Pansexualität, was ist das?

Warum? Fehlende Identifikationsmöglichkeit für Heteronormalo?
Ach. Mich nervt es, wenn Probleme mit der Treffsicherheit einer palästinensischen Kasamrakete und der Zartfühkigkeit eines US-Panzers in ein eh schon schwaches Drehbuch geknallt werden. Das betrifft aber nicht nur dieses Problem und liegt wahrscheinlich an der Art, wie ich Medien konsumiere. Ich bekomme vom üblichen Schwachsinn wenig mit.
Haben trotzdem ein Geschlecht...


Kinder die noch zur Schule gehen sollten aber andere Probleme haben als ob sie das richtige Geschlechtsteil haben, oder?
Du hast wenig verstanden. Ich beobachte seit Jahren zwei Personen. Das Mädchen ist mir aufgefallen, als sie 3 Jahre war. Sie war ausgesprochen burschikos, ihr Bruder war das totale Gegenteil. Die beiden haben schon im Kindergarten unter ihrem Geschlecht gelitten.

Es gibt definitiv so etwas wie falsch geboren. Ich kenne es auch, konnte mich aber "irgendwie" mit meinem Geschlecht versöhnen. An Ende ist es mir egalal. Ich messe meinem Aussehen wenig Bedeutung zu.
Geschlecht hat er/sie trotzdem nur eins von beiden🤷
Siehst Du, und deshalb ist es wichtig, darüber zu reden. Du hast es bis jetzt nicht verstanden.
 
:schulterzuck:

Ein Wort soll die sexuelle Ausrichtung erklären?
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Dafür braucht man diese Worte - die dann wiederum falsch oder unterschiedlich verstanden werden.

Pansexuellen stehen mehr Menschen als Heteros in der Partnerwahl zu Verfügung.
Denn sie können sich allen Geschlechtern, wenn sie ihr Interesse wecken hinzugezogen, fühlen.

Das geht in Monoamorie, Polyamorie und bei allem anderen, kurz- oder langfristigen sexuellen Begegnungsarten, bei denen ich mich praktisch nicht auskenne.

Der Stress der sinnlosen Benamselung ist meines Erachtens für die Fisch.
Ganz einfach der Wahl, wofür auch immer sich fünf Minuten Zeit lassen, wenn man sich in eigener Sexualität darstellen mag.
Sich ein Schlagwort umhängen empfinde ich so gar nicht sexy.
 
Ich frage mich, wenn ein schwuler Mann sich als Frau sieht, sich umoperieren lässt und dann ja auch offiziell als Frau gilt, ist Sie dann hetero?
Obwohl.....mir ist es wurscht wie sie genannt werden, es sind Menschen und darunter gibt es Deppen und ganz tolle.
Und wenn alle nackt sind, sehe ich trotzdem nur 2 verschiedene Geschlechtsteile.
 
Du könntest mir ein Bild eins dritten, vierten, ..... Geschlechtsteil zeigen. Viell verstehe ich es dann🤷.
OK. Tatsächlich gibt es Menschen, die mit beiderlei Geschlechtsteilen geboren werden. Damit hätten wir bereits dreierlei.

Genetisch sind die meisten Menschen XX (weiblich) oder XY (männlich), aber es gibt auch viele andere Varietäten. Unter anderem auch Monosomie X. Dabei handelt es sich teilweise um Männer, die aussehen wie Frauen (aber keine Kinder bekommen können). Falls Du einmal nach Salzburg kommst, schau Dir das Haus der Natur an, dort sieht Du vieles davon.

Davon vollkommen unabhängig gibt es "echte Männer", also XY, die sich weiblich fühlen, echte Frauen, also XX, die sich männlich fühlen, und alles dazwischen.

Ansonsten sehe ich es ziemlich so, wie es @Mitglied #247512 geschrieben hat.
 
OK. Tatsächlich gibt es Menschen, die mit beiderlei Geschlechtsteilen geboren werden. Damit hätten wir bereits dreierlei.
Sehr weit o.t., aber ka Schad net zu wissen. :)

Begriffsdefinitionen zu biologischem Geschlecht und Gender.


Begriffsdefinitionen zu biologischem Geschlecht und Gender umfassen die folgenden:
  • Biologisches Geschlecht: bezieht sich auf biologische Eigenschaften wie Geschlechtsorgane, Chromosomen und Hormone, die zur Kategorisierung einer Person als männliches oder weibliches Geschlecht herangezogen werden (selten werden Menschen mit uneindeutigen Geschlechtsorganen geboren, die sowohl männliche als auch weibliche Merkmale umfassen, was Intergeschlechtlichkeit genannt wird). Wenn eine Person Transgender ist, bezieht sich der Satz: „sex assigned at birth“ auf das von ihr bei Geburt festgestellte Geschlecht; dies kann ein bei Geburt festgestelltes männliches Geschlecht (assigned male at birth, AMAB) oder ein bei Geburt festgestelltes weibliches Geschlecht (assigned female at birth, AFAB) sein.
  • Geschlechtsidentität: Wie Menschen sich selbst sehen, ob männlich, weiblich oder als anderes Geschlecht, das dem bei Geburt festgestellten Geschlecht entsprechen kann, aber nicht muss. Beispiele für unterschiedliche Geschlechtsidentitäten sind transgender, genderqueer, nichtbinär und andere Geschlechtsidentitäten.
  • Geschlechtsausdruck: Die Art und Weise, in der man in der Öffentlichkeit in Bezug auf sein Geschlecht auftritt. Dazu kann auch die Art und Weise gehören, wie Menschen sich anziehen, sprechen oder ihre Haare tragen.
  • Geschlechtsdysphorie: Eine Diagnose, die ein Arzt stellen kann, wenn eine Person mit Genderinkongruenz eine erhebliche psychische Belastung oder eine Funktionsbeeinträchtigung im Zusammenhang mit der Genderinkongruenz erlebt. Die Diagnose wird eher durch die Not des Betroffenen als durch das Vorliegen einer Geschlechtsdysphorie definiert. Dabei erleiden Betroffene typischerweise eine Mischung aus Angst, Depression und Reizbarkeit.
  • Cisgender: Beschreibt Personen, deren Geschlechtsidentität und Geschlechtsausdruck mit dem Geschlecht übereinstimmen, das bei ihnen bei Geburt festgestellt wurde.
  • Transgender: Ein allgemeiner Begriff, der Personen mit Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck beschreibt, die sich von denjenigen unterscheiden, die typischerweise mit dem Geschlecht assoziiert sind, das bei ihnen bei Geburt festgestellt wurde. (Transsexuell ist ein veralteter Begriff, der von Experten für Geschlechtsidentität nicht mehr verwendet wird.)
  • Geschlechtsnonkonform: Beschreibt Personen, deren Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck sich von den Geschlechtsnormen unterscheidet, die mit dem Geschlecht verknüpft sind, das bei ihnen bei Geburt festgestellt wurde.
  • Genderqueer: Beschreibt Personen, deren Geschlechtsidentität nicht streng männlich oder weiblich ist und beides oder keines davon umfassen kann.
  • Nichtbinär: Beschreibt Personen, die mehr als eine Geschlechtsidentität gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten haben.
  • Transfrauen: Personen, die bei Geburt als männlich festgestellt wurden (AMAB) und die eine Geschlechtsidentität als Frau angenommen haben, unabhängig davon, ob sie sich einer medizinischen Geschlechtsumwandlung unterzogen haben oder nicht.
  • Transmänner: Personen, die bei Geburt als weiblich festgestellt wurden (AMAB) und die eine Geschlechtsidentität als Mann angenommen haben, unabhängig davon, ob sie sich einer medizinischen Geschlechtsumwandlung unterzogen haben oder nicht.
  • Transaffirmativ: Bedürfnisse von Transgender- und geschlechtsnonkonformen Personen kennen, respektieren und unterstützen.
  • Sexuelle Orientierung: Das Muster aus emotionalen, romantischen und/oder sexuellen Reizen, die Menschen gegenüber anderen empfinden.
Übernommen aus einem Glossar der American Psychological Association.
 
Ich denke, dass die Ablehnung in erster Linie aus idiotologiechen Gründen erfolgt. Und es hat daher wenig Sinn, darüber zu diskutieren.

In Amerika gibt es viele Menschen, die glauben, die Erde sei flach, und es hat auch keinen Sinn, mit denen darüber zu diskutieren. Sie wird nicht rund, selbst wenn man die Leute in den Weltraum bringen würde und sie es sehen könnten, würden sie es nicht glauben.
 
:schulterzuck:

Ein Wort soll die sexuelle Ausrichtung erklären?
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Dafür braucht man diese Worte - die dann wiederum falsch oder unterschiedlich verstanden werden.

Pansexuellen stehen mehr Menschen als Heteros in der Partnerwahl zu Verfügung.
Denn sie können sich allen Geschlechtern, wenn sie ihr Interesse wecken hinzugezogen, fühlen.

Das geht in Monoamorie, Polyamorie und bei allem anderen, kurz- oder langfristigen sexuellen Begegnungsarten, bei denen ich mich praktisch nicht auskenne.

Der Stress der sinnlosen Benamselung ist meines Erachtens für die Fisch.
Ganz einfach der Wahl, wofür auch immer sich fünf Minuten Zeit lassen, wenn man sich in eigener Sexualität darstellen mag.
Sich ein Schlagwort umhängen empfinde ich so gar nicht sexy.
Leider ist das eben nicht so einfach. Wäre es so, dann käme es nicht dazu: Mehr LGBTQ-Personen von Gewalt und Drohungen betroffen
 
Zwitter haben auch nur 2 Geschlechtsteile. Männlich und weiblich 🤷
Naja. Wenn Du Geschlecht sehr oberflächlich auf die Geschlechtsteile reduzierst, dann wäre wir schon einmal bei drei: "Nur Möse", "nur Schwanz" und "Schwanz und Möse". Es wird schon interessanter, wenn Du das Vorhandensein von funktionierenden Eierstöcken mit einrechnest. Da gibt es Erstaunliches.

Ich würde, wenn ich Geschlecht biologisch definieren müsste, eher genetisch determinieren. Und da könnten wir schon so Einiges mehr sehen: X, XX, XY, XXX, XXY, XYY, XYYY etc. Schau einmal hierher Sex Chromosome Aneuploidy. Nicht alles, was von außen aussieht wie Frau, ist Frau (Du musst jetzt stark sein: Jedes Wirbeltiere, das nicht ausgesprochen männlich ist, bildet eine Vagina. Sogar zukünftige Männer haben, in einem embryonalen Frühstadium eine, und erst wenn sie beginnen, männliche Sexualhormone auszuschütten, entstehen männliche Geschlechtsteile), zum Frau sein wäre es für mich auch nötig, funktionierende Eierstöcke zu haben, die irgendwann im Leben einen Zyklus aus Follikelphase, Ovulationsphase und Lutealphase zustande bringen.
Du siehst, Geschlecht ist, rein biologisch betrachtet, nicht binär. Binär ist nur Idiotologie. Oder Wissen und Unwissen.

Hier geht es aber nicht um Geschlechtsmerkmale, sondern um Identität. Und die hat mit Genetik im Besten Fall nur teilweise etwas zu tun.
 
Naja.

Hier geht es aber nicht um Geschlechtsmerkmale, sondern um Identität. Und die hat mit Genetik im Besten Fall nur teilweise etwas zu tun.
🤔 Was jetzt? Sexuelle Identität hat nix mit Geschlechtsmerkmalen/Genetik zu tun?
Es gibt also doch nur 2 Geschlechter, der Rest ist Ausrichtung der persönlichen Identität?
Wie gestern schon geschrieben - ein Veilchen, ob mit Zumpfi oder Möse, soll ein Veilchen sein. Geschlecht hat es trotzdem nur eines (mit ausnahme von Zwitterwesen natürlich).
 
🤔 Was jetzt? Sexuelle Identität hat nix mit Geschlechtsmerkmalen/Genetik zu tun?
Exakt. Langsam beginnst sogar Du, es zu verstehen.

Identität ist nichts Biologisches. Das liegt an der Definition von Identität. Identität kann durch Zuschreibung von außen (Zumpfi -> Mann) oder von Innen (also dem, was der Betroff ne fühlt) entstehen.
 
Ich würde, wenn ich Geschlecht biologisch definieren müsste, eher genetisch determinieren. Und da könnten wir schon so Einiges mehr sehen: X, XX, XY, XXX, XXY, XYY, XYYY etc. Schau einmal hierher Sex Chromosome Aneuploidy.
Klingt Watschenafoch....:rofl:
zum Frau sein wäre es für mich auch nötig, funktionierende Eierstöcke zu haben,
Sind jetzt alle Frauen die keine funktionierenden Eierstöcke haben keine Frauen mehr...:unsure:
 
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