die auch aussehen mögen hat keine Probleme sich diesen entsprechend zu verhalten und nimmt auch etwaige Korrekturen in seinem moralischen Werteset selbstständig vor da auf jeden Verstoß gegen die individuelle Moral die Selbstreflexion folgt. Wenn man aber nicht weiss was man moralisch gesehen will dann wird's schwierig und auch die orientierung an den Vorstellungen eines Anderen sind da keine Hilfe. Dann klammert man sich lieber an die Sitte in der Hoffnung so den inneren Frieden zu finden und bleibt letztlich doch unausgeglichen.


Kommt halt darauf an, was einem im Leben wichtig ist und wie ernst man seine eigenen Prinzipien nehmen will oder nicht. Voraussetzung, um ein stimmiges Wertesystem für sich zu entwickeln ist in meinen Augen vor allem unbedingte Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Das schließt Irrtümer, Fehlversuche, trotziges "Jetzt grad" usw. nicht aus (zumindest bei mir Sturschädel isses so) und schon gar nicht bedeutet das, daß ich es immer einfach finde, mich an meine eigenen Werte zu halten. Im Gegenteil, sie werden durch Versuchungen und gelegentliche Stürze auf die Schnauze quasi immer wieder mal auf die Probe gestellt, was sich dabei verändert, ist allerdings selten meine "Moral" sondern allenfalls meine immer milder werdende Sicht auf gestrauchelte Gestalten (mal sehen, ob ich dafür jetzt eine gescheuert kriege :mrgreen: ).


Würde halt hier heissen dass es zu einem trade off innere ruhe vs lustgewinn durch Sex mit den Männern kommt.

Was issen das? Und warum sollte für Morathie der Lustgewinn durch ihre Fickschaften der für sie passenden Moral entgegenstehen? Für mich sind solche Typen zwar moralische Wattebällchen, einfach aus dem Grund, weil ich Leute, die sich über die Motivation, die hinter ihrem eigenen Handeln steht, so unklar sind, für emotional unzuverlässig halte und mich dem nicht aussetzen will (hat mit "Moral" also nicht wirklich viel zu tun, sondern eher mit Selbstschutz, aber weil ich "Moral" sowieso nur im Sinn von Nützlichkeit und Schutz des eigenen Egos im Zusammenspiel mit der Gesellschaft sehe... ach, das führt jetzt zu weit, ne?).


Interessant finde ich lediglich, daß hier einerseits "Doppelmoral" sichtbar gemacht und so genannt wird, der Blick auf das eigene Tun derartige Kritik aber nicht mit einschließt. Ich seh's so ähnlich wie calamos in seinem Beitrag:

Sind ja klare Spielregeln. Ich erkenne da überhaupt kein moralisches Defizit.
Aber - meines Erachtens greifen sie zu kurz. Siehe oben ... die maskulinen fleischlichen toys... ich könnt mir vorstellen, dass ihr diese in eurer agreement einbeziehen müsstet. ZB - wenn eine Partnerschaft entsteht, dann nur mehr mit Wissen der Partnerin.
Nein, Morathi, auch wenn es dir "wurscht" ist - so ganz egal ist das nämlich nicht. Klar, sie müssen sich selbst vor sich und ihren Partnerinnen verantworten - aber wenn schon Spielregeln, dann für alle. Es hat etwas Autoritär - Abgehobenes, die Spielregeln nur für sich selbst zu gestalten...

....So, und nun meine Frage dahinter - wie seht ihr diese Moral, die (wie mir scheint) mit zweierlei Maß gemessen wird?
Bin ich zu streng in meiner Auslegung?
Oder hab ich den Konsens nicht erfasst?

Also präzise: die Moral wird nicht gemessen. moralisch benehmen sich die angeführten Partner daneben. Net mehr als die, so medial verbreitet, Mehrheit geschlechtsfähiger erwachsener Menschen.
Ich vermisse im engeren Sinn die Auslegung.. Einschätzung wäre das Wort - nein. Ich halte es für rein sachlich. Gemessen an den üblichen ethischen Standards in unserer Gesellschaft, benehmen sie sich moralisch falsch.
Worin du einen "Konsens" erkennst, erkenne ich nicht. Vermute aber, du beziehst dich auf eure "Spielregeln".
Die halte ich wirklich für verbesserungsfähig.


Der kriegt's einfach schöner formuliert als ich. :daumen:
 
Zurück
Oben