Radler werden immer gefährlicher......

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
das schlimmste ist der bremsweg. wegen dem tempo und den kl. rifen mehrere autolaengen, hat der oeamtc mal getestet.
Leider wissen die Leute nicht, wie sie mit Rollern umzugehen, sie zu bedienen haben. Wie bereits erwähnt ist die vorausschauende Fahrweise, gerade, wenn es um die negative Beschleunigung, also das sogenannte "Bremsen" geht.

Soll die Geschwindigkeit vermindet werden, gibt es zwei wichtige Möglichkeiten:

Fahrend beispielsweise in Richtung Ost muss eine 90° Kurve vollendet werden, man fährt nun also nach Norden, also hinauf, der Anstieg vermindert die Geschwindigkeit.

Oder, dies gilt vor allem für den Abend, man wendet in die Richtung West, denn die Erde hat sich bereits soweit gedreht, dass es auch so bergauf geht dann, also Fahrtrichtung West.

Ganz einfach eigentlich.
 
Ich, Heinrich, bin, auch aus beruflichen Gründen das gesamte Jahr mit'm 300er Motorroller quer durch die Stadt unterwegs, ebenso mit dem Tretroller, dem E-Roller und auch dem Fahrrad, eher selten wird der gute alte Passat aus der Garage gelassen, zum Transport großer Dinge oder die 95er Wing für eine hübsche Runde. Sonst reiten wir des Schusters Rappen.
Nur um das klar zu stellen, mir ging es in meinem Posting nicht um Motor - bzw. E- Roller, Es ging mir um die motorisierten Trittroller.

Ich kenne also so ziemlich alle Sichtweisen und möchte klar sagen, wenn alle auch nur ein wenig achten auf die anderen, dann gibts genug Platz.

Tja, wenn alle! Es gab da einen Poster, der wollte uns allen das Autofahren verbieten, ausgenommen seiner Freundin, die es als Ärztin unbedingt braucht. Vielleicht kann sich der eine oder andere noch an ihn erinnern. Zu den Radwegen ist ihm nur eingefallen, dass es am Ring recht konfus zugeht, weil sich an vielen Stellen der Radweg mit dem Weg für die Fußgänger kreuzt. Und daher hat er sich von den Pensionisten in seinem flotten Fahrstil behindert gefühlt, weil die oft seinen Weg kreuzen, wenn er am Ring daher braust. Soviel zur Achtsamkeit einiger (hoffentlich eher weniger) unserer Mitbürger.

Auch ich bin sowohl als Autofahrer und als Radfahrer unterwegs, als Fußgänger sowieso. Mit dem Rad mache ich nicht auf sportlicher Kampfradler mit Schaum vorm Mund, daher regt mich ein Fußgänger nicht auf, Radfahrer am Gehsteig hingegen stören mich schon. Und was die Tretroller - Fahrer betrifft, so ist mein subjektiver Eindruck, dass hier die Vorschriftsignoranten in besonders hoher Zahl vertreten sind.
Der E-Roller gilt als Fahrrad, weil er eben auf 25 km/h beschränkt ist, ganz einfach. Zumindest hier im Ösiland brauchen wir für ein Fahrrad keinen FS, TÜV oder dgl.
Was der Gesetzgeber jederzeit ändern könnte.
 
Tja, wenn alle! Es gab da einen Poster, der wollte uns allen das Autofahren verbieten, ausgenommen seiner Freundin, die es als Ärztin unbedingt braucht. Vielleicht kann sich der eine oder andere noch an ihn erinnern. Zu den Radwegen ist ihm nur eingefallen, dass es am Ring recht konfus zugeht, weil sich an vielen Stellen der Radweg mit dem Weg für die Fußgänger kreuzt. Und daher hat er sich von den Pensionisten in seinem flotten Fahrstil behindert gefühlt, weil die oft seinen Weg kreuzen, wenn er am Ring daher braust. Soviel zur Achtsamkeit einiger (hoffentlich eher weniger) unserer Mitbürger.
Ein Medical würde sich auf alle FahrerInnen auswirken, das stimmt, ja, auf junge, auf alte.
Auf den Radwegen geht es auch tlw konfus zu, soviel zum Thema "Alle müssen aufpassen".
Es gab vor einiger Zeit, leider finde ich die Quelle nicht mehr, eine Feststellung, dass nicht so langsam wie es dem einzelnen gefällt gefahren werden kann. Ob nun Jungspund oder Pensionist, Handytelefonierer oder Menschen, die womit auch immer im Auto, am Motorrad etc rumspielen, aus welchen Gründen auch immer so langsam unterwegs sind, dass viele andere dadurch behindert werden, dürfen durchaus kritisch betrachtet werden.
Ja, er braust sicher den Ring entlang und sonstige Straßenzüge, dies bisher ohne Gefährdung und Schädigung anderer, viele KM lang.
:trost:
 
Nur um das klar zu stellen, mir ging es in meinem Posting nicht um Motor - bzw. E- Roller, Es ging mir um die motorisierten Trittroller.
Und wir klar ersichtlich, bei entsprechendem technischem Grundwissen, bezogen sich meine Antworten auf ebendiese motorisierten Trittroller.

Es macht durchaus Sinn, in der heutigen Zeit etwas klarer zu definieren, worüber geschrieben, gesprochen wird.

Keine Sorge, wir schaffen das. :up:
 
Weil die Dinger kein ABS haben, Notbremsassistent ist auch ned an Bord!
Notbremsassistent macht bestenfalls bei einem 2-spurigen Fahrzeug Sinn.

erste Modelle mit ABS am elektrisch gebremsten Vorderrad sind gerade angekündigt (Xiaomi).
ABS ist aber schon bei Fahrrädern kein Thema = wer das mit dem Vorderrad nicht kapiert, den legts eben mal bei Regen+Laub o.ä. auf (wofür es nicht einmal eine Bremsung braucht) und danach geht er der Situation aus dem Weg.

Kernproblem ist doch bei ALLEN beräderten Verkehrsteilnehmern, daß _ein_ Teil für das kinematische Verhalten kein Grundverständnis hat, geschweige denn sich gefahrlos and Bremsen, Kurvenverhalten, speziell dann bei einspurigen: schnelle Spurwechsel (Schienenstraßen!!!) und erst recht Notbremsung herantasten können.
Diese Teilnehmer schleichen dann entweder Zeit ihres Lebens auf der Straße mit dem für sich noch beherrschbaren Tempo dahin, oder aber provozieren fallweise für sich+umgebende Teilnehmer Schrecksekunden und in beiden Fällen üble Nachrede.

Jene, die am lautesten über andere Meckern, sind gemeinhin solche, die schon länger mit ausschließlich IHREM idealisierten Fahrzeug der Wahl unterwegs sind, und den Alltag ihrer Feindbilder gar nicht (mehr) kennen:
  • Für jene vielleicht 5%, die zufällig 95% ihrer Wege per pedes+Öffis erledigen können, sind alle Indivualmotorisierten sowieso Geld- und Umwelt-vernichtende Masochisten und Soziopathen, die gefälligst ins Zentrum zu ziehen haben

  • im anderen Extrem haben wir die Autofahrer, die aus Reflex (um nicht zu sagen Prinzip) einsteigen, weil die teure Karre nunmal schon herumsteht und Fixkosten verursacht. Aus ihrem Schutzpanzer heraus betrachten sie die Straßen als das von ihnen bezahlte Eigentum und alle unmotorisierten (=keine Kfz-Steuer) als Parasiten
    Dieses Verhalten ist relativ unabhängig davon, ob ihre Wege tatsächlich auch mit anderen Mitteln bewältigbar wären - die Asozialität steigt eher proportional mit der Motorisierung
    Nicht zu vergessendes Detail: Berufsfahrer aller Art, Taxi, Transporteure, Handwerker im Kastenwagen, Blitzzusteller, klassische Chauffeure/Fahrtendienste. Wer den ganzen Tag + für sein Einkommen auf der Piste ist, erlernt eher geduldige Kooperation - und verdient sie umgekehrt sowieso.

  • Motorradfahrer teilen sich in pragmatische (oft + stadttaugliche) Rollerfahrer und jene mit sportlicherem Hintergrund + ungeduldigterem Gehabe auf. Immerhin sind sie jenseits der Mopedklasse keine rollenden Bremsen oder Hindernisse.

  • Radfahrer decken die breiteste Spanne ab, von Kindern bis Omas, vom gemächlichen Lastenradler über den früher routinierten und ortskundigen (inzwischen aber zunehmend behäbigen Futterlieferdienst-) Fahrradboten, hin zu den trainierten Sportlern, denen auch beim Tempo der Wiener Lände nicht die Luft ausgeht.
    Außerhalb der Ballungsgebiete sind die Reibereien überschaubar.
    Aber: Ein Teil läßt sich über das zunehmend karikaturisierte Radwegenetz der größeren Städte kanalisieren, andere erarbeiten sich neben einem beachtlichen Tempo massive Kenntnisse bzgl. Durchzugsstrecken, Schleichwegen und großzügiger Tageszeiten-adaptiver Routenplanung für minimale Reibung mit dem Rest.

  • die Elektroroller sind so ein Phänomen, das sich erst einpendeln muß. In DE sind sie willkürlich (oder Mama Staat hat ja sooolche Angst um euch!!!) auf 20km/h begrenzt .... eine Begrenzung, die je nach Modell binnen 2min ausgehebelt werden kann, und 25 sind dann auch nicht die technische Obergrenze.
    In der Praxis haben wir es einerseits mit jugendlichen Chaoten zu tun, von denen genügend die Leihroller mißhandeln und sich um genau nix scheren (zu zweit fahren ist da normal), sodaß selbst die robusten Modelle nur 3 Monate (!!!) halten.
    Dann haben wir die Privatnutzer, deren Profilbreite ich noch nicht abschätzen kann, aber ein offensichtlicher Teil rekrutiert sich aus modernen (oh Gott ... wie red ich...) jungen Leuten, die ihren Scooter wirklich neben Handy und Notebook und ihren Unterlagen im Rucksack als vergleichsweise günstiges Lifestyle-Element pflegen, ohne das ihr (punkto Zeit und Ort) flexibler Tagesplan nicht funkionieren würde.
Jede Gruppe tendiert, wenn sie nicht regelmässig zwischen zumindest 2 Mobilitätsvarianten wechselt, einen Tunnelblick.
Wenig hilfreich ist nun der Drang der Grünen, rein ideologisch getrieben + mit der Holzhammermethode die Statistik der "Radwegekilometer" jährlich spektakulär zu pushen, und wenn es sich nur auf gestrichelte Makulatur gegen Einbahnstraßen handelt. SOOOO schafft man Probleme und beschuldigt dann auch noch die mutwillig geschädigten, während man für echte, effiziente Durchzugsrouten (Wientalhighway und Donaukanal sind unsägliche Fleckerlteppiche, der Rest weitgehendes Flickwerk) eigentlich kaum Konzepte, geschweige denn Umsetzungen hat.

Alle per Auto geht nicht - die Straßen sind jetzt schon am Limit.

Aller per Öffis ... der Alltag würde zusammenbrechen, weil, selbst beim besten Willen und Ausbau, ein Großteil nicht mehr rechtzeitig ans Ziel käme oder dafür unangemessen viel Freizeit für die Wege abzwacken müsste.

Alle per Fahrrad und Scooter ... haben Grenzen was die Distanzen betrifft (5-15km würd ich mal sagen), Wetter und Jahreszeiten sowieso.

Motorräder ... naja, wir wissen, wie es in Südostasien + China zugeht.....

Man muß auch einmal klar formulieren: es KANN NICHT das "one size fits all"-Mobilitätskonzept geben = es MUSS IMMER eine Mischung sein, sowohl für den Einzelnen (und wenn es einmal die Woche ein Fußmarsch ist) als auch für Gruppen die eben unterschiedlichste Anforderungen haben. Man wird von der Realität auf die gemeinsame Verkehrsfläche gedrängt, weil die Städteplanung die Entwicklungen nicht vorhersehen konnte, sowie Preisentwicklung und Notwendigkeit anderer sogenannter Funktionsflächen der Umwidmung zu getrennten Wegen massive Grenzen setzen.

Deshalb Forderung + Appell: Selbst mal die angefeindeten Alternativen austesten und einige Tage "kosten" und DANN einen Dialog ohne gegenseitigen Groll starten.
Ah ja ... Idioten ohne Bewußtsein für die notwendige Kooperation und Benehmen darf man ruhig offen, ruhig und bestimmt auf Fehlverhalten hinweisen.
 
Notbremsassistent macht bestenfalls bei einem 2-spurigen Fahrzeug Sinn.

erste Modelle mit ABS am elektrisch gebremsten Vorderrad sind gerade angekündigt (Xiaomi).
ABS ist aber schon bei Fahrrädern kein Thema = wer das mit dem Vorderrad nicht kapiert, den legts eben mal bei Regen+Laub o.ä. auf (wofür es nicht einmal eine Bremsung braucht) und danach geht er der Situation aus dem Weg.

Kernproblem ist doch bei ALLEN beräderten Verkehrsteilnehmern, daß _ein_ Teil für das kinematische Verhalten kein Grundverständnis hat, geschweige denn sich gefahrlos and Bremsen, Kurvenverhalten, speziell dann bei einspurigen: schnelle Spurwechsel (Schienenstraßen!!!) und erst recht Notbremsung herantasten können.
Diese Teilnehmer schleichen dann entweder Zeit ihres Lebens auf der Straße mit dem für sich noch beherrschbaren Tempo dahin, oder aber provozieren fallweise für sich+umgebende Teilnehmer Schrecksekunden und in beiden Fällen üble Nachrede.

Jene, die am lautesten über andere Meckern, sind gemeinhin solche, die schon länger mit ausschließlich IHREM idealisierten Fahrzeug der Wahl unterwegs sind, und den Alltag ihrer Feindbilder gar nicht (mehr) kennen:
  • Für jene vielleicht 5%, die zufällig 95% ihrer Wege per pedes+Öffis erledigen können, sind alle Indivualmotorisierten sowieso Geld- und Umwelt-vernichtende Masochisten und Soziopathen, die gefälligst ins Zentrum zu ziehen haben

  • im anderen Extrem haben wir die Autofahrer, die aus Reflex (um nicht zu sagen Prinzip) einsteigen, weil die teure Karre nunmal schon herumsteht und Fixkosten verursacht. Aus ihrem Schutzpanzer heraus betrachten sie die Straßen als das von ihnen bezahlte Eigentum und alle unmotorisierten (=keine Kfz-Steuer) als Parasiten
    Dieses Verhalten ist relativ unabhängig davon, ob ihre Wege tatsächlich auch mit anderen Mitteln bewältigbar wären - die Asozialität steigt eher proportional mit der Motorisierung
    Nicht zu vergessendes Detail: Berufsfahrer aller Art, Taxi, Transporteure, Handwerker im Kastenwagen, Blitzzusteller, klassische Chauffeure/Fahrtendienste. Wer den ganzen Tag + für sein Einkommen auf der Piste ist, erlernt eher geduldige Kooperation - und verdient sie umgekehrt sowieso.

  • Motorradfahrer teilen sich in pragmatische (oft + stadttaugliche) Rollerfahrer und jene mit sportlicherem Hintergrund + ungeduldigterem Gehabe auf. Immerhin sind sie jenseits der Mopedklasse keine rollenden Bremsen oder Hindernisse.

  • Radfahrer decken die breiteste Spanne ab, von Kindern bis Omas, vom gemächlichen Lastenradler über den früher routinierten und ortskundigen (inzwischen aber zunehmend behäbigen Futterlieferdienst-) Fahrradboten, hin zu den trainierten Sportlern, denen auch beim Tempo der Wiener Lände nicht die Luft ausgeht.
    Außerhalb der Ballungsgebiete sind die Reibereien überschaubar.
    Aber: Ein Teil läßt sich über das zunehmend karikaturisierte Radwegenetz der größeren Städte kanalisieren, andere erarbeiten sich neben einem beachtlichen Tempo massive Kenntnisse bzgl. Durchzugsstrecken, Schleichwegen und großzügiger Tageszeiten-adaptiver Routenplanung für minimale Reibung mit dem Rest.

  • die Elektroroller sind so ein Phänomen, das sich erst einpendeln muß. In DE sind sie willkürlich (oder Mama Staat hat ja sooolche Angst um euch!!!) auf 20km/h begrenzt .... eine Begrenzung, die je nach Modell binnen 2min ausgehebelt werden kann, und 25 sind dann auch nicht die technische Obergrenze.
    In der Praxis haben wir es einerseits mit jugendlichen Chaoten zu tun, von denen genügend die Leihroller mißhandeln und sich um genau nix scheren (zu zweit fahren ist da normal), sodaß selbst die robusten Modelle nur 3 Monate (!!!) halten.
    Dann haben wir die Privatnutzer, deren Profilbreite ich noch nicht abschätzen kann, aber ein offensichtlicher Teil rekrutiert sich aus modernen (oh Gott ... wie red ich...) jungen Leuten, die ihren Scooter wirklich neben Handy und Notebook und ihren Unterlagen im Rucksack als vergleichsweise günstiges Lifestyle-Element pflegen, ohne das ihr (punkto Zeit und Ort) flexibler Tagesplan nicht funkionieren würde.
Jede Gruppe tendiert, wenn sie nicht regelmässig zwischen zumindest 2 Mobilitätsvarianten wechselt, einen Tunnelblick.
Wenig hilfreich ist nun der Drang der Grünen, rein ideologisch getrieben + mit der Holzhammermethode die Statistik der "Radwegekilometer" jährlich spektakulär zu pushen, und wenn es sich nur auf gestrichelte Makulatur gegen Einbahnstraßen handelt. SOOOO schafft man Probleme und beschuldigt dann auch noch die mutwillig geschädigten, während man für echte, effiziente Durchzugsrouten (Wientalhighway und Donaukanal sind unsägliche Fleckerlteppiche, der Rest weitgehendes Flickwerk) eigentlich kaum Konzepte, geschweige denn Umsetzungen hat.

Alle per Auto geht nicht - die Straßen sind jetzt schon am Limit.

Aller per Öffis ... der Alltag würde zusammenbrechen, weil, selbst beim besten Willen und Ausbau, ein Großteil nicht mehr rechtzeitig ans Ziel käme oder dafür unangemessen viel Freizeit für die Wege abzwacken müsste.

Alle per Fahrrad und Scooter ... haben Grenzen was die Distanzen betrifft (5-15km würd ich mal sagen), Wetter und Jahreszeiten sowieso.

Motorräder ... naja, wir wissen, wie es in Südostasien + China zugeht.....

Man muß auch einmal klar formulieren: es KANN NICHT das "one size fits all"-Mobilitätskonzept geben = es MUSS IMMER eine Mischung sein, sowohl für den Einzelnen (und wenn es einmal die Woche ein Fußmarsch ist) als auch für Gruppen die eben unterschiedlichste Anforderungen haben. Man wird von der Realität auf die gemeinsame Verkehrsfläche gedrängt, weil die Städteplanung die Entwicklungen nicht vorhersehen konnte, sowie Preisentwicklung und Notwendigkeit anderer sogenannter Funktionsflächen der Umwidmung zu getrennten Wegen massive Grenzen setzen.

Deshalb Forderung + Appell: Selbst mal die angefeindeten Alternativen austesten und einige Tage "kosten" und DANN einen Dialog ohne gegenseitigen Groll starten.
Ah ja ... Idioten ohne Bewußtsein für die notwendige Kooperation und Benehmen darf man ruhig offen, ruhig und bestimmt auf Fehlverhalten hinweisen.
Eine wirklich sehr gute, umfassende Betrachtung, noch dazu perfekt formuliert.

Ja, es wird immer Diskussionen geben und das ist auch gut so.
 
Ja, es wird immer Diskussionen geben und das ist auch gut so.
noch lieber wären uns zur Abwechslung aber Ergebnisse.

insoferne ein paar Ergänzungen:

Mir persönlich ist das Wr. Radwegenetz wurscht = bin schon herumgestrampelt, deutlich bevor der (sichtbare und spürbare) Boom angefangen hat. Man darf halt nicht zimperlich, langsam oder schwer von Begriff sein und ich hab Verständnis für jeden, der das Fahren in der Großstadt, zumindest innerhalb des Gürtels, für zu gefährlich hält. Mir ist aber auch klar, daß man diese Bezirke nicht Kfz-mässig komplett trockenlegen kann.
--> die sogenannten Diskussionen verkommen eigentlich zunehmend zu ideologischen Fronten jenseits des Sinns für Realität, Notwendigkeiten und pfiffigen Lösungen (da gäbe es unzählige mögliche Details, die ignoriert werden, aber Gehsteigohrwascheln inkl. Parkplatzvernichtung und Verkehrsinseln betonieren, DA sind sie verdammt effizient)
Daß dieses Jahr auf die offene Provokation des Planschbeckens beim Westbahnhof verzichtet wurde, ist wahrscheinlich eher Corona, als Vernunft geschuldet.

Spezifizieren wir also exakter: DiskussionsKULTUR mit Ergebniszwang wäre wünschenswert, und vor allem: daß Variante A frühestens dann gezielt behindert werden darf, wenn Variante B definitiv umgesetzt ist und funktioniert, nicht Autos verbannen, obwohl eben Öffis keinen umfassenden Ersatz darstellen:
Das Parkpickerl hatte tatsächlich vorübergehend für verblüffende Leere auf den Parkplätzen in den Aussenbezirken gesorgt. Inzwischen sind die aber voller denn je, wohl teils, weil viele sich dann auf einen Wohnsitz in der Stadt umgemeldet haben(???), aber auch weil postwendend mit eine konsequenzen Parkplatzvernichtung angefangen wurde.

Diverse Routen quer durch die Stadt sind für ALLE Fahrzeuge mühsam, etwa der Bahndamm durch den 20.: da gibt es zuwenige Unterführungen und erzwingen damit für ALLE Fortbewegungsmitteln signifikante Umwege. Vergleichbare ungelöste Probleme finden sich überall. Garniert wird all das mit den vermutlich längsten Ampelphasen der Welt.

Ist es ein Wunder, wenn ein Teil im Verkehrsgewühl Geduld und Nerven verliert und ein anderer Teil zunehmend auf die Verkehrsregeln pfeift? IMHO nein, es wird provoziert.
Und mit den Scootern kann man sich besonders effizient durchschummeln, weil man jederzeit + an sich auch legal auf Gehsteige darf, solange man eben nur schiebt bzw. ohne Antrieb mit Schritttempo rollt und damit Verbindungsstrecken abkürzen kann ... oder eben auch schnell die großen Etappen per U-Bahn überbrücken.

Es gibt erste Studien, welche anderen Varianten die Scooter kannibalisieren, und das waren weniger die Kfz. Aber das kann sich noch ändern, wenn zB die Reichweite steigt und auch die Nutzung mit rotem/grünem E-Moped-Taferl (die Versicherungskosten wären ja nicht dramatisch) + Tempo 40 (mit Modellen, die das halbwegs verantworten lassen) zunähme.

PS: gerade die Scooter sind aber, noch mehr als die Fahrräder, ein Symptom dafür, daß in den Städten die vorhandenen Optionen vielen Nutzern nicht ausreichend Flexibilität bieten, zu teuer sind oder schlicht: punkto eben Parkplatzproblematik ihre Grenzen haben.
Besonders interessant ist diesbezüglich auch die Debatte in GB/London, wo die E-Scooter, soweit ich mitbekommen habe, eigentlich verboten sind, aber andererseits in der Leihvariante erlaubt (?!? WTF) = gerade im dortigen Chaos eines überquellenden Großraums (zur Erinnerung: 8Mio) werden Scooter von vielen Menschen + auch quer durch alle Altersklassen und Schichten, als Chance auf günstige Mobilität betrachtet, umso mehr, als sie ja auch leise und (da kaum extra Gewicht) effizient sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei den Radfahrern ist es anscheinend so das wenn sie ihre arsch auf den Sattel platzierten wird die Blut Zufuhr zum Gehirn unterbrochen
 
Weil die Sattel alle so hart sind, da kann nix mehr zirkulieren.
platte Pointe und anatomisch nicht zutreffend: bei einem HARTEN Sattel sitzt man seitlich auf den Knochen auf,
dagegen verteilt sich bei einem WEICHEN Sattel der Druck auch über die Weichteile inkl. der Durchblutung des angespielten "Kleinhirns".
 
bei den Radfahrern ist es anscheinend so das wenn sie ihre arsch auf den Sattel platzierten wird die Blut Zufuhr zum Gehirn unterbrochen
Das noch größere Problem ist die Impotenz ........

Führt ein schmerzender Sattel zur Impotenz? Urologe Dr. Staudte gibt Antworten!

Dabei sehe ich richtig auffällige Befunde:
  • über Tage/Wochen andauernde Taubheitsgefühle des Penis
  • über Tage/Wochen andauernde Erektionsstörungen
  • großflächige, schmerzhafte Schwellungen der Haut und Unterhaut
  • Entzündungen der Haut bis hin zu operationspflichtigen Abszessen
  • andauernde Schmerzen beim Sitzen, z.T. auch in der Harnröhre
  • schmerzhafter Orgasmus bei Männern
Wenn ich mir das so anschaue, dann haben Radler im Erotikforum eigentlich gar nichts verloren. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben