Rape-Play?

L

Gast

(Gelöschter Account)
Hab gelesen, dass manche Frauen auf Vergewaltigungsspiele stehen. Meine Frage: Wo ist hier die Grenze zu echten Vergewaltigung? Besteht nicht die Gefahr dass der dominante Teil zu weit geht?

Wer hier im Forum steht drauf bzw hat Erfahrung damit?

Danke für eure Antworten.
 
Grüß Dich,

also ich kenne etliche Frauen und weiß auch, dass es durchaus eine sehr große Menge sehr erregend finden.
Hier jedoch spalten sich sehrbald die Frauen auf, die es als Fantasie erregend finden und jene, die es erleben wollen.

Erleben wollen - in der Realität will sicher niemand vergewaltigt werden, auch wenn man in der Fantasie die bösesten Spielchen durchspielt. Vergewaltigungsspiele (ich schreibe bewußt Vergewaltigungsspiele) können aber auch sehr real durchgeführt werden, wenn man gewisse Dinge beachtet.

Was ist in der Realtität anders, als in der Fantasie, wenn wir ein Beispiel hernehmen, wo z.B. drei Männer eine Frau, die auf einem einsamen Parkplatz anhält, vergewaltigen?
In der Fantasie gibt es kein Entrinnen, jedoch kann die Fantasie bei Nichtgefallen sofort beendet oder umgespielt werden.
In der Fantasie braucht niemand aufpassen, dass sich die drei dafür arrangierten Männer an die Regeln halten und z.B. eben ein Kondom verwenden.

Du weißt, worauf ich hinaus will?

Es ist ja auch ein Unterschied, ob das Spiel mit dem Partner passiert, den man in und auswendig kennt und weiß, er würde sofort aufhören, wenn man "AUS" sagt.
Wie soll es sich nun in einem gestellten Vergewaltigungsspiel mit für sie offensichtlichen Fremden verhalten, wenn sie plötzlich "AUS" sagt?! Vergewaltigung wäre doch Vergewaltigung oder nicht?

Also soll man dann aufhören? Soll man weitermachen?
Müssen Regeln beachtet werden? Soll ein/der Partner irgendwo im Hintergrund aufpassen? Ginge sowas nur mit dem Partner?

Ich denke, so unterschiedlich wie die Fantasien sind, sind auch die Menschen, die es erleben können/wollen.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Wo ist die Grenze zur echten Vergewaltigung ...

echt: ungewollt, unkontrolliert
Spiel: gewollt, kontrolliert

Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie man das inszenieren soll.

Grundgedanke ist daß die Frau es nicht steuern kann, nur dann frage
ich mich wie man es schafft hier nicht über die Stränge zu schlagen ...

Ist wie bei einer Session mit der Vorgabe daß es kein Safeword gibt
und im Vorfeld (sagen wir 4 Tage davor) vereinbart wurde daß es
sehr hart zugehen soll.
Klar - wenn dann zu dem Zeitpunkt die physische und psychische
Verfassung am Höchststand ist, dann wird das mit Sicherheit ein
erfüllendes und aufregendes Erlebnis - ist es aber gerade genau dann
der falsche Zeitpunkt, dann ist man am Arsch.

Ich weiß nicht wie das andere handhaben, aber mir ist's lieber meine
Kleine meint nachher daß es ein wenig zu lasch war, als daß ich ihr
zum falschen Zeitpunkt zu viel Härte zumute und ich meinen Status
als "guter Dom" verliere ... und wahrscheinlich auch das gesamte
Vertrauen daß sich zwischen uns aufgebaut hat ...
 
:hau:

Also soll man dann aufhören? Soll man weitermachen?
Müssen Regeln beachtet werden? Soll ein/der Partner irgendwo im Hintergrund aufpassen? Ginge sowas nur mit dem Partner?
Da kann ich nur auf das - jedem vernünftigen SM-ler geläufige - "Safeword" verweisen.
Falls wer das nicht kennt: Ein Wort, das nicht zum normalen Wortschatz gehört und trotzdem leicht auszusprechen ist, wird vereinbart und stoppt die Action sofort, wenn der/die Sub es sagt...
(Bei Spielen mit Knebelung muß man sich halt eine Geste einfallen lassen, wie z.B. die Profi-Freistilriunger: Dreimal auf die Matte klopfen heißt AUS.)
Jetzt kann der/die Sub AU und Weh schreien und sich gehen Lassen, nur das Safeword nur verwenden, wenn er/sie wirklich abbrechen will.
Das funktioniert bei Vertrauen darauf, dass der dominante Part dann wirklich aufhört perfekt!
In einer längeren Beziehung erkennt der DON allerdings schon vorher an den Reaktionen, wenn es genug ist. :hau:
 
@free:

du schreibst:
Grundgedanke ist, daß die Frau es nicht steuern kann, nur dann frage
ich mich wie man es schafft hier nicht über die Stränge zu schlagen ...
--------------------------------------------------------------------------------------------

da ist für mich ein denkfehler drin...es sollte heißen "...dass die frau es nicht steuern können will"

und damit sind wir beim wichtigen vorab-besprechen der wünsche und grenzen, des safewortes oder auch einer geste zum abbrechen (falls frau mal grad nicht sprechen können wollte gg weil geknebelt o.ä.)...siehe auch SirAlexDom...

...also halt ein vorzubereitendes spiel wie alle anderen sessions auch...auch wenns immer so unromantisch klingt (was die gespräche davor aber dann eigentlich nie sind, denn letztendlich kommt doch da schon vorfreude auf, oder ? gg)

und ja, du hast recht - es kann vorkommen, dass dann am vereinbarten "termin" die lust nicht da ist (stress, unwohl-fühlen, stimmung einfach nicht aufkommen mag, ....) - dann ist es am klügsten, zu verschieben, nicht druck aufeinander auszuüben (schlechtes gewissen oder ähnliches sind die killer!) und sich das tolle szenario nicht durch einen halbherzigen na-komm-doch-versuch zu verschwenden....
....wenns nämlich dann so gar nicht passt, kann das noch lange nachwirken...aber das siehst du ja selbst genauso ...also was soll dann schiefgehen, außer dass man kurzzeitig enttäuscht ist, weil man es halt verschieben muss

ich persönlich würde mich nie ohne safe-wort meinem meister hingeben, obwohl ich vollstes vertrauen in ihn habe...aber man soll nie glauben, dass man von sich selber weiß, wie man immer reagieren wird...sessions ohne safe-wort halte ich für leichtsinnig...auch wenn sub es dann eh nie benützt gg

es würde mich interessieren, was du mit "über die stränge schlagen " meinst...mein meister hatte auch anfangs sorge, dass er seine eigenen aggressionen ev. nicht würde bändigen können, wenn er mal so richtig in fahrt ist....die befürchtung hat sich als unnötig erwiesen...

SirAlexDom schreibt:
Das funktioniert bei Vertrauen darauf, dass der dominante Part dann wirklich aufhört perfekt!
----------------------------------------------------------------------------------------
ja, das tut es....ich kann mich als opfer dann richtig fallen lassen, die grenzen der noch erträglichen angst (und glaub s nur, die angst ist wichtiger bestandteil einer vergewaltigungs-szene....also bloß nicht zuuu vorsichtig sein mit verbalen drohungen, ankündigungen etc...g) und all der anderen köstlichen quälereien, die dafür vereinbart waren, nach meinem eigenen gutdünken ausreizen...und weiß, dass es nur eines wortes oder einer geste bedarf, wenn ich nicht mehr aushalten will....

habe euch jetzt hoffentlich nicht zugelabert...
lg
barb c
 
also ich weis ja nicht, aber wenn ich eine vergewaltigung nachspiele und vorher alles besprochen wurde und auch ein abbruch jederzeit möglich ist, hat das für mich mehr mit "normalem sex" als mit einer vergewaltigung zu tun, denn die vergewaltigung macht es ja aus, dass man eben keine kontrolle mehr hat und eigentlich auch gerade nicht will, sondern zum verkehr gezwungen wird.
schon allein deshalb ist es aus meiner sicht unmöglich so etwas in realität positiv zu erleben.....

und bei mir persönliches ist es generell so, dass ich gerne die kontrolle abgebe (jetzt bei "normalen" SM-Spielen) und dass das ganze für mich nicht mehr "echt" ist, wenn ich jeder zeit abbrechen könnte....
denn wenn ich abbrechen kann (sehe vermutlich eh nur ich so), gebe ich die kontrolle nicht mehr ab, sondern habe sie eigentlich nach wie vor, klar ich kann nicht bestimmen ob als nächstes wachs oder klammern oder was weis ich was kommt, aber wenn mir was nicht passt, kann ich sofort aufhören und damit habe ich IMMER die eigentliche kontrolle über das spiel und das ist für mich eben unecht und auch unbefriedigend, da ich eben wirklich gerne ausgeliefert bin und einfach zu 100% darauf vertraue, dass mein dom weis was er tut.

und schon allein deshalb wäre durchaus eine gangbang-straßenfick-phantasie erfüllbar, aber eben keine ev. vergewaltigungsphantasie, außer im negativen sinn....
 
ich stehe selbst auf diese Vergewaltigungsspielchen und habe sie ein paar mal versucht.. wir haben uns immer gut abgesprochen und auch Safewords benutzt (mississippi ließ sich auch mit Knebel gut aussprechen) zwei mal haben wir uns auch den zeitpunkt nicht ausgemacht und ich wurde überrascht was aber vor und nachteile hat also wir haben es in einem eher "harmlosen" Rollenspiel praktiziert nur man sollt auch aufpassen wo man dass macht und dass man nicht zuuu laut wird ich meine beim sex erwischt oder beobachtet zu werden gefällt mir ja aber nicht bei einer inszenierung einer Vergewaltigung... Gott sei dank kannte mich mein Partner in und auswendig so dass es zwar auch zu blessuren und verletztungen kam die aber von mir gewollt waren er kannte meine Grenzen und Vorlieben und hat sie gut in unser Spiel eingebaut wobei das ganze mir mehr gefallen hat als ihm mich hart ficken und missbrauchen wärend ich weine war für den Mann der mich über alles liebt schwierig *ach ja was man nicht alles für seinen schatz tut *lol*
 
also ich weis ja nicht, aber wenn ich eine vergewaltigung nachspiele und vorher alles besprochen wurde und auch ein abbruch jederzeit möglich ist, hat das für mich mehr mit .....

sehr intressante einstellung und kann ich gut nachvollziehen ist für mich aber nicht machbar

wie hälst du immer alles aus?
sicher weiß dein herr oder herrin was sie tun (das hoffe ich doch sehr) aber verträgst du tagtäglich gleich viel schmerz?:fragezeichen:
 
also ich weis ja nicht, aber wenn ich eine vergewaltigung nachspiele und vorher alles besprochen wurde und auch ein abbruch jederzeit möglich ist, hat das für mich mehr mit .....

sehr intressante einstellung und kann ich gut nachvollziehen ist für mich aber nicht machbar

wie hälst du immer alles aus?
sicher weiß dein herr oder herrin was sie tun (das hoffe ich doch sehr) aber verträgst du tagtäglich gleich viel schmerz?:fragezeichen:

also erstens hab ich bei mir selber noch keine vergewaltigungsphanasien, sondern eher mehr misshandlungsphantasien festgestellt, ich passe also eigentlich nicht wirklich in dieses thema ;)

aber ja klar halte ich nicht jeden tag gleich viel aus, das schwank genauso wie alle andere meiner launen, aber mein herr konnte das bis jetzt immer ganz gut einschätzen, wann es genug ist.
klar ist das, wenn man es so überlegt auch ein gewisses maß an kontrolle meinerseits, aber dadurch, dass ich das spiel nicht aktiv beenden kann, fühle ich es nicht so, wie wenn ich immer ein safeword im hinterkopf habe (außerdem bin ich viel zu stur um es zu sagen ;)).

es ist eigentlich eher so, dass es mal eher richtung "geiler klaps" ist und ich ein anderes mal wieder so gefordert werde, dass ich (eigentlich immer bei der bullwhip) zum weinen anfange und das tu ich wirklich nicht oft, aber genau diesen machtverlust brauche ich, das ist genau das was ich in meinen phantasien immer und immer wieder durchspiele und was mir die seelische erfüllung gibt.
es ist also nicht so, dass mein herr immer gleich fest zuschlägt oder immer eine bestimmte anzahl an schlägen hat, so nach dem motto "das ging das letzte mal, also gehts jetzt auch", sondern er hat da schon ein recht gutes gefühl dafür, wann es eben genug ist.
dadurch, dass auch immer wieder "softspiele" dabei sind und auch nie meine grenzen überschritten, sondern eher "nur" angekrazt werden, wird es so gesehen auch nie zu viel.
ich kann das nicht wirklich erklären, bei mir ist es einfach so :mrgreen:
 
:winke: Ihr Lieben!

Nun, ich denke, auch in diesem Falle gelten dieselben Rahmenbedingungen wie bei allen Rollenspielen! In erster Linie heißt das Zauberwort 100&iges Vertrauen in den Partner! Desweiteren sollte immer ein ausführliches Vorabgespräch stattfinden, in dem nicht das Szenarium selbst, aber die Neigungen und Tabus offen angesprochen und besiegelt werden. Dann sollte auch dieses Spiel zum gewünschten Kick führen! Allerdings wäre ich mit der Beteiligung von Fremden sehr vorsichtig, denn gerade dieses Szenarium kann schnell eine Eigendynamik entwickeln und dann zum bösen Erwachen führen! Denn Worte wie "Nein" und/oder "Ich will das so nicht", entlocken so manchem Herrn die Vermutung, das Frau genau das Gegenteil damit provozieren will! :cool:

Was das Thema "Safe-Word" angeht, nun, ganz klar - unabdingbar! Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich aber, das dieses schnell mal vergessen wird. Ich wende deshalb in meinen Sessions immer das Ampel-System an. Für alle und jeden nachvollziehbar sowie klar und deutlich!

Lieben Gruß ;)
Lady Eve
 
außerdem bin ich viel zu stur um es zu sagen ;)).

Genau das ist der Punkt: Das Sefeword ist wirklich nur die Notbremse. Ich nehme an, jede sub ist zu stur (bzw. freundlicher ausgedrück zu stolz) um das Safeword leichtsinnig zu verwenden.
Außerdem bricht (zumindest wenn ich mit im Spiel bin) das Safeword das Spiel komplett ab. Das wissen meine Mitspielerinnen auch, das heißt nicht "Pause" sondern "Schluß"...
Sie bringt sich also selbst um die Fortsetzung des Spiels, wenn sie es leichtsinnig verwendet.
 
naja, wie schon gesagt, für mich ist das spiel nicht halb so aufregend, wenn ich ein safeword habe, ich will hier aber auch sagen, dass ich keinem (vorallem keinem neuling) empfehlen würde, es so handzuhaben, denn wie ihr alle schon richtig sagt, ist das safeword sehr wichtig.
ich mag es nicht, und weis genau, dass ich es nie sagen würde, eher klappt mein kreislauf zusammen (dann kann ich eh nix mehr sagen *g*).
natürlich könnte man das versagen des kreislaufes als safeword nehmen, aber das ist auch nicht ganz sinn der sache ;)
 
Vorabgespräche im Allgemeinen gehalten sind das um und auf jeder
Beziehung - egal ob das jetzt darum geht ob frau es okay findet daß
man ihr auf die Titten spritzt oder ob man in einer Session so weit
gehen kann bis Blut fließt ...
(Ich kann mir nicht vorstellen nicht vorher ALLES anzusprechen ...)

Aber eine Vergewaltigung ist keine mehr wenn man vorher den Plot
festlegt, den Zeitpunkt und die Mitspieler definiert und dann zu allen
übel auch noch auf der Straße vom eigenen Freund angefallen wird.

Ich und auch meine Kleine sind nicht die Rollenspiel-menschen.
Vielleicht liegt's auch daran daß wir uns das nie mit Vorsprache so
vorstellen können, aber naja ... harter Sex im Park ist eben keine Vergewaltigung ...


Um auf das von vorhin zu sprechen zu kommen:
Über die Stränge schlagen heißt bei mir daß ich Grenzen überschreite.
Ich habe mich im Griff und gerade wenn ich "Gewalt" anwende sind
solche Emotionen wie Agression komplett ausgeschalten - aber es ist
nun mal immer eine Gratwanderung und eine Sub die immer wieder
jammert daß sie nicht hart genug geschlagen wird macht die ganze
Sache nicht wirklich einfacher ;)
Aber naja ... Es ist eben kein topping from bottom was wir leben ...
 
rape-play ist super!

ab und an hat sie es (die EX) richtig gebraucht! sie sagte nur "vergewaltige mich, tu alles was du willst, nimm keine rücksicht auf mich!" tja und das hab ich dann auch getan. es war schon ein intersantes gefühl mit ihr machen zu können was ich will. sie hat sich schon ein wenig gewehrt aber das hat die sache noch lustvoller gestalltet!!
 
Grüß Euch,

ein sehr, sehr interessantes Thema. Ich denke, Ihr habt mitbekommen, worauf ich hinauswollte.

Ich persönlich verwende so gut wie nie ein Safewort.
Wobei ich hier ein wenig nach der Art bzw. der Person unterscheiden muss, mit der ich spiele.
Wenn ein neuer Studiobesucher da ist, der lieber eines hat, weil er sich so sicherer fühlt, dann gibt es natürlich eines.
In der Regel habe ich aber nie eines ausgemacht.

In meiner privaten Beziehung gibt es derartiges überhaupt nicht. Da wissen beide sowieso, wie die Reaktion des andren grad zu deuten ist.
Spiele ich mit gut bekannten SpielpartnerInnen - also einer reinen Spielbeziehung, dann ist es das Gleiche wie bei der Partnerin.

Ich bin eben der Meinung, dass jeder es natürlich so handhaben soll, wie er sich am wohlsten fühlt, keine Frage.
Nur als erfahrener Mensch denke ich, muss man unterscheiden können, ob das Gejammere zum Spiel gehört oder ernst ist. Subbies die jammern und betteln sind für mich um vieles interessanter, als jene, die sich alles aus der Nase ziehen lassen müssen.

Ampelcodes z.B. sind für mich undenkbar. Würde ich in meinen Spielen nicht akzeptieren.
Mag arrogant klingen - brauch ich nicht und will ich nicht. Schließlich dominiere ich und nicht Subbie.
Es geht, wie meine Erfahrung gezeigt hat, auch ohne dem.
Gegenstände in der Hand finde ich persönlich auch unnötig bis störend. Man muß sich dauernd auf das Ding in der Hand konzentrieren, damit es nicht runterfällt und der Herr/die Herrin aufhört, womit sie/er grad beschäftigt ist. Man kann sich auch mit Knebel bemerktbar machen.

Gut, wie ist das jetzt bei Vergewaltigungsspielen?

Ich denke, man muss auch unterscheiden, ob das z.B. der Partner macht, wie MR. Fist erzählt hat oder ob z.B. der/die Partnerin einen oder mehrer fremde Leute (damit es sehr autentisch ist) angagiert und diese dann unter seiner oder ganz ohne Aufsicht, dem Mädel/dem Mann zeigen wo es lang geht.

Entbehren Codewörter in so einem Spiel nicht jeglicher Realtiät?
Wie sollte man dann vorgehen? Weitermachen oder aufhören? Wenn ich weiß, ich kann eine Vergewaltigung jederzeit beenden, ist es dann noch eine Vergewaltigung oder nicht ein Wunschkonzert.
Das spielt ja auch im Kopf mit. Wie umgeht man dann aber einem Zusammenbruch?

Bin auf Eure Meinungen gespannt und erzähl Euch dann gerne, was ich damit meine und wie ich es handhaben würde.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Jaja da unterscheiden sich die Geister.... da muss ich zugeben dass ich wahrscheinlich einfach nie genug härte erfahren habe und mich in der Phantasie von einer "Vergewaltigung" träumte... doch ich für meinen Teil will es trotzdem gespielt haben zwar so hart es geht aber nicht wirklich real... eine sehr hübsche Freundin von mir geht zB so oft es geht Autostoppen weil sie endlich richtig vergewaltigt werden will.. das könnte ich wahrscheinlich nicht

Ich finde Safewords zu meist in der Partnerschaft unnötig bei den Vs haben wir sie vorsichtshalber schon ausgemacht grad wenn Personen dabei waren die ich nicht kannte
Aber ehrlich gesagt habe ich keine Sec an dieses Wort gedacht man ist so drin in seiner Sache dass man das wirklich schnell vergisst..
Und sagen wills ja auch keiner aber was schadets wenns eins gibt? Ich weiß schon es ist dann nicht der Kontollverlust der bei den mehreren von euch gewünscht ist...

Entbehren Codewörter in so einem Spiel nicht jeglicher Realtiät? - wie real ist ein SPIEL?

Wenn ich weiß, ich kann eine Vergewaltigung jederzeit beenden, ist es dann noch eine Vergewaltigung oder nicht ein Wunschkonzert.
Darf dass nicht ein Wunschkonzert bei dem vorher Programm festgelegt wurde sein?
Wenn die Vergewaltigung auf meinen Wunsch gemacht wird darf ich nicht mitreden?

Aber sogesehen bin ich ja auch mehr Hure als Zofe....
 
Ich denke wir sind hier an einen interessanten Punkt angelangt an dem
sich alles zu einer Frage zusammenkocht:

Will man ein Spiel oder soll es real sein ?


Rollenspieler haben sicher ihre helle Freude an einem kleinen Abenteuer
bei dem der Partner im Park zur ausgemachten Uhrzeit über sie herfällt,
aber die Fraktion "gelebtes SM" wird dem nicht viel abgewinnen können.

Ich bin mir ziemlich sicher daß ich in den Augen von Maria und Benedikt
Blümchensex meine Kleine oft vergewaltige - nur ... für uns hat das
eben nichts mit Vergewaltigung zu tun. Auch wenn ich sie durch
Schläge und Befehle dazu bringe das zu tun was ich von ihr will.
Oder wenn ich sie fixiere damit sie mir gezwungener Maßen Zugang
gewähren muß ...

Würde meine Kleine mir offenbahren daß sie vergewaltigt werden will,
dann müsste das für uns wohl so ablaufen daß ich mit ein paar Jungs
etwas ausmache von dem sie gar nichts weiß.
Und dabei wäre in meinen Augen einfach die Gefahr zu groß daß es
keine Lust sondern nur Panik und Hysterie hervorruft ...
 
Grüß Euch,

Free, Du verstehst was ich meine, nicht?
Ich denke, es wird hier auch nie einen gemeinsamen Nenner geben (können). Zu unterschiedlich sind die Fantasien, die Möglichkeiten, die Ängste, die Art der Partnerschaft/Spielbeziehung, des DOM-SUB-Verhältnisses und somit wird auch die Durchführung anders aussehen (müssen).
Ich denke, man kann natürlich nicht wissen, wie man reagiert. Die Psyche kann man auch nicht vorprogrammieren.

Man braucht an dem Tag, an dem der Partner den "irgendwann mal Vergewaltigungs-Treff" eingefädelt hat, mit dem falschen Fuß aufgestanden sein. Die Realität ist eben keine Fantasie, wo man das Drehbuch führt...

Alles was über das gewollte, im vollen Einvernehmen in der Partnerschaft (sprich Rollenspiel; härterer Sex; ich hol mir was ich will, aber wenn die Partnerin "AUS" sagt, ist es aus; im Prinzip weiß ich 100%ig, dass ein Blick das "AUS" bedeuten; dass der Partner mir NIE weh tun würde, ...) hinaus geht, eine große Gefahr in sich birgt.

Gehen wir mal davon aus, die Partnerin sagt, sie möchte von drei Männern vergewaltigt werden.
Der Partner arrangiert so ein Zusammentreffen und passt im Hintergrund auf, dass kein Tabu übertreten wird.

Man weiß zwar, dass man mit dem Partner gesprochen hat, dass man das möchte und was man zulassen würde.
Denken in so einem Moment die Gedanken noch klar? Verbindet man das damit, es könnte ja ein realer Zufall sein. Oder schlägt das Ganze schnell in Panik um, wie du sagst, Free?!
Aber ist alles andre nicht einfach ein nettes Rollenspiel? Für mich wäre es nicht authentisch.
Wie ich in einem andren Thread erwähnte, ich mag nur realistische Spiele.

Würde meine Kleine mir offenbahren daß sie vergewaltigt werden will,
dann müsste das für uns wohl so ablaufen daß ich mit ein paar Jungs
etwas ausmache von dem sie gar nichts weiß.
Und dabei wäre in meinen Augen einfach die Gefahr zu groß daß es
keine Lust sondern nur Panik und Hysterie hervorruft ...

Gut, Deine Freundin offenbart Dir, sie möchte sowas erleben. Ihr redet, was in etwa passieren darf. Sie weiß, dass sowas passieren kann - vielleicht wird. Aber nicht wann, nicht wo und nicht wie und vorallem mit wem.
Für mich müssten das z.B. Männer/Frauen sein, die ich nicht kenne.

Gut, es geht los. Du bist sichtbar/nicht sichtbar. Sobald Du merkst, dass sie es nicht packt, beendest Du das Ganze.

Aber - könnte es da nicht für die Psyche zu späte sein? Die Gefahr, dass der Partner es einem vorwirft, dass es soweit gekommen ist, ist sehr groß, oder?


@ Lady Nasty:

arf dass nicht ein Wunschkonzert bei dem vorher Programm festgelegt wurde sein?
Wenn die Vergewaltigung auf meinen Wunsch gemacht wird darf ich nicht mitreden?
Aber sogesehen bin ich ja auch mehr Hure als Zofe....

Das war ja meine Frage - wenn es ein Wunschkonzert ist, das Programm vorher festgelegt ist - (brutal gesagt) ich weiß, dass Typ 3 mich nach Typ 2 brutal in den Arsch ficken wird. Was daran ist noch ein authentisches Vergewaltigungsspiel`?! Muss es überhaupt authentisch sein? Reicht ein Rollenspiel?
Ist das dann nicht einfach harter Sex?

Was verstehst Du unter mitreden?
Tabus müssen selbstverständlich eingehalten werden, ebenso wie Schutz vor Krankheiten (was ja z.B. schon Punkte sind, die real nicht passieren, aber sein müssen) aber alles andre vorher schon wissen?

Aber ich sage ja - die Menschen sind so verschieden.
Da wird jeder anders denken und fühlen. Vorallem es weiß niemand, wie er bei einem derartigen SPIEL reagieren wird, geschweige denn bei einer realen Vergewaltigung.
Gab es in der Kindheit eine Erfahrung die verdrängt wurde - das geht böse aus.

Drum sag ich ja, ist es manchmal nicht einfach gesünder (für die Psyche), manche Fantasien, einfach Fantasien sein zu lassen?

Lieben Gruß,
Katarina


 
Katarina, ja - ich bin ganz deiner Meinung.

Aber daß sich eine echte Vergewaltigung in dem Rahmen bewegt den
man vorher festgelegt hat könnte schon sein.

1) Verhüten könnte der Täter auch wenn er z.B. keine eindeutigen
Spuren hinterlassen will.
2) Es sagt auch niemand daß bei einer Vergewaltigung unbedingt die
persönlichen Grenzen einer masochistischen Sub überschritten werden.

Aber egal ob ich der aktive Part bin oder jemand anderer, so besteht
immer die Gefahr daß man an schlechten Tagen Grenzen überschreitet
und durch einen Fehler ist das Vertrauen dahin daß man aufgebaut hat.
Natürlich - wenn Sub darum bettelt mit der Bullwhip geschlagen zu
werden und sie dann drauf kommt daß sie sich übernommen hat, gehe
ich trotzdem so weit wie ich gehen kann - aber das ist dann eben eine
Situation die sie einschätzen kann.
Und genau das fehlt bei einer "real inszenierten" Vergewaltigung.
Sofern sie weder Mitspieler noch Ort und Zeit kennt, kann sie die
Situation nicht richtig einschätzen.
 
Hey Free,

ich denke, das Beispiel mit der Bullwhip war ganz gut gewählt.
Ich häng mich einfach mal dran.

Nehmen wir an, Sub bettelt um eine Bestrafung mit der Bullwhip.
Dom schlägt mit der Peitsche, nach einiger Zeit, kommt Sub drauf, es war doch zu viel für den Tag (ob jetzt Schmerzen oder emotionell).

Ich denke, die kommende Handlungsweisen werden so unterschiedlich sein, wie die Menschen selber.

Einer wird sofort aufhören, wenn er sieht, Sub geht es nicht so gut.
Ein anderer hört erst auf, wenn Sub das vereinbarte Codewort nennt - auch hier habe ich schon Situationen erlebt, wo Sub es überreizt hatte, weil sie zu stolz war, das Codewort zu nennen und dann den Zusammenbruch erlitten hatte - nur mal am Rande erwähnt.
Der nächste macht weiter - Strafe ist Strafe, schließlich hat Sub die Strafe verdient und muss sie jetzt erdulden.
Wieder ein anderer möchte einfach, dass es beiden gefällt.
Die Liste könnte man jetzt noch endlos fortsetzen.

Wie man sieht, es gibt so viele Möglichkeiten, die entstehen könnten.

Aber daß sich eine echte Vergewaltigung in dem Rahmen bewegt den
man vorher festgelegt hat könnte schon sein.

Du meinst, die Partner haben darüber gesprochen und es passiert aber wirklich zufällig und nicht beabsichtigt eine Vergewaltigung, die sich zufällig genau in dem Rahmen verhält. Gut, möglich ist alles. Ob man in der Situation daran denkt, weiß ich auch nicht.


1) Verhüten könnte der Täter auch wenn er z.B. keine eindeutigen
Spuren hinterlassen will.
2) Es sagt auch niemand daß bei einer Vergewaltigung unbedingt die
persönlichen Grenzen einer masochistischen Sub überschritten werden.

1 war ja nur ein Beispiel von vielen, die man sicher nicht außer Acht lässt, bei einem "Spiel".
2 gut, auch hier wäre es wieder ein Zufall. Aber ich denke, dass auch die masochistischste und devoteste Sub bei einer echten Vergewaltigung nicht mehr wirklich Gefallen dran findet, wenn es nicht im entferntesten mit ihrer Partnerschaft bzw. wenn es eben nicht irgendwann mal ausgemacht wurde.

Aber egal ob ich der aktive Part bin oder jemand anderer, so besteht
immer die Gefahr daß man an schlechten Tagen Grenzen überschreitet
und durch einen Fehler ist das Vertrauen dahin daß man aufgebaut hat.

Das war ja das, was ich sagte.
Aber ich denke, daß es hier schon sehr auf die Partnerschaft ankommt und dass man solche Möglichkeiten vorher bespricht. Ob es dann was hilft, sei dahingestellt.

Und genau das fehlt bei einer "real inszenierten" Vergewaltigung.
Sofern sie weder Mitspieler noch Ort und Zeit kennt, kann sie die
Situation nicht richtig einschätzen.

Free, meine Gedanken waren ja nicht das Non plus Ultra, sondern einfach nur Gedanken, was sein könnte, wie man es machen könnte/nicht sollte, welche Probleme auftreten, mögliche Gedanken von Leuten, etc.
Also das sollte ja überhaupt keine allgemeine Gültigkeit sein, sondern einfach nur Gedanken.

Hier ist halt die Frage.
Ist es noch Spiel, wenn Sub nichts weiß`?
Ist es für andre dann aber noch ein reales Spiel, wenn man alles vorher weiß?

Es wird keine allgemeine Gültigkeit für alle geben.

Lieben Gruß,
Katarina




 
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