Nicht eifersüchtig? Du liebst mich nicht!

Nur weil jemand die Eifersucht nicht zeigen kann heisst das noch nicht das man es nicht such ist!
Gerade die dies nicht öffentlich ihrem Partner zeigen können haben es nicht leicht.
Fressen im Prinzip alles runter...
Und irgendwann staut es sich so das einfach alles an Frust und Gefühlen raus explodiert.
Meistens fängt das Spiel dann wieder von vorne an.
Von vorne wenn man dies als Partner ignoriert und einfach so weiter macht wie vorher.
Gefühl zu habeb ist hier sicher Gold wert.
 
damit liegst du falsch - zumindest kann ich das aus dem eigenen erleben sagen. warum ich das so genau sagen kann? vor ein paar jahren (ich war aber auch schon hier im forum) bestand bei meiner süßen der verdacht auf leukämie. zum glück stellte sich das zwei wochen später als fehlalarm heraus. aber in den tagen bin ich durch die hölle gegangen. fehlen einer verbundenheit? gleichgültigkeit? vergiss es!!!!

nur ist doch DIESE verlustangst etwas völlig anderes, als ob mein partner gerade etwas (hoffentlich sehr) schönes erlebt - nur bloß nicht mit mir. warum soll ich gerade dem geliebten partner etwas verwehren, was ich selber so nie gleichwertig bieten kann? ist doch blödsinn, oder?
Ich stelle keinesfalls in Frage ob man mit dem Partner auf zwischenmenschlicher Basis sehr verbunden ist!
Und ums Verwehren von Sex mit anderen Menschen geht es auch überhaupt nicht, sondern eher um das Gefühl (Eifersucht), wenn der Partner die Nähe und die Intimität mit einer Person erlebt, die eine Liebesbeziehung von einer platonischen unterscheidet.

Wenn dieses Gefühl nun komplett fehlt, sollte/könnte man sich die Frage stellen warum das so ist. Ist es ein Schutzmechanismus, weil man Eifersucht mit Schwäche assoziiert? Weil man den Partner sonst verlieren könnte, wenn man ihm etwas verwehrt was man selbst nicht mehr bieten kann - und man eher die Eifersucht kontrollieren kann als die Triebe des Partners? Weil man die emotionale Abhängigkeit nicht erträgt, die Eifersucht in einem auslösen kann? Diese Prozesse laufen so gut wie immer unterbewusst ab.
Oder wenn das alles nicht zutrifft, dann liegt es vielleicht doch an der Stärke der intimen Verbundenheit (nicht der Liebe generell, um das nochmal klar zu stellen).
 
Vor Jahren sind wir zufällig einer Frau begegnet, mein Mann sah sie an ( Freundin seiner Schwester) und ich sah am ersten Blick, dass er sie begehrt/ geliebt haben muss. War spannender Weise gar nicht eifersüchtig, sondern sah ein unglaubliches glitzern in seinen Augen.
Sprach ihn drauf an und er bejahte.
Eifersucht muss nicht sein. Er zeigt es nicht und leidet lieber still. Aber das hat alles nichts mit Liebesbeweisen zu tun. Sondern mit Ego und unreife. Jemanden den ich liebe, wirklich liebe, dem gönne ich sein Glück, auch wenn es nicht ich bin
Aber wenn man jemanden liebt, wirklich liebt, und ihm auch sein Glück gönnt, auch wenn es nicht man selbst ist - da müsste man doch erst recht den Wunsch haben der/diejenige zu sein mit dem dieser Mensch, den man wirklich liebt, glücklich ist. Schmerzt das überhaupt nicht, wenn eine andere Frau Emotionen in ihm auslöst, die du dir von ihm wünschst?
 
Ein „gesundes“ Maß an Eifersucht kann in einer Beziehung auch etwas sehr schönes sein. Es signalisiert auch die Wichtigkeit und den Stellenwert den der Partner für einen hat. Es kann auch spielerisch ganz schön zu erotischer Stimmung beitragen. Sobald aber Eifersucht dann aber so intensiv wird dass es die Freiheit des Partners einschränkt wird es nur mehr zur Belastung.
 
Aber wenn man jemanden liebt, wirklich liebt, und ihm auch sein Glück gönnt, auch wenn es nicht man selbst ist - da müsste man doch erst recht den Wunsch haben der/diejenige zu sein mit dem dieser Mensch, den man wirklich liebt, glücklich ist. Schmerzt das überhaupt nicht, wenn eine andere Frau Emotionen in ihm auslöst, die du dir von ihm wünschst?
Sicher möchte man diese Person sein im besten Fall. Darum ging es ja nicht.
Er liebt ja mich auch. Ich fand es interessant. Und wenn ich jemanden treffen sollte, den ich einmal sehr mochte, dann weiß ich auch nicht ob man mir es ansehen würde.
Deswegen hat er mich ja um nichts weniger lieb, er nimmt ja mir nichts weg.[/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur weil jemand die Eifersucht nicht zeigen kann heisst das noch nicht das man es nicht such ist!
Gerade die dies nicht öffentlich ihrem Partner zeigen können haben es nicht leicht.
Fressen im Prinzip alles runter...
Und irgendwann staut es sich so das einfach alles an Frust und Gefühlen raus explodiert.
Meistens fängt das Spiel dann wieder von vorne an.
Von vorne wenn man dies als Partner ignoriert und einfach so weiter macht wie vorher.
Gefühl zu habeb ist hier sicher Gold wert.
Als ich Recht jung in der Beziehung war, dachte ich echt es sei Desinteresse, wenn mich wer z.b. neben ihm angegraben hat und er nicht reagiert. In Wirklichkeit ist er extrem sensibel. Und er drückt es eben nicht so aus.
 
Was mir dabei auffällt. Der Eifer bietet Antworten,Beziehungs und Lebensmodelle. Die Eifersucht stellt nur Fragen.hinterfragt sich selbst,den Partner ,die Beziehung.

vollkommen richtig! in meinen augen ist eifersucht ein prohibitives modell. es schließt aus und verbietet. ist an sich recht bequem - für den verbietenden. lasse ich anderes und konkurrenz zu, dann muss ich mich selber auf diesem "markt" behaupten. mein angebot muss stets gut genug sein, um die beziehung zu halten. das stellt an einen selber ganz andere herausforderungen - im bett und außerhalb. unbequem, höchst unbequem. aber realistisch, denn die prohibition hat in den usa der 30er-jahre auch nicht funktioniert.

Woher käme dann wohl die Motivation sich darüber Gedanken zu machen?
Die Motivation ein Lebensmodell zu schaffen in dem sich beide Partner verwirklichen können?
woher käme um auch dich @Mitglied #503579 zu erwähnen die Morivation sich genug damit zu beschäftigen um daraus ein Thema zu machen?

das thema hat sich aus dem anderen (offene beziehung) ergeben. und es ist ein sehr interessantes, finde ich.
 
in lesbischen beziehungen konnte i problemlos teiln, wos bei ana heterosexuelln ma sehr schwa foit!
 
Natürlich schmerzt das und das ist auch gut so. Weil wenn es das einmal nicht mehr tut dann ist eh schon alles egal und die Beziehung ist tot.
Naja wenn ich auf jede Verflossene eifersüchtig wäre, dann würde ich die Beziehung nicht als gesund erachten. Und das hat mit egal gar nichts zu tun. Vielleicht hätte es in unserer härtesten Zeit anders ausgesehen. Doch habe ich ja sehr sehr schöne Zeiten mit ihm erlebt. Viele Jahre.
 
Was und wie die Menschen empfinden, solltest du ihnen wohl selbst überlassen.
Natürlich gehört man auf dem Papier niemanden, aber man kann sich durchaus auf eine positive Art dem anderen emotional verschreiben.

DU kannst dich selber für DICH selber zu ALLEM entscheiden. dein partner gehört dir deswegen trotzdem nicht. daher ist das kein widerspruch.
 
in meinem ganzen langen leben hat keine Partnerin mir jemals unterstellt, ich liebe sie nicht, weil ich nicht eifersüchtig bin. falls sie mir das unterstellt hätte, hätte ich`s sofort geändert, und wäre eifersüchtig geworden.:D
 
Ich würde jetzt von mir nicht unbedingt behaupten das ich vollkommen Eifersuchtsfrei bin. Wenn meine Partnerin mit jemand anderem Sex hatte und mir davon erzählte, hat das natürlich etwas in mir ausgelöst. Ich kann nur nicht genau sagen ob man das jetzt Eifersucht nennen kann.
Im Endeffekt einerseits Stolz, dass sie auch von Anderen begehrt wird, mit denen auch guten Sex hat und trotzdem zu mir zurückkommt.
Andererseits natürlich auch ein Ansporn das, was ihr am Sex mit dem Anderen besonders gefallen hat auch in unsere sexuellen Spiele einzubauen. Und es handelte sich zu 95% um einmalige Begegnungen, Polyamorie wâre ein ganz eigenes Thema, für diese Beziehungsform fühle ich mich definitiv nicht geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
DU kannst dich selber für DICH selber zu ALLEM entscheiden. dein partner gehört dir deswegen trotzdem nicht. daher ist das kein widerspruch.
Muss man denn hier alles wörtlich nehmen? Nicht das erste mal, dass allgemein gebräuchliche Ausdrücke hier im Forum völlig missverstanden werden:
1. oralsex ist auch Sex: Nein, nicht wenn man das Wort „Sex“ überwiegend für Penetration verwendet. Lass uns Sex haben, hört nun mal nicht beim oralen Kontakt auf. Oralsex kann Teil von Sex sein, aber jeder weiß was gemeint ist, wenn ich sage, ich will keinen Sex. Wird trotzdem kritisiert und auseinander genommen.
2. er gehört dir nicht: natürlich ist er nicht mein Leibeigener, und ob er mit mir seine Zeit verbringt oder mir seine Treue widmet das ist seine Sache. Es ist aber nun mal ein gebräuchlicher Ausdruck: ich gehöre nur dir, ich bin dein=meine Loyalität ist dir sicher. Und wenn man sich auf sowas nicht verlassen kann, dann sollte man auch keine Arbeitsverträge, Freundschaften oder ähnliches schließen. Obendrein: wenn er mir nicht treu sein kann/will, dann hat er mir das gefälligst zu sagen, damit ich eben auch meine Wahl treffen kann.
 
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