Partner verstorben

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Ich denke in einer längeren ernsten Beziehung ist das dass schlimmste Szenario wünsche sowas keinen aber du musst in dich gehen damit abschließen und wieder anfangen zu leben auch wenn es schwer ist aber er wird nicht gewollt haben das du nur noch traurig und am Boden bist. Deswegen Kopf hoch und lebe !
 
Nachdem jetzt über 4 Monate vergangen sind, seit ich meinen Lebensgefährten gehen habe lassen müssen möchte ich etwas nach dieser Zeit dazu sagen...
Ich werde ihn sicher nie vergessen, weil er mich ein (für mich) großes Stück meines Weges begleitet hat und mir so viel Liebe gegeben hat.
Er hat mir vieles an mir erkennen lassen was ich vorher nicht wusste. Wir haben Höhen und auch viele Tiefen durchgestanden.
Ich werde nie vergessen wie sehr wir für einander da waren.
Und ja – es sind die schönen Erinnerungen die bleiben und die Erfahrung die ich erleben durfte...

Uuuuuuuunnnndd ich möchte allen die ebenso einen Verlust in dieser oder der Zeit davor erfahren mussten viel Kraft wünschen!!!
 
Nachdem jetzt über 4 Monate vergangen sind, seit ich meinen Lebensgefährten gehen habe lassen müssen möchte ich etwas nach dieser Zeit dazu sagen...
Ich werde ihn sicher nie vergessen, weil er mich ein (für mich) großes Stück meines Weges begleitet hat und mir so viel Liebe gegeben hat.
Er hat mir vieles an mir erkennen lassen was ich vorher nicht wusste. Wir haben Höhen und auch viele Tiefen durchgestanden.
Ich werde nie vergessen wie sehr wir für einander da waren.
Und ja – es sind die schönen Erinnerungen die bleiben und die Erfahrung die ich erleben durfte...

Uuuuuuuunnnndd ich möchte allen die ebenso einen Verlust in dieser oder der Zeit davor erfahren mussten viel Kraft wünschen!!!
Das klingt nun trotz der vielen Trauer sehr positiv! Was gibt es Schöneres wenn einem nach einem solchen Abschied vor allem das Positive übrigbleibt - nie vergessen aber loslassen - gratuliere von ganzem Herzen :up:
 
Ich wollte in dem Moment wo ich diesen Thread eröffnet habe einfach mal mit "fremden Leuten" darüber reden können.
Und es freut mich umso mehr, dass auch so viele andere ihr Herz geöffnet haben und sich ein bisschen was von der Seele "reden" konnten :)
 
... und sich ein bisschen was von der Seele "reden" konnten :)
Durch´s Reden kommt man z´samm! ;)

Und merkt womöglich, dass auch andere, die mitunter hier rumblödeln, ihr Päckchen zu tragen haben.

Meine Schwiegermutter meinte mal zu mir: "Du musst immer lachen, damit die Kinder (damals 3 und) ned traurig sind, dass die Mama weg ist!"
Meine Antwort: "Nö. Die dürfen ruhig auch merken, dass ich traurig bin. Am Ende glauben sie noch, ich freue mich, dass die Mama gestorben ist!"

Man darf weinen und man darf lachen. Man darf ernst sein und man darf Witze reißen. Alle erlaubt und normal.
____
Was ist der Unterschied zwischen einem Witwer und einem Strohwitwer?
Der Witwer weiß immer, wo seine Frau ist. :fies:
 
Auch ich hatte vor nicht allzu langer Zeit einen solchen Verlust zu beklagen, und ich lernte
1. Akzeptieren (fiel mir zuvor immer sehr schwer)
2. wie schnell das Leben zu Ende sein könnte und dadurch
3. eine wesentlich bewußtere Lebenseinstellung für mich selber.

Die menschliche Hülle ist zwar weg, doch die Seele ist immer noch gegenwärtig und bei entsprechender Sensibilität auch zur Kommunikation fähig. Das hilft auch in der Trauerarbeit sehr.
 
Das was du hier machst ist schon ein sehr guter Anfang um diesen Verlust zu bewältigen mit Fremden Menschen kann man über Sachen sprechen was mit Familie und Freunden oft schwierig. Darüber zu Reden wie es einem geht hat mir am meisten geholfen das man es loswerden kann was einem auf der Seele liegt und Hilft ungemein.
Also mach weiter so.
Irgendwann wirst du merken das du nur mehr an die schönen Erlebnisse zurück denkst bzw. über Ihn Sprechen kannst ohne das du glaubst dein Herz zerspringt.
So war es bei mir.
Ich wünsche stärke und Kraft
 
Ich werde ihn sicher nie vergessen, weil er mich ein (für mich) großes Stück meines Weges begleitet hat und mir so viel Liebe gegeben hat.
Er hat mir vieles an mir erkennen lassen was ich vorher nicht wusste. Wir haben Höhen und auch viele Tiefen durchgestanden.
Ich werde nie vergessen wie sehr wir für einander da waren.

OMG ich kann die Emotionen richtig nachempfinden. Ich bewundere deine Stärke. Ihr hattet gewiss eine irre enge Bindung, dein Herr und du.
Wie lange seid ihr zusammen gewesen? Was hat er dir bieten können, damit du dich in seine Hände legen konntest? Und wie kommst du nun ohne diesen Halt zurecht?
Ich schicke dir ein ehrlich gemeintes virtuelles Kraftpaket.
 
Nachdem jetzt über 4 Monate vergangen sind, seit ich meinen Lebensgefährten gehen habe lassen müssen möchte ich etwas nach dieser Zeit dazu sagen...
Ich werde ihn sicher nie vergessen, weil er mich ein (für mich) großes Stück meines Weges begleitet hat und mir so viel Liebe gegeben hat.
Er hat mir vieles an mir erkennen lassen was ich vorher nicht wusste. Wir haben Höhen und auch viele Tiefen durchgestanden.
Ich werde nie vergessen wie sehr wir für einander da waren.
Und ja – es sind die schönen Erinnerungen die bleiben und die Erfahrung die ich erleben durfte...

Uuuuuuuunnnndd ich möchte allen die ebenso einen Verlust in dieser oder der Zeit davor erfahren mussten viel Kraft wünschen!!!

Vergessen wird man nie. Aber danke für deinen warmen Worte. 2013 verabschiedete sich urplötzlich meine Mutter von uns, viel zu jung um sterben. Bis kurz vor ihrem Tod war sie noch arbeiten.

Als es passierte, war ich 60km weiter weg bei meiner heutigen Frau. Meine Mutter war krank, aber da sie in der Tat nur alle paar Jahre wirklich richtig flach lag, dachten alle, dass es vorüber geht. Als ich dann wie gesagt bei meiner Frau war, sagte ich noch, dass ich langsam ein richtig komisches Gefühl bekomme. Zwei Tage später rief mich am frühen Abend mein Vater an und sagte mir, dass sie verstorben sei. Darüber hinaus sagte er mir später noch, was ihre letzten Worte waren, die sich bis heute massiv ins Rückenmark eingebrannt haben.

Den Friedhof kann ich nur ganz selten besuchen. Ich krieg es nicht hin, mich an ihr Grab zu stellen und ihr was zu sagen, weil ich mir bis heute teilweise vorwerfe, nicht da geblieben zu sein. Es ist nicht leicht zu beschreiben, was in einem da vorgeht. Aber mich nimmt es seit fast sechs Jahren mit, dass ich nicht da war und mich nicht von ihr irgendwie verabschieden konnte.

Ein Jahr nach ihrem Tod, es kriselte auch in der Ehe, war ich sogar in psychotherapeuthischer Behandlung mit 25 Sitzungen. Geholfen hat es nur ganz wenig, da ich es nicht schaffe mich komplett zu öffnen.

Wer weiß was passiert, wenn mein zweites Elternteil irgendwann verstirbt. Ich mag es mir gar nicht vorstellen.

Den anderen hier, die einen Verlust zu beklagen haben, wünsche ich alles erdenklich Gute. Auch wenn der Tod zum Leben dazu gehört, damit fertig zu werden ist für mich stellenweise unmöglich.
 
Ich hab lange überlegt ob ich was schreiben soll...
Naja wie ihr seht tu ich es jetzt.
Danke für den thread!
es tut gut zu sehen das ma ned allein is.
Das es anderen genauso geht.
Und das ich mir einfach heimlich durchs mitlesen zuspruch holen kann.

Meine wunden sind frisch und extrem.

Danke euch allen und ganz viel kraft auf dem weiteren weg
 
S
Ich hab lange überlegt ob ich was schreiben soll...
Naja wie ihr seht tu ich es jetzt.
Danke für den thread!
es tut gut zu sehen das ma ned allein is.
Das es anderen genauso geht.
Und das ich mir einfach heimlich durchs mitlesen zuspruch holen kann.

Meine wunden sind frisch und extrem.

Danke euch allen und ganz viel kraft auf dem weiteren weg
SO geht jeder anders mit diesem Thema um - ich finde es jetzt mutig und sehr gut das du zumindest diese deine Ansicht und deinen derzeitigen Zugang postest - Hut ab :)
 
Ich hab lange überlegt ob ich was schreiben soll...
Naja wie ihr seht tu ich es jetzt.
Danke für den thread!
es tut gut zu sehen das ma ned allein is.
Das es anderen genauso geht.
Und das ich mir einfach heimlich durchs mitlesen zuspruch holen kann.

Meine wunden sind frisch und extrem.

Danke euch allen und ganz viel kraft auf dem weiteren weg

Gut, daß Du über Deinen Schatten gesprungen bist!

Du wirst sehen, manchmal hilft das.
 
Vor 2 Wochen ist mein Nachbar verstorben, mit gesegneten 89 Jahren, nach einem glücklichen Leben.
Ich wollte der Witwe (91) nicht am Grab mein Beileid ausdrücken, so bin ich 3 Tage nach dem Tod ihres Mannes rüber zu ihr....habe nichts gesagt und sie nur stumm in den Arm genommen.
Dann haben wir etwa 1 Std. geredet, und sie sagte, meine Reaktion wäre ehrlich gewesen und täte besser als jedes "mein Beileid"
 
Mein beileid. Also mir hat sex geholfen
 
Mein Partner/Lebensgefährte/meine Liebe/mein Herr ist durch einen Unfall unlängst verstorben.
Ich kann meine Gedanken kaum ordnen... Hat jemand ähnliches erlebt? Wie kann man mit so einem Verlust sein Leben halbwegs auf die Reihe kriegen?
Wenn die Sonne untergegangen ist, beginnt der Stern der Erinnerung zu leuchten.
 
Ich finde es gut hast Du Frau Sklavin diesen Thread gestartet.

Die Trauer ist gross über den Verlust des Menschen...……...was bleibt sind die schönen Erinnerungen.
 
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