Polyamorie

Du musst da nichts verteidigen. Andere Länder andere Sitten. Aber der Begriff "Polyamorie" trifft da einfach nicht zu.
Also das find ich jetzt schon ein wenig überheblich, Marlene! Ob Polyamorie hier zutrifft, oder nicht können dir eigentlich nur die Beteiligten dieser Beziehung sagen - hier Pauschalurteile zu fällen, halte ich für unrichtig und auch für ein wenig dreist.
 
Also das find ich jetzt schon ein wenig überheblich, Marlene! Ob Polyamorie hier zutrifft, oder nicht können dir eigentlich nur die Beteiligten dieser Beziehung sagen - hier Pauschalurteile zu fällen, halte ich für unrichtig und auch für ein wenig dreist.

Es geht hier um einen westlich-kulturimmanenten Begriff, die sich nicht so ohne weiteres auf jede x-beliebige Kultur in aller Welt übertragen lässt. Wenn es in Afrika traditionell seit hunderten von Jahren Familien gibt, die aus einem Mann und zig Frauen und Kindern bestehen, hat das mit der hier gemeinten Polyamorie nichts zu tun und kann schon gar nicht als Sozialutopie für ein auch hier anzustrebendes Familienmodell herhalten.


Wiki:

"Polyamorie“ ist ein Wort, das etwa 1990 ‚erfunden‘ und seit 1992 in elektronischen Foren popularisiert wurde. Es handelt sich um einen Oberbegriff, der alle einvernehmlichen und auf voller Informiertheit beruhenden langfristigen intimen Beziehungen mehrerer Personen beschreibt. Die zugehörige Subkultur hat unter anderem Wurzeln in der „Free-Love“[4]-Bewegung, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts entstand, grenzt sich allerdings von in den 1960er Jahren entwickelten, auf Sexualität eingeschränkten Fassungen des Begriffs Freie Liebe ab.

Polyamorie – Wikipedia
 
@Mitglied #391280, ich hab nicht nur hier das Gefühl, daß du massiv um Begriffsdefinitionen ringst, bevor du dich auf das Thema selbst wirklich einlassen kannst. Ist das so?

Das "shreddert" den Fluß von themenbezogenen Diskussionen (mir fällt das Verfolgen solcher eigentlich wirklich interessanter Themen dadurch schwer).

Ob jetzt "Polygamie" als institutionalisierte Beziehungsform, "Polygamie" als Vielweiberei oder auch Rumfickerei oder Polyamorie als anerkannte Verbindungsform vs. der Möglichkeit, mehr als einen Menschen romantisch und sexuell zu lieben, verwirrt mich dann, wenn das auch noch ständig durch Zitate optisch unterlegt wird.

Deswegen jetzt mein (fast verzweifelter) Schrei: Polyamorie, wie es hier diskutiert wird (zumindest lese ich das im Eröffnungsbeitrag) fragt nach, ob wir das kennen und ob wir uns das vorstellen können. Heißt für mich: "Könnt ihr euch vorstellen, daß eine Liebesbeziehung zwischen mehr als 2 Partnern funktionieren kann".

Der Rest gehört eigentlich in die Diskussionsecke.
 
@Mitglied #391280, ich hab nicht nur hier das Gefühl, daß du massiv um Begriffsdefinitionen ringst, bevor du dich auf das Thema selbst wirklich einlassen kannst. Ist das so?

Das "shreddert" den Fluß von themenbezogenen Diskussionen (mir fällt das Verfolgen solcher eigentlich wirklich interessanter Themen dadurch schwer).

Ob jetzt "Polygamie" als institutionalisierte Beziehungsform, "Polygamie" als Vielweiberei oder auch Rumfickerei oder Polyamorie als anerkannte Verbindungsform vs. der Möglichkeit, mehr als einen Menschen romantisch und sexuell zu lieben, verwirrt mich dann, wenn das auch noch ständig durch Zitate optisch unterlegt wird.

Deswegen jetzt mein (fast verzweifelter) Schrei: Polyamorie, wie es hier diskutiert wird (zumindest lese ich das im Eröffnungsbeitrag) fragt nach, ob wir das kennen und ob wir uns das vorstellen können. Heißt für mich: "Könnt ihr euch vorstellen, daß eine Liebesbeziehung zwischen mehr als 2 Partnern funktionieren kann".

Der Rest gehört eigentlich in die Diskussionsecke.


DANKE DANKE DAAAANKEEEE
 
Es geht hier um einen westlich-kulturimmanenten Begriff, die sich nicht so ohne weiteres auf jede x-beliebige Kultur in aller Welt übertragen lässt. Wenn es in Afrika traditionell seit hunderten von Jahren Familien gibt, die aus einem Mann und zig Frauen und Kindern bestehen, hat das mit der hier gemeinten Polyamorie nichts zu tun und kann schon gar nicht als Sozialutopie für ein auch hier anzustrebendes Familienmodell herhalten.


Wiki:

"Polyamorie“ ist ein Wort, das etwa 1990 ‚erfunden‘ und seit 1992 in elektronischen Foren popularisiert wurde. Es handelt sich um einen Oberbegriff, der alle einvernehmlichen und auf voller Informiertheit beruhenden langfristigen intimen Beziehungen mehrerer Personen beschreibt. Die zugehörige Subkultur hat unter anderem Wurzeln in der „Free-Love“[4]-Bewegung, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts entstand, grenzt sich allerdings von in den 1960er Jahren entwickelten, auf Sexualität eingeschränkten Fassungen des Begriffs Freie Liebe ab.

Polyamorie – Wikipedia
Und du kannst mit Sicherheit behaupten, die Lebensumstände bzw. die Rollenbilder, die in der Familie von @Mitglied #31784 herrsc(t)en zu kennen?
Ich sehe in dem zitierten Beitrag eigentlich nichts anderes, als der Versuch, dich aus einem Lapsus zu stehlen.
Du hast hier (in meiner Wahrnehmung)eindeutig eine persönliche Grenze übertreten.
 
Wenn das so ist, dann verstehe ich deinen nachfolgend zitierten Beitrag als beabsichtigte Provokation, nicht als Diskussionsbeitrag zum Thema.

"Polyamorie" ist ein eigentlich Begriff, unter dem vor allem idealisierte Formen von Merhfachbeziehungen verstanden werden. Letzlich auch nur eine utopistische Vorstellung von einer heilen Welt ohne Eifersucht, Besitzanspruch, usw., vergleichbar auf politischer Ebene mit dem kommunistischen Ideal oder ähnlich angehauchten Utopien von einer besseren Welt ohne Konkurrenzdenken, absolute Gerechtigkeit und Frieden. Auch Religionen sind davon nicht ausgenommen.

Im Endeffekt richten sie allesamt mehr Schaden an als sie ein Segen für die Menschheit zu sein vorgeben.

Schade eigentlich, ich hätte dich gern ernst genommen.
 
Du musst da nichts verteidigen. Andere Länder andere Sitten. Aber der Begriff "Polyamorie" trifft da einfach nicht zu.
Da Mrs. Pepper weniger Nerven hat, sich mit Deinen Thesen auseinander zu setzen, übernehme ich mal.... Niemand braucht hier Irgendetwas verteidigen, und vor Deinen abstrusen Theorien, Behauptungen, Untergriffigkeiten, Herabwürdigungen (diese Liste ließe sich endlos fortsetzen) schon gar nicht. Ich darf an dieser Stelle einfach nur in den Raum stellen, dass Du falsch liegst und wie MrsP. schon festgestellt hat, NULL Ahnung hast.

Marlene, auch wenn es heißt, andere Länder, andere Sitten (obwohl DU in einem Deiner Beiträge geschrieben hast, dass Liebe UNABHÄNGIG von Kultur oder Soziales funktioniert) muss ich Dir Deine Behauptung relativieren...

Die von Dir gemeinte Vielehe mag durchaus in manchen Teilen der Erde (und auch in der Heimat von Mrs. Pepper) vertreten sein und hat auch nichts mit Polyamorie zu tun. Das schließt aber nicht automatisch das - ich nenne es jetzt mal so - Beziehungsmodell Polyamorie aus. Vielehe gibt es, das ist unbestritten, ABER funktionierende Polyamorie gibt es eben genau so unbestritten, und das gar nicht so selten, wie Du glauben magst. Und auch im Kulturkreis von MrsP. kennt man den Unterschied zwischen Vielehe und Polyamorie, sehr gut sogar.

Du darfst schon mal etwas glauben auch, wenn Du Erfahrungswerte aus erster Hand bekommst und nicht strikt andere Meinungen - und in diesem Fall nicht nur Meinungen sondern sogar FAKTEN - schlichtweg als nicht real abtust und sie sogar ins Lächerliche ziehst. Vielleicht solltest Du Deine Erfahrungen nicht immer nur theoretischer Natur übers Internet sammeln. Du kennst gewisse Begebenheiten nicht, strickst Dir aber "Deine" Wahrheit zusammen. Und das mit einer untergriffigen Art und Weise, die Du selbst bei Anderen verurteilst, da kommt mir schlicht das :kotzen:

Weißt, auch für mich war unsere multikulturelle Beziehung anfangs eine Herausforderung weil Neuland, aber ich halte es nach einem alten Spruch:
Wer viel fragt, erfährt viel, wer nicht fragt, stirbt dumm...

Es schadet nie, über den eigenen Tellerrand zu blicken und festzustellen, es gibt nicht nur das eigene Universum...

Mr. Salt (war aber eh klar)
 
Wenn das so ist, dann verstehe ich deinen nachfolgend zitierten Beitrag als beabsichtigte Provokation, nicht als Diskussionsbeitrag zum Thema.

Schade eigentlich, ich hätte dich gern ernst genommen.

Ich habe meine Meinung zum Begriff "Polyamorie" geschrieben.

Ich hindere hier auch niemanden daran, einfach nur ein bißchen zu schwatzen. Also leben und leben lassen. Soviel Toleranz muß es in einem Forum wie diesem geben.
 
Und du kannst mit Sicherheit behaupten, die Lebensumstände bzw. die Rollenbilder, die in der Familie von @Mitglied #31784 herrsc(t)en zu kennen?

Die sind eigentlich wurscht. Ich eigene mir auch keine afrikanischen Begriffe an, um meine Art der Sexualität zu beschreiben. Weil sich das eben nicht so ohne weiteres übertragen lässt.
 
Die sind eigentlich wurscht. Ich eigene mir auch keine afrikanischen Begriffe an, um meine Art der Sexualität zu beschreiben. Weil sich das eben nicht so ohne weiteres übertragen lässt.
Ist das dein Ernst?

Ok, ich glaub nicht, dass ich auf dieser Ebene mit dir weiterdiskutieren möchte. Du glaubst also ernsthaft, @Mitglied #31784 hätte sich diesen Begriff angeeignet? Das ist mitunter die herablassendste Aussage, die ich von dir jemals gelesen habe.
 
Ich hindere hier auch niemanden daran, einfach nur ein bißchen zu schwatzen. Also leben und leben lassen. Soviel Toleranz muß es in einem Forum wie diesem geben.

dann solltest vielelicht einen stil pflegen, der nicht andere (noch dazu, die aus eigener erfahrung sprechen) als bloße schwatzer abtut, während du selber (aus weißnichtwas heraus) die einzig wahre wahrheit kennst und verkündest. das steht dir einfach nicht zu - und ist bloß ein verzweifelter versuch, deine dir ausgedachte realität zu verteidigen.
 
Marlene, auch wenn es heißt, andere Länder, andere Sitten (obwohl DU in einem Deiner Beiträge geschrieben hast, dass Liebe UNABHÄNGIG von Kultur oder Soziales funktioniert) muss ich Dir Deine Behauptung relativieren...

Ich habe in Punkto Liebe von einem biologischen Vorgang geschrieben, der unabhängig von Sitten der jeweiligen Länder funktioniert. Und nach diesem Funktionieren ist ja hier auch gefragt. Und ich bin der Auffassung, dass eine gleichwertige Liebe eines Mannes zu 7 Frauen im Sinne der hier gemeinten Polyamorie als Gesellschaftsmodell für unseren Kulturraum eine Utopie ist. Diese Meinung werde ich doch wohl noch vertreten dürfen.

Ansonsten verurteile ich hier niemanden, sehe auch nichts Untergriffiges oder Herabwürdigendes. Da solltest du dich vielelicht etwas zurücknehem, wenn du meinst das kotzen bekommen zu müssen. Solche Zurechtweisungen stehen dir nicht zu.
 
Es muss einfach wunderbar sein, von sich selbst und den eigenen Glaubenssätzen so überzeugt zu sein, dass sie die einzige Wahrheit darstellen.
Keine Zweifel, kein Hinterfragen, keine Kursänderung mehr nötig. Die eigene Welt/Meinung nur ist wahrlich richtig und konstruktiv.

Das einzige, was für den solcherart hell Erleuchteten zu tun übrigbleibt, ist die gesamte andere Welt, die noch immer im Dunkeln tappt, zu missionieren. Am besten mit vielen Worten und vielen Wahrheiten.

Und sollte ein Ungläubiger aufmucken oder anderer Meinung sein, kommen auch weniger hehre Mittel zum Einsatz als objektive Beispiele.
 
Meine Güte, wieviele Menschen leben denn polyamorös?
Frag dich selbst mal, wie es mit deiner Wahrnehmung von Realität bestellt ist.

hat wer gesagt, dass es viele sind? hat wer gesagt, dass es DAS einzig seligmachende konzept der zukunft ist? hat wer gesagt, dass es weniger komplex ist als eine zweierbeziehung?

polyamorie ist sicher weit komplexer als bloß die sexuelle ebene auf mehr als 2 personen aufzuteilen. weil eben alle beziehungskomponenten für alle beteiligten passen müssen. auch zwischen den gleichgeschlechtlichen. dort ganz besonders. aber es gibt logischerweise mehr konflikt- und langfristige veränderungspotentiale als in anderen beziehungen oder losen verbindungen. doch es gibt andererseits nichts, was es nicht gibt. auch nicht, dass polyamorie-konstrukte langfristigen bestand haben. bloß weil ich mir das für mich schwer als haltbar vorstellen kann, bedeutet das ja noch gar nichts. und es hat schließlich auch seinen reiz, einen ehestreit mal mit mehr als einer person auszutragen.

:haha:

oder hat wer bloß deiner these dazu etwas entgegengesetzt?

"Polyamorie" ist ein eigentlich Begriff, unter dem vor allem idealisierte Formen von Merhfachbeziehungen verstanden werden. Letzlich auch nur eine utopistische Vorstellung von einer heilen Welt ohne Eifersucht, Besitzanspruch, usw., vergleichbar auf politischer Ebene mit dem kommunistischen Ideal oder ähnlich angehauchten Utopien von einer besseren Welt ohne Konkurrenzdenken, absolute Gerechtigkeit und Frieden. Auch Religionen sind davon nicht ausgenommen.

Im Endeffekt richten sie allesamt mehr Schaden an als sie ein Segen für die Menschheit zu sein vorgeben.

und ich wiederhole es dazu: es gibt andererseits nichts, was es nicht gibt. auch nicht, dass polyamorie-konstrukte langfristigen bestand haben. bloß weil ich mir das für mich schwer als haltbar vorstellen kann, bedeutet das ja noch gar nichts.
 
Die sind eigentlich wurscht. Ich eigene mir auch keine afrikanischen Begriffe an, um meine Art der Sexualität zu beschreiben. Weil sich das eben nicht so ohne weiteres übertragen lässt.
Noch einmal ganz laaaaaangsaaaaaam für Dich: Polyamory hat nichts mit afrikanischer, westlicher, östlicher, wasweißich Kultur zu tun.... Nur weil der Begriff in der westlichen Welt relativ spät entstand, heißt das noch lange nicht, dass es die reale Polyamory irgendwo nicht schon irgendwo vorher gegeben hat...
Ich habe in Punkto Liebe von einem biologischen Vorgang geschrieben, der unabhängig von Sitten der jeweiligen Länder funktioniert.
Und ich bin der Auffassung, dass eine gleichwertige Liebe eines Mannes zu 7 Frauen im Sinne der hier gemeinten Polyamorie als Gesellschaftsmodell für unseren Kulturraum eine Utopie ist.
Finde den Fehler... :hmm: :haha: :kopfklatsch:

Weißt, vielleicht solltest Dir den Post #170 noch einmal durchlesen und versuchen, ihn auch zu VERSTEHEN.
Wobei ich denke, Du verstehst ihn ja, und weißt auch um Dein unmögliches Auftreten hier, willst es aber aufgrund mangelnden Selbstwertgefühl und fehlender Größe nicht eingestehen, dass Du schlichtweg auf dem Holzweg bist... Insofern regen mich Deine Untergriffigkeiten weniger auf, vielmehr empfinde ich ob Deiner Verzweiflung, nur ja nichts zuzugeben, eigentlich eher Mitleid...
 
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