.... ALLE in diese vorausscheidung. wieso sind 3 abgeordnete soviel wert wie 2.600 "normalsterbliche" (noch dazu auch für den landtag/gemeinderat)?
.... verlängerung der sammelzeit / oder ganz abschaffen/anders lösen.
.... nicht nur auf dem gemeindeamt/magistrat leistbar (bürgerkarte/handysignatur etc.).
.... keine erforderliche tour durch ganz österreich für das abgeben der unterstützungserklärungen.
.... nachreichung der kandidatenliste bzw. ergänzungsmöglichkeit.
.... hearing ALLER sich bewerbenden parteien gleichermaßen in den öffentlich rechtlichen medien.
.... etc. etc.!
das problem ist: zuerst brauchst mehrheitlich politiker im parlament, die das auch WOLLEN - das heißt selber zu wählbarer politik stehen, statt bloß konkurrenz zu verhindern. und bis dahin sind es lichtjahre.
Es geht ja nicht um
"Eliten versus Normalsterbliche", sondern es ist das Resultat daraus, daß wir eine repräsentative Demokratie sind. Heißt also, man geht davon aus, daß ein Abgeordneter so und soviel Menschen vertritt, daher braucht's weniger Abgeordnetenunterschriften zu Unterstützung.
Über die Anzahl 2.600 kann man natürlich nachdenken. Genauso wie über eine Erleichterung, die du angesprochen hast (Handysignatur z.B.). Das kommt halt noch vom alten "man geht auf's Amt-Gedanken". Klar, denn der Weg ist "fälschungssicher".
Die Verlängerung der "Sammelzeit" stell ich mir schon komplizierter vor, denn die ergibt sich ja am Anfang einmal durch den Parlamentsbeschluß für Neuwahlen und muß dann nach hinten eine Deadline haben, daß die Wahl, Stimmzetteldruck, etc., aus ordnungsgemäß durchgeführt werden kann.
Die genaue Frist kennst du jetzt sicher besser, weil du dich damit nonaned beschäftigen mußtest, ob da eventuell noch viel Spielraum ist, wie ich nicht.
Bitte dich um ein paar mehr Details zu notwendigen "Österreich-Tour". Interessiert mich.
Ja, eine Ergänzungsmöglichkeit bei der Kandidatenliste könnt ich mir auch vorstellen aber auch da muß es ja eine Frist geben, denn grad wegen den Vorzugsstimmen-Wahlkämpfen ist's ja auch wichtig, daß die Kandidatenlisten rechtzeitig gedruckt werden können.
Der Punkt mit der gleichen Wahlwerbemöglichkeit im ORF hört sich zwar gut an, ob's aber wirklich fair und auch sinnvoll ist, wenn man dann Massendiskussionen von 20 Leuten und mehr hat und jemand, der 0,2% der Bevölkerung vertritt dieselben Möglichkeiten hat, wie ein Parlamentsparteienvertreter von 28% der Bevölkerung, darf schon auch hinterfragt werden. Stell dir vor, durch massive Erleichterungen zur Kandidatur hast plötzlich 398 wahlwerbende Parteien. Wie sollte so ein Hearing im ORF dann real ausschauen, bzw. wer schaut sich das an?