Polyamorie

Welchen Schaden Idealismus auf Grund hirnrissiger Utopien von einer besseren Gesellschaft immer wieder angerichtet hat, zeigt ein Bliick ins Geschichtsbuch.

ja, zur demokratie z.b., zu aufklärung, emanzipation, menschenrechten, abschaffung der sklaverei und leibeigenschaft, zur gewaltfreien auflösung des ostblocks und dem fall der berliner mauer, ... lauter einstige utopien.
 
Niemand würde das ernst nehmen.

sagt wer?

Ich behaupte, wer seinen Partner wirklich liebt, kommt nicht auf die Idee, noch weitere andere lieben zu wollen. Oder anders gesagt, wer vorgibt, viele gleichzeitig zu lieben, liebt keinen richtig.

ich behaupte, deine behauptung ist zumindest nicht lückenlos richtig. steht 1:1 - und jetzt?

Ein Herz kann man nur einmal verschenken. Oder ein Herz ist nicht teilbar.
Was ist daran nun richtig oder falsch. Was kann bewiesen werden?

was von alldem kannst DU beweisen - und womit?
 
Die Einzige, die hier dauernd von Idealisierung faselt, bist Du!

Ich weiß nicht, warum du das hier so hochschaukels. Ich habe lediglich meine Auffasung von "Polyamorie" gepostet und darin sogar jede Idealisierung abgelehnt. Aber genau das gefällt offenbar hier einigen nicht.

Bevor ichs vergess, die Aborigines haben in der Urform eine komplett andere Lebensweise, die FÜR SIE SELBST IDEAL ist, für den Großteil der Bevölkerung aber nicht zu leben wäre, ist diese Lebensweise jetzt Utopie und wird nicht ernst genommen?

Was für die Aborigines vor 60.000 Jahren "ideal" war, kann nicht für unsere Gesellschaft zum Ideal erhoben werden. Das wäre mehr als eine absurde Utopie. Das wäre blanker Irrsinn und wohl auch selbstverständlich nicht ernst genommen.

Ansonsten kannst langsam aufhören, dumme Randbemerkungen über mich zu machen. Das erhebt dich auch nicht in ein besseres Licht.
 
Monogamer geht nicht, er lebt mit sich und duldet maximal Trabanten in seiner Umlaufbahn :D

Polyamorie hab ich bei anderen miterlebt, ich kann selbst auch Gefühle für mehr als einen Menschen haben und hab mich eine Zeit lang auch mit dem Thema auseinandergesetzt, bin aber zu dem Schluß gekommen daß für mich diese Lebensweise nur theoretisch in Frage kommt. Praktisch wäre es mir einfach viel zu kraftraubend.
Ich denke auch, dass es ratsam ist, wenn man seine Gefühlsressourcen auf einen Partner konzentriert (dann erreicht man wohl auch gemeinsam tiefere emotionale Ebenen).
Die Liebe kommt in verschiedenen Ausprägungen und die Eigenliebe bei einem Narzisst eben nicht zu kurz. :D
 
Kommunismus, 1000-jähriges Reich, Herrenrasse.....

das wischt die anderen nicht weg. zumindest kann man sagen: es gibt solche und solche utopien. außerdem widerlegt es keine utopie, wenn sie einfach als bloßer etikettenschwindel für etwas anderes benutzt statt tatsächlich umgesetzt wird. ich nenne die beiden von dir zuletzt genannten ebenso wie die sowjet-diktatur machtwahn, nicht utopie.

Ein jedes Werk, das nicht auf Liebe gegründet ist, trägt den Keim des Todes in sich und geht seinem Ruin entgegen. (Pestalozzi)
 
Ich weiß nicht, warum du das hier so hochschaukels. Ich habe lediglich meine Auffasung von "Polyamorie" gepostet und darin sogar jede Idealisierung abgelehnt. Aber genau das gefällt offenbar hier einigen nicht.
Und weil Du DEINE Meinung hier vertrittst, untermauerst Du das mit Verweisen auf Wikipedia, aha, kenn mich aus...
Weiters schreibst Du, dass eine polyamoröse Beziehung nur in den Köpfen von Utopisten existiert, Du hast hier einige Beispiele präsentiert bekommen, dass Deine Utopie sehr wohl real existiert... Und nicht nur in fremden Kulturen wie Familie von MrsP....
Nur weil Du es für Dich nicht vorstellen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht real gibt... Und nichts Anderes haben Dir hier zahlreiche User versucht zu vermitteln.
Was für die Aborigines vor 60.000 Jahren "ideal" war, kann nicht für unsere Gesellschaft zum Ideal erhoben werden.
Richtig lesen und verstehen ist halt so eine Sache. Ich schrieb nicht von WAR VOR 60.000 Jahren, sondern SEIT 60.000 Jahren... und ja, sofern die moderne Zivilisation sie nicht "beschmutzt" haben, leben sie ihre Lebensweise zum großen Teil AUCH HEUTE NOCH so...

Des weiteren stempelst Du jeden Aussteiger, der die hektische Zeit satt hat und das Leben "auf der berühmten Insel" wählt, als Utopist ab und machst ihn lächerlich, weil Du ihn nicht ernst nimmst... obwohl es FÜR IHN die richtige Lebensweise ist...

Sinnlos mit Dir zu diskutieren, wenn Du nicht von oben herab fungieren kannst oder Dein geliebtes Wiki zitieren kannst (das anscheinend Du alleine geschrieben haben dürftest, wenn all das, was da drinnen steht, Deine eigene Meinung ist) sondern eine rein sachliche Diskussion führen sollst bist Du hilflos und trotzig. Geh wieder in Deinen Sandkasten spielen, dort werden Verhaltensweisen von trotzigen Kindern noch eher toleriert...

Apropos Toleranz: Schlag mal unter Toleranz nach und versuch es nochmal mit Selbstreflexion....
Du hast Dich hier verrannt, hast aber einfach nicht die Größe, dies zuzugeben...

Ich habe fertig,
Mr. Salt
 
...so muss jetzt auch mal "meinen Senf dazugeben" - hab ihr um ehrlich zu sein nicht jeden Beitrag gelesen

bin grad in einer ähnlichen Situation wo auch das Thema Polyamorie im Raum steht....
Also um ehrlich zu sein - langfristig seh ich da wenig Chancen, dass das funktionieren kann. Da geht es um soviele Themen - schwer vorzustellen, dass da alles immer im Gleichgewicht sein kann
Alleine die sexuellen Bedürfnisse - schwierig, dass sich da nicht einer (eine) als Nummer 2 fühlt....
 
Nochmal: ich kenne wirklich einige Beispiele, wo das tatsächlich funktioniert. Ich glaub kaum, dass die glauben, in einer Utopie zu leben, die machen das seit Jahren und es funktioniert tatsächlich! Auch wenn das über den Horizont mancher hinausgeht. Nur weil es für einen selbst nicht vorstellbar ist, heißt das nicht, dass es nicht möglich ist!!
 
Und weil Du DEINE Meinung hier vertrittst, untermauerst Du das mit Verweisen auf Wikipedia, aha, kenn mich aus...
Weiters schreibst Du, dass eine polyamoröse Beziehung nur in den Köpfen von Utopisten existiert, Du hast hier einige Beispiele präsentiert bekommen, dass Deine Utopie sehr wohl real existiert... Und nicht nur in fremden Kulturen wie Familie von MrsP....
Nur weil Du es für Dich nicht vorstellen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht real gibt... Und nichts Anderes haben Dir hier zahlreiche User versucht zu vermitteln.

Das ist schlichtweg falsch. Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass Polyamorie nur in den Köpfen von Utopisten existiert. Ich habe zum Begriff "Polyamorie" meine Meinung geäußert. Mehr nicht.

Im Übrigen finde ich es sehr schäbig, bereits eine Meinungäußerung zu einem Begriff zum Anlass zu nehmen, hier auf polemische Weise einen Popanz gegen andere User aufzubauen. Soviel zu deiner dummen Bemerkung:

Geh wieder in Deinen Sandkasten spielen, dort werden Verhaltensweisen von trotzigen Kindern noch eher toleriert...
 
.... nur kurz, weil ich heut noch anderes zu tun hab, einen Link für @Mitglied #125812 hier reinstellen: ZEGG - gibt's seit rd. 25 Jahren, dort leben und arbeiten die unterschiedlichsten Leute in verschiedenen, auch polyamoren Beziehungskonstellationen..
Danke @Mitglied #220237 ... Ich habe mir das Einführungsvideo "Experiment Liebe im ZEGG" angesehen ... mit den Lehrgangsthemen selbst kann ich wenig anfangen ...

Mir ist dazu folgender Gedanke gekommen:
Das Ganze scheint aus der Distanz eher für Personen, die bis dato eher Konventionell gelebt haben sehr Reizvoll zu sein ... Wie Viele hier rangieren wir/ich wohl etwas abseits der Norm .....

In der Realität (und zwischen den Zeilen) zeigen sich in den Interviews sehr alltägliche (und zu erwartende) Probleme

Aus meiner heutigen Sicht (die sich übrigens gegenüber meinen jüngeren Jahren sehr geändert hat), glaube ich auch nicht, dass es DIE Lösung gibt sondern einfach nur Lösungen für eine gewisse Phasen - ebensowenig wie man aus meiner Sicht in der persönlichen Entwicklung stehenbleibt, sind auch die Bedürfnisse zu unterschiedlichen Zeitpunkten in unterschiedlichen Phasen des Lebens andere. Hier gilt es aus meiner Perspektive nur Lebenskonzepte zu finden die einem im Augenblick am Besten entsprechen.


Aufgrund radikaler Änderungen in unserem/meinem Leben und meinen Einstellungen, Werten und Sichtweisen, kann ich nur mit Gewissheit sagen, dass ich nicht weiß ob und was in einer anderen Phase - in einer anderen Situation - das dann aktuell optimale Szenario ist.

Ich denke allerdings sehr wohl, dass man mehrere Menschen parallel "Lieben" kann und auch in Sie "Verliebt" sein kann. Man kann ja auch an unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Eigenschaften schätzen und Lieben.

LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schlichtweg falsch. Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass Polyamorie nur in den Köpfen von Utopisten existiert.

ah so?
Es ist aber heute alles erlaubt und funktioniert trotzdem nicht. Nur in Köpfen der Utopisten.

:hmm:

Im Übrigen finde ich es sehr schäbig, bereits eine Meinungäußerung zu einem Begriff zum Anlass zu nehmen, hier auf polemische Weise einen Popanz gegen andere User aufzubauen.

und ich finde: wer im glashaus sitzt ....
Eine Kritik an utopistischen Vorstellungen zur Weltverbesserung sollte dir doch gar nicht so fremd sein. :rolleyes:
So rechtfertigen sich Utopisten. Ist genauso hirnverbrannt wie ihre Utopien selbst.
Was schreibst du für einen Blödsinn???:verwirrt:
Wenn du das auch noch verstehen würdest, wäre es ok. :D
Wenn du den Wiki-Text auch noch verstehen würdest, wäre es ok. :D
Das wird mir jetzt einfach zu blöd.
Ich hindere hier auch niemanden daran, einfach nur ein bißchen zu schwatzen.
Frag dich selbst mal, wie es mit deiner Wahrnehmung von Realität bestellt ist.
Niemand würde das ernst nehmen.
Du hast wirklich ein begnadete Art, Diskussionen zu polemisieren. :D
 
Danke Bär. Dein Eindruck deckt sich ungefähr mit meinem. :)

Interessant war für mich diese Gemeinschaft in der Zeit, in der ich (nicht nur im Zusammenhang mit Polyamorie, aber auch) auf der Suche nach 'anderen' war, die mir evtl. den einen oder anderen Gedankenimpuls geben könnten.

Ich hab ja schon vor einigen Jahren zum Thema mitdiskutiert, einfach weil ich zwar wußte, daß ich mich zeitweise auch in mehr als einen Menschen verliebt hatte, auch weil ich mit den unterschiedlichen Auffassungen von Lebbarkeit solche Beziehungsmodelle mich auseinandersetzen wollte. Insofern hat Marlene ja nicht unrecht, wenn es um die persönliche Ebene geht, zumindest hab ich es so empfunden, daß Träume eben auch Ideale bzw. Utopien sein können, solange man sie nicht an der Realität prüfen kann.

Für mich persönlich ist der Umstand, mich in eine weitere Person verlieben zu können, wenn ich bereits emotional gebunden bin, noch nicht ausreichend um von Polyamorie reden zu können, andere sehen es anders. Es ist auch nicht unbedingt maßgeblich, daß alle Beteiligten untereinander eine Liebesbeziehung führen, das habe ich vor rd. 20 Jahren schon von lesbischen Bekannten so mitbekommen, daß mehrere Frauen miteinander verbunden waren, wobei nicht jede mit jeder liiert war, es war ein loses Beziehungsgeflecht, voller Zuneigung, auch Erotik und Sex bei einigen, ansonsten aber durchaus mit den "üblichen" Schwierigkeiten wie Eifersucht, Konflikte usw.

Wie auch immer, ich beobachte eher halbherzig auch die Entwicklungen in den letzten Jahren, hier gibt's viele Stammtische, Plattformen, immer mehr Literatur zum Thema und jede Menge heiße Luft drumrum :D - ich seh's ähnlich wie in Bi-Zusammenhängen, wo heutzutage scheinbar ja alles möglich, aufgeschlossen und akzeptiert ist, aus meiner Sicht allerdings nach wie vor Ausgrenzung unter der ach so aufgeschlossenen Decke herrscht, weil: Bi darf gesexelt werden, sobald's auf Beziehungsebene geht, stellen sich hier teilweise ganz ähnliche Fragen und Vorurteile wie im Zusammenhang mit Polyamorie. Logisch, einen wirklich bisexuellen Menschen lieben beinhaltet oft die Furcht, diesen Menschen "teilen" zu müssen.

Naja, ich verbabbel mich hier grad so kurz vor'm Schlafengehen für heute... sind einfach so ein paar entspannte Gedanken rund um's Thema. :)
 


>>>>>Es ist aber heute alles erlaubt und funktioniert trotzdem nicht. Nur in Köpfen der Utopisten.<<<<<

Das heißt doch nicht, dass es das nicht gibt. Nur die erwünschte "gleichwertige" Liebesteilung funktioniert nicht.

Ansonsten sind deine Zitate teils sachlich begründet und teils berechtigte Reaktionen auf deine polemische Art, mich hier bloßstellen zu wollen.

Also was soll der Quatsch schon wieder?

Hast Langeweile oder diskutiert sonst niemand mit dir? :D
 
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