Muss man eine Beziehung haben.....

Womöglich solltest Du nach einer anderen Art von Männern ausschau halten.
tu tust es schon wieder.....und dann jammern wenn sie dich zustutzen.....lass einfach die ratschläge weg.....angeblich sind ja alles mündige menschen hier :schulterzuck: aber wenn dich mal wer fragt....dann gibs ihm/r ;)
 
Beziehung mit Zufriedenheit zu verknüpfen, ist glaube ich eine Illusion. Wenn ich mir die Menschen in Beziehungen in meinem Umfeld ansehe, sind die wenigsten aufgrund der Beziehung zufrieden. Teilweise kommt es mir vor, als wär eine Beziehung belastender, als keine Beziehung zu haben. Wobei ich es nicht als belastend empfinde, keine Beziehung zu haben.

Einen Menschen zu finden, mit dem man uneingeschränkt Zeit verbringen kann (wichtig ist dabei das "Kann" und nicht muss) ist natürlich ein Teil des Lebens, das erstrebenswert ist.
Fehlt etwas.. hmmm... es fehlt die Möglichkeit jederzeit Dinge zu tun, die man normalerweise in Gesellschaft mach, wie z.B. spontan Essen zu gehen, Ausflüge zu machen, oder Betreuung beim Einkaufen zu bekommen (kann man alles alleine machen, macht aber nicht so viel Spaß)

eine richtige F+ suchen kann ich mir nicht vorstellen, es muss schon vorher die Freundschaft vorhanden sein um dann das + anzuhängen.

Zufrieden bin ich auf alle Fälle und Druck mach ich mir auch keinen.

Beziehungsfähig bin ich auf alle fälle, ich hab nur ein Problem damit eine einzugehen... :mrgreen:
 
Beziehung mit Zufriedenheit zu verknüpfen,
Ja, schon ganz gut.

Fällt eigentlich auf, dass bei Beziehung automatisch oft Unfreiheit, gemeinsames Wohnen, Alltagsprobleme wie selbstverständlich vorausgesetzt wird?
Nicht, dass ich es ab- oder aufwerten wollen würde, aber es ist doch oft weder notwendig noch selbstverständlich.
Viele Reibungspunkte kommen erst mit dem gemeinsamen wohnen bei einigen.

Klar, wenn man beim Bäumchen pflanzen ist, macht das schon Sinn, es gemeinsam unter einem Dach zu tun.
Warum ist es das Ziel so vieler Menschen, die ansich supergut als Paar miteinander klar kommen und sich ganz gut eingerichtet haben, wo sie sind.
Weshalb die Eile beim Zusammenziehen?

Ich sah auch schon im Umfeld ein viel zu rasches patchworken, da waren noch gar nicht alle bereit dazu. Als man sich mit Kinder traf und gemeinsam Unternehmungen machte war es gut, unter einem Dach dann weitaus schwieriger.
(Es ist ja in Originalbesetzung schon kein Lercherschaß an Reibungspunkten mit Kindern an Bord und das ohne Exen im Hintergrund, unterschiedliche Kindern, mit unterschiedlichen Erziehungsstilen bis hierher erzogen.)

Auch hier hab ich keine Meinung, ich schau einfach nur und werfe es mal so rein.
 
Ja, schon ganz gut.

Fällt eigentlich auf, dass bei Beziehung automatisch oft Unfreiheit, gemeinsames Wohnen, Alltagsprobleme wie selbstverständlich vorausgesetzt wird?
Nicht, dass ich es ab- oder aufwerten wollen würde, aber es ist doch oft weder notwendig noch selbstverständlich.
Viele Reibungspunkte kommen erst mit dem gemeinsamen wohnen bei einigen.

Klar, wenn man beim Bäumchen pflanzen ist, macht das schon Sinn, es gemeinsam unter einem Dach zu tun.
Warum ist es das Ziel so vieler Menschen, die ansich supergut als Paar miteinander klar kommen und sich ganz gut eingerichtet haben, wo sie sind.
Weshalb die Eile beim Zusammenziehen?

Ich sah auch schon im Umfeld ein viel zu rasches patchworken, da waren noch gar nicht alle bereit dazu. Als man sich mit Kinder traf und gemeinsam Unternehmungen machte war es gut, unter einem Dach dann weitaus schwieriger.
(Es ist ja in Originalbesetzung schon kein Lercherschaß an Reibungspunkten mit Kindern an Bord und das ohne Exen im Hintergrund, unterschiedliche Kindern, mit unterschiedlichen Erziehungsstilen bis hierher erzogen.)

Auch hier hab ich keine Meinung, ich schau einfach nur und werfe es mal so rein.
ich meinte damit, dass man nur in einer Beziehung zufrieden sein kann... das glaub ich eben nicht und ich habe manchmal den Eindruck, dass die Zufriedenheit durch Beziehung mit der Zeit stark ins Gegenteil abdriftet.
Im Idealfall sollte sich das Zusammenleben ergeben, was natürlich Zeit benötigt.
 
ich meinte damit, dass man nur in einer Beziehung zufrieden sein kann... das glaub ich eben nicht und ich habe manchmal den Eindruck, dass die Zufriedenheit durch Beziehung mit der Zeit stark ins Gegenteil abdriftet.
Ja und ich frage mich, ob es daran liegen könnte womit man die Beziehung belastet.

Vielleicht liegt ja auch die Bereitschaft zufrieden zu sein nicht in jedem drin oder ist ganz einfach egal.
Es gibt ja auch die, die den Hunger lieben, die geradezu Dinge kaputt machen, wenn sie zu lange zu gut funktionieren - es einfach nimmer aushalten können wenn es gut und ohne gröbere Probleme läuft.

Wie Du sagst und wenn es ins Gegenteil abdriftet, warum darin verhaftet bleiben?
....jeden Tag auf den Murmeltiergruß warten? Oder hoffen? Oder notorisches Raunzerleben lieben? Oder rechtschaffen in der Bestätigung, dass das Leben gemein und ungerecht leben wollen?

:schulterzuck:
 
Ja und ich frage mich, ob es daran liegen könnte womit man die Beziehung belastet.

Vielleicht liegt ja auch die Bereitschaft zufrieden zu sein nicht in jedem drin oder ist ganz einfach egal.
Es gibt ja auch die, die den Hunger lieben, die geradezu Dinge kaputt machen, wenn sie zu lange zu gut funktionieren - es einfach nimmer aushalten können wenn es gut und ohne gröbere Probleme läuft.

Wie Du sagst und wenn es ins Gegenteil abdriftet, warum darin verhaftet bleiben?
....jeden Tag auf den Murmeltiergruß warten? Oder hoffen? Oder notorisches Raunzerleben lieben? Oder rechtschaffen in der Bestätigung, dass das Leben gemein und ungerecht leben wollen?

:schulterzuck:
ich glaube es ist die Angst alleine zu sein. Besser in einer Beziehung unzufrieden, als alleine durchs Leben zu gehen.
 
ich glaube es ist die Angst alleine zu sein. Besser in einer Beziehung unzufrieden, als alleine durchs Leben zu gehen.
Ja, bei meinen lieben On/Offs ist es das.

Urlaub, Essengehen, zu Treffen gehen, als ob es Lepra wäre, sich alleine ganz wohl zu fühlen.
Oder braucht es die Bespaßung eines zweiten selbst wenn es Streiterei ist?
Selbst wenn man Paar ist, kommt aus dem Umfeld sowas von selbstverständlich: "Na wann zieht ihr denn zsamm?", "Bei ihm oder bei Dir?"
Dass es so gar keine Option ist, dass man alleine und nichtsuchend ist, oder Paar und eben nicht auf Wohnraumsuche ist, ist in so einer aufgeschlossenen Welt schon ein wenig engstirnig.

Tja und die, die unreflektiert nachhupfen, könnten sich vielleicht damit recht unglücklich machen, oder den anderen halt. :D

Ahhh, noch gar nicht bedacht. Oder zieht man zusammen, damit man den anderen besser kontrollieren kann, ihm erzählen dass er im Haushalt zu wenig macht, ausdiskutieren kann wer das Häusl angsch.. hat und nicht weggeputzt u.s.w. u.s.w.
Das scheint wiederum so manche Beziehungen zu binden. :D

:schulterzuck:

o.t. Ich vertrete nur wertfrei die eher unpopuläre Variante, die meist geschmäht wird.
 
Ja, bei meinen lieben On/Offs ist es das.

Urlaub, Essengehen, zu Treffen gehen, als ob es Lepra wäre, sich alleine ganz wohl zu fühlen.
Oder braucht es die Bespaßung eines zweiten selbst wenn es Streiterei ist?
Selbst wenn man Paar ist, kommt aus dem Umfeld sowas von selbstverständlich: "Na wann zieht ihr denn zsamm?", "Bei ihm oder bei Dir?"
Dass es so gar keine Option ist, dass man alleine und nichtsuchend ist, oder Paar und eben nicht auf Wohnraumsuche ist, ist in so einer aufgeschlossenen Welt schon ein wenig engstirnig.

Tja und die, die unreflektiert nachhupfen, könnten sich vielleicht damit recht unglücklich machen, oder den anderen halt. :D

Ahhh, noch gar nicht bedacht. Oder zieht man zusammen, damit man den anderen besser kontrollieren kann, ihm erzählen dass er im Haushalt zu wenig macht, ausdiskutieren kann wer das Häusl angsch.. hat und nicht weggeputzt u.s.w. u.s.w.
Das scheint wiederum so manche Beziehungen zu binden. :D

:schulterzuck:

o.t. Ich vertrete nur wertfrei die eher unpopuläre Variante, die meist geschmäht wird.
zusammenziehen ist natürlich ein gewisses Risiko für eine Beziehung. Die Vertrautheit die dadurch entsteht, ist aber auch was sehr bereicherndes.
 
zusammenziehen ist natürlich ein gewisses Risiko für eine Beziehung. Die Vertrautheit die dadurch entsteht, ist aber auch was sehr bereicherndes.
Ohja denk ich auch.
Wie gesagt ich habe keine Allgemeinmeinung.

Man sieht eh wie unterschiedlich Menschen ticken, ist es das Naturell oder die Erfahrungen, die sie so empfinden lassen.

Vielleicht ist meine Meinung, dass Dinge wenn sie ums Herzerl gehen, passieren sollen wie die Menschen es mögen und für sich richtig finden, aber nur nicht mit Gewalt oder emotionaler Erpressung, ohne Druck und Zwang.
Das ist wahrscheinlich leichter gesagt als getan. :)
 
passieren kanns immer, als pensionist dann um 7:15 grantig mit dem wagerl vorm hofer, wartend das sie endlich aufsperren könnt ich ja eine treffen :D

dann werfen die jungen, die noch das ganze leben vor sich haben, den alten die viel. nur noch monate oder ein paar jahre haben vor, warum sie es eilig haben.
 
Jessas,….

dann stehen zwei vor mir an der Kassa beim Billa und sagen der Kassiererin, dass sie sich das Kleingeld aus dem Börsl nehmen soll weils die Brille daheim vergessen haben.

schön so! es sollte eigene seniorenkassen geben an denen keine nervtöter hintenach drängeln und stunk machen ... :up:
 
Und vielleicht noch ein paar Ängste ablegen.
Weißt oft will man etwas um etwas zu sein - dann kommt man drauf, das was man geworden ist, interessiert original die Leut, die man eigentlich nicht um sich haben wollte. ;)
Nur so.....

Was tut Dir wohl?
Finanzielle Sicherheit mag eine Freude sein, wenn man bedenkt, dass 50% der Österreicher, somit auch der Forenuser keine Rücklagen haben um eine defekte Waschmaschine locker abzufedern.
Wohlfühlen ist wiederum etwas anderes, ein solides soziales Umfeld und Netz, heute wohl wichtiger denn je. Auch das Nagen am Hungertuch kann so vermieden werden. (Denke ich persönlich wertfrei)

1.) Ich betrachte einfach nur die Zahlen/Tätigkeiten bzw. was möglich ist/was nicht. Mit meiner Persönlichkeit an sich bin ich zufrieden: offen, tolerant und kann sogar zuhören/schweigen. An Freunden und Bekannten mangelt es nicht und beim Dating läuft es auch nicht schlecht. ;)

2.) Zu den 50% zähle ich zwar nicht (mir geht es gesamt gesehen nicht schlecht, auch jetzt in der Krise), aber auch nicht zu Jenen, die tun können was sie wollen. Das heißt, ich entscheide am Mittwoch spontan, dass ich am Freitag für einen Wochenendtrip nach New York fliege in der Business-Class und denke nicht eine Sekunde an die Kosten. Oder ich fliege mal 2-3 Wochen zum Surfen nach Tahiti, ohne Hintergedanken. Und noch besser, ich weiß, dass ich nie wieder in die Situation komme, eine Arbeit suchen zu müssen, mich Verbiegen zu müssen oder an irgendwelche Pensionszeiten zu denken. Natürlich würde ich als Selbständiger in meinem Tempo trotzdem weiterarbeiten, aber man ist in gewisser Weise entkoppelt von den gängigen Zwängen, denen die meisten Menschen ausgesetzt sind. Das ist meine Definition von Freiheit.

Wenn ich dieses Maß an Freiheit nicht habe, dann fühle ich mich ja schon durch die ganzen Zwänge ziemlich eingeschränkt im Leben, eine Beziehung spannt das Korsett dann noch enger, da man ja noch zusätzlich Rücksicht nehmen muss, ansonsten lässt man die Beziehung an der Freiheit teilhaben oder unterstützt sie auch dahin zu kommen.

Ich weiß, das mag durchaus egoistisch sein, und viele würden sich mit meiner Ausgangsposition wohl die Finger ablecken, aber mir fehlt da einfach der gewisse Kick im Leben, und der ist teuer. ;)
 
vertrautheit ist ein hirngespinst, entstanden aus wunschdenken. unzählige vom eigenen partner / vater /freund niedergemetzelte frauen und kinder bestätigen das auf traurige weise.

oder weniger dramatisch: am herrenabend lässt er sich mit dem strapon im puff ficken und lässt die sau raus, am nächsten morgen macht er beim frühstück einen auf treuen und liebenvollen ehemann und papa. am damenabend lässt sie's sich vom ONS ordentlich besorgen, am näschten tag ist's wieder die brave ehefrau und mutti!

vertrauen kannst dir nur dir selbst und dem hund ... :mrgreen:
 
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