Persönliche Freiräume in der Beziehung

Vorher ausmachen (in der kennenlernphase) find ich witzig...:rofl:

Wenn ich mit 20 zusammen komme und das mit 32 immer noch bin, hat sich das Wörtchen FREIRAUM schon zigtausendmal geändert...;)

Beziehung ist ja kein Zeitpunkt sondern eine Zeitspanne. Da ändert sich immer wieder mal was... auch der Freiraum bzw. das Bedürfnis danach...

Des Thema ist übrigens schon voll ausgelutscht. Hatten wir schon so oft wie an Schwanzlängen Thread. :penguin:

@Mitglied #479018 Ehrlichkeit :zaunpfahl: :cool:

In einem Forum das nicht erst seit gestern besteht, wird so ziemlich jedes Thema mal vorgekommen sein.
Aber das schöne ist, dass du die Freiheit hattest fern zu bleiben...nicht zu Posten, aber du konntest nicht anders.
 
In den Jahrzehnten die wir zusammen sind haben wir noch nie eine Unternehmung ohne den anderen gemacht
Ich iebe meine Partnerin über alles, aber nein danke, uns beiden tut Zeit für sich alleine gut. Für mich unvorstellbar.
meine frau ist ebenso frei wie ich frei bin. wir leben "nur" miteinander, führen eine beziehung, lieben einander und sind daher füreinander da, unterstützen einander und genießen auch die zeit und das erleben miteinander. daher investieren beide von sich aus in diese beziehung und in den partner, anstrengungen, zeit, gefühle, ...
Das kann ich nur unterschreiben, wir machen das genau so.
 
gar keine - weil sie grundsätzlich unbegrenzt da wären. meine frau ist ebenso frei wie ich frei bin. wir leben "nur" miteinander, führen eine beziehung, lieben einander und sind daher füreinander da, unterstützen einander und genießen auch die zeit und das erleben miteinander. daher investieren beide von sich aus in diese beziehung und in den partner, anstrengungen, zeit, gefühle, ...

jetzt wird wahrscheinlich manche(r) sagen: ist eh dasselbe wie "halt nur bestimmte freiräume haben". nein, ist es nicht. das ist etwas ganz anderes!



so aufs einzelne durchdiskutiert? nein - war nicht notwendig. wir hätten beide viel viel mehr freiraum, als wir selber jeweils nutzen. von uns aus!



in keiner weise.



es gibt andere grundbedürfnisse, die mir mehr abgehen würden. kreativität z.b., kommunikation, ein bissl mithelfen, diese welt auf gleich zu bekommen. aber in alldem ticken die meine und ich völlig gleich. die freiheit wie hier im EF zu sein oder erotikfotos zu machen etc. aufgeben? ja, würde ich sofort. es würde mir nicht leicht fallen, weil ich das mag. aber ich würde es tun. sofort. ohne fragen. weil es für mich prioritäten gibt. und bei denen stehen meine frau und meine kinder (etc.) ganz oben. aber die forderung wird nicht kommen. weil meine süße eben so ist, wie sie ist. und ich bin ebenso halt der, der ich bin. und wir nehmen einander so.
:liebe: der Idealfall, finde ich jedenfalls.

Freiraum finde ich gut, Gemeinsamkeiten auch. Wir unterstützen uns gegenseitig in unseren freiräumen = hobbies, freiwilligen Tätigkeiten etc. Bei denen geht's aber weniger um "ich mache das,weil ich was ohne Partner machen will" sondern um persönliche Interessen und Fähigkeiten. Deswegen freu ich mich auch, wenn er mal zum fotografieren mitkommt und er freut sich, wenn ich ihm bei etwas aus "seinem bereich" helfe.

Schwierig wird es, wenn man aufzurechnen beginnt. Nach dem Motto "heute gehst du fort, dafür morgen ich" .... Das ginge für mich nicht.
 
Ich könnte mir nicht vorstellen, dass mir etwas wirklich Spass macht, wenn mein Partner nicht daran teilhat.
Das würde ich als lästig empfinden. o_O

Ich mache auch sehr viel mit meinem Mann gemeinsam und mit ihm um die Häuser ziehen macht mir wirklich Spaß, aber wenn ich mir selbst nix mehr finde woran ich auch alleine Spaß habe, würd ich mir Gedanken machen.:verwirrt:
 
Das würde ich als lästig empfinden. o_O

Ich mache auch sehr viel mit meinem Mann gemeinsam und mit ihm um die Häuser ziehen macht mir wirklich Spaß, aber wenn ich mir selbst nix mehr finde woran ich auch alleine Spaß habe, würd ich mir Gedanken machen.:verwirrt:
Wieso Gedanken machen? wir genießen lieber die Zeit gemeinsam. Bleibt ja unter all den Verpflichtungen eh nicht so viel. Aber ich denke, dass das vorwiegend auf's Alter ankommt. Wie ich schon sagte, das verschiebt sich. Früher forderte ich auch meine Freiräume ein, heute genieße ich sie mit meinem Mann.
 
Das würde ich als lästig empfinden. o_O

Ich mache auch sehr viel mit meinem Mann gemeinsam und mit ihm um die Häuser ziehen macht mir wirklich Spaß, aber wenn ich mir selbst nix mehr finde woran ich auch alleine Spaß habe, würd ich mir Gedanken machen.:verwirrt:
So sehe ich das auch. Es gehen ja zwei eigene Menschen eine Beziehung ein.
Ich denke die Anzahl der Paare bei denen es so läuft wie bei @Mitglied #363313 wird eher begrenzt sein, zumindest wenn es darum geht, dass Beide mit der Situation wirklich glücklich sind.
 
Wieso Gedanken machen? wir genießen lieber die Zeit gemeinsam. Bleibt ja unter all den Verpflichtungen eh nicht so viel. Aber ich denke, dass das vorwiegend auf's Alter ankommt. Wie ich schon sagte, das verschiebt sich. Früher forderte ich auch meine Freiräume ein, heute genieße ich sie mit meinem Mann.
Wenn ich mit mir selbst keinen Spaß haben könnte, dann wäre ich auch keine gute Gesellschaft für meinen Mann.
Für mich hört sich das nach viel "Druck" an.
Meines ist es nicht.
Ich bin seh gern mit meinem Mann zusammen, aber wenn er mir sowas gestehen würde, hätte ich schon meine Probleme damit.
So sehe ich das auch. Es gehen ja zwei eigene Menschen eine Beziehung ein.
Ich denke die Anzahl der Paare bei denen es so läuft wie bei @Mitglied #363313 wird eher begrenzt sein, zumindest wenn es darum geht, dass Beide mit der Situation wirklich glücklich sind.
Wie gesagt für mich ist es nicht. Bin kein Fan von dieser Verschmelzung.
 
Ich glaube schon das jeder so seinen Bereich oder sein eigenes Hobby braucht! Dauernd aufeinader zu hocken ist doch auch nicht toll, da geht man sich irgentwann sicher auf die Nerven! Außerem wenn jeder was alleine macht hat man danach wieder was zu erzählen, wenn man auch außerhalb der Beziehung etwas erlebt.
Wir haben auch viele gemeinsame Hobbys aber eben auch Dinge die jeder für sich hat und das ist auch gut so!
 
was für Freiheiten/ Freiräume nehmt ihr euch?
Alle, die nötig sind.

Wurde darüber in der Kennenlernphase offen gesprochen, wer wieviel und auf welche Art Freiräume braucht?
Die zu dem Zeitpunkt wichtigsten Eckdaten der Freiräume, kläre ich vor einer Beziehung ab, in der Beziehung sollten sie dann bereits gelten.

Ist dieser Freiraum zeitlich fixiert, begrenzt?
Hängt vom Freiraum ab. Grundsätzlich sind diese jedoch zeitlich variabel.

Würdet ihr euch in dem Grundbedürfniss nach Freiheit (ich schließe bei dieser Frage die Sexualität bewusst aus )einschränken lassen und wenn ja, in wie weit?
Unterscheidest du zwischen Freiraum und Freiheit?
Einschränkungen sind möglich in dem Zwischenbereich, der von Freiräumen, die ich gerne hätte, bis zu den Freiräumen, die für mich notwendig sind, reicht.


Generell denke ich dass die Menge an Freiraum, die ein Mensch braucht oder möchte stark mit seiner Intro- und Extrovertiertheit korreliert. (bis auf Ausnahmen von Egozentrismus etc.)
Die Tendenzen wie viel Freiheit jemand braucht oder möchte sollten zwar am Anfang einer Beziehung abgesteckt sein, variieren jedoch über den Beziehungsverlauf und natürlich dem Verlauf persönlicher Entwicklung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum stellst du das Gemeinsame, die Liebe in Frage nur weil man gerne mal für sich ist?

Da hast du mich aber gehörig missvestanden. Ich habe genau das Gegenteilige gesagt, nämlich dass es in einer intakten Beziehung selbstverstandlich ist, sich gegenseitig nicht einzuengen und sich somit die Frage nach besonderen Freiräumen erst gar nicht stellt. Und "mal für sich sein dürfen" ist wohl das Selbstverständlichste überhaupt.

Ich denke, man sollte Begriffe wie "Freiheit" auch nicht für jede banale Selbstverständlichkeit verschwenden. Ist es denn wirklich ein "persönlicher Freiraum", wenn jemand seinem Hobby, z.B. Fotografieren oder Malerei ( an deren Ergebnisse sich ja auch beide freuen können ) nachgeht? Oder nicht doch eher was Selbstverständliches in einer Beziehung.

Daher ist für mich "Freiräume einfordern" etwas, das eigentlich schon ein temporäres Ausbrechen aus der Bezeihung bedeutet und auch ein Alarmzeichen wäre, besonders wenn es zunehmend auftritt.
 
Alle, die nötig sind.


Die zu dem Zeitpunkt wichtigsten Eckdaten der Freiräume, kläre ich vor einer Beziehung ab, in der Beziehung sollten sie dann bereits gelten.


Hängt vom Freiraum ab. Grundsätzlich sind diese jedoch zeitlich variabel.


Unterscheidest du zwischen Freiraum und Freiheit?
Einschränkungen sind möglich in dem Zwischenbereich, der von Freiräumen, die ich gerne hätte, bis zu den Freiräumen, die für mich notwendig sind, reicht.


Generell denke ich dass die Menge an Freiraum, die ein Mensch braucht stark mit seiner Intro- und Extrovertiertheit korreliert. (bis auf Ausnahmen von Egozentrismus etc.)
Die Tendenzen wie viel Freiheit jemand braucht oder möchte sollten zwar am Anfang einer Beziehung abgesteckt sein, variieren jedoch über den Beziehungsverlauf und natürlich dem Verlauf persönlicher Entwicklung.

Ich unterscheide nicht zwischen FREIHEITEN und FREIRÄUMEN dachte aber da es gewiss auslegungssache ist, schmeiße ich beide Begriffe ins Spiel.
 
also mein mann hat mir das so erklärt :D
ich hab keine privatsspäre mehrund das is freiwillig von mir so!

und da ich ein kleijnes miststück bin hat er au keine mehr :p

scherz bei seite, wir haben beide die freiheit uns zeit für uns zu nehmen oder auch auf privatsphäre aber das recht darauf wird von keinem wirklich wahr genommen.

wir sind gerne zusammen und machen jeden scheiss gern oder lieber zusammen.

was nicht heißt das ich nicht mal allein einkaufen geh oder er nicht auch ma alleine kippen holen is :D

greez fräulein Brain
 
Also wir haben so etwas nicht festgelegt. Ich denke, zu solchen Vorvereinbarungen kommt man, wenn man einfach schlechte Erfahrungen gemacht hat mit sowas.
Oder aber ich könnte mir vorstellen, dass ich, wenn ich mich nicht voll auf die Person einlassen will, mal vorab durch "Freiraum" mir eine Grenze abstecke.

Ansonsten ergibt sich meiner Erfahrung nach der Freiraum durch den Alltag. Man hat teilweise verschiedene Arbeitszeiten, Hobbys, die den Partner nicht interessieren usw. Ich geb mir das auch nicht unbedingt, wenn sie sich mit ihrer besten Freundin zum Tratschen trifft. :D
 
War bei uns ehrlich gesagt nie ein Thema. Niemand von uns muss Freiräume aktiv „einfordern“, das ist für uns selbstverständlich, dass jeder seinen Hobbys nachgeht, sich alleine mit Freunden trifft/auf Urlaub fährt, etc. Trotzdem haben wir genug Zeit zu zweit, die wir miteinander genießen.
 
Freiraum bedeutet für mich wie das Wort schon aussagt, frei, mich mit mir alleine zu beschäftigen.
Dazu benötige ich keinen Freund für Aktivitäten die mich ablenken vom Alltag.
Es ist Zeit die räumlich ungebunden, nur für meine Gedankenwelt , zu sortieren, auszumustern.
Um mein inneres Gleichgewicht zu stabilisieren.
Und wenn ich nur im Wald Löcher in die Luft bohre, und die Stille auf mich einwirken lasse das ist für mich einer von vielen Freiräumen.
Urlaub, ja den nimmt meine liebste in Anspruch um auf ihre Weise alleine, ihren Freiraum zu gestalten ohne nachzufragen.
Das warum stellt sich nicht, weil niemand Besitz von anderen ist, Distanz und Nähe und Verständnis für das Tun, beschert uns schon Jahrzehnte der Wertschätzung.
 
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