Mythos "Jungfrau"

Grade entdeckt via Humanistischer Pressedienst (übrigens eines der genialsten Medienseiten überhaupt - für mich jedenfalls).

Der Mythos der Jungfräulichkeit

Ich bin ja streng katholisch erzogen (Pflichtschulzeit) worden und mir wurde, bis ich 14 Jahre alt war, noch beigebracht, sich so lange wie möglich für den "richtigen" Mann aufzuheben, denn das wäre dann was Besonderes. Ich fand das immer sehr absurd und dämlich und weil ich mit zwei großen Schwestern aufgewachsen bin und daher wusste, den "Richtigen" gibts nicht, war alles, was man mir im Internat lehre, völlig unsinnig. Ich habe mich dann sehr früh mit meiner Sexualität beschäftigt und hab auch etliche pädagogische Bücher dazu gelesen, aber in keinem Stand, dass man sich aufheben soll. Es passte für mich und mein Weltbild nicht zusammen. Die körperfeindliche katholische Erziehung und die lustvolle und inspirierende Erfahrung durch meine Schwestern (die mir übrigens auch das Küssen beigebracht haben).

Ich empfand meine Jungfräulichkeit eher als Ballast, nicht im Kreis der erwachsenen Frauen zugehörig, immer noch das Mädchen. Als ich dann endlich - wenn auch recht spät mit 26 - meinen ersten Sexualpartner hatte, wollte ich keine Minute mehr warten. Nach gut drei Tagen des Kennenlernens nahm er mir meine Jungfräulichkeit, erst dann fühlte ich mich frei und endlich im Kreise der Frauen zugehörig. Und es war außerdem auch ein schönes Erstes-Mal.

Mich würde interessieren, wie Ihr Eure Jungfräu- und männlichkeit erlebt habt. Wie war Eure Erziehung diesbezüglich, welche Mythen wurden Euch erzählt?

Der Artikel ist auf alle Fälle sehr lesenswert.

die zeit wo es die london condom gab und die waren suchterregend, und die erzieherinnen wussten wer davon kostet sicher am strich und pornoszene landet.. darum erlebte ich schon sehr früh meine jungfräulichkeit.
 
Grade entdeckt via Humanistischer Pressedienst (übrigens eines der genialsten Medienseiten überhaupt - für mich jedenfalls).

Der Mythos der Jungfräulichkeit

Ich bin ja streng katholisch erzogen (Pflichtschulzeit) worden und mir wurde, bis ich 14 Jahre alt war, noch beigebracht, sich so lange wie möglich für den "richtigen" Mann aufzuheben, denn das wäre dann was Besonderes. Ich fand das immer sehr absurd und dämlich und weil ich mit zwei großen Schwestern aufgewachsen bin und daher wusste, den "Richtigen" gibts nicht, war alles, was man mir im Internat lehre, völlig unsinnig. Ich habe mich dann sehr früh mit meiner Sexualität beschäftigt und hab auch etliche pädagogische Bücher dazu gelesen, aber in keinem Stand, dass man sich aufheben soll. Es passte für mich und mein Weltbild nicht zusammen. Die körperfeindliche katholische Erziehung und die lustvolle und inspirierende Erfahrung durch meine Schwestern (die mir übrigens auch das Küssen beigebracht haben).

Ich empfand meine Jungfräulichkeit eher als Ballast, nicht im Kreis der erwachsenen Frauen zugehörig, immer noch das Mädchen. Als ich dann endlich - wenn auch recht spät mit 26 - meinen ersten Sexualpartner hatte, wollte ich keine Minute mehr warten. Nach gut drei Tagen des Kennenlernens nahm er mir meine Jungfräulichkeit, erst dann fühlte ich mich frei und endlich im Kreise der Frauen zugehörig. Und es war außerdem auch ein schönes Erstes-Mal.

Mich würde interessieren, wie Ihr Eure Jungfräu- und männlichkeit erlebt habt. Wie war Eure Erziehung diesbezüglich, welche Mythen wurden Euch erzählt?

Der Artikel ist auf alle Fälle sehr lesenswert.
Da hast du Glück gehabt und eine gefühlvollen Mann erwischt
 
Mir war klar, dass ich eine Frau bin und das unabhängig von Sex. Mir ist dieses "im Kreise der Frauen zugehörig" auch vollkommen fremd. Hab mich noch nie so gefühlt. Ich bin ich. Wurscht, welches Geschlecht ich habe.
Jungfräulichkeit- tjo, nie ein Thema worüber ich nachgedacht habe.
 
Allerdings bin ich überzeugt, dass selbst bei uns, fast jeder normale Österreicher, fast jede normale Österreicherin denkt, dass es das Jungfernhäutchen wirklich gibt.
Liegt wohl daran, dass sich viele unter dem Jungfernhäutchen eine Verschließung der Vagina vorstellen, die es aber nicht ist...
Sonst könnte auch kein Menstruationsblut herausfließen...
Hier eine ganz gute Beschreibung: https://www.loveline.de/infos/maedchen/mein-koerper/das-jungfernhaeutchen/
Obwohl es kein einziges Bild gibt, nicht mal im www, wo x tausend intimste Frauenfotos existieren.
Bitte sehr, wieviele Links willst Du denn...?

Deutsches Ärzteblatt: Abbildung
http://kindesmisshandlung.de/mediapool/32/328527/data/SKM-KJA-2005.pdf
https://www.quora.com/Where-is-the-hymen-exactly-located
Physical examination of genitalia. U (urethra), I (hymen), VS (vaginal...
Diagnosis and Management of Hymenal Variants - ACOG
[PDF] A New Technique For Treatment of Imperforate Hymen By Aortic Punch | Semantic Scholar
usw.,...
 
Mich würde interessieren, wie Ihr eure Jungfräu- und männlichkeit erlebt habt. Wie war eure Erziehung diesbezüglich, welche Mythen wurden euch erzählt?
Also ich kannte damals diesen "Mythos", dass es beim ersten Mal weh tun soll, hab mich aber nicht drauf versteift und hatte deshalb auch keine Angst DAVOR. Als ich mich dann so weit/bereit fühlte und es mit meinem damaligen Partner anging, war "der Ofen so aufgewärmt" dass das ohne Schmerzen lief. Lief alles gut und problemlos ab. :up:

Ansonsten bin ich froh, dass ich seitens meiner Eltern keinen Stress hatte. Meine Mama war sehr aufgeschlossen (weshalb ich ihr auch anvertrauen konnte dass ich bi bin) und mein Vater, der hatte es bei mir mit 15 aufgegeben mich in Sachen Sexualität zu maßregeln und einzuengen. Mein erster Freund (ich damals 15, er 18) wurde problemlos akzeptiert und mit dem hatte ich dann auch 1,5 Jahre später mein 1. Mal. Ich bin diesbezüglich sehr erleichtert, dass mir in Sachen Sexualität keine Steine in den Weg gelegt wurden. (Nur einmal wagte mein Vater, nachdem ich ihm meinen Freund vorgestellt, und er diesen akzeptiert hatte die Aussage: "Aber ned dass't glaubst, dass du dann alle 3 Monate mit wem anderen daherkommen kannst." Aber das war's auch schon. :D)
 
Also ich kannte damals diesen "Mythos", dass es beim ersten Mal weh tun soll, hab mich aber nicht drauf versteift und hatte deshalb auch keine Angst DAVOR.
Wegen des früheren Kults um die Jungfräulichkeit fürchteten sich vielen Frauen vor der Defloration derart stark, dass sie sich komplett versteiften und deswegen unnötige Schmerzen hatten.
 
Also diesen Mythos Jumgfrau nahm ich nie wahr.
Ich bin eher konservativ aber sehr offen von meinen Eltern aufgezogen worde. Wir sprachen über alles und wie das so ist. Aber doch mehr mit dem Hintergrund nicht wild durch die Gegend zu vögeln.
Klar war mir bewusst eine Jungfrau zu sein und noch kein richtiger Mann.
Das lag aber eher an dem gefasel meiner Klassenkameraden, die ja alle solche Hengste waren.
Mich hat das Jungfrau sein nie gestört. Hatte mein erstes mal auch "erst" mit 20. Es war toll, einmalig und nicht so ein riesending wie viele immer tun.
Deshalb finde ich wird durch dieses Jungfrau getue viel zu viel Druck auf junge Menschen ausgeübt was einer gesunden Einstellung zu Sex abträglich ist.
 
Meine beste erzählte mir eine ähnliche Geschichte nur das ihr stiefvater es nicht mochte wenn sie oder ihre schwester sex vor der ehe hatten, fanden natürlich alle totaler blödsinn, durften weder im gleichen bett noch unbeaufsichtigt bleiben i ihrem Elternhaus. Das fand ich schon sehr krass...

Ich hatte mein erstes Mal mit 18 Jahren, für viele war das auch schon reichlich späht...(Lag aber auch daran das ich niemanden fand zuvor der zu mir passte.. ) Für mich villeicht sogar noch etwas zu früh obwol ich vor Lust nur so strotzte. ^^" Das erste richtige erste Mal fand ich leider überhaupt nicht nennenswert schmerzhaft und mehr..
 
Bei uns war sexualität nie ein tabu.
Ich war sehr frühreif und kämpfte schon sehr jung gegen meine triebe an. Kurz nach meinem 13. geburtstag wurde ich von nem 17 jährigen entjungfert.
Es war grausam..

Dennoch hab ich das interesse an sex nie verloren ( zum glück :smuggrin: )
 
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