Polyamorie vs. Monogamie - Zwischen Sicherheit und Verlockung der Vielfalt

Gewohnt oder Gewagt? Wenn du wählen könntest, was wählst du?

  • Monogamie

  • Polyamorie


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am besten du liest mein Profil sinnerfassend und schaust meine Alben an
Ich bin der letzte der den guten @Mitglied #637608 in Schutz nehmen würde oder irgendwas mit ihm zu tun hat, außer dass ich bei gefühlt jedem seiner Beiträge die Augen verdrehe aber ich frage mich doch mittlerweile, was genau du dir auf dein Profil so sehr einbildest, da du es bei so gut wie jeder Diskussion als „ultimatives Argument“ stilisierst und darbietest, obwohl es null mit dem Thema oder der jeweiligen Diskussion zu tun hat.
 
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Noch einmal: Polyamorie ist keine F+ und keine offene Beziehung.
Für mich sind es 2 getrennte Beziehungen, bei der jeder weiß, was der andere tut.
Natürlich gibt es auch Konstrukte, die zu viert miteinander leben, das ist meiner Meinung nach nicht die Regel .
Wir waren ein paar mal auf dem polyamorie Stammtisch in Graz und haben uns informiert meistens sind es dreier Beziehungen . Was uns aufgefallen ist , vom Grundgedanken nach wäre es ja eine schöne Sache wenn mehrere Menschen ihre Beziehungen so gestalten nur es fehlt für uns die soziale Verantwortung die über das Sexuelle hinaus geht .
 
Hi,


Bei der Polyamorie hast aber doppelte Nähe - und doppelte Beziehungsarbeit. :lehrer:

aber nur wenn Dein Tag 48 Stunden hat!

Also so rein mathematisch .... :D

Wenn Dein Tag weiterhin 24 Stunden hat, Du nicht weniger schläfst, arbeitest, Zeit am Klo verbringst, etc. etc., dann bedeutet es, dass Du alleine zeitlich - gerechte Verteilung vorausgesetzt - mit jeder der beiden Beziehungen nur mehr die Hälfte der Ressourcen verwenden kannst.

Lebt man zusammen, kommt man jeden Tag in die gemeinsame Wohnung, dann ist das eine deutlich intensivere und größere Nähe, alles wenn man 2 oder 3 Tage pro Woche zusammen verbringt.

Wenn Du zwei Beziehungen hast und mir jeder 3 Tage pro Woche verbringst, ist die Summe der Nähe unter noch geringer, als wenn Du mit einer Person 6 Tage verbringst.

Auch die Beziehungsarbeit (blöder Ausdruck) ist in Summe geringer. Wenn Du jemanden drei Tage nicht gesehen hast, freust Du Dich meist mehr auf ihn, als wenn Du ihn zuletzt vor wenigen Stunden verlassen hast.


Von daher ist es durchaus plausibel, dass manche so einen Weg wählen, um zu viel Nähe aus dem Weg zu gehen.

LG Tom
 
Wir waren ein paar mal auf dem polyamorie Stammtisch in Graz und haben uns informiert meistens sind es dreier Beziehungen . Was uns aufgefallen ist , vom Grundgedanken nach wäre es ja eine schöne Sache wenn mehrere Menschen ihre Beziehungen so gestalten nur es fehlt für uns die soziale Verantwortung die über das Sexuelle hinaus geht .
Das hat seinen Grund.
Ich vermute das nur wenige dieser Konstellationen tatsächlich eine Lebensgemeinschaft führen, oft gibt es 2 manchmal sogar 3 Wohnungen, jeder hat sein eigenes Konto u.s.w., vielleicht ist das aber die einzige Chance das es funktioniert.
Ich hab ein paar Jahre polyamor gelebt, auch wenn der Anfang sich anfühlte wie der Himmel auf Erden, für nichts in der Welt würde ich mich nochmals auf so ein Experiment einlassen.
Viele Köche verderben den Brei, so sehe ich das in Beziehungen auch.
Viele Menschen kommen noch nicht einmal mit sich selbst zurecht, zu zweit ist es nicht immer leicht, zu dritt wird es spannend.
 
Hi,

Ich mag solche Verallgemeinerungen überhaupt nicht.

sprachs und verallgemeinert ihr Einmalerlebnis ..... :D

Ich erleb(t)e das ganz anders.

Und deshalb kann es nicht anders sein, für manche oder viele andere? Dein Erlebtes reicht aus, andere Erfahrungen und Analysen als "abstrus" zu qualifizieren?



Natürlich nicht mit unendlich vielen Personen, klar, aber natürlich kann man sich sehr intensiv auf einige wenige Personen gleichzeitig einlassen.

Das ist unbestritten! Fakt ist aber, dass Du Dich niemals auf zwei Personen gleich intensiv einlassen kannst, als Du Dich auf eine Person einlassen könntest.

Also wenn Du einen Partner hast, mit dem Du 3 Tage die Woche verbringst, oder gar eine Wochenendbeziehung, dann kanst Du sicher noch einen zweiten genauso intensiv erleben.

Aber wenn Du Deinen Partner - wie es bei uns wohl gesellschaftliche Konvention ist - fast täglich in Deinem Alltag hast, geht eine zweite Beziehung daneben kaum, ohne die Beziehung runterzufahren.

LG Tom
 
Ich bin der letzte der den guten @Mitglied #637608 in Schutz nehmen würde oder irgendwas mit ihm zu tun hat, außer dass ich bei gefühlt jedem seiner Beiträge die Augen verdrehe aber ich frage mich doch mittlerweile, was genau du dir auf dein Profil so sehr einbildest, da du es bei so gut wie jeder Diskussion als „ultimatives Argument“ stilisierst und darbietest, obwohl es null mit dem Thema oder der jeweiligen Diskussion zu tun hat.

Abgesehen davon, was ist dort? Ich lese nur viel Blabla und Selbstbeweihräucherung 🤷‍♀️
 
Abgesehen davon, was ist dort? Ich lese nur viel Blabla und Selbstbeweihräucherung 🤷‍♀️
Redundante, teils inkohärente Selbstbeweihräucherung.

Abgesehen davon dass es mich überhaupt nicht interessiert was für ein toller „Bull“ er ist, interessiert es mich noch weniger welche Frauen er gevögelt hat. 🤷‍♂️
 
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Fakt ist aber, dass Du Dich niemals auf zwei Personen gleich intensiv einlassen kannst, als Du Dich auf eine Person einlassen könntest.
Ja - aber das ist "nur beim Leben an Land so". Auf See ist das anders - da können sich 3 besser die Aufgaben teilen, Für vier haben wir zwei 2er Bezihungen gemacht - die Gründe kennt ihr

Wenn Du zwei Beziehungen hast und mir jeder 3 Tage pro Woche verbringst, ist die Summe der Nähe unter noch geringer, als wenn Du mit einer Person 6 Tage verbringst.
Das mussten wir als 2x zwei auch feststellen - sind am probieren ob wir vier auch können. ...schon 1 Woche bei den anderen beiden, müssen dringend zu uns Staub wischen, Blumen gießen ...mal schauen wann es wieder regnet

Wie kommst Du auf diese so abstruse These?
Dein Erlebtes reicht aus, andere Erfahrungen und Analysen als "abstrus" zu qualifizieren?
Da ist sie aber nicht die Einzige. Die einen sagen´s - die andren tun´s ...kenne hier auch welche die grundsätzlich bei (fast) jedem meiner Beiträge die Augen verdrehen :mrgreen:
 
Ich vermute das nur wenige dieser Konstellationen tatsächlich eine Lebensgemeinschaft führen, oft gibt es 2 manchmal sogar 3 Wohnungen, jeder hat sein eigenes Konto u.s.w., vielleicht ist das aber die einzige Chance das es funktioniert.
Durch gemeinsame Interessen (Beruflich und Privat) haben wir ein gemeinsames Geschäftskonto - mit dem Rest hast Du Recht

Viele Köche verderben den Brei, so sehe ich das in Beziehungen auch.
Das stimmt beim Essen - aber was machst Du wenn sich 4 Köche (nicht erst seit Gestern) zueinander hingezogen fühlen? Polygamie hat (am Schiff) funktioniert - 2x zwei (an Land) vermissen was - Polyamorie kommt für uns nicht in Frage - der Unterschied ist: In der Polygamie (derzeit im Beta Test als außerordentliches Geschenk) ...kann ich Meine während sie Lust auslebt küssen, in´s Ohr flüstern oder vorzeigen, was welche am liebsten hat.

Obwohl ich´s immer nur gut meine (weil sie kaum lesbische Erfahrung hat), musste mir schon anhören: "Hör auf zu belehren, ich merk schon wenn´s ihr besser tut" Also sowas - ich und belehren? - ihr wisst doch, dass ich sowas nicht tu!

Andere brauch ma nicht - haben wenig Zeit für Freunde - sind uns aber auch vollkommen genug :hurra:
 
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Es geht kaum ohne Familie und Kinder.
Es geht kaum ohne Ziele oder langfristige gemeinsame Interesse oder Projekte, Sinnhaftigkeit und das Bedürfnis im Team (mono/poly/poly+) einen weiteren Weg gemeinsam zu beschreiten.
Kinder als Maßstab eines Wertes?
Kinder als Beweis?
Kinder als Krönung?
Kinderkacke als Kitt?

Man man muss keine Kinder haben um ein erfülltes Leben in Beziehung zu haben.
Menschen in welcher Konstellation auch immer können ebenso ein erfülltes und reichhaltiges Leben ohne Kinder haben.

Was Kinder mit polyamoren Beziehungen zu tun haben ist mir somit schleierhaft.
Wenn Erwachsene das so wollen, können sie Kindern Heim und Sicherheit geben, egal in welcher Art sie sich entschieden haben zu leben auch wunderbar.

Ich glaube nicht, dass es eine Überzeugungs- oder eine Wunschsache ist polyamor sein oder leben zu wollen.
Eher denke ich, dass das Leben oftmals anders spielt als man sich das vorstellt.
Wenn man nicht stur ist und es bei reiflichem in sich Gehen, möglich erscheint, gibt es weder Gesellschaft sonst sonst noch wen, der einen hindern kann. Manche schaffen es - andere nicht.

Dass Arbeitsteilung anders aussieht, wenn es Kinder gibt, die eingebunden werden können, kann schon gut für alle sein.
Es ist doch nach "gutgelaufenen" Scheidungen ebenso, dass Kinder durch drei oder mehr erwachsene Bezugspersonen, die sich wohlgesonnen gegenüber stehen, einen Vorteil haben.

Für keine allermöglichen Beziehungsarten möchte ich einen Qualitätslevel oder Beziehungswert aus dem Vorhandensein von Nachwuchs erkennen.
Kinder können bereichernd oder belastend empfunden werden. Den Zusammenhang zur Beziehungsart oder auch Alleinerzieher möchte ich im Sinne der Kinder nicht ziehen.

o.t. Beziehung an Land ist ganz was anderes als auf hoher See......man kann sich ja mit viel wichtig machen, aber jetzt wird schräg.
Polyamorie kommt für uns nicht in Frage
Alles klar - Liebe erwünscht. :)
Es ist so nebenbei nicht entweder oder: Polyamorie kann mit Polygamie Hand in Hand gehen, muss aber nicht.
Aber gut, Du siehst es halt als Mehrweiberei ohne Liebe. :hmm:
 
Wir waren ein paar mal auf dem polyamorie Stammtisch in Graz und haben uns informiert meistens sind es dreier Beziehungen . Was uns aufgefallen ist , vom Grundgedanken nach wäre es ja eine schöne Sache wenn mehrere Menschen ihre Beziehungen so gestalten nur es fehlt für uns die soziale Verantwortung die über das Sexuelle hinaus geht .
Dann hast du vermutlich meine Tochter und/oder ihren Freund kennengelernt, die engagieren sich dort sehr.

Die fehlende soziale Verantwortung ist wohl von den Beteiligten abhängig. Mein Freund hilft mir derzeit an seinen freien Tagen bei der Pflege meines Mannes bzw beim Haus und Garten.
Es gibt sicher auch "normale" Beziehungen, in der ein Partner die Pflege des anderen ablehnt.

Bezüglich Zeit: Wenn man sich nicht sehen kann, gibt es das Telefon. Und natürlich kann man zu 2 Menschen Nähe empfinden, mit der Zeit, die man miteinander verbringt, hat das eher weniger zu tun.
 
dein Profil so sehr einbildest, da du es bei so gut wie jeder Diskussion als „ultimatives Argument“ stilisierst

ach gott, der eine erwähnt sein profil, der andere wiederum ständig seine alte die auch im forum vertreten ist. so hat halt jeder seine marotte. wenn dann noch ein alpha mit einem monchichi alpha hier zusammentreffen ... :mrgreen:
 
@Mitglied #469517
Woraus liest Du mein Einmalerlebnis?
Woraus liest Du, dass ich etwas verallgemeinert habe?
Und für mich misst sich die Intensität einer Beziehung nicht nach Quantität (also der zusammen verbrachten Zeit). Finde auch sehr kühn (höflich formuliert) von Dir, als Fakt zu behaupten, dass man gleichwertige Beziehungen nicht führen kann aufgrund nicht gleichviel zusammen verbrachter Zeit.

Man kann auch während einer Ehe weniger Zeit zusammen verbringen als in einer Wochenend- oder wie auch immer-Beziehung, weil man viel eingespannt ist, was weiß ich. Wichtig ist, wie man die Zeit zusammen nutzt, die man hat.
 
Und für mich wären so manche Dinge unvorstellbar, die du beschreibst.

Es gibt eben -Gott sei dank- viele Arten sein Leben und seine Beziehung(en) zu leben.

jeder soll sein eigenes ding leben wie er möchte.
für mich ist auch vieles nicht vorstellbar.

aber wenn man tolerant ist muss man dinge nicht verstehen.
solange man nicht bewusst und mit absicht ( böser intention ) anderen schaden zufügt.... who cares.
rest ist lediglich diskutiern.

so verroht wie die gesellschaft mittlerweile schon ist, kann einem größtenteils eh alles egal sein :D.
ab nem gewissen alter lernt man glaub, das die eigene weltanschauung und ansicht nicht so bedeutend ist wie man glaubt.
 
Es geht kaum ohne Familie und Kinder.
Es geht kaum ohne Ziele oder langfristige gemeinsame Interesse oder Projekte, Sinnhaftigkeit und das Bedürfnis im Team
Familie und Kinder sind langfristige gemeinsame Interessen
Ich glaube nicht, dass es eine Überzeugungs- oder eine Wunschsache ist polyamor sein oder leben zu wollen.
Eher denke ich, dass das Leben oftmals anders spielt als man sich das vorstellt.
Wenn man nicht stur ist und es bei reiflichem in sich Gehen, möglich erscheint, gibt es weder Gesellschaft sonst sonst noch wen, der einen hindern kann. Manche schaffen es - andere nicht.
Richtig - es ergibt sich :up: ...hab aber schon nach einem Schlüsselerlebnis nach Bauchtänzerinnen gesucht, die mit Tantra leben wollen
Beziehung an Land ist ganz was anderes als auf hoher See......man kann sich ja mit viel wichtig machen, aber jetzt wird schräg.
Sprich nicht über was du nicht erlebt hast und übertreib bitte nicht - ich schrieb: "Auf See ist das anders" Probier´s aus, dann wirst Du´s feststellen. Z.B. Eine hat auf See oder in gefährlichen Anchoragen immer Cokpit Wache (8 Std jeder) - Besteht die Chrew nicht midestens aus 3 kann sich´s eine nur selber machen.

Aber gut, Du siehst es halt als Mehrweiberei ohne Liebe. :hmm:
Ohne Liebe stimmt nicht - Mehrweiberei wurde mir auch vorgeworfen - war damals u. a. auch mit ein Grund für 2 Paarbezehungen
 
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