Polyamorie vs. Monogamie - Zwischen Sicherheit und Verlockung der Vielfalt

Gewohnt oder Gewagt? Wenn du wählen könntest, was wählst du?

  • Monogamie

  • Polyamorie


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Gestern habe ich in einem Buch über Bindungangst gelesen, dass ein Grund für die Lust auf andere Menschen Angst vor Nähe in der eigenen Beziehung sein kann.
Spannend.
Labersülz 🙄
Es gibt zu jedem Thema tausend Bücher mit sonstwas für Erklärungen.
Ich habe absolut keine Angst vor Nähe in einer Beziehung, ganz im Gegenteil, mir kann es nicht nah genug sein und ja, Liebe und Beziehung heißt auch Arbeit…
Wenn es nur um Sex geht, kann ich mir gut vorstellen, dass man einen Kick möchte nach mehreren Jahren oder eine Erweiterung des Sexlebens. Habe zb eine Bekannte, die vor ihrer Hochzeit sagte, sie kann sich nicht vorstellen, lebenslang denselben Schwanz zu spüren.
 
Äh..ich sagte ich finde deine Beitrag ganz gut, nicht dass du mich als "Guru" belehren sollst!
Weil deine Hypothesen sind oben eher bedenklich!
Weil wer sagt das man nicht ohne Geld auch glücklich sein kann!
Wirkt wie ein neoliberales Pamphlet von Hayek!
Ob Du eine Person als Guru empfindest bleibt Dir überlassen. Vielleicht solltest Du nur Beiträge lesen, wo du Dich nicht als Guru beehrt fühlst?
Zu Hypothesen wie "unsere Spezies ist grundsätzlich nicht monogam" kannst Du googeln.
Du kannst statt mit Geld auch mit Kreditkarte zahlen - steht Dir frei - am Meer kannst Du Dir was du zum essen brauchst selbst fangen
Mit neolieberalistischen Ideen und Hayek will ich nichts zu tun haben

Vielleicht ist der Unterschied, dass ich was ich behaupte, tatsächlich gelbt habe und lebe
 
Du kannst nämlich im Oberbewusstsein gar nicht darüber bestimmen wen Du liebst und wen nicht - das macht Dein Unterbewusstsein, Deine Seele, Dein Herz.

kling seltsam - ist seltsam ... :mrgreen:


Ich vermute, dass wir damit das Gefühl von Liebe produziere

und damit nähern wir uns der sache ja langsam. du vermutest und mehr auch schon nicht. das als allgemeingültig zu verkaufen halte ich für etwas verwegen.

wenn mein bewusstsein, oder wie du es nennst oberbewusstsein, meint die nicht, dann kann das unterbewusstsein purzelbäume schlagen wird da nichts.

dass ein muskel, der das herz nun mal ist, liebe produzieren kann erschliesst sich mir auch nicht ganz und darüber, ob es eine seele gibt oder nicht liese sich trefflich streiten und auch wenn es eine gibt - ob sich diese mit derartig trivialem wie wen liebe ich und möchte ich ficken herumschlägt lässt sich auch anzweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Du lässt dich eben nicht so sehr auf jede einzelne Person ein.
Ich kann nur von meiner Erfahrung berichten, lasse mich bei uns auf jede Person so viel ein, als ich Zeit und Interesse habe. Zu viert wird gemeinsam besprochen (das spart Zeit) und wenn man gemeinsam kuschelt bekommt man doppelt so viel Freude :hurra: ab, als zu zweit. Selbstverständlich mag das jeder von Euch anders sehen :unsure:
 
wenn mein bewusstsein, oder wie du es nennst oberbewusstsein, meint die nicht, dann kann das unterbewusstsein purzelbäume schlagen wird da nichts.
Die Sache beginnt halt damit, dass dein Unterbewusstsein lenkt, was Du denkt

Das Unterbewusstsein ist ein ungeheuer leistungsfähiger Teil unserer Psyche, der unser Mindset, also unsere Denkweise, massgeblich beeinflusst. Somit prägt das Unterbewusstsein auch unsere Entscheidungen und unser Verhalten – und damit unseren Lebensweg. Wen Du liebst sagt z. B. dein Unterbewusstsein deinem Bewustsein. Mehr dazu kannst Du googeln z. B. hier

wenn Du das Unterbewusstsein verstehst, bist Du erleuchtet - da findet sich auch mein Bogen zu jener ursprünglichen art Tantra, durch welches man in Medidationen an das Unterbewustsein in einer Art Trance ran kommt ...auch ohne Psychiatrischer Arzt studiert zu haben - tantrische Lust ist dazu ein unheimlich guter Beschleuniger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie kommst Du auf diese so abstruse These? Ich mag solche Verallgemeinerungen überhaupt nicht.
Ich erleb(t)e das ganz anders. Natürlich nicht mit unendlich vielen Personen, klar, aber natürlich kann man sich sehr intensiv auf einige wenige Personen gleichzeitig einlassen.
Doch.
Es war eine Möglichkeit.
Mein Beitrag bezog sich auf die Bindungsangst.
Hätte @Mitglied #548352 markieren sollen um das zu verdeutlichen. Und das ist nicht " abstrus".
 
Labersülz 🙄
Es gibt zu jedem Thema tausend Bücher mit sonstwas für Erklärungen.
Ich habe absolut keine Angst vor Nähe in einer Beziehung, ganz im Gegenteil, mir kann es nicht nah genug sein und ja, Liebe und Beziehung heißt auch Arbeit…
Wenn es nur um Sex geht, kann ich mir gut vorstellen, dass man einen Kick möchte nach mehreren Jahren oder eine Erweiterung des Sexlebens. Habe zb eine Bekannte, die vor ihrer Hochzeit sagte, sie kann sich nicht vorstellen, lebenslang denselben Schwanz zu spüren.

Ok, ich sage ja nicht, dass es eine perfekte und allgemeingültige Erklärung ist, aber es war zumindest etwas, das ich noch nie vorher gehört habe.

Das Kapitel, nach dem ich eigentlich suche "Wunsch nach absoluter Monogamie aber insgeheim Sorge vor der Versuchung" habe ich leider nicht gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich sage ja nicht, dass es eine perfekte und allgemeingültige Erklärung ist, aber es war zumindest etwas, das ich noch nie vorher gehört habe.
Für mich ist es, retrospektiv betrachtet, auch persönlich so gewesen.
Ja keine Bindung, ja nicht zuviel Nähe, aus einer langjährigen Bindung kommend.
Zu behaupten, dass ich die Typen nicht mochte, wäre eine Lüge, zu sagen, ich hätte es monogam gewollt, auch.
Dass man dann wieder einer klassische Beziehung lebt, war weder vorhersehbar noch geplant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass man dann wieder einer klassische Beziehung wollte, war weder vorhersehbar noch geplant.
Das mit klassischer 2er Beziehung war bei uns auch nicht geplant - war die letzten 20 Jahre aber so - halt zwei 2er - aber da wir 4 uns vermissen, wenn wir uns nicht sehen, arbeiten wir dran das zu ändern
 
Puh, da wird ganz schön viel debattiert.

Also Beziehungsanarchie mit transparentem Kalender und verbindliche Konsenskultur im "Inner Circle" finde ich grundlegend notwendig.
Mit Exklusivität, emotionalen Vorverurteilungen und generell Monogamie fange ich nix an.
Polyamorie hat bei einem gemeinsamen Haushalt auch eine gewisse wirtschaftliche Verantwortung.
Sharing Economy wäre da angesagt, wo eben kein Mensch als Besitz eines anderen Menschen angesehen werden soll und kein Mensch irgendwen als Besitz anzusehen hat.
Polyamorie hat also einen gewissen Reiz für CoHousing, um sich in einer intimen Gemeinschaft auch langfristig einen Safe Space leisten zu können und eben über alle Vorurteile hinweg gewisse Care-Arbeit mit übernimmt.
Handwerkliche Tätigkeiten, Hausarbeit und Gartenarbeit machen da dann auch mehr Spaß, wenn der Umgang liebevoll ist (muss ja nicht immer direkt um Sex gehen).
Gemeinsam was im Alltag zu schaffen und sich dann mit Kuscheln bzw. generell Intimität zu belohnen ist schon schön.

Eine Sache muss im Rahmen der Polyamorie aber klar sein.
Nicht der Eifersucht verfallen.
Sowas wie Fremdgehen, Affären oder "Ausspannen" gibt's einfach nicht, weil eben jede Beziehung zu- und miteinander wertzuschätzen ist.
In einer Beziehung unterstütze ich auch einen Partner einen anderen Menschen zu daten, auch mal alleine swingen zu wollen, bin neugierig wie es war und bin auch gerne eine aufbauender Mediator.

Persönlich bevorzuge ich eher Nerds und Geeks.
Wobei ich weder Hustler noch Religiöse/Spirituelle in meinem "Inner Circle" haben möchte (auch nicht als Mitbewohner).
Motivation mit lebenslangem Lernen (mit falsifizierbarer Logik) und Weltoffenheit (auf Augenhöhe) sind auch ein Vorteil.
Stumpfsinn und Realitätsverweigerung führen regelmäßig zu unlösbaren Konflikten (Stichpunkt: Eskapismus und Dramaspielchen).
Das sind eben bereits Herausforderungen in der Monogamie, die bei Polyamorie lediglich mehr (und komplizierter) werden würden.
Derzeit bin ich (noch) offen für potenzielle Mitbewohner am Land, die auch mit anpacken (Kontakt gerne per PN und dann bei Vertrauen auch gerne persönlich)...

Abschließende Frage:
Gibt's eine Poly-Dating-Ecke im EF?
 
Ob Du eine Person als Guru empfindest bleibt Dir überlassen. Vielleicht solltest Du nur Beiträge lesen, wo du Dich nicht als Guru beehrt fühlst?
Zu Hypothesen wie "unsere Spezies ist grundsätzlich nicht monogam" kannst Du googeln.
Du kannst statt mit Geld auch mit Kreditkarte zahlen - steht Dir frei - am Meer kannst Du Dir was du zum essen brauchst selbst fangen
Mit neolieberalistischen Ideen und Hayek will ich nichts zu tun haben

Vielleicht ist der Unterschied, dass ich was ich behaupte, tatsächlich gelbt habe und lebe
Haha...beleidigt?
Na, hat da jemand Egoprobleme?^^
Scheint als wenn du dir zu deinem 1. Posting inhaltlich massiv wiedersprichst..

Vielleicht solltest du besser jemanden suchen der dir intellektuell unterlegen ist;)
Weil, Nein, deine "Hypothese" ist def falsch!
Was ist "Monogamie"?
Verwechselst du es mit betrügen^^

Ohne "Monogamie" würde unsere Spezies nicht überlebt haben!
Lies Daniel Goleman, Harvard Professor.
Als Bsp...
Jaa für leichtere Kost gibt es noch den kanadischen, rechts konservativen, klinischen Psychologen Jordan Peterson..
Jedoch dennoch in gewissen Aspekten relativ logisch nachvollziehbar.

Mhm..I don't think so..wenn dem so ist sende mir einfach einen Link zu konreten wissenschaftlichen Arbeiten basierend auf Langzeitstudien!
Gibt es diese?
Nicht jetzt anfangen mit einer Joyclub oder Parship Studie..

"Gelbt" hast du es..aha..haha tust du..glaub ich auch nicht, Beweis es!
Offenbar ist es schon vorbei..am besten du liest mein Profil sinnerfassend und schaust meine Alben an^^
Geld zahlen für Sex ist def dein Metier, da kennst du dich sehr wahrscheinlich viel besser aus;)

Zum Glück muss ich mich nicht Polyamor nennen um viele verschiedene Frauen...
 
Ich könnte mir durchaus vorstellen, 2 zu lieben, aber 4?
 
Noch einmal: Polyamorie ist keine F+ und keine offene Beziehung.
Für mich sind es 2 getrennte Beziehungen, bei der jeder weiß, was der andere tut.
Natürlich gibt es auch Konstrukte, die zu viert miteinander leben, das ist meiner Meinung nach nicht die Regel .
 
Puh, da wird ganz schön viel debattiert.

Also Beziehungsanarchie mit transparentem Kalender und verbindliche Konsenskultur im "Inner Circle" finde ich grundlegend notwendig.
Mit Exklusivität, emotionalen Vorverurteilungen und generell Monogamie fange ich nix an.
Polyamorie hat bei einem gemeinsamen Haushalt auch eine gewisse wirtschaftliche Verantwortung.
Sharing Economy wäre da angesagt, wo eben kein Mensch als Besitz eines anderen Menschen angesehen werden soll und kein Mensch irgendwen als Besitz anzusehen hat.
Polyamorie hat also einen gewissen Reiz für CoHousing, um sich in einer intimen Gemeinschaft auch langfristig einen Safe Space leisten zu können und eben über alle Vorurteile hinweg gewisse Care-Arbeit mit übernimmt.
Handwerkliche Tätigkeiten, Hausarbeit und Gartenarbeit machen da dann auch mehr Spaß, wenn der Umgang liebevoll ist (muss ja nicht immer direkt um Sex gehen).
Gemeinsam was im Alltag zu schaffen und sich dann mit Kuscheln bzw. generell Intimität zu belohnen ist schon schön.


Eine Sache muss im Rahmen der Polyamorie aber klar sein.
Nicht der Eifersucht verfallen.
Sowas wie Fremdgehen, Affären oder "Ausspannen" gibt's einfach nicht, weil eben jede Beziehung zu- und miteinander wertzuschätzen ist.

In einer Beziehung unterstütze ich auch einen Partner einen anderen Menschen zu daten, auch mal alleine swingen zu wollen, bin neugierig wie es war und bin auch gerne eine aufbauender Mediator.

Persönlich bevorzuge ich eher Nerds und Geeks.
Wobei ich weder Hustler noch Religiöse/Spirituelle in meinem "Inner Circle" haben möchte (auch nicht als Mitbewohner).
Motivation mit lebenslangem Lernen (mit falsifizierbarer Logik) und Weltoffenheit (auf Augenhöhe) sind auch ein Vorteil.
Stumpfsinn und Realitätsverweigerung führen regelmäßig zu unlösbaren Konflikten (Stichpunkt: Eskapismus und Dramaspielchen).
Das sind eben bereits Herausforderungen in der Monogamie, die bei Polyamorie lediglich mehr (und komplizierter) werden würden.
Derzeit bin ich (noch) offen für potenzielle Mitbewohner am Land, die auch mit anpacken (Kontakt gerne per PN und dann bei Vertrauen auch gerne persönlich)...

Abschließende Frage:
Gibt's eine Poly-Dating-Ecke im EF?
Wir vier sind nicht der Polyamorie, sondern der klassischen Polygamie zuzuordnen (jede würde jede heiraten). Die Anderen lesen mit. Du schreibst zu viel um alles einzeln zu beantworten aber das Meiste gefällt uns - 100% konform mit dem fett markierten - nicht konform mit dem rot markiertem :up: :bussal:
 
Haha...beleidigt?
Na, hat da jemand Egoprobleme?^^
nicht beleidigt - Egoprobleme hab ich nicht. Ich empfehle Dir auch andere Sichtweisen zu lesen...
Den Rest von Dir finde ich überheblich - macht nix. Kannst es nicht anders? - ist halt deine Sichtweise :bussal:
 
Ich bitte Euch folgendes zu googeln und zu prüfen:

All unseren bewussten Entscheidungen gehen immer Entscheidungen unseres Unterbewusstseins voraus. Wir glauben, uns bewusst für Polyamorie, Monogamie, einen Beruf oder eine Reaktion zu entscheiden. In Wirklichkeit hat vor unserer bewussten Entscheidung bereits unser Unterbewusstsein die Entscheidung für uns getroffen.

Prinzipiell denken und handeln wir ähnlich einer Marionette, die vom Unterbewusstsein gesteuert wird.

Z. B. welche Person Du liebst sagt Dein Unterbewusstsein, ebenso welche Tätigkeiten Du liebst und welche nicht, mit wem Du Sex willst ...faktisch alles

Unser Unterbewusstsein besteht aus allen Erfahrungen und Erlebnissen seit der Geburt. Dennoch können wir auf das Unterbewusstsein Einfluss nehmen indem wir daraus nicht dienliches ausbauen und nutzvolles einbauen.

Beispiele:
Eine Zeit lang glaubst Du an den Weihnachtsmann. Irgend wann kommst Du drauf: "den gibt´s nicht - die Geschenke kaufen die Eltern" Damit entfernst Du Glauben an den Weinachtsmann aus Deinem Unterbewusstsein ...vergisst aber nicht, dass Du irgendwann daran geglaubt hast

Eine Zeit lang isst Du was Du willst und stellst Du fest was Dir schmeckt. Irgend wann kommst Du drauf: "genau das (aus der Werbung) macht mich fett und ist nicht gut für mich" Um schlank zu sein, musst Du das falsche Einkaufen aus deinem Unterbewusstsein ausbauen, deinen inneren Schweinehund überwinden und das Richtige einkaufen.

Du gehst den Weg des geringsten Wiederstandes - lernst nix, machst keinen Sport. Irgend wann kommst Du drauf: "das ist ein Fehler" ...weil dann verdienst nix und geht es Dir nicht gut ...so ist das auch mit dem Rauchen (sehr ungesund und kostet unnötig Geld)

Es gibt milliarden Dinge, die seit deiner Geburt in deinem Unterbewusstsein abgespeichert sind - Dein Verhalten und Deinen Lebensweg bestimmen - manche bist Du fähig selbst zu entfernen und durch bessere zu erstzen - bei manchen Dingen brauchst Du fremde Hilfe - (als Kind die Eltern) - als Erwachsener Freunde, speziell wenn es darum geht "nicht den Weg des geringsten Wiederstandes zu gehen und den inneren Schweinehund zu überwinden"
 
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