Motivation für sexuelle (Un-)Treue

Da gebe ich Dir recht. Mein Ex-Mann betrog mich nach 11 Jahren. Für ihn war Treue immer sehr wichtig.Mich traf der Schlag, kann Dir gar nicht sagen wie es mir Seelisch ging.Konnte nichts mehr Essen,nicht mehr Schlafen, Arbeiten wie in Trance,nahm innerhalb kurzer Zeit rapide ab, die Haare gingen mir aus......möcht gar nicht mehr darüber nachdenken. War die schrecklichste Zeit in meinen Leben, wünsche ich keinen.Und darum soll man in einer Beziehung auch offen über alles reden, so wie ich jetzt mit Tom, mir geht es jetzt sehr gut, und ich lebe auch nicht mehr monogam.

Ich umarm Dich mal, siehste Biene und das hat keiner verdient! Keiner und erst Recht nicht unter dem Deckmantel der Liebe, da wird mir schlecht.
 
Ich umarm Dich mal, siehste Biene und das hat keiner verdient! Keiner und erst Recht nicht unter dem Deckmantel der Liebe, da wird mir schlecht.
Nein, dass hat wirklich keiner verdient, die was es machen sollen mal erleben, wie das ist wenn es umgekehrt ist.
 
Also mit Betrogen werden habe ich auch mehr Erfahrungen gemacht als unbedingt notwendig aber mittlerweile sehe ich es so, dass würde mein jetztiger Mann mich betrügen ,so lang ich davon nichts merke, sprich SEIN Verhalten mir gegnüber unverändert bleibt, wäre es auch ok für mich ... aber sobald ich das Gefühl bekommen würde nicht mehr an erster Stelle zu stehen ... und spätestens dann merkt mans ja auch ... dann wär's nicht mehr ok. (Und über mein ganzes Leben verteilt ist das Verhältnis zwischen von mir verziehenen Seitensprüngen und eigenen ca 100 :1 oder so ? und da ändert sich dann die eigene Einstellung auch )
 
Mir fällt es schwer zu glauben, das wirklich so viele dicht machen, wenn der Partner mit Wünschen kommt - ist auchmal ne Überlegung wert, warum da so ist.

Untreue hat nicht automatisch mit unerfüllten Wünschen in der Partnerschaft zu tun.

Und sie sind bereits jetzt Opfer, Opfer der Heimlichkeit, Opfer der Vertuschung, Opfer eines Betrugs. Das ist in meinen Augen, körperlicher und vorallem auch seelischer Betrug, da ich mir ziemlich sicher bin, dass die Frau nichts, aber auch garnichts ahnt. Und es wird ihr den Boden unter den Füssen wegziehen wenn sie es jemals erfährt und es tut mir leid, denn sie wird ungebremst auf den Boden knallen. Da sie diese Liebe genauso stark empfindet wie Fool, das ist aus seinen Post zu lesen, das seine Frau ihn liebt!

Fool das ist kein angreifen, aber so gut ich einige Dinge versteh umso mehr mach ich mir Gedanken um Deine Frau. Du verletzt den Menschen, der Dir am wichtigsten, wertvollsten ist. Das kannst drehen und wenden wie Du willst, das ist einfach so. Das hat sie einfach nicht verdient, meiner bescheidenen Meinung nach.

Kennst du theFool, seine Frau, seine Beziehung wirklich so gut, dass du das behaupten kannst? Wir leben unsere Beziehungen unterschiedlich, haben unterschiedliche Erwartungen, Vorstellungen, Ansprüche und können unsere eigenen nicht auf fremde Personen umlegen. ;)
 
Kennst du theFool, seine Frau, seine Beziehung wirklich so gut, dass du das behaupten kannst? Wir leben unsere Beziehungen unterschiedlich, haben unterschiedliche Erwartungen, Vorstellungen, Ansprüche und können unsere eigenen nicht auf fremde Personen umlegen.
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:daumen:
 
Untreue hat nicht automatisch mit unerfüllten Wünschen in der Partnerschaft zu tun.



Kennst du theFool, seine Frau, seine Beziehung wirklich so gut, dass du das behaupten kannst? Wir leben unsere Beziehungen unterschiedlich, haben unterschiedliche Erwartungen, Vorstellungen, Ansprüche und können unsere eigenen nicht auf fremde Personen umlegen. ;)

Nein kenn ich nicht! Aber mir kann keiner erzählen das gewisse Dinge einfach nicht weh tun, dass man mit nem Lächeln darüber geht. Natürlich hat jeder sein Leben und Du hast Recht, es geht mich nichts an!

Tja was wie ne Behauptung klang, war mehr ne Vermutung meinerseits. Kann sein das ich das unglücklich formuliert habe, gut ich bin in diesen Dingen nun mal nicht abgebrüht genug, da hauts immer nen gewissen Schuß Emotionalität mit. Kann ich nichts dafür! So bin ich eben.

Ausserdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Du eigentlich genau weißt was ich zum Ausdruck bringen wollte.
 
Ausserdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Du eigentlich genau weißt was ich zum Ausdruck bringen wollte.

Na sicher weiß er das, wenn's sogar von mir verstanden worden ist ;)

Aber Du bringst Dinge zur Sprache, welche von den "Untreuen" gerne verdrängt werden. Da ist es an der Zeit, Deinen emotionalen Aussagen einen coolen Standardsatz entgegen zu halten. Da braucht man sich nicht mit Deiner Aussage auseinandersetzen. Und einen Daumen kriegt man auch dafür! :mrgreen:

Den "Fall thefool" will ich hier nicht näher erörtern - obwohl natürlich ausreichend Informationen vorliegen, um es zu können. Und dass Du mit Deinen Annahmen richtig liegst, darüber gibt es keinen Zweifel.
 
:shock:

Nau ..... das ist ein Satz ..........

Die haben in diesem Kontext nichts verloren.
Sie sind nur mögliche Opfer meines Handels.
Nur mögliche Opfer!
NUR! :shock:

Bin ich jetzt wieder untergriffig, wenn ich das als zynisch empfinde? :)

Mein lieber Steierer. Ich glaube da legst Du mir jetzt ein wenig zu viel Bedeutung in das Wörtchen nur und trennst einen Schlussatz vom Vortext. Ich glaube, Du liest nur das heraus, was Du darin lesen möchtest.

Es ging hier nicht um die Wertschätzung meiner Frau und meinem Kinde gegenüber. Es war einfach die Antwort warum ich dieses Post in der Ichform geschrieben habe. Sie haben im Kontext meiner sexuellen Untreue und wegen der hohen Wahrscheinlichkeit eines Bruches im Falle der Entdeckung aktuell eine ihnen noch unbekannte Rolle der Betoffenen. Sie sind die möglichen Opfer meiner Taten. So war dies nur gemeint. Ich halte sie aus der Diskusison über meine sexuelle Untreue und deren Motive heraus weil sie darin keine aktive Rolle haben. Deshalb nur Opfer sein können.

Sollte das auch als zynisch und hart empfunden werden oder total gefühllos, ich bin mir dessen bewusst was ich tue und ich bin mir dessen Kosequenzen bewusst. Ich färbe es nicht schön und ich stelle es wie manche andere auch hier offen zur Diskussion. Ich fange auch nicht an fadenscheinige Gründe für mein Verhalten bei meiner Frau zu suchen und ich kippe ihr nichts in die Schuhe. Aber ich möchte anmerken, dass die, die mich hier als zynisch, gefühlskalt und meine Beziehung nicht verdienend sehen sich vielleicht einmal ein paar Gedanken außerhalb ihrer Werte und Situation erlauben und nicht so schnell mit Urteilen zur Hand sein sollen.

Eine kleine, vielleicht wieder zynische, Anregung zur Betrachtung wäre, warum ich, trotz eines beziehungsmäßig sehr wichtigen Defizites meinerseits, welches mich zu Betrug und Lug treibt, sehr an meiner festhalte. Und gleich vorweg, Bequemlichkeit, Heim&Herd und Finanzen sind es sicher nicht. Und als zweiten Punkt bringe ich ins Feld, dass ich meine Frau für sehr intelligent und empathisch halte. Ich bin mir absolut nicht sicher, ob sie nicht, aus unserer Situation heraus, weiß, was läuft. Ich kann es nicht sagen, ich würde es wahrscheinlich nicht einmal merken.

Und ganz zum Schluss werfe ich eine rein rhetorische, absolut provokante, zynische und sehr untergriffige Frage in den Raum:

Welche(r), der/die hier über andere urteilt und auch verurteilt, hat noch nie seine:down: Partner(in) betrogen, ihm/ihr noch nie etwas verheimlicht?
 
Nein kenn ich nicht! Aber mir kann keiner erzählen das gewisse Dinge einfach nicht weh tun, dass man mit nem Lächeln darüber geht.

Und ich erzähl dirs trotzdem. Mir tuts nicht weh, da gibts wichtigere Dinge, die schmerzen.

Ausserdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Du eigentlich genau weißt was ich zum Ausdruck bringen wollte.

Ich bin von dir Vorurteile, Verallgemeinerungen und eine derart emotionale Art zu schreiben nicht gewohnt und das überrascht mich und lässt mich an den Hintergründen rätseln.

Aber Du bringst Dinge zur Sprache, welche von den "Untreuen" gerne verdrängt werden. Da ist es an der Zeit, Deinen emotionalen Aussagen einen coolen Standardsatz entgegen zu halten. Da braucht man sich nicht mit Deiner Aussage auseinandersetzen. Und einen Daumen kriegt man auch dafür! :mrgreen:

Siehst und genau das machst du. Du bringst einen Standardsatz, gehst nicht auf Argumente ein und lässt dich stattdessen darüber aus, wer welche Aussagen womit unterstreicht.

Ich hab meine Überlegungen dargelegt, hab mich mit der Fragestellung der Threaderstellerin offen auseinandergesetzt, verzichte auf persönliche Angriffe und versuche aus der Diskussion zu lernen.

Jeder der sich diesen thread durchliest kann sich selbst ein Urteil darüber bilden, wer an einer ehrlichen Auseinandersetzung interessiert ist und wer mit Polemik seine mangelnde Substanz zu verbergen sucht. ;)
 
Aber Du bringst Dinge zur Sprache, welche von den "Untreuen" gerne verdrängt werden. Da ist es an der Zeit, Deinen emotionalen Aussagen einen coolen Standardsatz entgegen zu halten. Da braucht man sich nicht mit Deiner Aussage auseinandersetzen. Und einen Daumen kriegt man auch dafür! :mrgreen:

Den "Fall thefool" will ich hier nicht näher erörtern - obwohl natürlich ausreichend Informationen vorliegen, um es zu können. Und dass Du mit Deinen Annahmen richtig liegst, darüber gibt es keinen Zweifel.

Steirerbua, ich verdränge nicht und ich habe mich und meine Situation offen präsentiert im Gegensatz zu manch anderen.

Wenn Du glaubst, zu meinem Fall genug Informationen zu haben um ihn zu erörtern bringt mich das zum Schmunzeln.
Weil:
erstens, woher hättest Du sie, wenn nicht vom mir selbst und ich bin ja in Deinen Augen scheinbar nicht vertrauenswürdig also keine Vertrauenswürdige Quelle
zweitens, was alles weißt Du über meine Frau, unsere Situation und mich?

Auf Basis welcher Informationen möchtest Du meinen Fall jetzt bitte erörtern? Mit welcher Seriosität?

Steirerbua, ich habe es Dir schon einmal geschrieben und ich schreibe es Dir wieder: Du bist nicht meine moralische Oberinstanz, die bin ich selber.
 
Sie sind die möglichen Opfer meiner Taten
Ich finde das nicht, nein. Wenn Du schon Opfer und Täter benennst, dann
sind sie bereits die Opfer Deiner Taten, nur wissen sie es noch
nicht. Da sehe ich einen Unterschied.

Ich färbe es nicht schön und ich stelle es wie manche andere
auch hier offen zur Diskussion. Ich fange auch nicht an fadenscheinige
Gründe für mein Verhalten bei meiner Frau zu suchen und ich kippe ihr
nichts in die Schuhe
Das wird Dir ja auch immer wieder hoch angerechnet. Für mich bleibt,
und auch das schrieb ich schon irgendwann, das nicht gerade kleine
Problem übrig, etwas in vollem Bewusstsein zu tun, von dem man weiss,
dass es dem geliebten Menschen - vorsichtig formuliert - weh täte, sofern
dieser nur darüber Bescheid wüsste. Für Deine eigenen Handlungen
einzustehen, ist die eine Sache - jemand anderen zuwangszubeglücken,
das ist die andere.

warum ich, trotz eines beziehungsmäßig sehr wichtigen Defizites
meinerseits, welches mich zu Betrug und Lug treibt, sehr an meiner festhalte
Weil Du sie ehrlich und aufrichtig liebst? Das war ja nun einfach...
Den meisten Deiner Kritiker geht es doch nicht um Dich, sondern
um das, was Du bei Deiner Frau anrichten wirst - ausser, Du hälst Dein
Doppelleben bis ans Ende eurer Tage geheim, worauf man sich vorweg
wohl besser nicht verlassen sollte.

Und als zweiten Punkt bringe ich ins Feld, dass ich meine Frau für
sehr intelligent und empathisch halte. Ich bin mir absolut nicht sicher, ob
sie nicht, aus unserer Situation heraus, weiß, was läuft
Alles ist möglich. Aber wissen tust Du es nicht, schreibst Du selbst, und
so läufst Du mit diesem Satz Gefahr, Deine eigene Argumentation von
weiter oben ein wenig zu entkräften.

Welche(r), der/die hier über andere urteilt und auch verurteilt, hat
noch nie seine:down: Partner(in) betrogen, ihm/ihr noch nie etwas verheimlicht?
Das macht's nicht besser...

(Hint: ich dränge Dich ja auch nicht dazu, etwas an Deinem Leben zu
ändern, sondern schreibe nur, welche Aspekte daran ich nicht für gut
halte. Ich kenne genügend Dinge an mir selbst, die ich ebenfalls nicht
für gut halte)

Servus,
SlowFox
 
Hallo mein Lieber SlowFox.

Das mit den möglichen Opfern ist eine Formulierungssache und keine Ansichtssache. Um es anders zu sagen: Ich habe sie mit mir in eine Position gebracht in der allen Schaden droht. Sie sind sich dessen nicht bewusst, ich mir aber schon.

Mit der Zwangsbeglückung hast Du recht. Das ist etwas, das ich mit mir selbst ausmachen muss und das ich aktuell selbst in meinem Kontext zu bewerten habe. Es gibt nur zwei weitere Personen mit Mitspracherecht. Und das habe ich ihnen bisher durch Verheimlichung verweigert.

Tja, das ist mein Damoklesschwert. Mein Doppelleben. In dem Punkt bin ich abolut unrund und kehre zu obgien Punkten zurück, es gibt einen Bereich den ich verheimliche. Ich weiß nicht wie lange das gutgeht.

Hier bin ich nun in meinen Augen schuldig: Die zwangsbeglückende Verheimlichung meines Doppellebens, welches Schaden über uns bringen kann.

Auch wenn ich meine Argumentation entkräfte mit der Aussage nicht zu wissen, ob sie nicht schon etwas weiß, sie stimmt.

Die letzte Frage war rhetorisch. Ich habe sie nur hergestellt um die "Scharfrichter" ein wenig zurechzuweisen. War ein Seitenhieb von mir. Ich akzeptiere Stellungnahmen zu mir und meiner Lebensweise aus anderen Positionen heraus. Ich verwehre mich aber vor Gericht gestellt zu werden.
 
:winke: meine Lieben...

danke fürs fleißig Weiterdiskutieren....

heute müsst ihr mich (aus gemeinhin bekanntem Grund) entschuldigen....Ich werde morgen aufsührlich auf die Beiträge eingehen...

Lassts es nicht aus dem Ruder gleiten, gelle....;)
 
halt, einen satz lass i no da - weil i über den grad eben gestolpert bin und weil mir der - obwohl in anderem zusammenhang gepostet - recht gut gfallt (Ziggy, du gestattest bitte....):


nix anderes wollt i zum ausdruck bringen.

und ned anders will ich leben.

und jetzt machts was draus (oder a ned).

Da stimm ich schon gerne zu - ich selber kann gar nicht anders als "ehrlich" leben..
Aber neben meiner persönlichen individuellen Sphäre sind Treue und Untreue in einem/mehrere ziemlich bewegten und bewegenden Systemen eingebunden. Und das ist schon sehr spannend... odr?

Werde die Diskussion wieder auf einen Punkt hinlenken, in ruhigere und meditativere Gewässer, - das Gefühl und Wissen um die eigene Ehrlichkeit misst sich an etwas - und wie ich meine, am eigenen Gewissen und an den allgemeinen Wertvorstellungen innerhalb derer wir leben.

Vielleicht sollten wir dort wieder ansetzen? Die Freiheit der persönlichen Gewissensentscheidung und der Forderung der Gesellschaft nach Erfüllung ihrer Normen?

:winke: meine Lieben...
danke fürs fleißig Weiterdiskutieren....
heute müsst ihr mich (aus gemeinhin bekanntem Grund) entschuldigen....Ich werde morgen aufsührlich auf die Beiträge eingehen...
Lassts es nicht aus dem Ruder gleiten, gelle....;)

Danke für das Thema - du bist der rechte Kopf mit Herz dafür.
Alles Gute und Gratulation!!! Schönen Tag und Abend!! Mögen die Funken sprühen.


...und ich verabschiede mich für zwei Tage und Nächte... !!

Und @ Steirer - GUT so - ich unterstütze JEDE Art von Hinterfragen. Ich seh mich übrigens mehr als Tuenden denn Denkenden... nur in einem aktiven Körper kann mein Geist wirken... :winke: :winke: :bussal:
 
Steirerbua, ich verdränge nicht und ich habe mich und meine Situation offen präsentiert im Gegensatz zu manch anderen.
Ja, und ich weiß das durchaus zu schätzen.

Wenn Du glaubst, zu meinem Fall genug Informationen zu haben um ihn zu erörtern bringt mich das zum Schmunzeln.
Das braucht es aber nicht. Es war ja hauptsächlich in Zusammenhang mit Mylenes Annahme gemeint, und dafür und für deren Richtigkeit liegen ausreichend Informationen vor. Oder meinst Du nicht?

Auf Basis welcher Informationen möchtest Du meinen Fall jetzt bitte erörtern?
Ich will Deinen Fall gar nicht erörtern, ich glaube das auch geschrieben zu haben. Du wirst das nur überlesen haben, das macht aber nix.
Aber für den Fall, dass ............ ich würde ihn natürlich auf Basis Deiner Informationen erörtern, auch wenn Du sie als nicht vertrauenswürdig einstufst. Ich mach' mir schon selbst ein Bild.

Steirerbua, ich habe es Dir schon einmal geschrieben und ich schreibe es Dir wieder: Du bist nicht meine moralische Oberinstanz, die bin ich selber.
Das ist auf jeden Fall praktisch :daumen:

Davon abgesehen, würde ich mich als moralische Oberinstanz ohnehin nicht eignen. Ich müsste mich andauernd mit Fragen beschäftigen, die ich nicht verstehe, auf die man aber keine Antworten bekommt.

Mein lieber Steierer. Ich glaube da legst Du mir jetzt ein wenig zu viel Bedeutung in das Wörtchen nur und trennst einen Schlussatz vom Vortext. Ich glaube, Du liest nur das heraus, was Du darin lesen möchtest.

Es ging hier nicht um die Wertschätzung meiner Frau und meinem Kinde gegenüber. Es war einfach die Antwort warum ich dieses Post in der Ichform geschrieben habe. Sie haben im Kontext meiner sexuellen Untreue und wegen der hohen Wahrscheinlichkeit eines Bruches im Falle der Entdeckung aktuell eine ihnen noch unbekannte Rolle der Betoffenen. Sie sind die möglichen Opfer meiner Taten. So war dies nur gemeint. Ich halte sie aus der Diskusison über meine sexuelle Untreue und deren Motive heraus weil sie darin keine aktive Rolle haben. Deshalb nur Opfer sein können.
Jössas :roll:
Ich les' schon heraus, was drinnen steht, sorge Dich nicht.
Aber es wird für mich deshalb nicht verständlicher.

-121zSollte das auch als zynisch und hart empfunden werden oder total gefühllos, ich bin mir dessen bewusst was ich tue und ich bin mir dessen Kosequenzen bewusst. Ich färbe es nicht schön und ich stelle es wie manche andere auch hier offen zur Diskussion. Ich fange auch nicht an fadenscheinige Gründe für mein Verhalten bei meiner Frau zu suchen und ich kippe ihr nichts in die Schuhe.
Ja! Ich empfinde es trotzdem als zynisch. Ich mach das ja nicht an einem Wort fest! :roll:

Aber ich möchte anmerken, dass die, die mich hier als zynisch, gefühlskalt und meine Beziehung nicht verdienend sehen sich vielleicht einmal ein paar Gedanken außerhalb ihrer Werte und Situation erlauben und nicht so schnell mit Urteilen zur Hand sein sollen.
Da verknüpfst Du Dinge, die nicht zwangsläufig zusammen gehören. Jemandes Bemerkung als zynisch zu werten, heißt ja nicht, ihn gleichzeitig als gefühlskalt einzuschätzen. Und dass Du Deine Beziehung nicht verdienen würdest, hat meines Wissens auch niemand gesagt.
Und was das Denken außerhalb der eigenen Werte betrifft, naja ..... da verlangst Du schon einiges. Das schaffen nicht einmal jene, denen das Denken als Beruf nachgesagt wird, noch weniger schafft es der Steirer.
Ich zeig's Dir an einem Beispiel:

1. Die Wertschätzung Deiner Familie gegenüber ziehe ich nicht in Zweifel.
2. Die beziehungsmäßigen Defizite glaube ich Dir.
3. Dass Du diese Defizite auf Deine Art ausgleichst, ist Dein Bier. Meines wär's nicht, aber mir ist auch Dein Weg nachvollziehbar.
4. Eine Trennung von Frau und Kind würde auch Dich selbst treffen.
Dass dieser Fall eintreten könnte, belastet Dich offenbar.
Dennoch nimmst Du das in Kauf. Billigend, quasi.
5. Was wieder bedeutet: Du stellst zumindest einen Wert über den Wert Deiner Beziehung und den Wert Deiner Familie.

Ich gestehe Dir gerne, dass ich Probleme damit habe, diese fünf Punkte unter einen Hut zu bringen. Das wäre in meiner Wertewelt nicht möglich. Daher rührt ja mein Interesse, das verstehen zu wollen. Ned nur bei Dir jetzt, auch allgemein. Aber die Antworten, die man darauf bekommt (wenn man denn welche bekommt :roll:), sind alles andere als hilfreich dabei.

Eine kleine, vielleicht wieder zynische, Anregung zur Betrachtung wäre, warum ich, trotz eines beziehungsmäßig sehr wichtigen Defizites meinerseits, welches mich zu Betrug und Lug treibt, sehr an meiner festhalte.
Da fände ich es um einiges interessanter, warum Du trotz der hohen Bedeutung Deiner Beziehung an Deinen Seitensprüngen festhältst? Das wäre für mich hinterfragenswerter. ;)

Welche(r), der/die hier über andere urteilt und auch verurteilt, hat noch nie seine:down: Partner(in) betrogen, ihm/ihr noch nie etwas verheimlicht?
Ach Gott ja ..... auch wenn Du es jetzt auf das EF reduzierst ..... Generell meine ich, dass es genug Paare gibt, welche diese bedingungslose Ehrlichkeit leben. Zugegeben vielleicht nicht allzu viele - aber bei weitem nicht so wenige, wie das manchmal gerne gesehen würde.

So wie es immer noch Leute gibt, welche für die Sonntagszeitung den geforderten Preis einwerfen.

Ist einfach so :)



Jeder der sich diesen thread durchliest kann sich selbst ein Urteil darüber bilden, wer an einer ehrlichen Auseinandersetzung interessiert ist und wer mit Polemik seine mangelnde Substanz zu verbergen sucht. ;)

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Da fände ich es um einiges interessanter, warum Du trotz der hohen Bedeutung Deiner Beziehung an Deinen Seitensprüngen festhältst? Das wäre für mich hinterfragenswerter. ;)
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diese frage lag mir beim durchlesen von fools beiträgen mehr als einmal auf der zunge. denn es wirkt auf mich als wäre er genauso opfer, opfer seiner sexuellen triebe. das kann es aber auch nicht sein, oder? agiert man bei einem seitensprung, einer affäre etc. nicht aus freiem willen?

was meinen bezug zur treue anbelangt kann ich nur sagen, das ich da sehr einfach gestrickt bin. ich bin da wie eine ente.
einzig wenn ich mich dafür rechtfertigen muss, warum ich treu bin, mache ich mir gedanken darüber. mir reicht es mit den rechtfertigungen zur zeit jedoch schon, manche nennen mich gar hinterweltlerisch bzw. bezeichnen mich als jemanden der nicht genug lustbetont durchs leben geht, nicht ausreichend genießen kann etc.
warum ich mehr als einen partner gleichzeitig benötige, um genießen zu können, habe ich allerdings bis heute noch nicht verstanden.
 
was meinen bezug zur treue anbelangt kann ich nur sagen, das ich da sehr einfach gestrickt bin. ich bin da wie eine ente. einzig wenn ich mich dafür rechtfertigen muss, warum ich treu bin, mache ich mir gedanken darüber. mir reicht es mit den rechtfertigungen zur zeit jedoch schon, manche nennen mich gar hinterweltlerisch bzw. bezeichnen mich als jemanden der nicht genug lustbetont durchs leben geht, nicht ausreichend genießen kann etc.
warum ich mehr als einen partner gleichzeitig benötige, um genießen zu können, habe ich allerdings bis heute noch nicht verstanden.

Ich mag Enten zwar nicht besonders, aber so gesehen bin ich auch eine, na gut Taube klingt besser.

Und was Deinen letzten Satz betrifft, diese Frage hab ich mir auch schon gestellt. Vllt. weil man mit dem was man hat einfach rundum zufrieden ist?
 
für mich ist treue ein grundbestandteil meines wertesystems, ebenso wie ehre. für die treue bin ich bereit in den tod zu gehen.

Ich kann sowas nicht ab. Ich wurde in meinen beiden ersten Beziehungen die ich je hatte beschissen, das prägt.

Jeder wie er will, aber für mich sind personen die auf treue nichts geben so gut wie tot. Sowas brauch ich nicht.

just my 2 schilling
 
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