Polyamorie vs. Monogamie - Zwischen Sicherheit und Verlockung der Vielfalt

Gewohnt oder Gewagt? Wenn du wählen könntest, was wählst du?

  • Monogamie

  • Polyamorie


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
„Mich dünkt, die Alte spricht im Fieber.“

"Mein Freund, die Kunst ist alt und neu.
Es war die Art zu allen Zeiten,
Durch Drei und Eins, und Eins und Drei,
Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
So schwätzt und lehrt man ungestört;
Wer will sich mit den Narr’n befassen?
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,
Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“

Faust & Mephisto im Geplänkel beim Hexen-Einmal-Eins

Die Ansammlung derer, die mit dem niederträchtigen Wechselspiel "zu viel erdrückende Nähe" - "Angst vor dem Verlassen werden" ihr fortlaufend perfides, oberflächliches Dasein fristen, ist hier schon auffällig hoch. Eindeutig herauslesbar. Sind sie doch verzückt von schönen venezianischen Spiegeln, doch der Spiegel bleibt beim Anblick leer. Verfickte Scheiße. Machen auf Erwachsen, dabei sind`s doch ewige Kinder. Man könnte vermeinen, eine nur ja glaubhaft gelebte Polyamorie sei ihnen ein dankbar und zugleich geliebter Zufluchtshafen, weil sie es eben bitter notwendig haben, sich auch ein Stück vom Kuchen - ob des eigenen Seelenfrieden Willens - abschneiden zu müssen. Afoch gsogt, damit saß` net so reisst und dass net in a tiefes Loch fallen. Der Eine braucht spirituelles Matratzen-Yoga, der Andere raucht an Jolly mit Fisherman`s Friend Geschmack. Oder mehrere. Oder zieht Beides in Kombination. Nachdem er verlassen wurde oder wieder einmal beschissen hat. Oder sie. Oder es. Wayne interessiert`s? Hauptsache Gruppenstreicheln für des fehlende Innere Ich. Schön, wenn die eigenen Schwächen durch a Gruppe aufgefangen werden. Lastenverteilung. Die Champions League is` natürlich Rudlbumsen O`Naturel. Dabei is jeder amoi da Rudl.

Was einem die Leutz` hier nicht alles verkaufen wollen, des is` phantastisch. Ich brunz` mich grad innerlich an vor lauter Lachen.

:mrgreen:🥃🕶️
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell sicherlich ein durchaus interessantes Thema...

Ich hab mal - früher war's - ganz normal mit monogamen Beziehungen mein Glück probiert...
... doch bin ich wohl doch viel zu narzistisch (lt. Marlene🙃)
... so dass ich nun die Polyamorie als wesentlich besser und bereichernder empfinde.

Polygamie wäre - wie wohl auch andere es hier zu sehen scheinen - für mich persönlich zu oberflächlich. Ich mag ja schon keine ONS's... muss eben mehr als "nur" Sympathie für einen Menschen haben.
 
Nun, die Langeweile (beim Sex) stellt sich automatisch ein nach vielen Jahren. Man kennt sich und der Kick etwas „Neues“ mit seinem Partner zu probieren lässt auch nach.

Man funktioniert zwar noch hin und wieder beim Sex aber dafür befindet man sich nun in einer veränderten aber durchaus auch schönen Phase des Zusammengehörens .

Damit machst du es dir aber sehr einfach.
Eine Beziehung ist immer auch Arbeit, also liegt es genauso an dir diese spannend zu gestalten.
Wenn ich lese "man funktioniert zwar beim Sex" stellts mir die Ganslhaut auf. Da les ich lieber Zeitung, bevor ich Sex habe, der "funktioniert".
 
Wenn ich lese "man funktioniert zwar beim Sex" stellts mir die Ganslhaut auf. Da les ich lieber Zeitung, bevor ich Sex habe, der "funktioniert".
Genau so ist es. Viele langjährige Eheleute haben deswegen gar keinen Sex mehr miteinander.
Mein Freund ist nun 40 Jahre verheiratet und da läuft schon seit einigen Jahren nichts mehr
 
Das hat sich bei mir unter "Polykonstrukt" abgespeichert aber ja, das geht gut :)
Auch die Sprache wird bunter, sie nimmt sich einfach was sie will von überall her, mischt sich und passt, vieles setzt sich durch.
Die Jungen pfeifen sich da gar nix, die schnappen sich, fügen es zusammen, verkürzen oder verbuchstaberln was, basteln sich zurecht, wofür ein Wort fehlt.

Die Sache mit der freien Entscheidung aus Überzeugung und Liebe gefällt mir.
Die Sache mit der "Gamie" gefällt mir nicht aso.
Wenn sie jedoch zur Amorie dazukommt, na dann ist es gut.
Jetzt mal wurst ob mono, poly oder poly+ :D

Frei entschieden oder gezwungener Maßen pflegen manche Autoamorie - somit meist auch autosexuell und das aus Lust und Leidenschaft, dann gibt es das sicher auch im Kerzenschein mit Sextoys, oder hier im EF mit den anderen Jungs, aber doch allein daheim.

Scherzerl, aber dann hätten wir es auf Linie. :D
können es sich weder vorstellen
Sehr gut sogar.
Es ist ja weder schräg noch abgefahren noch besonders.
Warum soll man sich das nicht vorstellen können?
noch praktizieren
Können ist falsch, viele wollen es nicht, für viele ergibt es sich nicht.
Tja und etliche können obwohl sie es sich vorstellen es dennoch nicht als ihr Lebenskonzept sehen.
Das hat mit Können gar nichts zu tun, dafür müsste man erst nachdenken wenn man wollen würde.

Zur Polyamorie:
Wie bei jeder Liebe gibts viele Komponenten, Sex ist nur eine von ganz vielen und wie in jeder Zweierbeziehung abhängig von Alltagsgegebenheiten, Kapazitäten, Gesundheit u.s.w.
Tja und oft schneit im Leben etwas rein, mit dem man nicht gerechnet hat, sich nicht als Ziel gesetzt hat.

Wenn ein Mensch im Leben auftaucht und man bereits ein anderer in Liebe verbunden ist, kann man das Glück haben, dass es o.k. für den Altpartner ist, wenn man noch einen zweiten liebt. Es wird wohl davon abhängen ob es als Bereicherung oder als Verlust/Einschränkung/Verletzung sieht.
Einfach ist es sicher nicht das einzurichten, dass es manchem die Mühe nicht wert sein könnte, wäre vorstellbar.

o.t. Eine sexuelle offene Beziehung kann man in jeder Beziehung führen, wenn alle Beteiligten das gut finden. Das hat gar nichts mit dem Thema zu tun. Oiso lustig, Verlockungen suchen oder ihnen folgen kann man. Das kann man abgesprochen tun oder betrügen, je nach Charaktereinstellung.
 
Einfach mal aus dem Haus gehen und den Kopf frei davon machen was sich manche Menschen fiktiv einreden wenn sie vor dem Monitor sitzen.

Wo wären denn all die monogamen Eheleute noch? Versteckt in Kellern oder in Reservaten? :D Die große Mehrheit der Menschen ist doch schon seit 30 Jahren beziehungsunfähig weil ihnen weder Romantik, emotionale Bezüge zu Ehre und Treue oder gar Liebe positiv vermittelt werden.

Als moderner Mensch habe ich durchaus den Anspruch auf eine Beziehung mit einem Mensch den ich auch liebe und der diese Liebe vollumfänglich erwidert. Wie billig und primitiv wäre es sich ohne die nötige Bindung in eine Beziehung zu begeben um danach weder Rückhalt, noch Vertrauen zu haben?

Eine reale Beziehung führt oft zu Kindern, danach hat man eine Familie und die damit verbundene gegenseitige Verantwortung bis in das hohe Alter. Das ist soziale und geistige Weiterentwicklung welche uns als Menschen ausmacht.

Jene Menschen die dazu nicht in der Lage sind enden doch meistens vereinsamt und faltig in einem Altenheim bis ihnen dann eine fremde Person quasi den Strom abstellt.

Ich selbst bin der Meinung das "Freiheit" heutzutage zu oft mit Dummheit verwechselt wird. Es ist jedenfalls ein falsches Gefühl von Freiheit ohne Helm und ohne Gurt zu fahren.
Wahre Freiheit erlangt man durch Rechte, Vorteile und auch Sicherheit. Nicht durch Anarchie und Beziehungsmodelle über die wahrscheinlich sogar ein Schimpanse lachen würde und über die jede Krähe erhaben ist. ;)

Die "Leutchen" die uns immer wieder eintrichtern wollen sie hätten eine neue Form der Beziehung für uns Menschen gefunden sind doch eigentlich nichts anderes als Demagogen der Destruktivität mit bösartigen Absichten, weil sie selbst ihr Glück in der etablierten Konstellation nicht gefunden haben und sie entweder Pech hatten oder aus guten Gründen abgelehnt werden. Von Charles Manson über Hitler bis Stalin, jeder war unfähig eine gesunde Beziehung zu führen um sein Glück zu finden.

Wacht doch mal auf! Sobald jemand negativ von "traditioneller Partnerschaft" spricht führt er doch nur einen Privatkrieg gegen glückliche Paarbeziehungen die all das Schöne auf der Welt erst ermöglichen und den Grundpfeiler unserer Zivilisation bilden.

Was Sex und Erotik betrifft sollte man einfach von der religiös geprägten Partnerschaft Abstand nehmen. Auch dort haben im Mittelalter dunkle Kräfte ein neues Beziehungsmodell erschaffen wofür sich nicht jeder begeistern konnte und kann. Aber nur weil die Kirche den Sexualdrang in der Ehe verstümmelt und entstellt hat ist das Basismodell einer wundervollen Paarbeziehung nicht negativ zu betrachten.

Man kann sich auch innerhalb einer Beziehung hervorragend ausleben ohne auf alle Vorteile davon zu verzichten. Die antiken Römer und viele andere haben es uns grundsätzlich schon vorgemacht weil sie noch im Einklang mit Geist und Körper lebten.
Stark!
Ich kenn ihn nicht, aber 100%ige Zustimmung zu diesem Statement!
 
„Mich dünkt, die Alte spricht im Fieber.“

"Mein Freund, die Kunst ist alt und neu.
Es war die Art zu allen Zeiten,
Durch Drei und Eins, und Eins und Drei,
Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
So schwätzt und lehrt man ungestört;
Wer will sich mit den Narr’n befassen?
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,
Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“

Faust & Mephisto im Geplänkel beim Hexen-Einmal-Eins

Die Ansammlung derer, die mit dem niederträchtigen Wechselspiel "zu viel erdrückende Nähe" - "Angst vor dem Verlassen werden" ihr fortlaufend perfides, oberflächliches Dasein fristen, ist hier schon auffällig hoch. Eindeutig herauslesbar. Sind sie doch verzückt von schönen venezianischen Spiegeln, doch der Spiegel bleibt beim Anblick leer. Verfickte Scheiße. Machen auf Erwachsen, dabei sind`s doch ewige Kinder. Man könnte vermeinen, eine nur ja glaubhaft gelebte Polyamorie sei ihnen ein dankbar und zugleich geliebter Zufluchtshafen, weil sie es eben bitter notwendig haben, sich auch ein Stück vom Kuchen - ob des eigenen Seelenfrieden Willens - abschneiden zu müssen. Afoch gsogt, damit saß` net so reisst und dass net in a tiefes Loch fallen. Der Eine braucht spirituelles Matratzen-Yoga, der Andere raucht an Jolly mit Fisherman`s Friend Geschmack. Oder mehrere. Oder zieht Beides in Kombination. Nachdem er verlassen wurde oder wieder einmal beschissen hat. Oder sie. Oder es. Wayne interessiert`s? Hauptsache Gruppenstreicheln für des fehlende Innere Ich. Schön, wenn die eigenen Schwächen durch a Gruppe aufgefangen werden. Lastenverteilung. Die Champions League is` natürlich Rudlbumsen O`Naturel. Dabei is jeder amoi da Rudl.

Was einem die Leutz` hier nicht alles verkaufen wollen, des is` phantastisch. Ich brunz` mich grad innerlich an vor lauter Lachen.

:mrgreen:🥃🕶️

Wie passend, dass Camus und Doctor Faustus diesen Beitrag geliked haben :rofl:
 
Ich kenn ihn nicht, aber 100%ige Zustimmung zu diesem Statement!
Zuerst sei dir bewusst: Du bist kein monogames Wesen - die Anderen auch nicht - Trennungen in Schaden und Tränen verkürzen Deine Lebenszeit. Dann stell fest: Glücklich sein benötigt genügend Geld - geht zu zweit, zu dritt und zu viert. Es geht kaum ohne Familie und Kinder. Das Wichtigste dabei ist: Ohne die notwendige Zeit für einander und ohne die Fähigkeit das Zusammenleben interessant zu erhalten funktioniert es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gestern habe ich in einem Buch über Bindungangst gelesen, dass ein Grund für die Lust auf andere Menschen Angst vor Nähe in der eigenen Beziehung sein kann.
Spannend.
 
Zuerst sei dir bewusst: Du bist kein monogames Wesen - die Anderen auch nicht - Trennungen in Schaden und Tränen verkürzen Deine Lebenszeit. Dann stell fest: Glücklich sein benötigt genügend Geld - geht zu zweit, zu dritt und zu viert. Es geht kaum ohne Familie und Kinder. Das Wichtigste dabei ist: Ohne die notwendige Zeit für einander und ohne die Fähigkeit das Zusammenleben interessant zu erhalten funktioniert es nicht.
Äh..ich sagte ich finde deine Beitrag ganz gut, nicht dass du mich als "Guru" belehren sollst!
Weil deine Hypothesen sind oben eher bedenklich!
Weil wer sagt das man nicht ohne Geld auch glücklich sein kann!
Wirkt wie ein neoliberales Pamphlet von Hayek!
 
Äh..ich sagte ich finde deine Beitrag ganz gut, nicht dass du mich als "Guru" belehren sollst!
Weil deine Hypothesen sind oben eher bedenklich!
Weil wer sagt das man nicht ohne Geld auch glücklich sein kann!
Wirkt wie ein neoliberales Pamphlet von Hayek!

Wie willst Du "ohne Geld" glücklich sein?
Vielleicht als Einsiedler im Wald?

Es ist ein Unterschied, ob man bewusst minimalistisch lebt oder ob man nicht weiss wie man Essen oder Miete zahlt. Geldprobleme machen sicher niemanden glücklich.
 
Nein. Du lässt dich eben nicht so sehr auf jede einzelne Person ein.
Wie kommst Du auf diese so abstruse These? Ich mag solche Verallgemeinerungen überhaupt nicht.
Ich erleb(t)e das ganz anders. Natürlich nicht mit unendlich vielen Personen, klar, aber natürlich kann man sich sehr intensiv auf einige wenige Personen gleichzeitig einlassen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben