Mir ist es powidl, ich red englisch oder auch händ und füß, mit ein paar Anfängerkenntnissen in anderen Sprachen.
Bled, dass keiner Latein kann.
Aber für mein Herzerl, das so an Wien hängt, dass hier über Jahrzehnte gewachsen ist, möchte ich einen Partner mit ähnlicher Einstellung und Erfahrung. Wir sprechen, hoffe ich doch feines Hochdeutsch, genauso wie ein gutgewachsenes nicht primitives wienerisch.
*räusper* er ein wenig anders, kommt er doch aus einem anderen Hieb.
Für mich ist die Sprache wichtig. Es ist sogar wenn man die gleiche Sprache spricht oft schwierig sich zu verstehen.
Oft beziehen wir uns auf Ereignisse vor zig Jahren. Gestern Abend haben wir gemeinsam ein politisches Karikaturenbuch vom Erich Eibl angesehen, das 1982 erschienen ist mit Vorwort vom Worm und Hinweisen von Tramontana. Wir wissen worums geht, können uns erinnern, haben uns gemeinsam zerkugelt und Parallelen zu aktuellen Begebenheiten gezogen. Das ist schön, das macht mir eine Freud - diese einfache, banale Freude, das gemeinsame Suchen nach Namen und Geschehnissen, diese kleine mehrmals täglich passierende Banalität würde mir entsetzlich fehlen.
Es gibt soviele Nuancen in unserer Sprache. Es ist nicht notwendig platt daherzukeppeln, alleine durch die feine Wortwahl, lässt sich so viel sagen, ohne grob daher zu holpern.
Was absolut zu den Punkten gehört, ob ich anspringe oder nicht, ist das verbale Geschick des Herren. Es ist schön auf diesem Gebiet zu spielen, wie nett lassen sich Anzüglichkeiten in Zwei- oder Mehrdeutigkeit verpacken und wie dreckig und tief kann´s sein zur späten Stunde?
Für mich käme es nicht in Frage.
Das liegt sicher dran, dass ich sprachaffin bin.
...ich würde auch keinen wähle wollen, der morgens sein Brusthaar rasiert......Geschmackssache halt.....
Für mich persönlich gehört die Sprache zur Erotik.