Pornographie – Segen oder Fluch?

Es ist aus meiner Sicht nicht besser, wenn Menschen ohne gefestigtes Weltbild Gewaltfilme sehen oder auch Spiele spielen die Gewalt verherrlichen. Spiele habe ich übrigens bei meinem ersten Zitat vergessen.

Vor Jahrzehnten gab es mal so eine Theorie.
Den Menschen tut es nicht gut, Dinge zu sehen, die sie real nie erleben.
(Damals ging es um Brutalität, vor allem die vielen toten Menschen, die man zeitlebens niemals real bzw. im Gegensatz oder eben 2D gemütlich auf der Couch sieht. Das war so der Beginn der zaghaften Forschung was die Flut der Bilder neurologisch macht - heute wissen wir es ansatzweise.)

o.t. ....über minderjährige regelmäßige Konsumente, will ich nicht im Ansatz denken.....
Danke @Mitglied #247512 du nimmst mir das Wort aus dem Mund!

@Mitglied #534646 soweit ich es überblicke hat niemand geschrieben, dass Gewaltfilme und gewaltverherrlichende Spiele besser wären. Darin dürfte Einigkeit bestehen.
 
Hi,

Pornographie, die rein auf Marketing ausgerichtet ist, begann mit der Photographie.

darf ich Dich daran erinnern, dass - ich glaube in Pompeii - pornografische Darstellungen von sexuellen Praktiken an den Aussenwänden der vielen Bordelle, samt Preis, für alle Passanten, auch kleine Kinder, ersichtlich waren?

Was wäre das, wenn nicht auf Marketing ausgerichtete Pornographie?

Mittlerweile leicht zugänglich, immer und überall, die Darstellungen immer extremer, die Themen immer mehr ausgeweitet, die Dosis erhöht sich stetig - ansich alles was einen Süchtiger braucht.

Man merkt, dass Du nicht bereit bist, Dich zu informieren.

Gerne darfst Du erklären, wie die Fistingszene aus 1920 weniger detailliert, weniger extrem, etc. wäre, als heute.

Welche Dosis erhöht sich? Ganz offensichtlich warst Du in den 1980ern nie in einer Pornovideothek. Du musstest die zigtausende VHS Kassetten nicht mal kaufen, für ein paar Schilling hast Du sie Dir einfach ausgeborgt.

Konzerne stehen dahinter.

Jessas, aus welchen Schundblatt hast Du das denn?

Die Realität ist, das die Pornoindustrie eine der krisengebeuteltsten Branchen ist. Pornos wird mittlerweile sogar der Schutz des Urheberrechts vorenthalten.

Die Blütezeit der Pornoindustrie ist lang vorbei.

Interessantes Detail am Rande: um 1900 war Wien die Pornohauptstadt, in ganz Europa kaufte man Pornos aus Wien, wo die Ziegelböhmen und junge Dienstmädchen Darsteller waren. Heute herrscht ein Oberösterreicher über Pornhub &Co.

Der weltweite online Pornomarkt wird auf 4 Milliarden USD jährlich geschätzt, also Peanuts.

Von einem Konzern erwarte ich mir schon Zehnerpotenzen mehr, nachdem Du ja von "Konzernen" schreibst, hat jeder einzelne unter einer Milliarde Jahresumsatz. Und da reden wir noch nicht mal vom Gewinn.

Die Strabag macht mehr als 4 mal so viel Umsatz wie die weltweiten Onlinepornos.

Solange man sich bewusst ist, dass es keine Abbildung der Realität ist, sondern für Klicks gemacht wurde, wenig Problem.

Die Sache ist nicht "die Pornographie", sondern wie Menschen damit umgehen und inwieweit sie hoher Konsum verändert bzw. beeinträchtigt.

Ja, Puritaner in den USA und Organisationen in der EU haben sich dem Kampf gegen Pornos verschrieben. Bislang sind sie handfeste Grundlagen für die behauptete Schädlichkeit schuldig geblieben.

Das Eintauchen in eine Scheinwelt, ob durch Drogen, Spiel, oder auch Sexualität, ist einfach nie so richtig gsund und lebbar.
Wird der Druck der Realität zu hart - entweder Dosis erhöhen oder mühselig aussteigen.

Mei, wie süß. Gibt es auch eine Grundlage für die Behauptung? Natürlich kann man nach nahezu allem süchtig werden.

Schätzungen zu folge liegt die Sucht nach Onlinepornos im Bereich von ca. 10% der Alkoholabhängigen.

Von den Rauchern, den Nikotinsüchtigen, die ja auch immer mehr und mehr Zigaretten brauchen und immer stärkere und stärkere Zigaretten, um ihre Sucht zu befriedigen, reden wir gar nicht.


Ich halte das für das Florianprinzip, aus Angst, daß einem die Zigaretten und der Alk weggenommen wird, schafft man ein neues Feindbild, in der Hoffnung, daß man sich darauf konzentriert. Onlinepornos sind da ideal, wirtschaftlich absolut unbedeutend, keine Lobby, keiner der jammern wird.


Das alles ist kein Fluch.
Tja und Segen - was einem nachgeworfen wird "gratis und einfach" lässt doch jeden sich fragen: "Warum?"
Dass es sich um gemeinnützige ehrenamtliche Tätigkeit beim Betreiben derartiger Seiten geht, ist eher auszuschließen.

Frag doch! In der Galerie des EF hast Du abertausende Pornobilder, vor 2 Jahren gab es noch Pornovideos dazu. Mit Deiner Premium-Mitgliedschaft finanzierst Du es.

Frag doch die EF Nutzer, warum sie von sich Pornos hochladen, und warum sie sie sich ansehen.


LG Tom
 
Hi,

Interessante Argumentation.
Dann behaupte ich jetzt mal, Kriege gab es seit Menschengedenken, deshalb sind sie gut. Mord & Totschlag gibt es seit Menschengedenken, darum sind die legitim.

netter Versuch. Respekt.

Leider schießt Du Dir da selbst ins Knie!

Du hast recht, Gewalt war immer schon furchtbar. Würde jetzt wer kommen und erklären, dass die Gewalt in den letzten paar Jahren so schlimme Konsequenzen hat und die Menschen neuerdings so belastet, wirst Du ihn fragen, wo er dagegen gelaufen ist.



Deine Argumentationskette ist unlogisch.
Es geht um den viel zu leichten Zugang durch und wegen massiver Verfügbarkeit, sowie um dadurch entstehendes Suchtverhalten. Beides kann man nicht gutheißen.

Das kommt Dir nur unlogisch vor, weil Du nicht aufgepasst hast. Wie schon erwähnt, gab es vor 40 Jahren Pornovideotheken, also war der Zugang nicht erheblich schwerer.

Und die Sucht, tja, hast Du Dich informiert? Im ICD-10 gibt es keine Pornosucht. Im ICD-11, also seit 2022, ist sie angeführt. Die Leitsymptome sind interessant.

Wenn ich mir das so ansehe, muss ich feststellen, dass ein Teenager, der unbedingt ein iPhone will, dementsprechend "Apple-süchtig" wäre. Die hier oft zitierten Frauen Ü40, für unbedingt eine Beziehung wollen, und eher auf Sex verzichten, als ihn ohne Beziehung zu haben, wären "beziehungssüchtig".

Dabei gebe ich zu bedenken, dass ein erheblicher Teil der Leitsymptome nach ICD-11 bekannt ist, und auf exzessive Selbstbefriedigung zurückzuführen ist, das kannst Du auch hier im Forum nachlesen, in Threads, die schon paar Jahre alt sind. Themen wie "ich hab Erektionsprobleme", oder "ich bekomme beim Sex keinen Orgasmus", also die Dinge, die nunmehr den Pornos angelastet werden, die aber bislang eben mit exzessiver Selbstbefriedigung erklärt wurden.

Versuch meinem Gedankengang zu folgen:

Wenn ich 5 mal am Tag wixe, kann es schon sein, dass wenn ich am Abend mit meiner Frau vögle, ich keinen Orgasmus bekomme, oder halt schwer.

Wenn ich 5 mal am Tag einen Porno sehe, ohne zu wixen, bin ich abends scharf wie Nachbars Lumpi und komme eher zu schnell, als dass ich ein Orgasmus Problem hätte.

Und zum Wixen brauch ich keine Pornos, Kopfkino reicht vollkommen!

Diese angebliche emotionale Abstumpfung durch Pornos ist doch ein schlechter Witz. Was meinst Du, wenn man 100 Männer mit solchen Orgasmusproblemen nehmen würde, 50 dürfen einen monat lang wixen so oft sie wollen, aber ohne Pornos, und 50 schauen sich täglich Pornos an ohne zu wixen, wer hat nach einem Monat keine Orgasmusprobleme mehr?


Mir drängt sich immer mehr der Eindruck auf, du willst entweder provozieren odr deinen Pornokonsum verteidigen, schönreden. Der dürfte der Mehrzahl der Leser ziemlich egal sein, mir sogar schnurzegal. Wenn es dir gefällt, tut dir keinen Zwang an, hau rein! Du bist sicher kein Teenager mehr.

Witzig. Bist Du wirklich so, dass Du nur dann etwas tust, wenn Du daraus einen Vorteil für Dich erzielen kannst?

Mir ist das fremd.

Ein Leitsymptom der Pornosucht ist Scham, man schämt sich für seinen Pornokonsum. :D

Interessanter Weise hast Du meinen angeblichen Pornokonsum aufs Tapet gebracht. Du hast mir ungebeten unterstellt, (exzessiv) Pornos zu konsumieren. Objektiv hast Du mich aber nur angegriffen, um meinen Standpunkt zu diskreditieren, anstatt zu argumentieren. Dabei nehme ich an, dass ich deutlich weniger Pornos konsumiere als Du. Gemäß aktuellen Annahmen liegt mein Pornokonsum jedenfalls extrem unter dem (angenommenen) Durchschnitt. :D

Als vor 25 Schulmassaker medial ausgeschlachtet wurden (einer der ersten solchen Vorfälle geschah 1871 in Saarbrücken), war mit Ego-Shootern rasch ein Sündenbock auserkoren. Genauso wie es hier mit Pornos passiert. Ich habe mich in gleicher Weise dagegen ausgesprochen, wie jetzt gegen die Hexenjagt auf Pornos. Und ich spiele sowas nicht, ich weiß nicht mal, ob sowas unter Linux überhaupt läuft.

Es werden hier Behauptungen aufgestellt, die einfach nur absurd sind, und die nur von absoluter Unkenntnis der Materie zeugen, und von Unwillen, darüber nachzudenken.

Sowas stört mich halt.

Zu den Ego-Shootern hat Jonathan Haidt eine interessante Liste mit psychologisch begründeten Vorteilen genannt, unter anderem starken sie die sozialen Kompetenzen, da sie Spieler gemeinsam Ziele erreichen müssen.

Ich sehe bei Pornos und insbesondere der breiten Verfügbarkeit große Vorteile für junge Menschen.

Als ich Kind war, hatte man vor den Kinos oft Bildschirmphotos der Filme, jede nackte Brust, usw. war von einem schwarzen Balken bedeckt. Dieses Mysterium "Nacktheit", das Tabuthema "Sexualität", all das Geheimnisvolle, erzeugte Defizite, schlechtes Körpergefühl, Scham, usw. bis hin zu sexuellen Problemen usw. Wenn Pornographie nun beliebig jederzeit abrufbar ist, verliert sie an "Besonderheit", es wird normal, dass zwei Menschen Sex haben. Sex verliert seinen Nimbus. Teenager, die die Eltern beim Sex erwischen, erleiden kein Trauma mehr und brauchen lebenslange Therapie, sie entschuldigen sich für die Störung und schließen die Türe. Allenfalls bemerken sie noch "Könnt ihr bitte die Tür abschließen?".

Pornos sind schlicht und ergreifend die Darstellung von Sex. Und wenn der normal ist, verliert er die Anziehungskraft, wenn man dann was Ungewöhnliches sieht, Hateporn, Auspeitschen, etc., ist es von Sexualität dissoziiert, und man schaut nicht fasziniert hin sondern sagt "das ist aber grauslich", "das will ich nicht", weil eben nicht Sex sondern Auspeitschen.

Diese Mechanismen sind psychologisch gut analysiert, nicht im Kontext mit Pornos, aber es gibt keinen Grund zur Annahme, dass es ausgerechnet bei Pornos so ganz anders sein soll, als in allen anderen Bereichen.

LG Tom
 
Danke!


Ich habe schon eine Erklärung und die heißt 'Sex sells'. Mit Sex kann man Geld machen, egal ob man Waren verkauft oder Pornos anbietet. Durch Internet ist alles noch viel einfacher verteilbar. Es gibt sogar Untersuchungen, dass das Sexangebot ein starker Treiber des Internet war oder immer noch ist.

Was mich an der ganzen Sache stresst ist, dass junge Leute, Jugendliche und am schlimmsten auch Kinder daraus Vorbilder ziehen, die einfach nicht der Realität entsprechen.
Sagt man zwar immer, aber stimmt das auch wirklich.
Ich habe mit 10 -11 Jahren bei der Sperrmüll meine ersten richtigen Pornos gefunden, ca 78/79 und war sofort hoffnungslos verloren.
Schau mir heute noch gerne Pornos an, meine Frau weiß es und es ist ok.
Trotz Jahrzehnte langem Konsum, gibt es sehr viele Praktiken denen ich nie etwas abgewinnen konnte, und niemals sah ich Frauen als lustobjekte.
Müsste ja bei Action Filmen ähnlich sein.
 
Sagt man zwar immer, aber stimmt das auch wirklich.
Ich nehme an du beziehst dich auf:
... dass junge Leute, Jugendliche und am schlimmsten auch Kinder daraus Vorbilder ziehen, die einfach nicht der Realität entsprechen?

Dazu gibt es eine Studie

Ich habe mit 10 -11 Jahren bei der Sperrmüll meine ersten richtigen Pornos gefunden, ca 78/79 und war sofort hoffnungslos verloren.
Schau mir heute noch gerne Pornos an, meine Frau weiß es und es ist ok.
Das wird nicht die Menge gewesen sein, dass du dir jeden Tag ein neues Heft reinziehen konntest. Heute mit Internet ist das aber so.
 
Du hast recht, Gewalt war immer schon furchtbar. Würde jetzt wer kommen und erklären, dass die Gewalt in den letzten paar Jahren so schlimme Konsequenzen hat und die Menschen neuerdings so belastet, wirst Du ihn fragen, wo er dagegen gelaufen ist.
Nein ich frage ihn, ob ich mich so ungeschickt ausgedrückt habe, dass er nicht kapiert hat was gemeint ist.
Wäre ich böse, würde ich ihn fragen, ob er nicht sinnerfassend lesen kann.

Das kommt Dir nur unlogisch vor, weil Du nicht aufgepasst hast. Wie schon erwähnt, gab es vor 40 Jahren Pornovideotheken, also war der Zugang nicht erheblich schwerer.
Soweit ich mich zurückerinnern kann, musste ich damals
1. mich überwinden um in eine Pornovideothek gehen zu können
2. dort meinen Ausweis vorzeigen

Und die Sucht, tja, hast Du Dich informiert? Im ICD-10 gibt es keine Pornosucht. Im ICD-11, also seit 2022, ist sie angeführt. Die Leitsymptome sind interessant.
Über Pornosucht habe ich mich informiert.
Die Pornografie-Nutzungsstörung (PNS), kurz Pornosucht, ist eine psychische Erkrankung, die aber erst seit 2019 offiziell anerkannt ist.
Dass sie erst seit 2019 oder 2022 offiziell anerkannt ist, ändert nichts an der tatsache, dass es sie vorher nicht schon gegeben hat.

Im ICD-10 ist Internetsexsucht nicht angeführt. In der Praxis wird sie jedoch mit der Diagnose F63.8 "Sonstige abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle"

Quelle

Und sonst findet man in Google seitenweise Artikel zum Thema und ic bin dir sogar bei der Suche behilflich

Wenn ich mir das so ansehe, muss ich feststellen, dass ein Teenager, der unbedingt ein iPhone will, dementsprechend "Apple-süchtig" wäre. Die hier oft zitierten Frauen Ü40, für unbedingt eine Beziehung wollen, und eher auf Sex verzichten, als ihn ohne Beziehung zu haben, wären "beziehungssüchtig".

Dabei gebe ich zu bedenken, dass ein erheblicher Teil der Leitsymptome nach ICD-11 bekannt ist, und auf exzessive Selbstbefriedigung zurückzuführen ist, das kannst Du auch hier im Forum nachlesen, in Threads, die schon paar Jahre alt sind. Themen wie "ich hab Erektionsprobleme", oder "ich bekomme beim Sex keinen Orgasmus", also die Dinge, die nunmehr den Pornos angelastet werden, die aber bislang eben mit exzessiver Selbstbefriedigung erklärt wurden.

Versuch meinem Gedankengang zu folgen:


Wenn ich 5 mal am Tag wixe, kann es schon sein, dass wenn ich am Abend mit meiner Frau vögle, ich keinen Orgasmus bekomme, oder halt schwer.

Wenn ich 5 mal am Tag einen Porno sehe, ohne zu wixen, bin ich abends scharf wie Nachbars Lumpi und komme eher zu schnell, als dass ich ein Orgasmus Problem hätte.

Und zum Wixen brauch ich keine Pornos, Kopfkino reicht vollkommen!

Diese angebliche emotionale Abstumpfung durch Pornos ist doch ein schlechter Witz. Was meinst Du, wenn man 100 Männer mit solchen Orgasmusproblemen nehmen würde, 50 dürfen einen monat lang wixen so oft sie wollen, aber ohne Pornos, und 50 schauen sich täglich Pornos an ohne zu wixen, wer hat nach einem Monat keine Orgasmusprobleme mehr?
Deinem Gedankengang kann ich nicht folgen, weil dein Wix-Konstrukt an den Haaren herbeigezogen ist. Wenn es bei dir so ist, bitteschön, hau rein!

Interessanter Weise hast Du meinen angeblichen Pornokonsum aufs Tapet gebracht. Du hast mir ungebeten unterstellt, (exzessiv) Pornos zu konsumieren. Objektiv hast Du mich aber nur angegriffen, um meinen Standpunkt zu diskreditieren, anstatt zu argumentieren. Dabei nehme ich an, dass ich deutlich weniger Pornos konsumiere als Du. Gemäß aktuellen Annahmen liegt mein Pornokonsum jedenfalls extrem unter dem (angenommenen) Durchschnitt. :D
Ich unterstelle nichts, ich habe nur an meinem Gedankengang teilhaben lassen. Ich hätte noch dazuschreiben sollen, dass dies aus Unwissenheit geschieht, aber da war es schon zu spät.
Außerdem habe ich nur von Konsum geschrieben und nichts über die Quantität.

Ob und wie oft oder wieviel zu Pornos konsumierst ist mir um bein Wienerisch zu bleiben komplett blunzn!

Zum Rest nehme ich nicht Stellung, weil es es mir entweder zu wirr, zu nichtssagend oder zu konstruiert ist.

Und nochmal
Ich habe nichts gegen Pornos, aber für Menschen, deren Sexualität noch nicht gefestigt ist, sind sie schädlich.
Ebenso können sie auch bei Erwachsenen zu Suchtverhalten führen und das halte ich für bedenklich.
 
Ich nehme an du beziehst dich auf:
... dass junge Leute, Jugendliche und am schlimmsten auch Kinder daraus Vorbilder ziehen, die einfach nicht der Realität entsprechen?

Dazu gibt es eine Studie


Das wird nicht die Menge gewesen sein, dass du dir jeden Tag ein neues Heft reinziehen konntest. Heute mit Internet ist das aber so.
Natürlich gb es dass nicht jeden Tag, aber um ein Arschloch zu werden , da gehört schon mehr dazu.
Abgesehen davon ist schon klar, dass jemand für sein handeln selbst verantwortlich ist, geht natürlich gar nicht.
Letzte Satz bezieht sich nicht auf dich .
Aber es ist generell so, dass andere allem was schuld ist, nur selber nie.
Warum bin ich einigermaßen normal, warum meine Kinder?
Vielleicht weil es mir so vorgelebt wurde, und ich und meine Frau es unseren Kindern so vorleben.
Aber dass wird wahrscheinlich zu einfach sein.
 
Die keine sehen wollen müssen es ja nicht es wird niemand dazu gezwungen oder genötigt.
Und die sich gerne welche ansehen werden mit der riesen Auswahl gewählt.
Also, ich kann mich an den Porno-Humer erinnern, der sich Pornos nur sehr unwillig, und nur, um die Welt zu retten, angesehen hat. Er hinterließ, ganz in Deutscher Tradition auf unser Heil bedacht, das größte Pornoarchiv aller Zeiten.
Und ja, Pornografie gab es schon immer, in alle Variationen. Nur nicht so leicht zugänglich für minderjährigen. Aber unsere Ansichten zu diesem Thema bleiben wohl unterschiedlich und das ist in Ordnung. Auf einem Schlagabtausch lasse ich mich, zumindest zu diesem Thema, nicht mehr ein.
Also, ich hatte Pornos zur Genüge. Nicht jeden Tag andere, aber ausreichend. Und ich habe mir nie welche gekauft.

Was sich massiv verändert hat, das ist die Vorbildwirkung. Ich wusste immer, dass es Schauspieler waren. Dieses Wissen geht heute leider durch die schiere Menge teilweise verloren, und das ist das eigentliche Problem, zumindest sehe ich das so. Heute wissen Teenager schon mit 12, dass man Frauen in den Arsch fickt, dass man die Schlampen dabei an den Haaren zieht, dass Sex mit Schmerzen geil ist. Und die Mädls wissen natürlich auch, dass das vollkommen normal ist und so gemacht werden muss. Natürlich gab es immer auch schon solche Darstellungen. Ich erinnere mich an ein Heftchen, das ich an einem Autobahnparkplatz gefunden habe, in dem ein deutscher Schäfer der Held war (und das ich eklig fand). Aber sie waren schwieriger zu bekommen. Über Pornos, die Gewalt zeigen, stolpert man heute sozusagen zwangsläufig. Sie finden sich zuweilen auf den Startseiten der großen Gratispornoseiten.

Aber was zwölfjährige heute nicht mehr wissen ist, dass es schön ist, mit einer Frau Händchen zu halten, dass man Frauen lieb und zärtlich küssen kann. Daran hat aber teilweise auch Corona Schuld, weil einige Jahrgänge von Teenagern, die heute als Vorbild dienen, das nicht erleben durfte.
 
Aber was zwölfjährige heute nicht mehr wissen ist, dass es schön ist, mit einer Frau Händchen zu halten, dass man Frauen lieb und zärtlich küssen kann. Daran hat aber teilweise auch Corona Schuld, weil einige Jahrgänge von Teenagern, die heute als Vorbild dienen, das nicht erleben durfte.
Gefühle zu haben für eine andere Person ausserhalb die Sexuelle Ebene scheint in Zeiten von den "Ich AG" ein gefährliches unterfangen und mit allen Mitteln zu vermeiden.
Über Pornos und deren Machart und die spätere Folgen für die Protogonisten gibt die Doku " Money Shot" einen kleinen Einblick.
Nochmals: ich verteufle die Pornografie nicht. Ich fand und finde die mit der Teresa Orlowski immer sehr anregend. Bunte Reizwäsche, Naturbusen, keine aufgespritzte Lippen oder übertrieben viele Tattoos. Got, ich bin alt!😂
 
Pornos wird mittlerweile sogar der Schutz des Urheberrechts vorenthalten.
Ist so nicht ganz richtig...
1. Ist das teilweise nur in D so, in Österreich gilt das Urheberrecht uneingeschränkt.
Und in D auch nur dann, wenn das Werk keine "Werktiefe" bzw. genug "Schöpfungshöhe" hat.
Das trifft nach einigen wenigen Urteilen (1 Urteil in Münsche im Jahr 2013 und eines in Hamburg)
nur auf kurze, gezeigte "primitive Sexszenen", wo es für die Schöpfung keines geistigen Eigentums bedarf.
Allerdings greift auch hier das Urheberrecht, da diese Werke den "Schutz für Laufbilder" genießen.

Weiters darf man das Urheberrecht (auch wenn es keines geben sollte auf ein Werk) nicht verwechseln mit dem Recht auf Weiterverbreitung.

Anbei nur ein Link von vielen, die sich mit diesem Thema befassen

Nachsatz: Der Laufbilderschutz greift jedenfalls dann, wenn die Filme auf einem physischen Datenträger im Handel waren/sind.
Waren die in D z.B. so nicht auf den Markt, und man konnte die nur via Stream "konsumieren", dann greift in diesen wenigen Fällen der Laufbilderschutz nicht. Anlassgebung war Filesharing über P2P-Netzwerk, der Beklagte hatte das Glück, dass die beiden Filme, die er im Zuge des Downloads auch als Upload zur Verfügung gestellt hat, eben nie auf einem Trägermedium (DVD, VHS,...) im deutschen Handel verfügbar waren und auch ein VOD (Video on demand) seitens des Klägers vor Gericht nicht nachgewiesen werden konnte.
 
Pornos sind Science Fiction Filme mit Fickerei. Das Bedenkliche dabei ist, dass heute Jugendliche uneingeschränkt Zugang zu diesen haben. Es wird ein total falsches Bild von Sexualität gezeichnet und das ist mMn ein großes Problem. Da haben Mädels Bedenken weils sie den ganzen Schwanz nicht ohne kotzen reinbringen usw....

Ich empfehle auf Netflix "Hot Girls wanted" oder sonst ein Making of....es gibt zB vor der Analszene einen Vorficker, sodass es der Frau nicht das Arschloch zerreißt, wenn der Megaprügel vermeintlich ungeschmiert reingedrückt wird.... usw....

PS: Abhängig kann Mensch von allem werden. Zumindest psychisch, um den I-Tipflreiter a bissl Wind aus den Segel zu nehmen. :mrgreen:
 
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Pornos sind Science Fiction Filme mit Fickerei. Das Bedenkliche dabei ist, dass heute Jugendliche uneingeschränkt Zugang zu diesen haben. Es wird ein total falsches Bild von Sexualität gezeichnet und das ist mMn ein großes Problem. Da haben Mädels Bedenken weils sie den ganzen Schwanz nicht ohne kotzen reinbringen usw....

Ich empfehle auf Netflix "Hot Girls wanted" oder sonst ein Making of....es gibt zB vor der Analszene einen Vorficker, sodass es der Frau nicht das Arschloch zerreißt, wenn der Megaprügel vermeintlich ungeschmiert reingedrückt wird.... usw....

PS: Abhängig kann Mensch von allem werden. Zumindest psychisch, um den I-Tipflreiter a bissl Wind aus den Segel zu nehmen. :mrgreen:
Genauso bedenklich ist, dass Jugendliche uneingeschränkt Zugang zu Gewaltvideos und Gewaltspielen haben. Es wird ein total falsches Bild vom Zusammenleben zwischen Menschen gezeichnet, weil sich mit einer Pumpgun scheinbar alle Probleme lösen lassen.
 
Genauso bedenklich ist, dass Jugendliche uneingeschränkt Zugang zu Gewaltvideos und Gewaltspielen haben. Es wird ein total falsches Bild vom Zusammenleben zwischen Menschen gezeichnet, weil sich mit einer Pumpgun scheinbar alle Probleme lösen lassen.
Das ist evident (das Wort bedeutet ungefähr nanonanäd), aber gehört nicht hierher.
 
Genauso bedenklich ist, dass Jugendliche uneingeschränkt Zugang zu Gewaltvideos und Gewaltspielen haben. Es wird ein total falsches Bild vom Zusammenleben zwischen Menschen gezeichnet, weil sich mit einer Pumpgun scheinbar alle Probleme lösen lassen.
Was für ein Vergleich. :rolleyes: Aber stimmt schon keine Egoshooterspiele nur mehr Super Mario und Pac Man. :mrgreen: Wer nicht schon komplett weich in der Birne ist, weiß, dass es verboten ist Menschen mit Pumpguns zu erschießen, ja es sogar verboten ist diese Waffe zu kaufen bzw. zu verkaufen.

Ist ja nicht so schwer. Die EU soll die Betreiber zwingen eine Alterverifizierung zu machen mit Upload vom RP oder Personalausweis. Aber das interessiert ja in Brüssel niemand.
 
Wie alles im Leben: ein Mittelmaß finden.

Egal ob Pornos, Drogen, Alkohol,...

Wenn man etwas ab und zu macht ist es eine Abwechslung. Gehört es zum täglichen Tagesablauf, genießt man nicht mehr sondern ist abhängig.
Pornos nur gelegentlich, Alkohol immer, besonders Bier (Grundnahrungsmittel) ................ :saufen:
 
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