Steirerbua, ich verdränge nicht und ich habe mich und meine Situation offen präsentiert im Gegensatz zu manch anderen.
Ja, und ich weiß das durchaus zu schätzen.
Wenn Du glaubst, zu meinem Fall genug Informationen zu haben um ihn zu erörtern bringt mich das zum Schmunzeln.
Das braucht es aber nicht. Es war ja hauptsächlich in Zusammenhang mit Mylenes Annahme gemeint, und dafür und für deren Richtigkeit liegen ausreichend Informationen vor. Oder meinst Du nicht?
Auf Basis welcher Informationen möchtest Du meinen Fall jetzt bitte erörtern?
Ich will Deinen Fall gar nicht erörtern, ich glaube das auch geschrieben zu haben. Du wirst das nur überlesen haben, das macht aber nix.
Aber für den Fall, dass ............ ich würde ihn natürlich auf Basis Deiner Informationen erörtern, auch wenn Du sie als nicht vertrauenswürdig einstufst. Ich mach' mir schon selbst ein Bild.
Steirerbua, ich habe es Dir schon einmal geschrieben und ich schreibe es Dir wieder: Du bist nicht meine moralische Oberinstanz, die bin ich selber.
Das ist auf jeden Fall praktisch
Davon abgesehen, würde ich mich als moralische Oberinstanz ohnehin nicht eignen. Ich müsste mich andauernd mit Fragen beschäftigen, die ich nicht verstehe, auf die man aber keine Antworten bekommt.
Mein lieber Steierer. Ich glaube da legst Du mir jetzt ein wenig zu viel Bedeutung in das Wörtchen nur und trennst einen Schlussatz vom Vortext. Ich glaube, Du liest nur das heraus, was Du darin lesen möchtest.
Es ging hier nicht um die Wertschätzung meiner Frau und meinem Kinde gegenüber. Es war einfach die Antwort warum ich dieses Post in der Ichform geschrieben habe. Sie haben im Kontext meiner sexuellen Untreue und wegen der hohen Wahrscheinlichkeit eines Bruches im Falle der Entdeckung aktuell eine ihnen noch unbekannte Rolle der Betoffenen. Sie sind die möglichen Opfer meiner Taten. So war dies nur gemeint. Ich halte sie aus der Diskusison über meine sexuelle Untreue und deren Motive heraus weil sie darin keine aktive Rolle haben. Deshalb nur Opfer sein können.
Jössas
Ich les' schon heraus, was drinnen steht, sorge Dich nicht.
Aber es wird für mich deshalb nicht verständlicher.
-121zSollte das auch als zynisch und hart empfunden werden oder total gefühllos, ich bin mir dessen bewusst was ich tue und ich bin mir dessen Kosequenzen bewusst. Ich färbe es nicht schön und ich stelle es wie manche andere auch hier offen zur Diskussion. Ich fange auch nicht an fadenscheinige Gründe für mein Verhalten bei meiner Frau zu suchen und ich kippe ihr nichts in die Schuhe.
Ja! Ich empfinde es trotzdem als zynisch. Ich mach das ja nicht an einem Wort fest!
Aber ich möchte anmerken, dass die, die mich hier als zynisch, gefühlskalt und meine Beziehung nicht verdienend sehen sich vielleicht einmal ein paar Gedanken außerhalb ihrer Werte und Situation erlauben und nicht so schnell mit Urteilen zur Hand sein sollen.
Da verknüpfst Du Dinge, die nicht zwangsläufig zusammen gehören. Jemandes Bemerkung als zynisch zu werten, heißt ja nicht, ihn gleichzeitig als gefühlskalt einzuschätzen. Und dass Du Deine Beziehung nicht verdienen würdest, hat meines Wissens auch niemand gesagt.
Und was das Denken außerhalb der eigenen Werte betrifft, naja ..... da verlangst Du schon einiges. Das schaffen nicht einmal jene, denen das Denken als Beruf nachgesagt wird, noch weniger schafft es der Steirer.
Ich zeig's Dir an einem Beispiel:
1. Die Wertschätzung Deiner Familie gegenüber ziehe ich nicht in Zweifel.
2. Die beziehungsmäßigen Defizite glaube ich Dir.
3. Dass Du diese Defizite auf Deine Art ausgleichst, ist Dein Bier. Meines wär's nicht, aber mir ist auch Dein Weg nachvollziehbar.
4. Eine Trennung von Frau und Kind würde auch Dich selbst treffen.
Dass dieser Fall eintreten könnte, belastet Dich offenbar.
Dennoch nimmst Du das in Kauf. Billigend, quasi.
5. Was wieder bedeutet: Du stellst zumindest einen Wert über den Wert Deiner Beziehung und den Wert Deiner Familie.
Ich gestehe Dir gerne, dass ich Probleme damit habe, diese fünf Punkte unter einen Hut zu bringen. Das wäre in meiner Wertewelt nicht möglich. Daher rührt ja mein Interesse, das verstehen zu wollen. Ned nur bei Dir jetzt, auch allgemein. Aber die Antworten, die man darauf bekommt (wenn man denn welche bekommt
), sind alles andere als hilfreich dabei.
Eine kleine, vielleicht wieder zynische, Anregung zur Betrachtung wäre, warum ich, trotz eines beziehungsmäßig sehr wichtigen Defizites meinerseits, welches mich zu Betrug und Lug treibt, sehr an meiner festhalte.
Da fände ich es um einiges interessanter, warum Du trotz der hohen Bedeutung Deiner Beziehung an Deinen Seitensprüngen festhältst? Das wäre für mich hinterfragenswerter.
Welche(r), der/die hier über andere urteilt und auch verurteilt, hat noch nie seine
Partner(in) betrogen, ihm/ihr noch nie etwas verheimlicht?
Ach Gott ja ..... auch wenn Du es jetzt auf das EF reduzierst ..... Generell meine ich, dass es genug Paare gibt, welche diese bedingungslose Ehrlichkeit leben. Zugegeben vielleicht nicht allzu viele - aber bei weitem nicht so wenige, wie das manchmal gerne gesehen würde.
So wie es immer noch Leute gibt, welche für die Sonntagszeitung den geforderten Preis einwerfen.
Ist einfach so
Jeder der sich diesen thread durchliest kann sich selbst ein Urteil darüber bilden, wer an einer ehrlichen Auseinandersetzung interessiert ist und wer mit Polemik seine mangelnde Substanz zu verbergen sucht.