dann - sind - wir - da - absolut - unterschiedlicher - meinung!
O-F-F-E-N-S-I-C-H-T-L-I-C-H-!
ein bundesrat muss auch nicht direkt wählbar sein, wenn ich als wähler das bestimme, was dann die entsendung dorthin macht. weil ich schon in meiner region direkt wähle. die klassen/stände eines landes haben mit der region nichts zu tun. weil auch bauern z.b. gibt es in jedem bundesland. sogar in wien. und nein, immer noch brauche ich nicht zwingend eine föderalistische aufteilung im nationalrat wenn ich den bundesrat sowieso habe.
Es geht auch nicht um Zwang, sondern darum, daß der Staat der Ansicht ist, daß es g'scheit ist, wenn auch jedes Bundesland in der Kammer, die die Gesetze auch wirklich macht, vertreten ist!
Dieser Meinung schließe ich mich an, du halt nicht.
Ich sagte, man wünscht sich eine breite und repräsentative Zusammensetzung des österreichischen Volkes im Parlament. Dazu gehören die verschiedenen Gruppen/Stände/Klassen UND die verschiedenen Regionen. Es heißt aber NICHT, daß dann unbedingt aus JEDEM Bundesland ein Bauer, Arbeiter, Beamter, Angestellter,.... sein MUSS!
keiner redet von einem dafür extra notwendigen kanal - außer du.
Und du beschwerst dich ernsthaft über angebliche
i-Tüperlreiterei?
Ich vermute, daß das nur über einen Kanal gehen wird. Oder was schlägst du vor? Was willst denn alles bei den bestehenden 4 Kanälen wegstreichen, damit wir die "Hearings" von Parteien zu sehen bekommen, bei denen noch ned einmal klar ist, ob sie überhaupt kandidieren dürfen?
Aber auch hier stellt sich dann die Frage der Finanzierung, die hoffentlich nicht übergangen wird.
theoretisch könnte sogar jeder einzelne passiv wahlberechtigte bürger für den NR kandidieren, wenn er die unterstützungserklärungen schafft. das ist theoretisch schon heute so. also die passiv wahlberechtigten österreichs durch 2.600. oder sogar mehr weil die (nach deinen worten) so großzügig unterschriften vergebenden nationalräte können ja viele unterstützen, nicht nur eine liste oder person.
Ja ich weiß, daß jeder zum NR kandidieren kann, wenn er die Voraussetzungen dafür erfüllt.
Mein Kommentar geht aber eher in die Richtung ob's auch wirklich wünschenswert ist, wenn man plötzlich in der Wahlurne mit einem Stimmzettel steht, auf dem "318" Parteien kandidieren.
wieso macht die wahlordnung eine unterscheidung zwischen unterstützungserklärung (unter aufhebung des "wahlgeheimnisses") und stimmabgabe bei der wahl? und wieso kommst du dann mit dem "dann könnte man ja ebensogut ..."? nein, es spricht NICHTS dagegen, dass man VOR der wahl es direkt und einzeln tut. es spricht aber AUCH nichts dagegen, diese widerrufliche unterstützung "bis auf weiteres" zu erteilen. außer dass es dann die kleienren parteien leichter hätten - udn anscheinend magst du das so wirklich gar nicht.
Siehe dazu auch meinen letzten Absatz. Mir geht's da weniger bis gar nicht um ein "mögen oder nicht mögen", sondern vielmehr um eine realistische Wahl.
Von daher steht eben die Frage zur Diskussion, wie weit denn die Erleichterungen gehen sollen? Ist es wirklich wünschenswert, daß dann "318 Parteien" am Stimmzettel stehen?
Würde das dann teilweise nicht auch detto zu Verzerrungen führen, weil sich bei dieser Anzahl viel mehr Menschen schlichtweg einfach verwählen werden? OK, das würde sich sogar eventuell statistisch wieder aufheben.
wieso bloß glaube ich dir bei dem punkt nicht?
Das frag dich bitte selber!
Ich hab dir gesagt wie es ist, wenn du mir nicht glaubst, kann ich auch nix machen.
Aber eigentlich halte ich von so einer
Negativdenke ned viel, und ich möchte mir da im Gegenzug ja auch nicht überlegen, ob du dieses "Nichtglauben" nur als Vorwand nimmst, weil du mir etwas unterstellen möchtest. Nein, ich glaube nicht, daß du das willst, sondern offen und ehrlich diskutieren möchtest.
die frage WAR beantwortet. lies nach.
Habe ich drum sagte ich ja auch, daß mein
hypothetisches Beispiel eigentlich erst jetzt zum Schluß beantwortet wurde. Aber sinnlos das jetzt weiter zu bereden, WEIL es ja jetzt beantwortet ist.
also gut, bleiben wir bei der hypothese: ich sprech also für unser soziales vorhaben den sozialsprecher der spö an (
josef muchitsch), für unser wirtschafts- / finanzprogramm den wirtschaftssprecher der övp (
peter haubner) und für unsere ökologischen ideen die umweltsprecherin der grünen (
christiane brunner). udn von denen bekomm ich vielleicht einfach so, weil die ideen gut sind, unterstützungserklärungen?
und ICH bin ein utopist? echt jetzt?
Schau, ich sagte ja auch nicht, daß man deren UE's fix kriegt, sondern, daß die Möglichkeit die Abgeordneten zu fragen rein prinzipiell allen Gruppen zur Verfügung steht und nicht nur den etablierten Parteien.
Was jetzt wie wahrscheinlich ist, steht auf einem anderen Blatt.