Polyamorie vs. Monogamie - Zwischen Sicherheit und Verlockung der Vielfalt

Gewohnt oder Gewagt? Wenn du wählen könntest, was wählst du?

  • Monogamie

  • Polyamorie


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Wenn ich den Richtigen an meiner Seite hab, dann hab ich kein Bedürfnis nach einem Zweiten. Für mich ist dieser Wunsch ein Hinweis darauf, dass etwas in meiner Beziehung einer Anpassung bedarf, dass ein Defizit auftritt. Kommunikation ist dabei das erprobte Mittel für mich. In einigen Dingen hab ich sehr hohe Ansprüche. In wieder anderen sehr geringe. Dass ein Mensch dem gerecht wird, das ist selten, aber nicht unmöglich. Aber nur so einen Seltenen will ich. ;) Da hab ich dann alles, was ich brauch. Das in einem Menschen zu finden, ist für mich perfekt. Mit diesem Menschen will ich dann auch die gemeinsame Entwicklung und darin all meine Energie stecken.
 
@Mitglied #586848 Promiskuität ist ganz was anderes. Es bedeutet du lebst ein riskantes Sexualverhalten aus und das mit viel wechselnden PartnerInnen ohne Bindung.
 
Umgangssprachlich und in der Praxis wird er so verwendet. Ja.
Ob er dadurch korrekt ist, steht auf einem anderen Blatt. Umsonst machen ja nicht so viele Leute Sinn. :mrgreen:
Wenn du es nachschlägst, wirst du sehen, dass er auch Bildungssprachlich so verwendet wird. 😉
 
Einfach mal aus dem Haus gehen und den Kopf frei davon machen was sich manche Menschen fiktiv einreden wenn sie vor dem Monitor sitzen.

Wo wären denn all die monogamen Eheleute noch? Versteckt in Kellern oder in Reservaten? :D Die große Mehrheit der Menschen ist doch schon seit 30 Jahren beziehungsunfähig weil ihnen weder Romantik, emotionale Bezüge zu Ehre und Treue oder gar Liebe positiv vermittelt werden.

Als moderner Mensch habe ich durchaus den Anspruch auf eine Beziehung mit einem Mensch den ich auch liebe und der diese Liebe vollumfänglich erwidert. Wie billig und primitiv wäre es sich ohne die nötige Bindung in eine Beziehung zu begeben um danach weder Rückhalt, noch Vertrauen zu haben?

Eine reale Beziehung führt oft zu Kindern, danach hat man eine Familie und die damit verbundene gegenseitige Verantwortung bis in das hohe Alter. Das ist soziale und geistige Weiterentwicklung welche uns als Menschen ausmacht.

Jene Menschen die dazu nicht in der Lage sind enden doch meistens vereinsamt und faltig in einem Altenheim bis ihnen dann eine fremde Person quasi den Strom abstellt.

Ich selbst bin der Meinung das "Freiheit" heutzutage zu oft mit Dummheit verwechselt wird. Es ist jedenfalls ein falsches Gefühl von Freiheit ohne Helm und ohne Gurt zu fahren.
Wahre Freiheit erlangt man durch Rechte, Vorteile und auch Sicherheit. Nicht durch Anarchie und Beziehungsmodelle über die wahrscheinlich sogar ein Schimpanse lachen würde und über die jede Krähe erhaben ist. ;)

Die "Leutchen" die uns immer wieder eintrichtern wollen sie hätten eine neue Form der Beziehung für uns Menschen gefunden sind doch eigentlich nichts anderes als Demagogen der Destruktivität mit bösartigen Absichten, weil sie selbst ihr Glück in der etablierten Konstellation nicht gefunden haben und sie entweder Pech hatten oder aus guten Gründen abgelehnt werden. Von Charles Manson über Hitler bis Stalin, jeder war unfähig eine gesunde Beziehung zu führen um sein Glück zu finden.

Wacht doch mal auf! Sobald jemand negativ von "traditioneller Partnerschaft" spricht führt er doch nur einen Privatkrieg gegen glückliche Paarbeziehungen die all das Schöne auf der Welt erst ermöglichen und den Grundpfeiler unserer Zivilisation bilden.

Was Sex und Erotik betrifft sollte man einfach von der religiös geprägten Partnerschaft Abstand nehmen. Auch dort haben im Mittelalter dunkle Kräfte ein neues Beziehungsmodell erschaffen wofür sich nicht jeder begeistern konnte und kann. Aber nur weil die Kirche den Sexualdrang in der Ehe verstümmelt und entstellt hat ist das Basismodell einer wundervollen Paarbeziehung nicht negativ zu betrachten.

Man kann sich auch innerhalb einer Beziehung hervorragend ausleben ohne auf alle Vorteile davon zu verzichten. Die antiken Römer und viele andere haben es uns grundsätzlich schon vorgemacht weil sie noch im Einklang mit Geist und Körper lebten.

Warum schreibst du eigentlich immer über Dinge, von denen du offenkundig keine Ahnung hast?
Ich hab schon in einigen Pflegeheimen gearbeitet und auch Kinderlose Bewohner bekommen Besuch, es gibt neben Kindern nämlich auch Freunde, Neffen/Nichten, Geschwister etc.
Und ich möchte dir dein romantisches Bild von Kindern nicht nehmen, allerdings sind es genau die, die ihre Eltern im Pflegeheim im Durchschnitt am wenigsten besuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was nichts daran ändert, dass die Gegenüberstellung "Monogamie - Polyamorie" unzutreffend ist.
Dem habe ich auch genau so zugestimmt. Nur hat das nichts mit der stoischen Betrachtung der Bedeutung des Wortes Polygamie zu tun. Es bedeutet nunmal nicht bloß Vielehe. 🤷‍♂️
 
Ich hoffe, dass wenn nicht nur "Deppen" wie du sagst, das lesen, dass diese den Sinn hinter der Frage verstehen. An solch möchte ich mich nicht auftreiben.
Ich dachte Du wolltest Diskussion.
Und da muss man sich fragen ob man sich aus Liebe oder Vernunft oder beidem entscheidet.
Monogamie gibt es ja meist ohnehin nur mehr seriell und nicht mehr dem Stamm entsprechend lebenslang. (meist dann serielle Monogamie)

Aufreiben gehört zur Diskussion, das andere ist Gruppenschunkeln. ;)
Schnoferl ziehen ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Aber ich sehe aufgrund Deins Zitates, dass Deine persönliche Empfindlichkeit über dem Thema steht.
Ja, dort steht das Thema scheinbar. :D
Wasa nichts daran ändert, dass die Gegenüberstellung "Monogamie - Polyamorie" unzutreffend ist.
Zeitgemäß einfach.

Das eine ist Ehe, das andere kann muss aber nicht vertraglich gesichert sein.
Länder in denen Polygamie gelebt wird, erlauben mehrere Ehefrauen, mit Liebe oder Sex muss das gar nichts zu tun haben.
Monogamie wie hier zu Lande und in vielen anderen bedeutet ebenfalls eine fixe Bindung, keine seriellen Bindungen, das wird neuerdings zugesetzt: serielle Monogamie

Aus freien Stücken sich für einen oder mehrere Partner aus Anziehung, Liebe, Zuneigung zu entscheiden ohne gesetzliche Absicherung ist doch eher eine Amorie. Wir haben momentan kaum gesetzlich die Möglichkeit in Polyamorie Menschen ähnlich einem Ehevertrag zu sichern.

Das ist jetzt ansich recht gängig und mit ein wenig Recherche sicher auch zu finden, wenn einen das Thema interessiert. :)
Es ist ja schön, dass man nun wirklich unterscheiden kann.
Viele können das, vor allem die das eine oder andere tatsächlich längerfristig leben.

Gerade ein Forum wie dieses hat doch die Möglichkeit am Puls der Zeit zu sein.
Wir dürfen uns rühren und unseren Weg finden, wir müssen auch nicht in alten Bezeichnungen festhängen, wenn es längst andere gibt, die uns und der heutigen Freiheit weitaus besser entsprechen.

o.t. Schwierig über das Podcast zu diskutieren, durchgeklickt, ja da erzählt ein Mensch eine Geschichte, die auch nicht stellvertretend klassisch für Polyamorie ist. Ob Polyamorie bunt sein muss stelle ich in Frage, es gibt schon einige gar nicht so bunte Menschen, die das schon lange sehr ruhig und sehr gediegen leben. Es gibt sehr treue Gespanne, sehr bedacht in der Entscheidung und Jahrzehntelang funktionierend.
 
mag sein. aber es regt zum reflektieren und zu einer debatte an. was ja schlecht nicht ist und auch bei dir, wie man sieht, wirkung zeigt.
Ja. Da gibt es schon lange Aufholbedarf.
Ich würde es schon ganz gut finden, wenn drei Menschen die sich entscheiden in einer Polyamoren Beziehung zu leben, diese auch anerkannt und gesichert leben können. (Z.B. beim Erbrecht wäre es ein Thema)

Deswegen müss ma aber net gleich die Polygamie in Österreich einführen. :)
 
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