Polyamorie

>>>>>Es ist aber heute alles erlaubt und funktioniert trotzdem nicht. Nur in Köpfen der Utopisten.<<<<<
Das heißt doch nicht, das es das nicht gibt. Nur die erwünschte "gleichwertige" Liebesteilung funktioniert nicht.

also funktioniert es (als polyamorie) oder funktioniert es nicht - und existiert (deiner meinung nach) doch nur in den köpfen der utopisten?
 
Nochmal: ich kenne wirklich einige Beispiele, wo das tatsächlich funktioniert. Ich glaub kaum, dass die glauben, in einer Utopie zu leben, die machen das seit Jahren und es funktioniert tatsächlich! Auch wenn das über den Horizont mancher hinausgeht. Nur weil es für einen selbst nicht vorstellbar ist, heißt das nicht, dass es nicht möglich ist!!
Sicher ist es möglich. Aber auch sehr anstrengend und belastend. Außerdem wird es in unserer Gesellschaft nicht toleriert. Und ich möchte nochmals wiederholen, daß Liebe nicht = Liebe ist. (da fällt mir immer wieder Erich Fried ein: es ist, was es ist......also unerklärlich) Man differenziert sehr wohl. Und wenn Du noch soviele Partner/innen hast, du liebst sicher nicht jede gleich viel. Kann ich nicht glauben.
 
also funktioniert es (als polyamorie) oder funktioniert es nicht - und existiert (deiner meinung nach) doch nur in den köpfen der utopisten?

Hast du Probleme, einen Text zu verstehen?

Da steht doch eindeutig, dass das (reibungslose) Funktionieren nur in den Köpfen der Utopisten existiert. In der nüchterenen Realität funktioniert es eben nicht so reibungslos wie erträumt.
 
Und wenn Du noch soviele Partner/innen hast, du liebst sicher nicht jede gleich viel.

was ist denn "gleich viel"? und wie willst das messen? in kilo, sekunden, zentimetern? in wahrheit gehts doch darum, welche taten und zeichen du setzt, welche handlungen, zuwendungen, zeit widmest etc.! und da komm ich auf die kinder zurück: wie regelst das da? gehts nicht darum, dass es für beide personen in der art und weise passen muss?
 
Ist das ein Krieg zwischen Philo und Marlene? Ich verlasse jetzt diesen Thread, denn gegen zwei Egomanen habe ich keine Chance!
 
Sicher ist es möglich. Aber auch sehr anstrengend und belastend. Außerdem wird es in unserer Gesellschaft nicht toleriert. Und ich möchte nochmals wiederholen, daß Liebe nicht = Liebe ist. (da fällt mir immer wieder Erich Fried ein: es ist, was es ist......also unerklärlich) Man differenziert sehr wohl. Und wenn Du noch soviele Partner/innen hast, du liebst sicher nicht jede gleich viel. Kann ich nicht glauben.
Wie misst man den bitte liebe?! Klar wirst du jede anders lieben, weil sie nun unterschiedliche Individuen sind, klar wirst du nicht eine genau wie die andere lieben...
 
Hast du Probleme, einen Text zu verstehen?

Da steht doch eindeutig, dass das (reibungslose) Funktionieren nur in den Köpfen der Utopisten existiert. In der nüchterenen Realität funktioniert es eben nicht so reibungslos wie erträumt.

dann stimmts aber doch - für dich funktional, was du vorher geleugnet hast:

Das ist schlichtweg falsch. Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass Polyamorie nur in den Köpfen von Utopisten existiert.

obwohl es auch da herin leute gibt, die das gegenteil bezeugen.

woher nimmst du dir diese expertise und dieses recht? aus nix heraus?!
 
Mal ganz anders:

Ich behaupte, wer seinen Partner wirklich liebt, kommt nicht auf die Idee, noch weitere andere lieben zu wollen. Oder anders gesagt, wer vorgibt, viele gleichzeitig zu lieben, liebt keinen richtig.

Ein Herz kann man nur einmal verschenken. Oder ein Herz ist nicht teilbar.

Was ist daran nun richtig oder falsch. Was kann bewiesen werden?

Dem muss ich widersprechen. Mein Herz gehört vielen..., es gehört meinen Eltern, meinem besten Freund und meiner besten Freundin, England und der Queen, dem Kochen, geliebten Autoren, manchen Orten, No3 auf Eis mitten in der Nacht und wenn die Welt still ist und ich am Balkon sitze und träume, geliebten Schauspielern, geliebten Bands, Ritualen zu gewissen Zeiten, edler Herrenbekleidung... und, natürlich, einer gewissen und wundervollen Frau...

Ich stimme Dir zu, es ist für mich nur schwer vorstellbar, neben dieser einen eine weitere Frau zu lieben. Aber das muss ich nicht. Und wenn ich weiß, dass sie neben mir einen anderen Mann liebt, und ich aber weiß, wie unsere gemeinsame Zeit ist, wie intensiv und zärtlich und gefühlvoll und tief und echt, dann denke ich nicht, dass sie ihr Herz nur einmal verschenkt oder etwas vorgibt.

Sie ist so. Und ich werde einen Teufel tun, diesen wunderbaren Menschen zu ändern versuchen, woran ich ohnehin scheitern würde. :)
 
was ist denn "gleich viel"? und wie willst das messen? in kilo, sekunden, zentimetern? in wahrheit gehts doch darum, welche taten und zeichen du setzt, welche handlungen, zuwendungen, zeit widmest etc.! und da komm ich auf die kinder zurück: wie regelst das da? gehts nicht darum, dass es für beide personen in der art und weise passen muss?

Genau DU warst es doch, der von Gleichwertigkeit geredet hat. Aber typisch polemische Diskussionstaktik. Gratuliere. :D
 
Genau DU warst es doch, der von Gleichwertigkeit geredet hat.

echt?

ich glaub, da ist der begriff "gleichwertig" nicht ganz richtig. weder gleich"wertig" - weil gerade eine große zuwendung nicht nach rangfolge fragt, ja überhaupt fragen kann. auch nicht gleich"artig". weil man liebe an sich nicht in ihrer jeweiligen art vergleichen kann. man kann sie nicht einmal richtig erklären. ich glaube eben, zu mehreren menschen so intensiv und wertschätzend (auch ausreichend wäre das falsche und zu geringschätzige wort), dass so eine mehrkomponenten-beziehung langfristig bestehen kann.
 
Sorry, ich denke Du hast mich verwechselt. Philo hat von "gleich viel" geschrieben. Aber es freut mich, daß Du Dich an dieser Diskussion beteiligst! LG Michael
 
obwohl es auch da herin leute gibt, die das gegenteil bezeugen.

woher nimmst du dir diese expertise und dieses recht? aus nix heraus?!

Weil selbst diejenigen, die es praktizieren, nicht in der Illusion leben, es müsse alles reibungslos und gleichwertig ablaufen. Das unterscheidet Realität von Utopie und Theorie.

Zu deinem Trost sei gesagt, das ich zu den Praktikern gehört habe und selbst auf die Nase gefallen bin. Und auch mit etlichen anderen darüber diskutiert habe.
 
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